@Günter: :))))))))))))))) Das ist wieder eine Spitzenklöppelei des matchistischen Antifeminismus! ;))) Am besten gefällt mir die Idee ihn mit seinen Wurschtfingern die filigranen Zinnfigürchen bemalen zu sehen! - Danke dir - das ist wieder eine Ode an die Frauen! ;))))
@1: Gibt es jemanden, dem sie reicht?? ;))
@Model Lakritze: Ich vermute, er ist so wie dein Name: Aussen schwarz - innen lieb und süss! :))
@Karl-Ernst: ;)))!!!
@Martin: Ich auch - über den Text von Günter! :)))
@Stefan: Wenn du Verleger bist - ich bin dabei!!
@Karl: Vom Lachen "erschöpft" ist auch gut! ;))))
@Peter: Ich kenne ihn nicht - es war mehr so eine visuelle Zufallsbekanntschaft! :))
@Achim: Auch das könnte sein - aber auch bei dir kommen die Frauen nicht gut weg! :((
@Hendrik: Ja er war eine Zierde da oben! :)))
@Hans: Danke - ich weiss wie genial ich bin! ;)))
@Doris: So habe ich mir den nie vorgestellt - aber warum nicht? :))
@Meine Version:
Er ist seit zwei Jahren Witwer und hing abgöttisch an seiner Frau, die er auf Hânden trug, so wie er's ihr gelobt hatte! (umgekehrt wär' er ein wenig zu schwer für sie gewesen!) Sie waren 35 Jahre verheiratet gewesen hatten 6 Kinder gehabt und etliche Enkel und viele schöne und lustige Tage zusammen verbracht! Er war aus Griechenland gekommen, und er grunzte beim Schwimmen, und sie nannte ihn zärtlich "mein Delfin", und er nannte sie ebenso zärtlich "meine Xanthippe" - auch wenn das nicht zutraf oder grade weil es nicht zutraf! Wer das war, diese Xanthippe, hatte sie erst erfahren, als ihr Ältester in die 5.Klasse ging und die griechischen Sagen durchnahm! - Sie war damals doch etwas verârgert gewesen und abends gab's Sauerkraut, das konnte er nämlich partout nicht leiden! Das gab's in diesen Fällen immer - so eine Art Symbolgericht! Wenigstens wusste er damals gleich bei seinem Eintritt ins Haus, dass die Flagge des ehelichen Friedens auf Halbmast stand! Sie erklârte ihm den Grund, und er lachte, lachte sich den ganzen Ärger des Tages, den er tapfer in sich reingefressen hatte, aus der Seele, lachte sich Tränen, schlug sich auf die Schenkel und schwenkte sie dann durch die Küche! - Sie assen das Sauerkraut nicht - sie gingen zur Feier des Tages essen und dann fuhr er mit ihr am Bahnhof vorbei und kaufte ihr einen ganzen Arm voll Sonnenblumen, sie konnte die stachligen dicken Stängel kaum bändigen! - Am Morgen darauf nannte er sie "Circe" und dann kam auch schon sehr pünktlich die kleine Helena zur Welt!
Und jetzt waren sie alle ausgeflogen - lebten weit weg, riefen noch an, aber seltener - all das ging ihm durch seinen "Dickschädel" - wie sie ihn manchmal nannte - als er aus dem Fenster sah -
Ich muss Günter mal widersprechen, wohne ja zeitweise auch auf'm Dorf und kenne haufenweise solche Typen.
Seine Frau ist schwer leidend, teils echt, teils eingebildet. Der muss er den A ... nachtragen. Nachmittags, auf der Ackerschiene des alten Treckers sitzend, spricht er mit den Kumpels von alten Zeiten. Den Garten macht längst der Sohn, oder die Tochter. Abends, im Wirtshaus, so ein, zweimal die Woche, blüht er richtig auf und kann interessante Dinge erzählen! Krummes Holz, nicht so unsympathisch, wie er auf den ersten Blick aussieht :))
LG, Achim
Günters Phantasieworld hast Du ja mächtig angeregt mit diesem knackigen Streetfoto.
Ich finde das Foto einfach nur gelungen.
Spannend wär´s schon mehr von dem Kerl zu erfahren...denke da wer so mancher überrascht.
