Ein schönes Motiv und in bester Bildqualität fotografiert. Die Spiegelung ist Klasse. Die grüne Umgebung verspricht Ruhe und Erholung. Gefällt mir ausgezeichnet.
LG Sibille
Auf der breiten Tenne drehn
Paar an Paar so nett,
Wo die Musikanten stehn,
Geig' und Klarinett, -
Auch der Brummbaß rumpelt drein, -
Sieht man noch den Bräut'gamsschrein
Und das Hochzeitbett.
Etwas eigen, etwas schlau,
Und ein wenig bleich,
Sittsam sieht die junge Frau,
Würdevoll zugleich;
Denn sie ist des Hauses Sproß,
Denn sie führt den Ehgenoß
In ihr Erb' und Reich.
Sippschaft ist ein weites Band,
Geht gar viel hinein;
Hundert Kappen goldentbrannt,
Kreuze funkeln drein;
Wie das drängt und wie das schiebt!
Was sich kennt und was sich liebt
Will beisammen sein.
Nun ein schallend Vivat bricht.
In dem Schwarme aus,
Wo sogar die Tiere nicht
Weigern den Applaus.
Ja, wie an der Krippe fein
Brüllen Ochs und Eselein.
Über'n Trog hinaus.
Ganz verdutzt der junge Mann
Kaum die Flasche hält,
Späße hageln drauf und dran,
Keiner neben fällt;
Doch er lacht und reicht die Hand.
Nun! er ist für seinen Stand
Schon ein Mann von Welt.
Alte Frauen schweißbedeckt,
Junge Mägd' im Lauf,
Spenden was der Korb verdeckt,
Reihen ab und auf.
Sieben Tische kann man sehn,
Sieben Kaffeekessel stehn
Breit und glänzend drauf.
Aber freundlich, wie er kam,
Sucht der Pfarrer gut
Drüben unter tausend Kram
Seinen Stab und Hut;
Dankt noch schön der Frau vom Haus;
In die Dämmerung hinaus
Trabt er wohlgemut;
Wandelt durch die Abendruh'
Sinnend allerlei:
»Ei, dort ging es löblich zu,
Munter, und nicht frei.
Aber - aber - aber doch -«
Und ein langes Aber noch
Fügt er seufzend bei.
»Wie das flimmert! Wie das lacht!
Kanten händebreit!«
Ach die schnöde Kleiderpracht
Macht ihm tausend Leid.
Und nun gar - er war nicht blind -
Eines armen Mannes Kind;
Nein, das ging zu weit.
Kurz, er nimmt sich's ernstlich vor,
Heut' und hier am Steg, -
Ja, an der Gemeinde Ohr,
Wächter treu und reg,
Will er's tragen ungescheut;
O er findet schon die Zeit
Und den rechten Weg.
Annette Droste-Hülshoff aus "des alten Pfarrers Woche"
Diese harmonisch erschei-
nenden Motive insbesondere,
wenn Wasserspiegelungenen da-
rin vorkommen, wirken doch auch stets
sehr angenehm beruhigend auf den Betrachter.
Guten Morgen Trautel,
die Burg liegt einfach wunderschön,
auch aus diesem Blickwinkel hast Du sie
wunderbar festgehalten, grossartig mit der Spiegelung.
Viele Grüsse
Dieter
staufi 29/09/2009 11:27
Es wird immer spannender, Trautel. Du spannst uns auf die Folter! Oder ist die äußere Burganlage schon das Highlight?Viele Grüße
Erhard
Sibille L. 29/09/2009 11:24
Ein schönes Motiv und in bester Bildqualität fotografiert. Die Spiegelung ist Klasse. Die grüne Umgebung verspricht Ruhe und Erholung. Gefällt mir ausgezeichnet.LG Sibille
Ilse Jentzsch 29/09/2009 11:23
Das Motiv ist ja schon wunderschön, doch die Spiegelung ist das i-Tüpfelchen.LG Ilse
Heide G. 29/09/2009 11:22
DienstagAuf der breiten Tenne drehn
Paar an Paar so nett,
Wo die Musikanten stehn,
Geig' und Klarinett, -
Auch der Brummbaß rumpelt drein, -
Sieht man noch den Bräut'gamsschrein
Und das Hochzeitbett.
