@Rafael Scheidle:
Dein gebrachtes Zitat klingt natürlich vor allem in deutschen Ohren sehr befremdlich. "Dies wird als eine diskriminierende Äußerung gesehen – wenn nicht sogar als eine des Hasses."
Aber ja, und wenn auch political incorrect, die westliche Kultur ist einer Kultur, die Frauen das Gesicht verschleiert und Schwule an Baukränen aufhängt, überlegen. Böse, ne? Dass man das so nicht aussprechen sollte, ist noch einmal eine Sache, die disskusionswürdig ist, weil man einem Dummen ja für gewöhnlich auch nicht sagt, du bist dumm.
Und natürlich sind die Aussagen von Geert Wilders auch kritisch zu betrachten, aber grundsätzlich Alles zu verteufeln, was auch nur aus Richtung von Wilders & Co. kommt, das ist der falsche Weg. Dem geneigten Zuhörer muss nicht zwangsläufig die Fähigkeit zur Differenzierung abgesprochen werden.
Dass die Toleranzgrenze nur an genau einer Stelle gesetzt werden kann und an welcher, das schrieb ich bereits. Und niemand spricht da von Wegschauen und Verantwortung abgeben a la einmal wählen und dann weiter Unterschichtenfernseh gucken (mit Verlaub, ein merkwürdiges Argument), ganz im Gegenteil. Wegschauen und andere Gedanken machen lassen, das ist der Istzustand. Die Forderung nach mehr direkter Demokratie ist übrigens auch etwas, woran man bei der ganzen Debatte anknüpfen sollte.
Und bei Allem nie vergessen, hier geht es ausschließlich um den politischen Islam. Nicht ausprechen zu dürfen, dass dieser erhebliche Gefahren birgt ist bezeichnend genug.
"...dass unsere Kultur bestimmten anderen Kulturen überlegen ist..." eine von vielen Nettigkeiten, die mir beim Hören seiner Rede aus dem Rechner waberten...
"Begrenzte Toleranz" ist imho (ich kann´s) ja auch ein prima Ansatz. Da kann man fein die Toleranzgrenzen situationsabhängig stecken - oder demokratisch gewählten Wilders´ & friends für jeweilige Legislaturperioden pauschal damit beauftragen, während man derweil RTL guckt, damit man unterwegs ideologisch gesehen nicht versehentlich wegrutscht.
komm auf meine couch, ich köpf ein bier oder wein und dann lass uns disskutieren. vielleicht erfahre ich so mehr über den islam. aber ich hätte endlich mal wieder ein gutes gespräch :-)
@Rafael Scheidle: Imho ist dito gleichrangig mit imho. ;-p
@monster-photoart: Zukunftsdiktatur? Ich steh jetzt auch auf dem Schlauch, weil eigentlich kannst du damit ja nur eine Islamisierung meinen?
Toleranz ist imho (extra für dich Rafael Scheidle!) eine Grundvoraussetzung für "Freiheit" und diese gilt es zu schützen, ergo auch die Toleranz. Selbst in den Schwanz beißt sich die Toleranz jedoch, wenn sie mit dem Adjektiv 'grenzenlos' versehen wird, dann ist sie nämlich auch der Intoleranz gegenüber tolerant und vernichtet sich zwangsläufig selbst. Ich plädiere, wie im Grunde, und u.a. auch Geert Wilders für eine gesunde Toleranz und diese setzt eben genau an dem Punkt eine Grenze, wo sie Gefahr läuft sich indirekt selbst zu vernichten.
Das Führen von Dialogen ist immer begrüßenswert. Die Voraussetzung für einen erfolgreichen Dialog (erfolgreich im Sinne von einer Art Win-win-Situation) ist jedoch, dass beide Parteien kompromissbereit sind, und da ist auch schon der Haken: Intoleranz und Kompromissbereitschaft lassen sich nicht miteinander vereinen. Was bleibt ist ein toleranter, kompromissbereiter "Westen", welcher mit einer intoleranten, nicht kompromissbereiten Ideologie einen Dialog sucht. Das Ergebnis des Dialoges sollte klar sein, auf jeden Fall kann aber langfristig nicht von einer Win-win-Situation gesprochen werden.
