@Peter Kloth-Schad: Lieber Peter, der historischen Entwicklung der Vorstellung vom Hexenflug und der uns in diesem Zusammenhang interessierenden Fragen ist man natürlich bereits nachgegangen; aber das ist Dir natürlich bekannt. www.fms-bern.ch/fileadmin/_temp_/wyssbrod/Hexenausstellung_02_Sabbat_Flug.pdf http://www.museumonline.at/1999/schools/classic/landeck/hexen/hexenbild.html#uebersicht
Die Idee, fliegen zu können, ist für den Menschen allerdings schon immer faszinierend gewesen, was nicht zuletzt auch in der Mythologie deutlich wird und sich in den letzten Jahrhunderten besonders in den Bestrebungen, flugfähige Objekte zu bauen, zeigte. Interessant ist, dass gerade die Eule, die man mit den Hexen in besonderer Weise in Verbindung bringt, heute ein Vorbild für die Anwendung der Bionik in der Entwicklung zu sein scheint. „Die Eule gleitet lautlos durch die Luft. Ihr Flügelschlag ist nicht zu hören. Hubschrauber dagegen machen viel Lärm. Könnte man da nicht ... Man kann! Bioniker haben die Flügel der Eule untersucht und sind ihrem Geheimnis auf die Spur gekommen. Der eine Teil des Tricks ist, dass die Eule ihren Flügel durch Spreizen der Schwungfedern verformen kann. Der andere Teil des Tricks ist, dass der Flügel in viele kleine Federn aufgeteilt ist. Dadurch entstehen keine großen Wirbel sondern viele kleine. Alles zusammen bewirkt, dass die Eule nahezu lautlos fliegen kann. Diese Technik wird jetzt für Hubschrauber eingesetzt. Die neuen Rotorenblätter können sich in gewissem Maße verformen. Und sie sind so gestaltet, dass statt einiger starker Wirbel viele kleine Wirbel entstehen. Das Ergebnis: Hubschrauberlärm konnte um die Hälfte verringert werden.“ http://www.br-online.de/wissen/forschung/bionik-DID1188595805/klassiker2-bionik-Migration-ID661188595795.xml Nur mit dem Unsichtbarmachen klappt es noch nicht ;-)).
Gruß. Kerstin
@Nora F.: Liebe Nora, ja, gerade die Qualität der Anmerkungen ist natürlich wichtig, wenn man ein Bild in einem solchen Forum ausstellt. Aus einem kurzen „+++“ könnte ich zwar entnehmen, dass der Grundeindruck positiv ist, eine Diskussion und Auseinandersetzung ermöglicht das aber leider nicht. Ein Bild muss nun deshalb keineswegs nur gelobt werden, aber es ist doch schön, wenn man sieht, dass es einen Betrachter angesprochen hat und er bereit ist, seinen Eindruck auch in einem Satz zu formulieren (dabei geht es natürlich nicht um die Länge der Beiträge!).
Grüße. Kerstin
@erich w.: Lieber Erich, danke! Gerade die Vielzahl der französischen Lehnworte http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gallizismen zu denen auch der Begriff ‚Volant’ zählt, erscheinen uns vielleicht besonders interessant, weil sie auch vom Klang her eine gewisse Ästhetik besitzen, die man beispielsweise bei den Anglizismen nicht in dem Maße empfindet. Das ist allerdings nur eine rein subjektive Auffassung meinerseits, die wissenschaftlich möglicherweise in der Form nicht haltbar wäre. - Was das angesprochene Gleichgewicht zwischen Bild und Wort betrifft, so bin ich natürlich schon der Meinung, dass sich beide ergänzen sollten, und insbesondere, wenn es um symbolische Fotografie geht, ist dies ja oft auch eine wertvolle Hilfestellung zur Interpretation eines Bildes.
