1.Blick:::: -- Ein sehr helles, natürlich beleuchtetes Zimmer (mit z.T. großen Fenstern an drei Seiten; bei 400 ASA braucht man keine künstliche Beleuchtung).
Kein Atelier, denke ich. -- Das Gesicht ist reichlich ausgeleuchtet und der Nasenrücken hat eindeutig zuviel Licht, ist retouchiert oder reflektiert Licht... Deshalb wirkt der Nasenrücken "krumm". Der weiße Nasenrücken ist wie eine Narbe, im Gesicht wie im Bild. -- Makeup und freie Schultern weisen auf einen festlichen Anlass hin. Die "Müdigkeit", von der Thomas Bregulla spricht, darf dem ausgeprägten Augenmakeup zugeschrieben werden. (Frage nebenbei: Steckt hinter dieser Art von Augenmakeup ein Hauch von 1000 und 1 Nacht??)
-- Das Gesicht scheint ein bisschen freundlich, ein bisschen belustigt, ein bisschen prüfend zu schaun.
Sehr angenehm ist: Die Frau muss vor der Kamera nichts beweisen. Sie wirkt echt.
. ich könnt jetz auch ne menge schreiben. analysieren, katalogisieren, bewerten ..
..
aber spontan hats mir sehr gut gefallen.. das kam aus meinem bauch... und wenn mir was aus dem bauch heraus gefällt, dann mag ich gar nicht mehr mein gehirn danach fragen.. warum es gefällt.. dann möchte ich das einfach nur so genießen..
.. hmm..
hilfreich in dieser sektion ist das jetz sicher nicht .. oder..
.. ich lass es einfach mal so stehen..
lg
Eine Tarantula im Haar zieht die Blicke auf sich.
Das Portrait ist nicht schlecht.
Es ist wahr.
Der Blick des Portraitanden in die Kamera lässt den Portraitiernden (und den Betrachter) Einlass ins Innere.
Ich wünsche mir, dass die Augen schärfer sind, und der Focus von den Haarspitzen auf der Stirn dorthin verlegt wird.
Die Tonwerte sind gut,
auch der HG rechts gibt dem Portrait eine zusätzliche Note.
Mag das Analoge auch heute noch. Grobes Korn und Grauwertstufen heimeln mich auch in diesem Bild stark an, da bin ich aber voll und ganz auf der Seite des Fotografen dieses Bildes.
Eine freundliche Dame mit Charakterkopf. Und sie schaut streng und ausdrucksstark, die Augen könnten mich faszinieren aber…………………………………………………….
leider kann ich mich nicht ganz in ihre Augen vertiefen, zu stark ist die „Ampel“ am oberen Bildrand in der Ablenkung für mich. Nicht gerade günstig, den maximalen Hell-Dunkelkontrast am Bildrand. d.h. im peripheren Sehfeld zu platzieren.
Und für mich (fast) immer die Seele einer Portraits - die Augen selbst. Auch analog ginge es doch einen zarten Hauch schärfer, eher scheint mir die vordere Haarstrehne in der Schärfeebene zu liegen. Auch die Anzahl und Verteilung der Spitzlichter in den Augen wirft bei mir Fragen auf . Und eine Sache , die ich mich schon fast gar nicht traue auszusprechen, da vielleicht der Fotograf dann sauer auf mich ist, senkrechte Linien aus dem Kopf kommend………...
Wäre es ein Fotofreund/in von mir, würde ich einen Schnitt von oben vorschlagen um das Problem mit der „hellsten“ Bildstelle am Bildrand und den Linien im HG oberhalb des Kopfes zu lösen, die Haardeko ist bei dem starken Gesicht dabei eher Nebensache für mich. Vielleicht auf den Augen die Spitzlichter reduzieren, auch da wäre weniger für mich mehr. Aber im Endeffekt muss der Autor das immer selbst für sich prüfen, ob es in seinem Sinne wäre. Fazit für mich, spricht mich an, könnte mich begeistern wenn……..
LG jens
Die Schärfe der Augen
wirken wie losgelöst und fesselnd.
Die Weichheit die übrigbleibt
ist dezent im Hintergrund.
Ein ungewöhnliches Bild,
durch die Trennung der vorgenannten Attribute.
Ich sage bezaubernd dazu
dodok
Die üblichen überschärften Digibildchen mag ich ja absolut nicht, besonders nicht als Portrait.
