Hier endet die Bildbesprechung - auch wenn noch nicht alle Fragen beantwortet sind, noch nicht alles geklärt wurde.
Die Diskussion war wie immer sehr interessant!
- Wieso wird der Begriff "Schnappschuss" immer direkt mit einem eher minderwertigen Bild verbunden? Was wäre die Streetfotografie ohne "Schnappschüsse".
- Und was ist Kunst - kann und muss man das hier klären?
Hier möchten wir Alfons Gellweiler
zitieren:
Kunst ! – Was für ein großes Wort für ein Bild, von dem der Photograph selbst sagt, was es ist: ein Schnappschuss !
Ist es ein Schnappschuss, der anspricht, provoziert,
verwirrt, überrascht, oder zum Lächeln bringt, ...?
Sollte / Müsste es nicht um solche Fragen gehen?
Ich bin ehrlich überrascht, wie viele Kunstkritiker hier unterwegs sind."
Danke an alle!
Euer Agora Team
----------------------------------------------------------------------------------------
Die Fotografin ist K-tharina
und sie möchte noch Folgendes anmerken:
Die Diskussion hat mir interessante Einblicke gewährt, auch wenn mich ihr Verlauf nicht allzu sehr überrascht hat.
Ich freue mich, dass das Bild eine offensichtlich so polarisierende Wirkung ausübt, und mir persönlich gefällt es nach dieser Diskussion mindestens genauso gut wie vorher.
Ein paar Kleinigkeiten möchte ich gerne noch anmerken:
Das Bild ist lange vor Faschingsdienstag entstanden. Also zu einer Zeit, in der eine freilaufende Indianerin ein seltener Anblick war.
Dieses Bild ist mit meinem Handy entstanden und es musste schnell gehen. Wenn man das unter einem Schnappschuss versteht, ist es einer.
Wenn Schnappschuss für den ein oder anderen aber auch bedeutet, blind draufzuhalten und abzudrücken, so ist das kein Schnappschuss.
Ich hab nicht die Augen zu gemacht bei dieser Aufnahme und hatte genügend Zeit die Situation zu beobachten. Schnell musste es gehen, weil ich genau diesen Moment, erwischen wollte, den ich erwischt habe.
Hätte sie für mich posiert, würde mir das Bild wahrscheinlich nicht gefallen, denn es wäre definitiv ein anderes.
Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei denen, die sich mit meinem Bild auseinandergesetzt haben.
Übrigens halte ich Formulierungen wie „tut mir leid“ oder „nichts für ungut“ für ziemlich überflüssig. Jeder hat das Recht auf seine Meinung und sollte sich nicht dafür schämen müssen, sie zu äußern.
Ich jedenfalls nehme es niemandem übel.
Aus der Kunst-Diskussion halte ich mich mal vollkommen raus. Ich wollte etwas zum Bild sagen und nicht zu den Interpretationen meiner Fotografenkollegen ;-))
Ich seh keinen Großstadtindianer. Ich lese zwar die Intention des Fotografen, eine für ihn interessante Situation wierdergeben zu wollen, sehe diese aber nicht und kann sie deshalb auch nicht nachvollziehen. Ich als Betrachter kann die Situation vom Foto her nicht entschlüsseln.
Das Bild (ohne die Information des Textes) empfinde ich als uninteressant.
Schnappschuß hin oder her - alleine dieser Ausdruck ist albern, wenn damit ein Bild abgewertet werden soll. Selbst im Studio ist die Fotografie zumeist eine Sache des Augeblicks, ein Schnappschuß.
Die Debatte über diesem Bild ist ok, nur daß die Beiträge oft derart weitschweifig sind, das stört.
Eine Begrenzung auf 10 Zeilen wäre ein Segen, man könnte die einzelnen Ergüsse mal lesen.
alleinige Schärfe liegt in der angesträngten Faust, die eine pralle Plastiktüte hält ... der Rest erinnert mich an Manet, der die Einsamkeit in der Bürgerlichen Gesellschaft thematisiert.
So habe ich es sofort gesehen und so ist für mich dies Bild nachdenkenswert und interessant.