Gruß. Kerstin
(Donnerstag, 7. 5. 2009)
„Eigentlich sind das doch famose Zeiten, in denen in der Bahnhofsbuchhandlung ein Buch über die Frage, was vor dem Urknall war, neben einem Buch mit dem Titel „Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?“ ausliegt.“
„Na ja, liebe Es-Er ... ich weiß nicht so recht. Da liegt ja auch das Buch mit der Geschichte, wie aus einem Teilchenbeschleuniger auf einmal die Botschaft „Seid gegrüßt!“ herauskommt. Einmal ganz abgesehen von einer völlig irrsinnigen Fotozeitschrift, die die D 90 bei einem sogenannten „Test“ hinter ihren weitaus älteren Vorgängermodellen D 80 und D 200 platziert. Was hältst Du übrigens von der neuen Zeitschrift der fc?“
(Grinst.) „Bescheuert, diese Zeitschrift mit dem Kameratest. Zumal Du dir gerade die D 90 gegönnt hast. (Grinst breiter, wobei sich ihre Brille über dem hübschen Gesicht fast verschiebt. Aber nur fast.) Doch die Tests der seriösen Zeitschriften sprechen ja eine andere Sprache. Vor allem testen sie die Kamera nicht mit dem Setobjektiv ... Die andere habe ich noch nicht in der Hand gehalten ... aber in Unkenntnis der Sachlage würde ich erst einmal sagen, dass der Schu ... lassen wir das. Die Frage ist doch, warum in den Bahnhofsbuchhandlungen gerade solche Bücher ausliegen; was meinst Du, Willy?“
„Nun, im Unterschied zu den Narren, die inmitten faselnder Vertreter, eier-und-mettwurstbrote-essend-schmatzender grauer Panther, brüllend-herumrennend und zu dritt die Toilette aufsuchender Teenager und quäkender Babies ernsthaft an ihren Laptops arbeiten wollen, müssen die meisten Leute, die keinen Gesprächspartner haben, und das sind die meisten, auch wenn sie nicht so auffallen, die Zeit auf der Bahnfahrt totschlagen. Und da empfiehlt sich natürlich die Lektüre solcher Bücher, die letztlich immer um die drei elementaren Fragen des Menschen kreisen: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?“
„Tja ... was hat das alles mit dem Bild von Ka zu tun?“
„Das weißt Du doch ganz genau. Was zeigt denn das Bild?“
„Na, den Plastevorhang und die sogenannte Spiegelung.“
„Genau. Aber warum hat es Ka „Volant“ genannt?“
„Weil sie in der Struktur der „Spiegelung“, stark abstrahiert, den Flugbesen gesehen hat.“
„Eben. Und was sagt uns das? Dass es Bilder gibt, die wie ein Rohrschachtest die Psyche dessen offenbaren, der etwas sieht, und natürlich auch die Psyche derjenigen, die so etwas sehen.“
„Na ja, mit letzterem war es ja ... einen solchen Versuch gab es natürlich bereits.“
„Tja, lieber Willy (grinst) ... allerdings war das weitaus stärkerer Tobak, obwohl ER es ehrlich gesagt erst merkte, als das Publikum entsprechend reagierte.“
„Das könnte doch für IHN sprechen. Oder aber dafür, dass es zwar sein ES wollte, aber dem ICH noch nicht klar war.“
„Schon möglich, dass sein ES etwas wollte, bevor es sein ICH merkte und das ÜBER-ICH dem Einhalt gebieten konnte ... Jedenfalls tragen wir alle diese Bilder in uns ... wir haben nur die Bilder ... von wem stammt dieses schöne Zitat noch?
„Na, von IHM. Und im Unterschied zu Ka ist es IHM auch selbst eingefallen ... das tut hier aber nichts zu Sache. Das Profilzitat von Ka ist ja auch sehr schön. „Wir haben nur die Bilder“ passt hier aber besser. Es sind die Bilder, die wir während unserer Sozialisation in uns aufgenommen haben, die unsere Seelen geprägt haben, mit denen wir das klassifizieren, was wir erleben, und somit verarbeiten können. Wie auch das Bild vom Hexenritt aus der Walpurgisnacht ... das mit der Ahnung verbunden ist, dass es neben der normalen, erlebten Welt noch etwas ANDERES gibt, von dem wir allenfalls in der Sphäre des Glaubens oder aber Aberglaubens eine AHNUNG haben, aber keine Gewissheit. Wie wir auch keine Antwort auf die drei elementaren Fragen wissen.“
„Die man aber immer gesucht hat. Ob in der offiziellen Religion, im Aberglauben, in der Wissenschaft, in den Geheimgesellschaften ... wenn ich nicht irre, war Goethe auch Freimaurer ...