Aber diese Aufnahme scheint mir nicht nur "weich", ist auch nicht körnig, sie ist einfach unscharf und das fällt bei den Augen unangenehm auf. Das Fenstergerippe
auf der rechten Seite belebt das Bild auch nicht.
Dazu hat das Licht wenig Charakter, so platt vor den Kopf geknipst ist die Aufnahme ohnehin bedenklich, da setzt das diffuse Licht "dem Faß die Krone auf".
Die nahezu mittige Position dar Dame vernichtet den Rest an Spannung. Schade drum.
Die Augen sind das, was mich hier am meisten fesselt, die auch immer wieder meinen Blick zu ihnen lenken. Sie sind für mich das Dominante an diesem Portrait. Die Nase, bzw. der Nasenrücken macht auf mich den Eindruck als sei er etwas nach rechts gekrümmt, wobei ich vermute, daß das bei der Bearbeitung geschehen ist.
Die Haardekoration und auch der Hintergrund stören mich hier nicht, jedoch die Körnung sagt mir nicht so zu - und auch das Gesicht erscheint mir eine Spur zu glatt, kein Fältchen was dem Gesicht eines Menschen erst "Leben einhaucht".
Fazit: Ein sehr schönes Gesicht, doch trotzdem fehlt mir das gewisse Etwas...
Der Blick der Frau, der direkt auf den Betrachter gerichtet ist, ist das, was mich für das Bild einnimmt. Die Blume (?) im Haar empfinde ich als eher störend, denn sie betont die auf dieser Seite ohnehin schon etwas üppigeren Haare und wirkt in s/w für mein Empfinden zu dominant.
Ich weiß zwar, dass heutzutage (offensichtlich auch schon früher) Rauschen oder Verpixelungen angeblich ein Stilmittel sind, aber anfreunden kann ich mich damit nicht.
was sehe ich
ich sehe ein kopf portrait einer frau, die direkt in die kamera blickt.
der blick wirkt auf mich etwas müde, das portrait könnte am späten nachmittag gemacht worden sein, aber das ist lediglich eine vermutung.
ich sehe eine dunkle blume oder federn, die ins haar gesteckt wurden, die schultern der frau sind unbekleidet.
im hintergrund befindet sich vermutlich ein fenster, licht scheint durch es hindurch, das fensterkreuz als silhouette sichtbar.
das gesicht der frau ist hell und schattenfrei ausgeleuchtet, anhand der reflexe in den augen bekomme ich den eindruck zweier lichtquellen von vorne,
die diese schattenfreie, aufhellende wirkung zeigen.
das bild scheint nicht retouschiert zu sein, oder es ist so gut gemacht, dass es nicht störend auffällt.
Die Tiefenschärfe im Bild ist sehr kurz, das Bukee verläuft gleichmäßig. Ein deutlicher Schärfepunkt, wie er oft bei digital erstellten Bildern
zu sehen ist, ist im Bild nicht zu erkennen, der Fotograf schreibt das Bild wurde analog aufgenommen.
Da ausser dem Fenster im Hintergrund kaum ein Kontext zu erkennen ist, kann man Überlegungen anstellen wie das Bild entstanden ist.
Das Bild wurde in schwarz/weiss aufgenommen.
was mag ich
Die Beurteilung von Bildern nach dem Schema "gefällt mir", "gefällt mir nicht" ist normalerweise nicht das Schema nach dem ich Bilder betrachte.
Ein Bild ist ein Bild - es kann mich auf die eine oder die andere Weise berühren, es kann in mir Emotionen erzeugen die positiv oder negativ sind.
Dieses Bild hat eine innere Ruhe, ich kann mich im Blick der Frau reflektieren, selbst erkennen. Ihr Blick, so direkt wie er ist geht tief.
Die Müdigkeit, die ich in ihren Augen wahrnehme, könnte meine eigene Müdigkeit sein. Die Frau scheint sehr selbstbewusst zu sein, da sie direkt in die Kamera schaut.
Es ist ein Bild, das je länger man es auf sich wirken lässt, es immer mehr offenbart.
