@ Norbert REN:
...danke, Norbert, das hast Du sehr schön gesagt,
...und Du hast vollkommen Recht:
...diese "Gedanken-Verlorenheit" erreicht man erst,
wenn man allen gedanklichen Ballast abgeworfen hat,
und wenn man sich eins fühlt mit der Natur,
dann ist man auch bei sich selbst angekommen...
(...in der Wirkung wie Autogenes Training...) :-))
Sicherlich bist du bis zu diesem Ort schon einige Zeit durch den Wald gelaufen, bist deinen Gedanken nachgegangen, ruhiger geworden, sensibilisiert für die Natur.
Dann stehst du vor diesem Tor, der Pfad führt hindurch, du gehst weiter, und bist angekommen.
Angekommen in dir selbst.
LG. Norbert
@ Lady Sunshine und @ alle:
...vielleicht versteht Ihr jetzt,
warum ich nach der Komposition
und ihren Einzelwirkungen gefragt habe -
...weil ich dem Bild das Zufällige nehmen will,
die Richtungen im Bild sollen -
bis in die vier Ecken hinein... -
so un-verrück-bar festgezurrt werden,
dass das Bild eine in sich geschlossene Einheit bildet,
alles Ausschnitthafte also soll - soweit das Motiv das hergibt -
möglichst vermieden werden,
es soll wie gerahmt wirken... - auch ohne Rahmen...
Danke an alle,
dass Ihr mir die Gelegenheit gegeben habt,
über mein Vorgehen und die Beweggründe zu sprechen... !
@ Lady Sunshine:
...weil Du vom "Ausbremsen" sprichst
und vom "interessanten Zugang" zu den Bildern...:
...möchte ich aus diesem Anlass
etwas zu meinem Konzept sagen,
welche Funktion Fotografie für mich hat:
@ alle:
Das technische Medium "Fotografie"
erlaubt mir einen sehr schnellen Zugriff
auf die sich vielfältig wandelnden Erscheinungsformen
der Wirklichkeit,
dennoch benötige ich oft für ein Foto sehr viel Zeit...
...oft erst über viele Varianten
gelange ich zu einer Gestaltungsform,
die - ähnlich wie bei einem gemalten Bild -
mit meinem inneren Bild übereinstimmt...
Dieses innere Bild
ist ein aus Erlebnis- und Gestaltungs-Erfahrung geprägtes Substrat,
aus dem Gefühle und Symbolbedeutungen wachsen,
aus dem ein Erkenntnis-Interesse sprießt...
so dass sich aus dem Momentanen, Flüchtigen... -
wenn es mir gelingt... -
etwas Bleibendes herauskristallisiert...
@ Lady Sunshine:
...es ist also nicht paradox,
wenn ich "gedankenverloren" durch die Natur "schlendere" -
und sich am Ende doch
sehr ernsthafte Gedanken einstellen... :-))
Der Weg führt durch das Bild, die Begrenzung li. und re. bilden die Bäume, das Licht und die Schatten lockern auf...man kann träumen oder einfach nur der Natur lauschen. Die Farben auf jeden Fall sind einprägsam.
LG Marlis
@ D.Kaden:
...jetzt könnte ich es mir einfach machen:
...da habe ich jetzt den "Gedanken"-Faden-"verloren"... ;-))
Ja, ich hatte es etwas kurzschlüssig gesagt,
aber ich hatte es vorher indirekt hergeleitet -
(an Th.G. gerichtet) - Zitat:
"Die meisten Menschen lassen sich am direktesten
durch die Farben ansprechen,
Farben sind pure Emotion (du sagst: "Unterbewusstsein...)
Die Wirkungen der Komposition spüren viele nicht,
weil sie sie nicht (er-) kennen...
Hier übrigens sind die Wirkungen der Komposition
fast GEGENSÄTZLICH zu den Wirkungen der Farben... !
Titel und Titeltext gehen also nur auf die Wirkungen der Farben ein...
NACHTRAG: ...EBEN ÜBER DAS ERLEBNISHAFTE...
(HERBST-WALD...)
... interssant euch zu lauschen. Das Bild ist perfekt - die
scheinbare Einfachheit täuscht, es ist durchkomponiert, so dicht komponiert, dass man nichts wegnehmen kann,ohne es zu zerstören. Die beigefügten Fragen verlieren sich - die Gedanken wurden verloren. Das kann
passieren, aber wieso " gehen Titel und Titeltext auf die Farben ein "?
Babs Sch 29/10/2008 17:52
Deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen!Bei einem Spaziergang dort würde es mir sofort gelingen...
LG Babs
KLEMENS H. 26/10/2008 15:35
@ Norbert REN:...danke, Norbert, das hast Du sehr schön gesagt,
...und Du hast vollkommen Recht:
...diese "Gedanken-Verlorenheit" erreicht man erst,
wenn man allen gedanklichen Ballast abgeworfen hat,
und wenn man sich eins fühlt mit der Natur,
dann ist man auch bei sich selbst angekommen...
(...in der Wirkung wie Autogenes Training...) :-))
HG Klemens
Norbert REN 26/10/2008 12:26
Sicherlich bist du bis zu diesem Ort schon einige Zeit durch den Wald gelaufen, bist deinen Gedanken nachgegangen, ruhiger geworden, sensibilisiert für die Natur.Dann stehst du vor diesem Tor, der Pfad führt hindurch, du gehst weiter, und bist angekommen.
Angekommen in dir selbst.
LG. Norbert
AnnaRita 24/10/2008 19:10
Hier zu wandeln....., ohne zu denken, zu reden, zu erklären....,ja das kann ich mir sehr, sehr gut vorstellen!