... was ist eigentlich das Geheimnis der Geheimgesellschaften?“
„Liebe Es-Er, wenn es bekannt wäre, wäre es ja kein Geheimnis mehr, und die Geheimgesellschaften wären ganz normale Vereine wie der Panther’s Club oder so ... (schmunzelt), die der Selbstbeweihräucherung eher dienen dürften als der Erkenntnis. Übrigens gibt es auch bei den Wissenschaftlern etwas, worüber sie nicht so laut sprechen.“
„Was denn?“
„Nun, auch das hat bereits einmal jemand künstlerisch aufgegriffen, und zwar Lem in seinem Roman „Solaris“ ... Du kennst den Roman?“
„Ich habe den Film gesehen ... es geht doch um einen Planeten, der von einem Ozean umhüllt ist, welcher ein Gehirn ist.“
„Ganz recht. Abgesehen davon und von den wüsten Geschichten, die die Kosmonauten dort erleben; mir gefiel ja am besten die tolle Ne ... - was will denn Lem mit diesem Roman sagen, ohne die furchtbare Wahrheit auszusprechen?“
„Keine Ahnung. Sag Du’s mir, Du bist doch immer soo klug!“
„Die furchtbare Wahrheit, oder sagen wir AHNUNG ist, dass eine Spezies, die von einer lebhaften Art Savanneaffen abstammt und gewiss für ein bestimmtes Lebensniveau mit durchaus einiger Kultur ganz gut gerüstet ist, obwohl bekanntlich die primitivsten Methoden genügen, eine Menge von ihnen ratzfatz zu vertieren, was im 20. Jahrhundert weidlich ausgenutzt wurde, dass diese Spezies mit ihrem MINIGEHIRN HÖCHSTWAHRSCHEINLICH überhaupt nicht die Denkkapazität besitzt, um die Welt begreifen zu können, jedenfalls nicht, was die Welt im Innersten zusammenhält. Die faustische Frage ist für sie unlösbar, denn selbst SOLARIS konnte sie nicht lösen. Und ob sie sich nun einen Teilchenbeschleuniger im Untergrund von Genf
baut, die Menschheit, oder einen Computer mit 1,3 Petaflops pro Sekunde im „Blade Center“ aufstellt – es ist alles zu wenig. Die Welt, wie sie ist, zeigt sich nicht, sie ist hinter einem Vorhang verborgen, in dem wir uns nur selbst reflektieren und dann diese Bilder sehen. Wir haben nur die Bilder.“
„Das ist ja ganz schön deprimierend!“
„Darum sagt es ja auch niemand öffentlich, der es weiß. Oder nur durch das Kunstwerk.“
„Wie Goethe. Obwohl er es ja den Faust ziemlich deutlich sagen lässt:
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel –
Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.
Auch hab ich weder Gut noch Geld,
Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;
Es möchte kein Hund so länger leben!
Drum hab ich mich der Magie ergeben,
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimnis würde kund;
Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau alle Wirkenskraft und Samen,
Und tu nicht mehr in Worten kramen.
„Tja ... die Magie. Das ist ja der entscheidende Fehler von Herrn Faust.“
„Wieso?“
„Na, ganz klar. Er will etwas wissen, was die Menschen eigentlich nicht wissen können, tut sich zu diesem Zweck aber mit dem Teufel zusammen. Dabei macht er sich nicht klar, dass der Teufel lediglich der Geheimdienstchef Gottes ist, der über das, was die Welt im Innersten zusammenhält, gerade auch nichts weiß.“
„Magie und Geheimgesellschaften sind also der falsche Weg.“
„So ist es. Alle, die sich dem Teufel ergeben, landen in der Hölle. Und das war es bereits. Die Bestimmung des Menschen kann nicht gewusst, nicht durch Anrufung des Teufels erfahren, sondern lediglich in der Anschauung des Glaubens geahnt werden.“
„... wieder ... ...gesproch.... ..belesenheit.“
Es-Er: „Hier auf dem Balkon ist es viel zu laut, lieber Willy. Lass uns hineingehen.“
„Ja, hier ist es besser. So, endlich haben wir Zeit, uns in Ruhe mit dem Bild von Ka zu befassen.“
„Wir haben Zeit, weil das Bild Zeit hat. Das ist eigentlich das ganze Geheimnis.“
„Nun, ja, die hochbedeutsamen Spiegelungen ...
(lächelt) ... übrigens könnten wir Ka gleich ein wenig ärgern, wenn wir sagen, dass das Wortspiel mit Volant ‚Schmuckbesatz’ und Volant ‚fliegend’ nicht so ganz klappt.“