Gruß Peter
ja ich mag ihn, fast liebe auf den ersten blick. wie eine bulldogge zieht er ein gesicht. der ist mindestens metzgermeister, lohnschlächter, den wollte ich in der nacht nicht alleine begegnen, fast ein kugelblitz. er könnte auch rausschmeißer beim seniorentreff sein. er guckt aber doch irgendwie behaglich aus dem fensterloch. in die grünen fensterläden könnte er herzchen schneiden, dann würde sich sein schnarchen über die straße verteilen. jeder wüsste, er ist daheim.
so könnte eine vorurteilsgeprägte betrachtung lauten. doch muss das zwangsläufig so sein ? mitnichten. er hat eine lange dürre frau, die ihm um eineinhalb köpfe überragt. den ganzen tag anweisungen gibt, hermnörgelt, deshalb guckt er so verbissen. sie kann es überhaupt nicht leiden, wenn er seinem hobby nachgeht, dem zinnfiguremgießen und das filigrane bemalen. sie heiratete ihn, weil sie niemand wollte, den königsberger klops mit dem gemüt eines reitschulgaules.
in wirklichkeit guckt er von morgens bis abends da raus., beult das holz aus, hat keinen lebensinhalt. schaut der 20jährigen tochter seines nachbarn nach und wähnt sich für sekunden um 30 jahre jünger und potenter.. meckert herum, wenn die morgenzeitung, das käseblatt, wieder erst mal um 11 ihr kommt. da die austrägerin,wieder mal niemanden zum aufpassen für ihre gören hat. und das mittagessen muss punkt 12 auf den tisch, damit er den tag durchplanen kann. er ist ja so beschäftigt, durch seine frischluftbeschäftigung wirft ihn so schnell keine krankheit aus dem latschen. er ist institution, und falls er eines tages da nicht mehr rausguckt, ist er an herzverfettung gestorben. er erfüllt eine soziale funktion, der aufreger der straße. die weiber zerreissen sich die mäuler, der gafft den ganzen tag, hat der nichts zu tun, der faulenzer, die frau versorgt den garten, geht einkaufen, was würde er ohne sie wohl machen. ein gutes gefühl besser, nützlicher zu sein, sich so zu fühlen.
Jara Taus 03/06/2008 8:51
Deine Version habe ich gelesen.. Schön geschrieben... Wirft einen Anderen Gedanken auf das Bild...Ja..., man kann sich täuschen...so sieht Alter aus...
lg Jara
Rüdiger´s Fotoseiten... 03/06/2008 8:36
Der Titel paßt... man könnte über derart Szenerie ein Buch schreiben; ich laß es aber lieber! :-)))LG Rüdiger
Marina Luise 03/06/2008 8:15
@Günter: :))))))))))))))) Das ist wieder eine Spitzenklöppelei des matchistischen Antifeminismus! ;))) Am besten gefällt mir die Idee ihn mit seinen Wurschtfingern die filigranen Zinnfigürchen bemalen zu sehen! - Danke dir - das ist wieder eine Ode an die Frauen! ;))))@1: Gibt es jemanden, dem sie reicht?? ;))
@Model Lakritze: Ich vermute, er ist so wie dein Name: Aussen schwarz - innen lieb und süss! :))
@Karl-Ernst: ;)))!!!
@Martin: Ich auch - über den Text von Günter! :)))
@Stefan: Wenn du Verleger bist - ich bin dabei!!
@Karl: Vom Lachen "erschöpft" ist auch gut! ;))))
@Peter: Ich kenne ihn nicht - es war mehr so eine visuelle Zufallsbekanntschaft! :))
@Achim: Auch das könnte sein - aber auch bei dir kommen die Frauen nicht gut weg! :((
@Hendrik: Ja er war eine Zierde da oben! :)))
@Hans: Danke - ich weiss wie genial ich bin! ;)))
@Doris: So habe ich mir den nie vorgestellt - aber warum nicht? :))
@Meine Version:
Er ist seit zwei Jahren Witwer und hing abgöttisch an seiner Frau, die er auf Hânden trug, so wie er's ihr gelobt hatte! (umgekehrt wär' er ein wenig zu schwer für sie gewesen!) Sie waren 35 Jahre verheiratet gewesen hatten 6 Kinder gehabt und etliche Enkel und viele schöne und lustige Tage zusammen verbracht! Er war aus Griechenland gekommen, und er grunzte beim Schwimmen, und sie nannte ihn zärtlich "mein Delfin", und er nannte sie ebenso zärtlich "meine Xanthippe" - auch wenn das nicht zutraf oder grade weil es nicht zutraf! Wer das war, diese Xanthippe, hatte sie erst erfahren, als ihr Ältester in die 5.Klasse ging und die griechischen Sagen durchnahm! - Sie war damals doch etwas verârgert gewesen und abends gab's Sauerkraut, das konnte er nämlich partout nicht leiden! Das gab's in diesen Fällen immer - so eine Art Symbolgericht! Wenigstens wusste er damals gleich bei seinem Eintritt ins Haus, dass die Flagge des ehelichen Friedens auf Halbmast stand! Sie erklârte ihm den Grund, und er lachte, lachte sich den ganzen Ärger des Tages, den er tapfer in sich reingefressen hatte, aus der Seele, lachte sich Tränen, schlug sich auf die Schenkel und schwenkte sie dann durch die Küche! - Sie assen das Sauerkraut nicht - sie gingen zur Feier des Tages essen und dann fuhr er mit ihr am Bahnhof vorbei und kaufte ihr einen ganzen Arm voll Sonnenblumen, sie konnte die stachligen dicken Stängel kaum bändigen! - Am Morgen darauf nannte er sie "Circe" und dann kam auch schon sehr pünktlich die kleine Helena zur Welt!