Parolen hinterherlaufen ist immer schlecht, bedeutet das imho (für dich Rafael Scheidle!) doch, dass das Denken anderen überlassen wird. Und genau das will Geert Wilders & Co. gar nicht, ganz im Gegenteil, Sinn ist es doch gerade, dass man sich mit der Situation auseinandersetzt.
steh gerade auf dem schlauch. wieder meine blonde seite erwischt :-)
aber ich mag dessen halbwahrheiten und sichtweisen nicht. anscheinend reicht es, mit den ängsten der menschen zu spielen um wieder für eine zukunftsdiktatur mobil zu machen.
übrigens macht mir jede religion angst, die mit fanatischen mitteln verdeitigt wird.
ich bin tolerant, leider. aber kein grund, sich nicht solchen leuten entgegenzustellen. das er sich von der merkel nichts sagen lassen will, ist sein gutes recht. würde ich auch nicht. aber ohne dialog geht nichts. deswegen muss man sich auch mit ihm befassen und auseinandersetzen. nur so kommen die menschen zum nachdenken, statts das sie den parolen hinterher laufen.
*guckt ebenfalls verwirrt ob der linguistischen Doppelnegation und dessen wiederum negierenden Einfluss auf die Präfixe in Verbindung mit der damit logisch einhergehenden affirmativen Wirkung bezüglich der eigentlichen Semantik der Grundmorpheme von 'unrecht' und 'unschuldig'*
Ähhh... ich habe... äh... keine Ahnung - von Nix! *dumm guckt* Aber dito hört sich gut an, also: dito. Obwohl, das geht ja gar nicht. ...weil, ähh... äh, ich bin ja immer noch verwirrt. *gluckst*
Gülcan Glühbirne 03/10/2010 17:31
@Cindy Dübi: D’accord. Mehr oder weniger.Gülcan Glühbirne 03/10/2010 17:27
@Rafael Scheidle:Dein gebrachtes Zitat klingt natürlich vor allem in deutschen Ohren sehr befremdlich. "Dies wird als eine diskriminierende Äußerung gesehen – wenn nicht sogar als eine des Hasses."
Aber ja, und wenn auch political incorrect, die westliche Kultur ist einer Kultur, die Frauen das Gesicht verschleiert und Schwule an Baukränen aufhängt, überlegen. Böse, ne? Dass man das so nicht aussprechen sollte, ist noch einmal eine Sache, die disskusionswürdig ist, weil man einem Dummen ja für gewöhnlich auch nicht sagt, du bist dumm.
Und natürlich sind die Aussagen von Geert Wilders auch kritisch zu betrachten, aber grundsätzlich Alles zu verteufeln, was auch nur aus Richtung von Wilders & Co. kommt, das ist der falsche Weg. Dem geneigten Zuhörer muss nicht zwangsläufig die Fähigkeit zur Differenzierung abgesprochen werden.
Dass die Toleranzgrenze nur an genau einer Stelle gesetzt werden kann und an welcher, das schrieb ich bereits. Und niemand spricht da von Wegschauen und Verantwortung abgeben a la einmal wählen und dann weiter Unterschichtenfernseh gucken (mit Verlaub, ein merkwürdiges Argument), ganz im Gegenteil. Wegschauen und andere Gedanken machen lassen, das ist der Istzustand. Die Forderung nach mehr direkter Demokratie ist übrigens auch etwas, woran man bei der ganzen Debatte anknüpfen sollte.
Und bei Allem nie vergessen, hier geht es ausschließlich um den politischen Islam. Nicht ausprechen zu dürfen, dass dieser erhebliche Gefahren birgt ist bezeichnend genug.
:-)
Rafael S. 03/10/2010 13:04
"...dass unsere Kultur bestimmten anderen Kulturen überlegen ist..." eine von vielen Nettigkeiten, die mir beim Hören seiner Rede aus dem Rechner waberten..."Begrenzte Toleranz" ist imho (ich kann´s) ja auch ein prima Ansatz. Da kann man fein die Toleranzgrenzen situationsabhängig stecken - oder demokratisch gewählten Wilders´ & friends für jeweilige Legislaturperioden pauschal damit beauftragen, während man derweil RTL guckt, damit man unterwegs ideologisch gesehen nicht versehentlich wegrutscht.