Willy: „So ist es. Denn um in seiner Doppeldeutigkeit zu funktionieren, müsste das Bild einen Volant zeigen. Das tut es aber nicht. Es ist einfach ein Schutzvorhang aus Plaste oder so. Wobei man aufgrund der Bearbeitung gar nicht so genau weiß, was wirklich nach der Aufnahme auf dem Display der D 400 erschien ... übrigens eine sehr gute Kamera, wie leider üblich bei Canon nach vermutlich einem halben Jahr durch das Nachfolgemodell ersetzt ... Man merkt jedenfalls, dass die Hochzeit der französischen Entlehnungen bereits ein wenig vorüber ist; die war auch eher von der Zeit des Sonnenkönigs bis zur französischen Revolution.“
„Bevor die Franzosen die „Erbfeinde“ der Deutschen wurden.“
„Dieses Erbe haben wir gottlob inzwischen ausgeschlagen. Aber entlehnt wird heute nun mal vor allem aus dem Englischen.“
„So ist es. Aber da ist es doch gut zu wissen, dass das Englische seinen Wortschatz zu 50% von den Franzosen bezogen hat, und zwar in der Periode französischsprachiger Könige in England.“
„Wo hast Du denn das gelesen? (Zieht die linke Augenbraue hoch.) Aber es stimmt. Auf die falsche Fähre ... Fährte mit Goethes „Faust“ werden wir natürlich nicht hereinfallen.“
„Nein, denn unsere Schule als Wissenschaftler war die Universität, nicht das Heldenleben.“
„Wohl gesprochen. Aber ERR ist ja auch kein Wissenschaftler. Übrigens wird es mit Mittwoch nichts werden, Es-Er; ich habe bis abends Staatsprüfungen. Hast Du Donnerstag Zeit?“
„Mal sehen ... ja, das geht. Bei mir oder bei Dir?“
Liebe Kerstin, der Schlüssel zu Deiner Einstellung von Bild, Text und Verlinkung liegt wohl im Einstelldatum. Aber natürlich zeigt auch Dein Foto etwas mystisches, das schwer erklärbar vor oder hinter einem Volant stattfindet. ---
Für viele ist heutzutage der „Tanz in den Mai“ ein willkommener Anlass für ein geselliges Fest mit Maibowle oder anderen Genüsslichkeiten und mit Musik, Gesang und Tanz. Dabei geht die Nacht vom 30.04. auf den 01.05. als die „Walpurgisnacht“ auf viele Brauchtümer zurück. Die Hexen hat die Kirche ins Spiel gebracht, um die heidnischen Feste zu unterbinden. Von Dir und Adrian wurden ja schon interessante Quellen um dieses Thema beschrieben oder verlinkt. Ich füge noch eine weitere von Felix Mendelssohn Bartholdy hinzu: http://www.youtube.com/watch?v=ZnXoaP-5SB4
Ansonsten kann dieses Thema unser Eckhard viel besser beschreiben, und der hat sich ja schon angekündigt!
In Anlehnung an Dein Foto, seinen Aufnahmeort und das Einstelldatum erinnere ich an die Eröffnung der Weltausstellung vor 70 Jahren, in der man realisierbare oder denkbare Zukunftsvisionen präsentierte. Vieles davon mag auch damals als Hexenwerk angesehen worden sein. Manches hat sich segensreich bewährt (elektrischer Geschirrspüler) und anderes ist heute noch Utopie (intelligente Verkehrsflusssysteme wie dort vorgestellt).
Gruß KD
"Tja, liebe Es-Er, ich fürchte, dass Germanisten doch mehr Fragen beantworten können. als man denkt." "Schon möglich, lieber Willy. Aber erst Mittwoch."
volants sind schon als wort außerst geheimnisvoll, du führst sie in einen kontext, der das gleicgewicht zwischen bild und wort herstellt...
ein bild von großer eindringlichkeit
lg.e
@Andreas: Lieber Andreas, danke! Ja, der Volant hat mir als Begriff hier natürlich besonders gut gefallen, da er auch Stoff für weitere Interpretationsmöglichkeiten bietet ;-).
Grüße. Kerstin
Was erzählt mir Tante Wiki:
"Volant ist ein angenähter Besatz an einem textilen Produkt.
In der Bekleidung ist es speziell ein gefältelter, an der Oberkante angenähter Besatz, beispielsweise eines Hemdes oder eines Rockes. Er wurde zeitweise auch als Jabot bezeichnet. Von der Rüsche unterscheidet sich der Volant dadurch, dass er kreisförmig geschnitten wird. Der Stoff fällt dadurch weicher und gefälliger. Ein Volant wird meist glatt angenäht und nicht gerafft wie eine Rüsche.
In der Raumausstattung ist ein Volant ein an der Unterkante einer Fensterdekoration oder eines Polstermöbels angenähtes Posament. Ebenso wird die außen an einem Sonnenschirm und die an der Ausfallblende einer Markise herunterhängende Stoffbahn als Volant bezeichnet."
Stimmt: Hier hängt auch was glattes runter und verhüllt allerdings den klaren Blick. Das ist gut so, denn so wird vielleicht "Banales" zur Kunst erhoben.
