..gute Arbeit ; die Entwicklungsvariante passt zum gut
zum Motiv !
habe es selbst einige male mit einem Schwamm versucht , was ich aber eher als gescheitert verbuchen würde ; auf einen Pinsel bin ich noch nicht gekommen !!
Danke für den Tipp ! :-)
Der Aufschwung will nicht kommen, die Stimmung bleibt trübe, und jetzt soll auch noch Deutschlands Reformkanzler aus Berlin vertrieben werden. Er kam einst aus Hannover, um seine Heimat vor dem fiskalischen Untergang zu retten, tat mit Herz und Klugheit alles, damit das Land nie wieder so erbärmlich sei, wie er es bei seinem Amtsantritt vorgefunden hatte: „Ungewissheit und Misstrauen von allen Seiten, Mangel an Ansehen und Achtung allenthalben“. Gewiss, die Kritiker wollten nicht verstummen, die ihm vorwarfen, er sei „abgespannt und lebt nur in der Liebe“. Schien seine Karriere nicht tatsächlich schon am Ende, als er sich vom „entzückenden Antlitz“ seiner kapriziösen Ehefrau lossagte und abermals heiratete? Das „zähe Rohr, welches zum Kanzler über diese Eichen- und Buchenwälder gesetzt ist“, hat trotzig alle Stürme überlebt, und nun soll es fallen durch die Hand eines Siegfried, Friseurmeister von Beruf?
Siegfried Helias heißt der heitere Held und CDU-Bundestagsabgeordnete, der die Axt legen will an Karl August Freiherr von Hardenberg, den einzig wahren Reformkanzler. Genau 200 Jahre, nachdem Hardenberg preußischer Außenminister geworden war, 197 Jahre nach der Denkschrift „Über die Reorganisation des preußischen Staates“, deren Kernstück eine moderne Finanzreform war und deren Kritiker in des Kanzlers Augen nur „angebliche Unmöglichkeiten oder unübersteigliche Hindernisse“ vorbrachten, im Jahre 2004 also soll der Berliner Hardenbergplatz am Bahnhof Zoo umbenannt werden in Helmut-Newton-Platz. Siegfried Helias denkt offenbar bei dem Namen Hardenberg an lange Kerls und will diesen unerotischen Assoziationsraum ersetzt wissen durch die endlos langen Beine unendlich schöner Frauen, die auf Newtons Photographien so selbstbewusst paradieren.
„Froschmäusekrieger“ nannte Hardenberg seine kleingeistigen Widersacher. So schwer es fällt, wir müssen auch den wackeren Siegfried zu dieser Spezies rechnen. Hardenberg ist aber beileibe nicht „halb Fuchs, halb Bock“, als den ihn sein Reformpartner, der Freiherr vom Stein, seinerzeit verunglimpfte: Mit dem verbannten Hardenberg wäre alle Hoffnung geschwunden, auf deutschem Boden gelänge jemals wieder eine Reform.
Paul Clarke 26/02/2004 19:20
...immer noch schön..Gruss,
Paul
Günther Uhe 26/02/2004 19:04
..gute Arbeit ; die Entwicklungsvariante passt zum gutzum Motiv !
habe es selbst einige male mit einem Schwamm versucht , was ich aber eher als gescheitert verbuchen würde ; auf einen Pinsel bin ich noch nicht gekommen !!
Danke für den Tipp ! :-)
LG
Günther
El Fi 26/02/2004 18:26
@michaelhandgemacht... inzwischen gefällt er mir selbst nicht mehr sooo gut ;-)
Markus A. Bissig 26/02/2004 18:15
Sehr ansprechende Präsentation!Grüsse:
Markus
Charito Gil 26/02/2004 17:45
sehr fein presentiert !lg
.. ch
Andrea Fries 26/02/2004 17:29
Klasse, wirkt vor allem durch die ungewöhnliche Bearbeitung.vlg Andrea
Ilona B. 26/02/2004 16:48
tolle bearbeitung .....lg ilona
El Fi 26/02/2004 16:29
@wiltrud & eikeich fürchte, ich kann das auch nimmer ...
konstanz find ich sehr schön... auf wasser passt's so richtig gut...
