eigentlich sollte ja Eines klar sein: es ist unmöglich, den monströsen Irrsinn von Auschwitz und anderer Konzentrationslager als industrielle Vernichtungsstätten heute, nach 65 Jahren, noch irgendwie im Foto festzuhalten - wie sollte das gehen?
Es ist heute eine Gedenkstätte, und genauso kann es auch nur gezeigt werden.
Eine Gedenkstätte dient zunächst dem Gedenken, dem Erinnern. Und sie soll Verantwortung wachhalten, Verantwortung (nicht Schuld) für das Vergangene, aber besonders auch für die Gegenwart.
Ich bin übrigens der Meinung, dass unsere Gesellschaft ihrer Verantwortung in der Gegenwart nicht nachkommt und für Rassismus und Kriegspropaganda schon wieder sehr empfänglich geworden ist. - und die Bundeswehr sich direkt und indirekt logistisch bereits an verfassungswidrigen Angriffskriegen beteiligt.
Wie wird das weitergehen? Jemen, Somalia, Iran, Venezuela ... die sog. "Achse des Bösen" ist in der Propaganda schon sehr lang geworden.
@AE. Ich finde nicht dass das Foto das Thema banalisiert, sondern es zwischen albernem Gezänk um Vogi oder nicht Vogi fehl am Platze ist. Und ich bin auch nicht der Meinung das das Thema um jeden Preis diskutiert werden muss, ganz im Gegenteil, eine ernsthafte Auseinandersetzung ist pflicht.
Gutes Argument. Die Gefahr der Banalisierung ist tatsächlich gegeben, gering zwar, aber immerhin. Die Reduzierung des Grauens auf ein Foto, das gegenüber dem Geschehen doch Lücken aufweist. Aber dann kann jegliches mediales Erinnern auf diese Weise kritisiert werden. Man sollte nicht so kritisch sein. Den Korb nicht so hoch hängen. Die Erinnerung muss im Volke verankert wrden, und mit den Mitteln sollte man nicht so wählerisch sein. Eine übertriebene Banalisierung sehe ich nicht, das Foto könnte meiner Meinung nach auch bei Menschen, die keine Ahnung von dem Geschehen haben Fragen auslösen. Banal kann das Foto auf Menschen wirken, denen das Geschehen detaillierter bekannt ist. Da fehlt dann doch Einiges. Seis drum, die Erinnerung muss hoch gehalten werden. Es wären nämlich dann viele Erinnerungs- und Verarbeitungsansätze zu verdammen.
Klaus Zeddel 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
Pro!Bernd Ernst 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
+Karin und Andy 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
PRO!C. Dietl 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
pro !I Heiliger Strohsack I 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
eigentlich sollte ja Eines klar sein: es ist unmöglich, den monströsen Irrsinn von Auschwitz und anderer Konzentrationslager als industrielle Vernichtungsstätten heute, nach 65 Jahren, noch irgendwie im Foto festzuhalten - wie sollte das gehen?Es ist heute eine Gedenkstätte, und genauso kann es auch nur gezeigt werden.
Eine Gedenkstätte dient zunächst dem Gedenken, dem Erinnern. Und sie soll Verantwortung wachhalten, Verantwortung (nicht Schuld) für das Vergangene, aber besonders auch für die Gegenwart.
Ich bin übrigens der Meinung, dass unsere Gesellschaft ihrer Verantwortung in der Gegenwart nicht nachkommt und für Rassismus und Kriegspropaganda schon wieder sehr empfänglich geworden ist. - und die Bundeswehr sich direkt und indirekt logistisch bereits an verfassungswidrigen Angriffskriegen beteiligt.
Wie wird das weitergehen? Jemen, Somalia, Iran, Venezuela ... die sog. "Achse des Bösen" ist in der Propaganda schon sehr lang geworden.
Lutz-Henrik Basch 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
+AE. 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
Albernes Gezänk findet hier dankenswerter Weise nicht statt. Daher kann man ruhig über das Foto diskutieren.Thomas Solecki² 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
derartig schweres thema erfordert aus meiner sicht eine besondere darstellung der dinge.für mich ist diese fotografie viel zu gewöhnlich.
es geht auch besonders ...
http://stevedeer.gallery.artlimited.net/?gid=902&tabid=10
Mykophile Waldwutz 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
@AE. Ich finde nicht dass das Foto das Thema banalisiert, sondern es zwischen albernem Gezänk um Vogi oder nicht Vogi fehl am Platze ist. Und ich bin auch nicht der Meinung das das Thema um jeden Preis diskutiert werden muss, ganz im Gegenteil, eine ernsthafte Auseinandersetzung ist pflicht.Darkest Hour 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
-Jimmy E. Walker 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
+Bernadette O. 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
+Hartmut Wohlfarth 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
+AE. 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
Gutes Argument. Die Gefahr der Banalisierung ist tatsächlich gegeben, gering zwar, aber immerhin. Die Reduzierung des Grauens auf ein Foto, das gegenüber dem Geschehen doch Lücken aufweist. Aber dann kann jegliches mediales Erinnern auf diese Weise kritisiert werden. Man sollte nicht so kritisch sein. Den Korb nicht so hoch hängen. Die Erinnerung muss im Volke verankert wrden, und mit den Mitteln sollte man nicht so wählerisch sein. Eine übertriebene Banalisierung sehe ich nicht, das Foto könnte meiner Meinung nach auch bei Menschen, die keine Ahnung von dem Geschehen haben Fragen auslösen. Banal kann das Foto auf Menschen wirken, denen das Geschehen detaillierter bekannt ist. Da fehlt dann doch Einiges. Seis drum, die Erinnerung muss hoch gehalten werden. Es wären nämlich dann viele Erinnerungs- und Verarbeitungsansätze zu verdammen.Mykophile Waldwutz 28/01/2010 22:03 Commentaire de vote
Finde ich in dieser Galerie fehl am Platz, das Thema wird so nur banalisiert, deshalb contra