Gruß Andreas
Kerstin Stolzenburg 05/05/2009 16:12
@Peter Kloth-Schad: Lieber Peter, der historischen Entwicklung der Vorstellung vom Hexenflug und der uns in diesem Zusammenhang interessierenden Fragen ist man natürlich bereits nachgegangen; aber das ist Dir natürlich bekannt. www.fms-bern.ch/fileadmin/_temp_/wyssbrod/Hexenausstellung_02_Sabbat_Flug.pdfhttp://www.museumonline.at/1999/schools/classic/landeck/hexen/hexenbild.html#uebersicht
Die Idee, fliegen zu können, ist für den Menschen allerdings schon immer faszinierend gewesen, was nicht zuletzt auch in der Mythologie deutlich wird und sich in den letzten Jahrhunderten besonders in den Bestrebungen, flugfähige Objekte zu bauen, zeigte. Interessant ist, dass gerade die Eule, die man mit den Hexen in besonderer Weise in Verbindung bringt, heute ein Vorbild für die Anwendung der Bionik in der Entwicklung zu sein scheint. „Die Eule gleitet lautlos durch die Luft. Ihr Flügelschlag ist nicht zu hören. Hubschrauber dagegen machen viel Lärm. Könnte man da nicht ... Man kann! Bioniker haben die Flügel der Eule untersucht und sind ihrem Geheimnis auf die Spur gekommen. Der eine Teil des Tricks ist, dass die Eule ihren Flügel durch Spreizen der Schwungfedern verformen kann. Der andere Teil des Tricks ist, dass der Flügel in viele kleine Federn aufgeteilt ist. Dadurch entstehen keine großen Wirbel sondern viele kleine. Alles zusammen bewirkt, dass die Eule nahezu lautlos fliegen kann. Diese Technik wird jetzt für Hubschrauber eingesetzt. Die neuen Rotorenblätter können sich in gewissem Maße verformen. Und sie sind so gestaltet, dass statt einiger starker Wirbel viele kleine Wirbel entstehen. Das Ergebnis: Hubschrauberlärm konnte um die Hälfte verringert werden.“ http://www.br-online.de/wissen/forschung/bionik-DID1188595805/klassiker2-bionik-Migration-ID661188595795.xml Nur mit dem Unsichtbarmachen klappt es noch nicht ;-)).
Gruß. Kerstin
Kerstin Stolzenburg 05/05/2009 12:58
@Nora F.: Liebe Nora, ja, gerade die Qualität der Anmerkungen ist natürlich wichtig, wenn man ein Bild in einem solchen Forum ausstellt. Aus einem kurzen „+++“ könnte ich zwar entnehmen, dass der Grundeindruck positiv ist, eine Diskussion und Auseinandersetzung ermöglicht das aber leider nicht. Ein Bild muss nun deshalb keineswegs nur gelobt werden, aber es ist doch schön, wenn man sieht, dass es einen Betrachter angesprochen hat und er bereit ist, seinen Eindruck auch in einem Satz zu formulieren (dabei geht es natürlich nicht um die Länge der Beiträge!).Grüße. Kerstin
Kerstin Stolzenburg 05/05/2009 12:54
@erich w.: Lieber Erich, danke! Gerade die Vielzahl der französischen Lehnworte http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gallizismen zu denen auch der Begriff ‚Volant’ zählt, erscheinen uns vielleicht besonders interessant, weil sie auch vom Klang her eine gewisse Ästhetik besitzen, die man beispielsweise bei den Anglizismen nicht in dem Maße empfindet. Das ist allerdings nur eine rein subjektive Auffassung meinerseits, die wissenschaftlich möglicherweise in der Form nicht haltbar wäre. - Was das angesprochene Gleichgewicht zwischen Bild und Wort betrifft, so bin ich natürlich schon der Meinung, dass sich beide ergänzen sollten, und insbesondere, wenn es um symbolische Fotografie geht, ist dies ja oft auch eine wertvolle Hilfestellung zur Interpretation eines Bildes.Gruß. Kerstin
E. W. R. 04/05/2009 21:16
(Donnerstag, 7. 5. 2009)„Eigentlich sind das doch famose Zeiten, in denen in der Bahnhofsbuchhandlung ein Buch über die Frage, was vor dem Urknall war, neben einem Buch mit dem Titel „Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?“ ausliegt.“
„Na ja, liebe Es-Er ... ich weiß nicht so recht. Da liegt ja auch das Buch mit der Geschichte, wie aus einem Teilchenbeschleuniger auf einmal die Botschaft „Seid gegrüßt!“ herauskommt. Einmal ganz abgesehen von einer völlig irrsinnigen Fotozeitschrift, die die D 90 bei einem sogenannten „Test“ hinter ihren weitaus älteren Vorgängermodellen D 80 und D 200 platziert. Was hältst Du übrigens von der neuen Zeitschrift der fc?“
(Grinst.) „Bescheuert, diese Zeitschrift mit dem Kameratest. Zumal Du dir gerade die D 90 gegönnt hast. (Grinst breiter, wobei sich ihre Brille über dem hübschen Gesicht fast verschiebt. Aber nur fast.) Doch die Tests der seriösen Zeitschriften sprechen ja eine andere Sprache. Vor allem testen sie die Kamera nicht mit dem Setobjektiv ... Die andere habe ich noch nicht in der Hand gehalten ... aber in Unkenntnis der Sachlage würde ich erst einmal sagen, dass der Schu ... lassen wir das. Die Frage ist doch, warum in den Bahnhofsbuchhandlungen gerade solche Bücher ausliegen; was meinst Du, Willy?“