Andreas Schaarschmidt 02/10/2010 23:54
hätt ich `nen wunsch frei ...komm auf meine couch, ich köpf ein bier oder wein und dann lass uns disskutieren. vielleicht erfahre ich so mehr über den islam. aber ich hätte endlich mal wieder ein gutes gespräch :-)
Gülcan Glühbirne 02/10/2010 23:14
@northsea: Ja klar, is nee. :-)Gülcan Glühbirne 02/10/2010 23:11
@Rafael Scheidle: Imho ist dito gleichrangig mit imho. ;-p@monster-photoart: Zukunftsdiktatur? Ich steh jetzt auch auf dem Schlauch, weil eigentlich kannst du damit ja nur eine Islamisierung meinen?
Toleranz ist imho (extra für dich Rafael Scheidle!) eine Grundvoraussetzung für "Freiheit" und diese gilt es zu schützen, ergo auch die Toleranz. Selbst in den Schwanz beißt sich die Toleranz jedoch, wenn sie mit dem Adjektiv 'grenzenlos' versehen wird, dann ist sie nämlich auch der Intoleranz gegenüber tolerant und vernichtet sich zwangsläufig selbst. Ich plädiere, wie im Grunde, und u.a. auch Geert Wilders für eine gesunde Toleranz und diese setzt eben genau an dem Punkt eine Grenze, wo sie Gefahr läuft sich indirekt selbst zu vernichten.
Das Führen von Dialogen ist immer begrüßenswert. Die Voraussetzung für einen erfolgreichen Dialog (erfolgreich im Sinne von einer Art Win-win-Situation) ist jedoch, dass beide Parteien kompromissbereit sind, und da ist auch schon der Haken: Intoleranz und Kompromissbereitschaft lassen sich nicht miteinander vereinen. Was bleibt ist ein toleranter, kompromissbereiter "Westen", welcher mit einer intoleranten, nicht kompromissbereiten Ideologie einen Dialog sucht. Das Ergebnis des Dialoges sollte klar sein, auf jeden Fall kann aber langfristig nicht von einer Win-win-Situation gesprochen werden.
Parolen hinterherlaufen ist immer schlecht, bedeutet das imho (für dich Rafael Scheidle!) doch, dass das Denken anderen überlassen wird. Und genau das will Geert Wilders & Co. gar nicht, ganz im Gegenteil, Sinn ist es doch gerade, dass man sich mit der Situation auseinandersetzt.
:-)
*findet imho nun doch schlimmer als dito*
northsea 02/10/2010 22:32
Ach Frau Glühbirne,ich antworte in meinem besten
Ruhrgebietsdeutsch...
*watt is, häää*
Rafael S. 02/10/2010 22:30
dito war geklaut... Fand auch, es hört sich gut an - jedenfalls besser als Imho (kotz)Andreas Schaarschmidt 02/10/2010 22:26
steh gerade auf dem schlauch. wieder meine blonde seite erwischt :-)aber ich mag dessen halbwahrheiten und sichtweisen nicht. anscheinend reicht es, mit den ängsten der menschen zu spielen um wieder für eine zukunftsdiktatur mobil zu machen.
übrigens macht mir jede religion angst, die mit fanatischen mitteln verdeitigt wird.
ich bin tolerant, leider. aber kein grund, sich nicht solchen leuten entgegenzustellen. das er sich von der merkel nichts sagen lassen will, ist sein gutes recht. würde ich auch nicht. aber ohne dialog geht nichts. deswegen muss man sich auch mit ihm befassen und auseinandersetzen. nur so kommen die menschen zum nachdenken, statts das sie den parolen hinterher laufen.
I arkadas I 02/10/2010 22:25
gut das es unscharf und verwackelt ist...............lg
Gülcan Glühbirne 02/10/2010 22:25
*guckt ebenfalls verwirrt ob der linguistischen Doppelnegation und dessen wiederum negierenden Einfluss auf die Präfixe in Verbindung mit der damit logisch einhergehenden affirmativen Wirkung bezüglich der eigentlichen Semantik der Grundmorpheme von 'unrecht' und 'unschuldig'*Ähhh... ich habe... äh... keine Ahnung - von Nix! *dumm guckt* Aber dito hört sich gut an, also: dito. Obwohl, das geht ja gar nicht. ...weil, ähh... äh, ich bin ja immer noch verwirrt. *gluckst*
Zwei AnSichten 02/10/2010 22:03
dito :-)Cameron 02/10/2010 22:01
*kurzverwirrtwar*northsea 02/10/2010 21:34
*guckt zu unrecht unschuldig*:-))
Gülcan Glühbirne 02/10/2010 21:31
*guckt unschuldig*;-)