Wolf Schroedax 29/03/2011 22:53
1.Blick:::: -- Ein sehr helles, natürlich beleuchtetes Zimmer (mit z.T. großen Fenstern an drei Seiten; bei 400 ASA braucht man keine künstliche Beleuchtung).Kein Atelier, denke ich. -- Das Gesicht ist reichlich ausgeleuchtet und der Nasenrücken hat eindeutig zuviel Licht, ist retouchiert oder reflektiert Licht... Deshalb wirkt der Nasenrücken "krumm". Der weiße Nasenrücken ist wie eine Narbe, im Gesicht wie im Bild. -- Makeup und freie Schultern weisen auf einen festlichen Anlass hin. Die "Müdigkeit", von der Thomas Bregulla spricht, darf dem ausgeprägten Augenmakeup zugeschrieben werden. (Frage nebenbei: Steckt hinter dieser Art von Augenmakeup ein Hauch von 1000 und 1 Nacht??)
-- Das Gesicht scheint ein bisschen freundlich, ein bisschen belustigt, ein bisschen prüfend zu schaun.
Sehr angenehm ist: Die Frau muss vor der Kamera nichts beweisen. Sie wirkt echt.
I arkadas I 29/03/2011 22:50
. ich könnt jetz auch ne menge schreiben. analysieren, katalogisieren, bewerten ....
aber spontan hats mir sehr gut gefallen.. das kam aus meinem bauch... und wenn mir was aus dem bauch heraus gefällt, dann mag ich gar nicht mehr mein gehirn danach fragen.. warum es gefällt.. dann möchte ich das einfach nur so genießen..
.. hmm..
hilfreich in dieser sektion ist das jetz sicher nicht .. oder..
.. ich lass es einfach mal so stehen..
lg
christine frick 29/03/2011 22:46
Ein Schnittchen von oben war auch mein erster Gedanke. Sonst aber ein ausdrucksstarkes Portrait.LG Chris
Max Stockhaus 29/03/2011 22:41
Eine Tarantula im Haar zieht die Blicke auf sich.Das Portrait ist nicht schlecht.
Es ist wahr.
Der Blick des Portraitanden in die Kamera lässt den Portraitiernden (und den Betrachter) Einlass ins Innere.
Ich wünsche mir, dass die Augen schärfer sind, und der Focus von den Haarspitzen auf der Stirn dorthin verlegt wird.
Die Tonwerte sind gut,
auch der HG rechts gibt dem Portrait eine zusätzliche Note.
Nicht schlecht und bitte noch einmal machen.
:)
lgm
Jens Lotz 29/03/2011 22:07
Mag das Analoge auch heute noch. Grobes Korn und Grauwertstufen heimeln mich auch in diesem Bild stark an, da bin ich aber voll und ganz auf der Seite des Fotografen dieses Bildes.Eine freundliche Dame mit Charakterkopf. Und sie schaut streng und ausdrucksstark, die Augen könnten mich faszinieren aber…………………………………………………….
leider kann ich mich nicht ganz in ihre Augen vertiefen, zu stark ist die „Ampel“ am oberen Bildrand in der Ablenkung für mich. Nicht gerade günstig, den maximalen Hell-Dunkelkontrast am Bildrand. d.h. im peripheren Sehfeld zu platzieren.
Und für mich (fast) immer die Seele einer Portraits - die Augen selbst. Auch analog ginge es doch einen zarten Hauch schärfer, eher scheint mir die vordere Haarstrehne in der Schärfeebene zu liegen. Auch die Anzahl und Verteilung der Spitzlichter in den Augen wirft bei mir Fragen auf . Und eine Sache , die ich mich schon fast gar nicht traue auszusprechen, da vielleicht der Fotograf dann sauer auf mich ist, senkrechte Linien aus dem Kopf kommend………...
Wäre es ein Fotofreund/in von mir, würde ich einen Schnitt von oben vorschlagen um das Problem mit der „hellsten“ Bildstelle am Bildrand und den Linien im HG oberhalb des Kopfes zu lösen, die Haardeko ist bei dem starken Gesicht dabei eher Nebensache für mich. Vielleicht auf den Augen die Spitzlichter reduzieren, auch da wäre weniger für mich mehr. Aber im Endeffekt muss der Autor das immer selbst für sich prüfen, ob es in seinem Sinne wäre. Fazit für mich, spricht mich an, könnte mich begeistern wenn……..
LG jens
dodok 29/03/2011 20:35
Die Schärfe der Augenwirken wie losgelöst und fesselnd.
Die Weichheit die übrigbleibt
ist dezent im Hintergrund.
Ein ungewöhnliches Bild,
durch die Trennung der vorgenannten Attribute.