„Nun, im Unterschied zu den Narren, die inmitten faselnder Vertreter, eier-und-mettwurstbrote-essend-schmatzender grauer Panther, brüllend-herumrennend und zu dritt die Toilette aufsuchender Teenager und quäkender Babies ernsthaft an ihren Laptops arbeiten wollen, müssen die meisten Leute, die keinen Gesprächspartner haben, und das sind die meisten, auch wenn sie nicht so auffallen, die Zeit auf der Bahnfahrt totschlagen. Und da empfiehlt sich natürlich die Lektüre solcher Bücher, die letztlich immer um die drei elementaren Fragen des Menschen kreisen: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?“
„Tja ... was hat das alles mit dem Bild von Ka zu tun?“
„Das weißt Du doch ganz genau. Was zeigt denn das Bild?“
„Na, den Plastevorhang und die sogenannte Spiegelung.“
„Genau. Aber warum hat es Ka „Volant“ genannt?“
„Weil sie in der Struktur der „Spiegelung“, stark abstrahiert, den Flugbesen gesehen hat.“
„Eben. Und was sagt uns das? Dass es Bilder gibt, die wie ein Rohrschachtest die Psyche dessen offenbaren, der etwas sieht, und natürlich auch die Psyche derjenigen, die so etwas sehen.“
„Na ja, mit letzterem war es ja ... einen solchen Versuch gab es natürlich bereits.“
„Tja, lieber Willy (grinst) ... allerdings war das weitaus stärkerer Tobak, obwohl ER es ehrlich gesagt erst merkte, als das Publikum entsprechend reagierte.“
„Das könnte doch für IHN sprechen. Oder aber dafür, dass es zwar sein ES wollte, aber dem ICH noch nicht klar war.“
„Schon möglich, dass sein ES etwas wollte, bevor es sein ICH merkte und das ÜBER-ICH dem Einhalt gebieten konnte ... Jedenfalls tragen wir alle diese Bilder in uns ... wir haben nur die Bilder ... von wem stammt dieses schöne Zitat noch?
„Na, von IHM. Und im Unterschied zu Ka ist es IHM auch selbst eingefallen ... das tut hier aber nichts zu Sache. Das Profilzitat von Ka ist ja auch sehr schön. „Wir haben nur die Bilder“ passt hier aber besser. Es sind die Bilder, die wir während unserer Sozialisation in uns aufgenommen haben, die unsere Seelen geprägt haben, mit denen wir das klassifizieren, was wir erleben, und somit verarbeiten können. Wie auch das Bild vom Hexenritt aus der Walpurgisnacht ... das mit der Ahnung verbunden ist, dass es neben der normalen, erlebten Welt noch etwas ANDERES gibt, von dem wir allenfalls in der Sphäre des Glaubens oder aber Aberglaubens eine AHNUNG haben, aber keine Gewissheit. Wie wir auch keine Antwort auf die drei elementaren Fragen wissen.“
„Die man aber immer gesucht hat. Ob in der offiziellen Religion, im Aberglauben, in der Wissenschaft, in den Geheimgesellschaften ... wenn ich nicht irre, war Goethe auch Freimaurer ...
... was ist eigentlich das Geheimnis der Geheimgesellschaften?“
„Liebe Es-Er, wenn es bekannt wäre, wäre es ja kein Geheimnis mehr, und die Geheimgesellschaften wären ganz normale Vereine wie der Panther’s Club oder so ... (schmunzelt), die der Selbstbeweihräucherung eher dienen dürften als der Erkenntnis. Übrigens gibt es auch bei den Wissenschaftlern etwas, worüber sie nicht so laut sprechen.“
„Was denn?“
„Nun, auch das hat bereits einmal jemand künstlerisch aufgegriffen, und zwar Lem in seinem Roman „Solaris“ ... Du kennst den Roman?“
„Ich habe den Film gesehen ... es geht doch um einen Planeten, der von einem Ozean umhüllt ist, welcher ein Gehirn ist.“
„Ganz recht. Abgesehen davon und von den wüsten Geschichten, die die Kosmonauten dort erleben; mir gefiel ja am besten die tolle Ne ... - was will denn Lem mit diesem Roman sagen, ohne die furchtbare Wahrheit auszusprechen?“
„Keine Ahnung. Sag Du’s mir, Du bist doch immer soo klug!“
„Die furchtbare Wahrheit, oder sagen wir AHNUNG ist, dass eine Spezies, die von einer lebhaften Art Savanneaffen abstammt und gewiss für ein bestimmtes Lebensniveau mit durchaus einiger Kultur ganz gut gerüstet ist, obwohl bekanntlich die primitivsten Methoden genügen, eine Menge von ihnen ratzfatz zu vertieren, was im 20. Jahrhundert weidlich ausgenutzt wurde, dass diese Spezies mit ihrem MINIGEHIRN HÖCHSTWAHRSCHEINLICH überhaupt nicht die Denkkapazität besitzt, um die Welt begreifen zu können, jedenfalls nicht, was die Welt im Innersten zusammenhält. Die faustische Frage ist für sie unlösbar, denn selbst SOLARIS konnte sie nicht lösen. Und ob sie sich nun einen Teilchenbeschleuniger im Untergrund von Genf
baut, die Menschheit, oder einen Computer mit 1,3 Petaflops pro Sekunde im „Blade Center“ aufstellt – es ist alles zu wenig. Die Welt, wie sie ist, zeigt sich nicht, sie ist hinter einem Vorhang verborgen, in dem wir uns nur selbst reflektieren und dann diese Bilder sehen. Wir haben nur die Bilder.“
„Das ist ja ganz schön deprimierend!“
„Darum sagt es ja auch niemand öffentlich, der es weiß. Oder nur durch das Kunstwerk.“
„Wie Goethe. Obwohl er es ja den Faust ziemlich deutlich sagen lässt:
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel –
Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.