Etwas eigen, etwas schlau,
Und ein wenig bleich,
Sittsam sieht die junge Frau,
Würdevoll zugleich;
Denn sie ist des Hauses Sproß,
Denn sie führt den Ehgenoß
In ihr Erb' und Reich.
Sippschaft ist ein weites Band,
Geht gar viel hinein;
Hundert Kappen goldentbrannt,
Kreuze funkeln drein;
Wie das drängt und wie das schiebt!
Was sich kennt und was sich liebt
Will beisammen sein.
Nun ein schallend Vivat bricht.
In dem Schwarme aus,
Wo sogar die Tiere nicht
Weigern den Applaus.
Ja, wie an der Krippe fein
Brüllen Ochs und Eselein.
Über'n Trog hinaus.
Ganz verdutzt der junge Mann
Kaum die Flasche hält,
Späße hageln drauf und dran,
Keiner neben fällt;
Doch er lacht und reicht die Hand.
Nun! er ist für seinen Stand
Schon ein Mann von Welt.
Alte Frauen schweißbedeckt,
Junge Mägd' im Lauf,
Spenden was der Korb verdeckt,
Reihen ab und auf.
Sieben Tische kann man sehn,
Sieben Kaffeekessel stehn
Breit und glänzend drauf.
Aber freundlich, wie er kam,
Sucht der Pfarrer gut
Drüben unter tausend Kram
Seinen Stab und Hut;
Dankt noch schön der Frau vom Haus;
In die Dämmerung hinaus
Trabt er wohlgemut;
Wandelt durch die Abendruh'
Sinnend allerlei:
»Ei, dort ging es löblich zu,
Munter, und nicht frei.
Aber - aber - aber doch -«
Und ein langes Aber noch
Fügt er seufzend bei.
»Wie das flimmert! Wie das lacht!
Kanten händebreit!«
Ach die schnöde Kleiderpracht
Macht ihm tausend Leid.
Und nun gar - er war nicht blind -
Eines armen Mannes Kind;
Nein, das ging zu weit.
Kurz, er nimmt sich's ernstlich vor,
Heut' und hier am Steg, -
Ja, an der Gemeinde Ohr,
Wächter treu und reg,
Will er's tragen ungescheut;
O er findet schon die Zeit
Und den rechten Weg.
Annette Droste-Hülshoff aus "des alten Pfarrers Woche"
Bärbel7 29/09/2009 11:18
Wirkt absolut großartig aus dieser Perspektive! Gruß BärbelHelmut - Winkel 29/09/2009 11:17
Ein sehr schöner Anblick, liebe Trautel!Diese harmonisch erschei-
nenden Motive insbesondere,
wenn Wasserspiegelungenen da-
rin vorkommen, wirken doch auch stets
sehr angenehm beruhigend auf den Betrachter.
LG Helmut
Angelika H. 29/09/2009 11:15
was für ein idyllisches örtchen.......sehr gelungene aufnahme..
lg
Mark Schimmer 29/09/2009 11:15
Wirkt sehr harmonisch! Super!Viele Grüße,
Mark
Dieter Craasmann 29/09/2009 11:14
Guten Morgen Trautel,die Burg liegt einfach wunderschön,
auch aus diesem Blickwinkel hast Du sie
wunderbar festgehalten, grossartig mit der Spiegelung.
Viele Grüsse
Dieter
Ingolf Wagner 29/09/2009 11:07
Das Beste in dieser Serie. Sehr gelungene Spiegelung. Farben sind topp.LG Ingolf
Trautel R. 29/09/2009 11:06