Ich sage bezaubernd dazu
dodok
Herbert Rieger 29/03/2011 20:31
Die üblichen überschärften Digibildchen mag ich ja absolut nicht, besonders nicht als Portrait.Aber diese Aufnahme scheint mir nicht nur "weich", ist auch nicht körnig, sie ist einfach unscharf und das fällt bei den Augen unangenehm auf. Das Fenstergerippe
auf der rechten Seite belebt das Bild auch nicht.
Dazu hat das Licht wenig Charakter, so platt vor den Kopf geknipst ist die Aufnahme ohnehin bedenklich, da setzt das diffuse Licht "dem Faß die Krone auf".
Die nahezu mittige Position dar Dame vernichtet den Rest an Spannung. Schade drum.
Ilse Jentzsch 29/03/2011 19:51
Die Augen sind das, was mich hier am meisten fesselt, die auch immer wieder meinen Blick zu ihnen lenken. Sie sind für mich das Dominante an diesem Portrait. Die Nase, bzw. der Nasenrücken macht auf mich den Eindruck als sei er etwas nach rechts gekrümmt, wobei ich vermute, daß das bei der Bearbeitung geschehen ist.Die Haardekoration und auch der Hintergrund stören mich hier nicht, jedoch die Körnung sagt mir nicht so zu - und auch das Gesicht erscheint mir eine Spur zu glatt, kein Fältchen was dem Gesicht eines Menschen erst "Leben einhaucht".
Fazit: Ein sehr schönes Gesicht, doch trotzdem fehlt mir das gewisse Etwas...
ak2311 29/03/2011 18:00
Der Blick der Frau, der direkt auf den Betrachter gerichtet ist, ist das, was mich für das Bild einnimmt. Die Blume (?) im Haar empfinde ich als eher störend, denn sie betont die auf dieser Seite ohnehin schon etwas üppigeren Haare und wirkt in s/w für mein Empfinden zu dominant.Ich weiß zwar, dass heutzutage (offensichtlich auch schon früher) Rauschen oder Verpixelungen angeblich ein Stilmittel sind, aber anfreunden kann ich mich damit nicht.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 29/03/2011 16:05
schreibt:
was sehe ich
ich sehe ein kopf portrait einer frau, die direkt in die kamera blickt.
der blick wirkt auf mich etwas müde, das portrait könnte am späten nachmittag gemacht worden sein, aber das ist lediglich eine vermutung.
ich sehe eine dunkle blume oder federn, die ins haar gesteckt wurden, die schultern der frau sind unbekleidet.
im hintergrund befindet sich vermutlich ein fenster, licht scheint durch es hindurch, das fensterkreuz als silhouette sichtbar.
das gesicht der frau ist hell und schattenfrei ausgeleuchtet, anhand der reflexe in den augen bekomme ich den eindruck zweier lichtquellen von vorne,
die diese schattenfreie, aufhellende wirkung zeigen.
das bild scheint nicht retouschiert zu sein, oder es ist so gut gemacht, dass es nicht störend auffällt.
Die Tiefenschärfe im Bild ist sehr kurz, das Bukee verläuft gleichmäßig. Ein deutlicher Schärfepunkt, wie er oft bei digital erstellten Bildern
zu sehen ist, ist im Bild nicht zu erkennen, der Fotograf schreibt das Bild wurde analog aufgenommen.
Da ausser dem Fenster im Hintergrund kaum ein Kontext zu erkennen ist, kann man Überlegungen anstellen wie das Bild entstanden ist.
Das Bild wurde in schwarz/weiss aufgenommen.
was mag ich
Die Beurteilung von Bildern nach dem Schema "gefällt mir", "gefällt mir nicht" ist normalerweise nicht das Schema nach dem ich Bilder betrachte.
Ein Bild ist ein Bild - es kann mich auf die eine oder die andere Weise berühren, es kann in mir Emotionen erzeugen die positiv oder negativ sind.
Dieses Bild hat eine innere Ruhe, ich kann mich im Blick der Frau reflektieren, selbst erkennen. Ihr Blick, so direkt wie er ist geht tief.
Die Müdigkeit, die ich in ihren Augen wahrnehme, könnte meine eigene Müdigkeit sein. Die Frau scheint sehr selbstbewusst zu sein, da sie direkt in die Kamera schaut.
Es ist ein Bild, das je länger man es auf sich wirken lässt, es immer mehr offenbart.