@der
ehrlich gesagt, ich vermiss die stinkkammer nicht wirklich ;-))
Der Dicke II 26/02/2004 16:04
da haste dir ja richtig arbeit gemacht...gefällt mir. sollte mir vielleicht doch wieder ne analoge kamera anschaffen.... obwohl.... ;-)
gruß DD
Lydia S. 26/02/2004 15:14
Gefällt mir! Schöne Bearbeitung...lg.
Lydia
Stefan Negelmann 26/02/2004 15:08
hab ich damals schon gemocht - nur das Mausgekringel vielleicht nicht so - zieht das edle ins alberne:))Gruß
Stefan
Wiltrud Doerk 26/02/2004 14:44
Ich wäre froh, könnte ich ein Bild so bearbeiten..., muß doch wohl mal einen Kurs bei dir besuchen...!LG von Wiltrud
Hermann Klecker 26/02/2004 14:32
Ein echter Eye-Catcher!Gruß
Hermann
Michael Albat 26/02/2004 14:31
Kanzlers DämmerungDer Aufschwung will nicht kommen, die Stimmung bleibt trübe, und jetzt soll auch noch Deutschlands Reformkanzler aus Berlin vertrieben werden. Er kam einst aus Hannover, um seine Heimat vor dem fiskalischen Untergang zu retten, tat mit Herz und Klugheit alles, damit das Land nie wieder so erbärmlich sei, wie er es bei seinem Amtsantritt vorgefunden hatte: „Ungewissheit und Misstrauen von allen Seiten, Mangel an Ansehen und Achtung allenthalben“. Gewiss, die Kritiker wollten nicht verstummen, die ihm vorwarfen, er sei „abgespannt und lebt nur in der Liebe“. Schien seine Karriere nicht tatsächlich schon am Ende, als er sich vom „entzückenden Antlitz“ seiner kapriziösen Ehefrau lossagte und abermals heiratete? Das „zähe Rohr, welches zum Kanzler über diese Eichen- und Buchenwälder gesetzt ist“, hat trotzig alle Stürme überlebt, und nun soll es fallen durch die Hand eines Siegfried, Friseurmeister von Beruf?
Siegfried Helias heißt der heitere Held und CDU-Bundestagsabgeordnete, der die Axt legen will an Karl August Freiherr von Hardenberg, den einzig wahren Reformkanzler. Genau 200 Jahre, nachdem Hardenberg preußischer Außenminister geworden war, 197 Jahre nach der Denkschrift „Über die Reorganisation des preußischen Staates“, deren Kernstück eine moderne Finanzreform war und deren Kritiker in des Kanzlers Augen nur „angebliche Unmöglichkeiten oder unübersteigliche Hindernisse“ vorbrachten, im Jahre 2004 also soll der Berliner Hardenbergplatz am Bahnhof Zoo umbenannt werden in Helmut-Newton-Platz. Siegfried Helias denkt offenbar bei dem Namen Hardenberg an lange Kerls und will diesen unerotischen Assoziationsraum ersetzt wissen durch die endlos langen Beine unendlich schöner Frauen, die auf Newtons Photographien so selbstbewusst paradieren.
„Froschmäusekrieger“ nannte Hardenberg seine kleingeistigen Widersacher. So schwer es fällt, wir müssen auch den wackeren Siegfried zu dieser Spezies rechnen. Hardenberg ist aber beileibe nicht „halb Fuchs, halb Bock“, als den ihn sein Reformpartner, der Freiherr vom Stein, seinerzeit verunglimpfte: Mit dem verbannten Hardenberg wäre alle Hoffnung geschwunden, auf deutschem Boden gelänge jemals wieder eine Reform.
akis , SZ
Marcel Löhrer 26/02/2004 14:28
wunderschönabsolute spitzenbearbeitung
lg cello :)