Auch hab ich weder Gut noch Geld,
Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;
Es möchte kein Hund so länger leben!
Drum hab ich mich der Magie ergeben,
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimnis würde kund;
Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau alle Wirkenskraft und Samen,
Und tu nicht mehr in Worten kramen.
„Tja ... die Magie. Das ist ja der entscheidende Fehler von Herrn Faust.“
„Wieso?“
„Na, ganz klar. Er will etwas wissen, was die Menschen eigentlich nicht wissen können, tut sich zu diesem Zweck aber mit dem Teufel zusammen. Dabei macht er sich nicht klar, dass der Teufel lediglich der Geheimdienstchef Gottes ist, der über das, was die Welt im Innersten zusammenhält, gerade auch nichts weiß.“
„Magie und Geheimgesellschaften sind also der falsche Weg.“
„So ist es. Alle, die sich dem Teufel ergeben, landen in der Hölle. Und das war es bereits. Die Bestimmung des Menschen kann nicht gewusst, nicht durch Anrufung des Teufels erfahren, sondern lediglich in der Anschauung des Glaubens geahnt werden.“
E. W. R. 04/05/2009 20:58
„... wieder ... ...gesproch.... ..belesenheit.“Es-Er: „Hier auf dem Balkon ist es viel zu laut, lieber Willy. Lass uns hineingehen.“
„Ja, hier ist es besser. So, endlich haben wir Zeit, uns in Ruhe mit dem Bild von Ka zu befassen.“
„Wir haben Zeit, weil das Bild Zeit hat. Das ist eigentlich das ganze Geheimnis.“
„Nun, ja, die hochbedeutsamen Spiegelungen ...
(lächelt) ... übrigens könnten wir Ka gleich ein wenig ärgern, wenn wir sagen, dass das Wortspiel mit Volant ‚Schmuckbesatz’ und Volant ‚fliegend’ nicht so ganz klappt.“
Willy: „So ist es. Denn um in seiner Doppeldeutigkeit zu funktionieren, müsste das Bild einen Volant zeigen. Das tut es aber nicht. Es ist einfach ein Schutzvorhang aus Plaste oder so. Wobei man aufgrund der Bearbeitung gar nicht so genau weiß, was wirklich nach der Aufnahme auf dem Display der D 400 erschien ... übrigens eine sehr gute Kamera, wie leider üblich bei Canon nach vermutlich einem halben Jahr durch das Nachfolgemodell ersetzt ... Man merkt jedenfalls, dass die Hochzeit der französischen Entlehnungen bereits ein wenig vorüber ist; die war auch eher von der Zeit des Sonnenkönigs bis zur französischen Revolution.“
„Bevor die Franzosen die „Erbfeinde“ der Deutschen wurden.“
„Dieses Erbe haben wir gottlob inzwischen ausgeschlagen. Aber entlehnt wird heute nun mal vor allem aus dem Englischen.“
„So ist es. Aber da ist es doch gut zu wissen, dass das Englische seinen Wortschatz zu 50% von den Franzosen bezogen hat, und zwar in der Periode französischsprachiger Könige in England.“
„Wo hast Du denn das gelesen? (Zieht die linke Augenbraue hoch.) Aber es stimmt. Auf die falsche Fähre ... Fährte mit Goethes „Faust“ werden wir natürlich nicht hereinfallen.“
„Nein, denn unsere Schule als Wissenschaftler war die Universität, nicht das Heldenleben.“
„Wohl gesprochen. Aber ERR ist ja auch kein Wissenschaftler. Übrigens wird es mit Mittwoch nichts werden, Es-Er; ich habe bis abends Staatsprüfungen. Hast Du Donnerstag Zeit?“
„Mal sehen ... ja, das geht. Bei mir oder bei Dir?“
Adrian K 04/05/2009 15:15
Recht hat Karl-Dieter, und uns holt der Teufel, wenn das nicht so ist, aber der letztere hat nach den ganzen Feiertagen noch´nen Kater ;-)Grüße Adrian
Kerstin Stolzenburg 04/05/2009 13:44
Danke für die weiteren schönen und interessanten Besprechungen! Ich antworte etwas später darauf.Gruß. Kerstin
