Moin.
Im Moment führen wir ja auch eine Art Insel-Dasein mit Tendenz
einer Verfestigung. Ich muß daher unbedingt meine Grappa- und
Whisky-Vorräte auffüllen, bevor die Sch.....e, also Notdurft, so ri-
chtig losgeht. Oh, hoffentlich bemerkt keiner meine die deutsche
Sprache beschmutzende Silbentrennung, sonst bin auch ich bald
als Rassist an der deutschen Sprache überführt, gar angeprang-
ert. Gut, das ich mich noch nicht auf Facebooke äußere ............ !
Ja, die Insel des Schweigens wird es sein, in und auf der wir leben
werden und dürfen.
Wenn ich dann jemanden begrüßen, gar mit ihm oder ihr sprechen
möchte, gebe ich meine Gedanken in einen Gedankomaten ein,
der nach den Hygieneregeln der "Antirassistischen frauenfreund-
lichen Gender Sprach- und Benimmgesetzgebung" vom Deutsch-
en Bundestag am Heilig Abend 2021 beschlossen, prüft, ob meine
Worte mit Bedacht und Umsicht gewält wurden oder ggf. einer Ko-
rrektur, gar einem Aussprechverbot bedürfen.
Ich hoffe inständig, das dieser Automat meine willkürlich und nahe-
zu provokante Silbentrennung nicht erkennt.
Neulich habe ich jemanden hinter vorgehaltener Hand flüstern hö-
ren, das die Österreicher sprechen können und dürfen wie sie wol-
len und können. Immerhin hätten sie den Prototyp des Gedanko-
maten 1937 erfunden und erfolgreich eingesetzt. Damals hatte sich
dieser Prototyp nicht nur auf die Sprache, sondern auch auf das
Aussehen und die Herkunft bezogen, also im Unterschied zu heute
völlig ganzheitlich gearbeitet. In jedem Österreicher wohnt daher
ein Erfindergeist inne, der es zu säubern versteht. Und wer nicht
hören und begreifen will, der wird vernichtet, im Fegefeure der ab-
soluten Reinheit und Reinwaschung.
Ich brauche jetzt einen .... schwarzen .... Morgen-Kaffee ..... unbe-
dingt, um meinen österreichischen Erfindungsgeist runterzuspülen,
denn der arbeitet schon wie ......... verrückt.
Neydhart
Lieber Neydhart, was die Österreicher betrifft, irrst Du, denn dort hat sich - jedenfalls in Wissenschaftlerkreisen - die Gendersprache viel früher verbreitet als in Deutschland. Ungeachtet dessen ist sie spätestens seit 2005 wissenschaftlich obsolet. Das hat die Deutschen aber nicht davor bewahrt, dass sie von wohlmeinenden Mitmenschen aus politischen Gründen wieder aufgegriffen und propagiert wurde.
@ Kerstin: Die Menschen auf der Corona-Insel wünschen sich einfach ihr normales Leben zurück, also das Leben, das sie für normal halten. Ob aus der Alterität der Corona-Zeit für das künftige eigene Leben etwas gelernt wird, bleibt abzuwarten. Die Flaschenpost von den Corona-Inseln geht jedenfalls, medial verstärkt, in die Millionen.