Und jetzt waren sie alle ausgeflogen - lebten weit weg, riefen noch an, aber seltener - all das ging ihm durch seinen "Dickschädel" - wie sie ihn manchmal nannte - als er aus dem Fenster sah -
D.Kaden 03/06/2008 5:24
Auch wenn er zwei Augen hat,erinnert er mich an den Kyklopen aus der griechischen Mythologie und so empfinde ich ihn auch - Bld und Titel so gelungen!Hans Link 03/06/2008 4:24
Ist darauf in der Mathematikerwelt nicht schon des Längeren ein Preis ausgesetzt? Herzlichen Glückwunsch, Marina Luise!LG Hans
Achim L. 03/06/2008 0:18
Ich muss Günter mal widersprechen, wohne ja zeitweise auch auf'm Dorf und kenne haufenweise solche Typen.Seine Frau ist schwer leidend, teils echt, teils eingebildet. Der muss er den A ... nachtragen. Nachmittags, auf der Ackerschiene des alten Treckers sitzend, spricht er mit den Kumpels von alten Zeiten. Den Garten macht längst der Sohn, oder die Tochter. Abends, im Wirtshaus, so ein, zweimal die Woche, blüht er richtig auf und kann interessante Dinge erzählen! Krummes Holz, nicht so unsympathisch, wie er auf den ersten Blick aussieht :))
LG, Achim
Peter W. Lamping 02/06/2008 23:16
Günters Phantasieworld hast Du ja mächtig angeregt mit diesem knackigen Streetfoto.Ich finde das Foto einfach nur gelungen.
Spannend wär´s schon mehr von dem Kerl zu erfahren...denke da wer so mancher überrascht.
Gruß Peter
Pelue 02/06/2008 22:49
Ich schmunzele - über das Foto und den Text von Günter.Martin
Karl-Ernst Wodzicki 02/06/2008 22:41
:-))))LG Karl-Ernst
MODEL LAKRITZE 02/06/2008 22:38
*schmunzel* auch wenn er grimmig schaut , ich mags !lg
Günter K. 02/06/2008 22:27
ja ich mag ihn, fast liebe auf den ersten blick. wie eine bulldogge zieht er ein gesicht. der ist mindestens metzgermeister, lohnschlächter, den wollte ich in der nacht nicht alleine begegnen, fast ein kugelblitz. er könnte auch rausschmeißer beim seniorentreff sein. er guckt aber doch irgendwie behaglich aus dem fensterloch. in die grünen fensterläden könnte er herzchen schneiden, dann würde sich sein schnarchen über die straße verteilen. jeder wüsste, er ist daheim.so könnte eine vorurteilsgeprägte betrachtung lauten. doch muss das zwangsläufig so sein ? mitnichten. er hat eine lange dürre frau, die ihm um eineinhalb köpfe überragt. den ganzen tag anweisungen gibt, hermnörgelt, deshalb guckt er so verbissen. sie kann es überhaupt nicht leiden, wenn er seinem hobby nachgeht, dem zinnfiguremgießen und das filigrane bemalen. sie heiratete ihn, weil sie niemand wollte, den königsberger klops mit dem gemüt eines reitschulgaules.
in wirklichkeit guckt er von morgens bis abends da raus., beult das holz aus, hat keinen lebensinhalt. schaut der 20jährigen tochter seines nachbarn nach und wähnt sich für sekunden um 30 jahre jünger und potenter.. meckert herum, wenn die morgenzeitung, das käseblatt, wieder erst mal um 11 ihr kommt. da die austrägerin,wieder mal niemanden zum aufpassen für ihre gören hat. und das mittagessen muss punkt 12 auf den tisch, damit er den tag durchplanen kann. er ist ja so beschäftigt, durch seine frischluftbeschäftigung wirft ihn so schnell keine krankheit aus dem latschen. er ist institution, und falls er eines tages da nicht mehr rausguckt, ist er an herzverfettung gestorben. er erfüllt eine soziale funktion, der aufreger der straße. die weiber zerreissen sich die mäuler, der gafft den ganzen tag, hat der nichts zu tun, der faulenzer, die frau versorgt den garten, geht einkaufen, was würde er ohne sie wohl machen. ein gutes gefühl besser, nützlicher zu sein, sich so zu fühlen.
lg günter