Karl-Dieter Frost 04/05/2009 13:03
Liebe Kerstin, der Schlüssel zu Deiner Einstellung von Bild, Text und Verlinkung liegt wohl im Einstelldatum. Aber natürlich zeigt auch Dein Foto etwas mystisches, das schwer erklärbar vor oder hinter einem Volant stattfindet. ---Für viele ist heutzutage der „Tanz in den Mai“ ein willkommener Anlass für ein geselliges Fest mit Maibowle oder anderen Genüsslichkeiten und mit Musik, Gesang und Tanz. Dabei geht die Nacht vom 30.04. auf den 01.05. als die „Walpurgisnacht“ auf viele Brauchtümer zurück. Die Hexen hat die Kirche ins Spiel gebracht, um die heidnischen Feste zu unterbinden. Von Dir und Adrian wurden ja schon interessante Quellen um dieses Thema beschrieben oder verlinkt. Ich füge noch eine weitere von Felix Mendelssohn Bartholdy hinzu:
http://www.youtube.com/watch?v=ZnXoaP-5SB4
Ansonsten kann dieses Thema unser Eckhard viel besser beschreiben, und der hat sich ja schon angekündigt!
In Anlehnung an Dein Foto, seinen Aufnahmeort und das Einstelldatum erinnere ich an die Eröffnung der Weltausstellung vor 70 Jahren, in der man realisierbare oder denkbare Zukunftsvisionen präsentierte. Vieles davon mag auch damals als Hexenwerk angesehen worden sein. Manches hat sich segensreich bewährt (elektrischer Geschirrspüler) und anderes ist heute noch Utopie (intelligente Verkehrsflusssysteme wie dort vorgestellt).
Gruß KD
Hendrik Schuld 03/05/2009 22:57
Schön abstrakt - und gleichzeitig detailreich und realistisch...Mag ich.lg Hendrik
E. W. R. 03/05/2009 21:01
"Tja, liebe Es-Er, ich fürchte, dass Germanisten doch mehr Fragen beantworten können. als man denkt." "Schon möglich, lieber Willy. Aber erst Mittwoch."Nora F. 03/05/2009 18:50
wieder eine sehr bemerkenswerte arbeit.....gern lese ich auch die am´s, die du erhälst !!!
meist interessant ;-))
lg, nora
erich w. 03/05/2009 12:45
volants sind schon als wort außerst geheimnisvoll, du führst sie in einen kontext, der das gleicgewicht zwischen bild und wort herstellt...ein bild von großer eindringlichkeit
lg.e
Kerstin Stolzenburg 03/05/2009 11:04
@Andreas: Lieber Andreas, danke! Ja, der Volant hat mir als Begriff hier natürlich besonders gut gefallen, da er auch Stoff für weitere Interpretationsmöglichkeiten bietet ;-).Grüße. Kerstin
Kerstin Stolzenburg 03/05/2009 11:02
@Adrian: Danke! Der Link ist von allen vielleicht der beste ;-). (Deine neuen Bilder schaue ich mir heute abend eingehender an :-)).Gruß. Kerstin
Andreas Denhoff 03/05/2009 10:44
Was erzählt mir Tante Wiki:"Volant ist ein angenähter Besatz an einem textilen Produkt.
In der Bekleidung ist es speziell ein gefältelter, an der Oberkante angenähter Besatz, beispielsweise eines Hemdes oder eines Rockes. Er wurde zeitweise auch als Jabot bezeichnet. Von der Rüsche unterscheidet sich der Volant dadurch, dass er kreisförmig geschnitten wird. Der Stoff fällt dadurch weicher und gefälliger. Ein Volant wird meist glatt angenäht und nicht gerafft wie eine Rüsche.
In der Raumausstattung ist ein Volant ein an der Unterkante einer Fensterdekoration oder eines Polstermöbels angenähtes Posament. Ebenso wird die außen an einem Sonnenschirm und die an der Ausfallblende einer Markise herunterhängende Stoffbahn als Volant bezeichnet."
Stimmt: Hier hängt auch was glattes runter und verhüllt allerdings den klaren Blick. Das ist gut so, denn so wird vielleicht "Banales" zur Kunst erhoben.
Gruß Andreas