Was nun die Flaschenpost als solche betrifft, so ist sie literarisch in Film (Message in a bottle) und Jugendroman (Die Flaschenpost) verarbeitet worden. Die Gemeinsamkeit der Flaschenpostschreiber besteht vielleicht in der Kundgabe der eigenen Existenz und in der Hoffnung auf eine ungewöhnliche Begegnung, die zu einer Lebenswende führt. Das trifft jedenfalls für die berühmteste Flaschenpost der Menschheit zu:
„Die Voyager Golden Records sind Datenplatten mit Bild- und Audio-Informationen, die an Bord der beiden 1977 gestarteten interstellaren Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 angebracht sind. Die Datenplatten wurden als Botschaften an Außerirdische in der Hoffnung hergestellt, etwaige intelligente, außerirdische Lebensformen könnten dadurch von der Menschheit und ihrer Position im Universum erfahren, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür äußerst gering ist und die Menschheit dann vielleicht nicht mehr existiert. Mit einer geschätzten Lebensdauer von 500 Millionen Jahren sollen die Platten aber zumindest Zeugnis darüber ablegen, dass es Menschen gegeben hat.Jede der zwei Platten befindet sich zusammen mit einer Kassette und einer Nadel in einer Schutzhülle aus Aluminium. Auf dieser Hülle befindet sich eine Anleitung in symbolischer Sprache, wie die Datenplatte dekodiert werden kann. Die zum Abspielen nötigen Zeitangaben – 16? Umdrehungen pro Minute – sind binär angegeben und beziehen sich auf die charakteristische Schwingfrequenz des Wasserstoffatoms, das ebenfalls – als H2-Molekül – dargestellt ist. Zusätzlich wird auf der Hülle die Herkunft der Platten erklärt: Wie bei den Pioneer-Plaketten ist die Position der Sonne in Relation zu 14 Pulsaren angegeben.Die Datenplatte selbst ist eine 30 Zentimeter große, vergoldete Scheibe aus Kupfer. Der Anfang der Datenspur enthält 116 analog gespeicherte Bilder.Der Rest besteht aus Audiodaten. Dazu gehören gesprochene Grüße in 55 Sprachen. Der deutschsprachige Text „Herzliche Grüße an alle“ wurde von der in Cornell lehrenden Germanistin Renate Born eingesprochen. Außerdem sind verschiedene Geräusche wie Wind, Donner und Tiergeräusche zu hören. Darauf folgen 90 Minuten ausgewählter Musik, neben ethnischer Musik auch bekannte Titel von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Chuck Berry, Louis Armstrong und anderen. Zusätzlich zu den Grüßen in verschiedenen Sprachen befindet sich neben einer Audiobotschaft des UN-Generalsekretärs Kurt Waldheim auch noch eine geschriebene Nachricht von US-Präsident Jimmy Carter.“
Neydhart von Gmunden 08/05/2021 9:34
Moin.Im Moment führen wir ja auch eine Art Insel-Dasein mit Tendenz
einer Verfestigung. Ich muß daher unbedingt meine Grappa- und
Whisky-Vorräte auffüllen, bevor die Sch.....e, also Notdurft, so ri-
chtig losgeht. Oh, hoffentlich bemerkt keiner meine die deutsche
Sprache beschmutzende Silbentrennung, sonst bin auch ich bald
als Rassist an der deutschen Sprache überführt, gar angeprang-
ert. Gut, das ich mich noch nicht auf Facebooke äußere ............ !
Ja, die Insel des Schweigens wird es sein, in und auf der wir leben
werden und dürfen.
Wenn ich dann jemanden begrüßen, gar mit ihm oder ihr sprechen
möchte, gebe ich meine Gedanken in einen Gedankomaten ein,
der nach den Hygieneregeln der "Antirassistischen frauenfreund-
lichen Gender Sprach- und Benimmgesetzgebung" vom Deutsch-
en Bundestag am Heilig Abend 2021 beschlossen, prüft, ob meine
Worte mit Bedacht und Umsicht gewält wurden oder ggf. einer Ko-
rrektur, gar einem Aussprechverbot bedürfen.
Ich hoffe inständig, das dieser Automat meine willkürlich und nahe-
zu provokante Silbentrennung nicht erkennt.
Neulich habe ich jemanden hinter vorgehaltener Hand flüstern hö-
ren, das die Österreicher sprechen können und dürfen wie sie wol-
len und können. Immerhin hätten sie den Prototyp des Gedanko-
maten 1937 erfunden und erfolgreich eingesetzt. Damals hatte sich
dieser Prototyp nicht nur auf die Sprache, sondern auch auf das
Aussehen und die Herkunft bezogen, also im Unterschied zu heute
völlig ganzheitlich gearbeitet. In jedem Österreicher wohnt daher
ein Erfindergeist inne, der es zu säubern versteht. Und wer nicht
hören und begreifen will, der wird vernichtet, im Fegefeure der ab-
soluten Reinheit und Reinwaschung.
Ich brauche jetzt einen .... schwarzen .... Morgen-Kaffee ..... unbe-
dingt, um meinen österreichischen Erfindungsgeist runterzuspülen,
denn der arbeitet schon wie ......... verrückt.
Neydhart