Gruß Rita
† Ernst Hobscheidt 23/10/2008 20:39
Hallo Klemens,Gedanken verloren und sehr schön fotografisch umgesetzt. Gefällt mir.
Gruß
Ernst
Jacky Kobelt 22/10/2008 23:09
Applaus !!!!!KLEMENS H. 22/10/2008 15:49
@ Lady Sunshine und @ alle:...vielleicht versteht Ihr jetzt,
warum ich nach der Komposition
und ihren Einzelwirkungen gefragt habe -
...weil ich dem Bild das Zufällige nehmen will,
die Richtungen im Bild sollen -
bis in die vier Ecken hinein... -
so un-verrück-bar festgezurrt werden,
dass das Bild eine in sich geschlossene Einheit bildet,
alles Ausschnitthafte also soll - soweit das Motiv das hergibt -
möglichst vermieden werden,
es soll wie gerahmt wirken... - auch ohne Rahmen...
Danke an alle,
dass Ihr mir die Gelegenheit gegeben habt,
über mein Vorgehen und die Beweggründe zu sprechen... !
LG Klemens
KLEMENS H. 22/10/2008 14:10
@ Lady Sunshine:...weil Du vom "Ausbremsen" sprichst
und vom "interessanten Zugang" zu den Bildern...:
...möchte ich aus diesem Anlass
etwas zu meinem Konzept sagen,
welche Funktion Fotografie für mich hat:
@ alle:
Das technische Medium "Fotografie"
erlaubt mir einen sehr schnellen Zugriff
auf die sich vielfältig wandelnden Erscheinungsformen
der Wirklichkeit,
dennoch benötige ich oft für ein Foto sehr viel Zeit...
...oft erst über viele Varianten
gelange ich zu einer Gestaltungsform,
die - ähnlich wie bei einem gemalten Bild -
mit meinem inneren Bild übereinstimmt...
Dieses innere Bild
ist ein aus Erlebnis- und Gestaltungs-Erfahrung geprägtes Substrat,
aus dem Gefühle und Symbolbedeutungen wachsen,
aus dem ein Erkenntnis-Interesse sprießt...
so dass sich aus dem Momentanen, Flüchtigen... -
wenn es mir gelingt... -
etwas Bleibendes herauskristallisiert...
@ Lady Sunshine:
...es ist also nicht paradox,
wenn ich "gedankenverloren" durch die Natur "schlendere" -
und sich am Ende doch
sehr ernsthafte Gedanken einstellen... :-))
LG an alle Klemens
Marlis E. 22/10/2008 12:54
Der Weg führt durch das Bild, die Begrenzung li. und re. bilden die Bäume, das Licht und die Schatten lockern auf...man kann träumen oder einfach nur der Natur lauschen. Die Farben auf jeden Fall sind einprägsam.LG Marlis
KLEMENS H. 21/10/2008 21:07
@ Lady Sunshine:...na, endlich... habe ich dich soweit... ! ;-)))
...JETZT erst bist Du
richtig in meinem Bild angekommen... :-))
LG Klemens
KLEMENS H. 21/10/2008 20:46
@ Lady Sunshine:...das Verletzungsrisiko hängt natürlich nicht nur...
von der Schrittlänge ab, hm...? :-))
...sondern auch davon,
wie lange man "gedankenverloren"...
durch die Gegend träumt... ;-)))
...besonders wenn man - so wie ich -
gerne die Wege verlässt... :-))
(wie hier...)
LG Klemens
KLEMENS H. 21/10/2008 20:33
@ Lady Sunshine:..."gedankenverloren" solltest Du aber nicht zu sehr
"sehr flott gehen"... -
sonst läufst Du noch gegen einen Baum... ;-))
LG Klemens
KLEMENS H. 21/10/2008 18:52
@ D.Kaden:...jetzt könnte ich es mir einfach machen:
...da habe ich jetzt den "Gedanken"-Faden-"verloren"... ;-))
Ja, ich hatte es etwas kurzschlüssig gesagt,
aber ich hatte es vorher indirekt hergeleitet -
(an Th.G. gerichtet) - Zitat:
"Die meisten Menschen lassen sich am direktesten
durch die Farben ansprechen,
Farben sind pure Emotion (du sagst: "Unterbewusstsein...)
Die Wirkungen der Komposition spüren viele nicht,
weil sie sie nicht (er-) kennen...
Hier übrigens sind die Wirkungen der Komposition
fast GEGENSÄTZLICH zu den Wirkungen der Farben... !
Titel und Titeltext gehen also nur auf die Wirkungen der Farben ein...
NACHTRAG: ...EBEN ÜBER DAS ERLEBNISHAFTE...
(HERBST-WALD...)
...und natürlich auf das Erlebnis..."
LG Klemens
D.Kaden 21/10/2008 17:34
... interssant euch zu lauschen. Das Bild ist perfekt - diescheinbare Einfachheit täuscht, es ist durchkomponiert, so dicht komponiert, dass man nichts wegnehmen kann,ohne es zu zerstören. Die beigefügten Fragen verlieren sich - die Gedanken wurden verloren. Das kann
passieren, aber wieso " gehen Titel und Titeltext auf die Farben ein "?
Herzlich - D.
KLEMENS H. 21/10/2008 16:22
@ Lady Sunshine:...diesen Zwiespalt kenne ich:
"nordic walken oder fotografieren" ?... :-))
...meistens mache ich eben BEIDES,
nur eben nacheinander... ;-))
Zum Walken wird die Cam nach "hinten" geschoben,
zum Fotografieren landen die Stöcke im Gras,
wo ich sie manchmal suchen muss... :-))
LG Klemens