Abstrakt über Phototechnik hier zu diskutieren halte ich für unfruchtbar
@XYniel
Ein interessantes Experiment! Das nenne ich echten Einsatz! :-) Die Reaktion der Anwesenden sagt m.M. allerdings wahrscheinlich mehr über deren Erwartung aus. Trotzdem: als Wandprojektion in einem Shop ließe es sich gut vorstellen. Es hat ein passendes Thema, ist ausreichend unaufdringlich und dennoch farbig. Das viele Weiß löst die Quaderform des Formats angenehm auf. Solche Kriterien sind für "Shopping-Hintergrundgestaltung" bestimmt wichtiger als "Kunsthallenfotoqualität" - kommt also, wie immer, auf den Zweck an.
wir können doch einen eigenen thread aufmachen, wo wir uns gegenseitig unsere meinung vorhalten...
hier sollte es doch ums bild gehen... bleiben wir doch dabei!
ich habe mir erlaubt, dass bild runter zu ziehen und habe es mir dann über dem beamer auf 3m projeziert....
die projektion wurde von mehreren anwesenden (vorraum fotostudio) als interessante werbeaufnahme gedeutet, die man genau so in einer boutique in 3m projezieren oder hintergrundbeleuchten sollte... so als hingucker zwischen dem stöbern...
hat mich überrascht, aber hat wirklich was in dieser größe und ort!
Das ist richtig gut geworden...sehr wahrscheinlich weit weg vom Original doch das macht nichts.
Eigentlich schade das es " nur ein Handyfoto" ist weil ich denke das es in einem großem Druck an Qualität verlieren würde oder aber auch gewinnen. Es wäre ein kostspieliges Unterfangen das aus zu Testen.
.
Die Farbgebung spricht mich an sowie das hochgezogene weiß mit den starken Kontrasten.
(Oben ist es mir jedoch zu arg da hätte persönlich geschnitten bis kurz vor dem Stirnband um auch den Fixpunkt " die Tasche" sowie die Dynamik drumherum noch zentraler zu haben.) Da ich allerdings ein Freund vom 2:3 oder 3:2 Format bin wären die Seiten auch leicht beschnitten worden.
Das weggehen in seiner Dynamik mit dem Fixpunkt bildet einen guten Ausgangspunkt für weiteres durchstreifen im Foto.
Das kommen ist für mich nur angedeutet in schemenhaften Umrissen das allerdings vermutungen bzw. Gedanken aufkommen läßt das ein schneidendes Ereignis dem einem Paar bevorsteht, es sei denn man hält...sich und gibt dem anderem genug Raum um durch diese Passage zu gehen .
Der Titel mag naheliegend sein geht jedoch nur in eine Richtung.
Über Rahmengebung enthalte ich mich meist einer Äusserung da ich ihn nur zum Teil wahrnehme es sei denn er ist etwas besonderes oder anders.
Gruß an den Shooter und alle anderen hier die ich nicht gelesen habe....vielleicht später.
@frau ke.. ich mag den spruch.. danke..
@matthias.. gebe dir recht, was du über die sichtweise von kindern schreibst.. und greife den gedanken mal auf, indem ich gerade versuche mich in die sichtweise eines kindes hineinzuversetzen.. .(wenn man das denn noch kann als ziemlich alter mann^^)... also.. wäre ich in dieser situation kind.. und mir hätte die squaw auch so gefallen.. dann hätte ich meinem papa schnell das handy weggenommen. wäre zu der squaw gerannt und hätte versucht sie von vorne aufzunehmen.. als kind ist man noch sehr neugierig.. und hier hätte mich schon sehr interessiert, wie sie von vorne aussieht..
.. technisch.. wäre es sicher dann genauso wie das hier.. aber es hätte wenigstens mehr charme..
so wie der papa es fotografiert hat..ehrlich gesagt, hätts nicht in der beschreibung, im titel gestanden.. dann hätt ich hier noch nicht mal ne squaw erkannt..
.. vlt kommt es jetzt besser rüber.. was ich eigentlich meinte..
und wenn die diskussion über das bild hier phasenweise in eine grundsätzliche diskussion über bilddiskussionen abdriftet.. dann könnt es ja auch am bild liegen, weil es vlt insgesamt doch zu belanglos ist..
.. so.. ich geh dann mal den berg suchen.. ;))))
..lg
Silenzio findet es schon ein wenig beängstigend,
dass die analyse / interpretation eines
bildes in einem forum, in dem es um Bilder gehen
sollte, von einigen geradezu als verwerflich empfunden
wird, bedeutet dies doch, dass die vertreter dieser postition
sich bilder wünschen, die der interpretation nicht bedürfen.
ihnen sei die galerie wärmstens empfohlen.
dieses foto kann man mögen oder ablehnen, man
kann stärken oder schwächen aufzeigen, was
ja prinzipiell für alle fotos gilt. hierzu finden sich
einige interessante anmerkungen, denen sich
Silenzio gern anschließt.
"urlaubsschnappschuss" allerdings ist ganz sicher
kein hinreichendes kriterium zur beurteilung eines bildes;
es gibt ohne zweifel sehr aufregende urlaubsschnappschüsse
aber auch valium fünf in diesem genre.
dieses foto scheint ja eher anregend
zu wirken, folgt man den anmerkungen.
für | akardas |
ich hab den Eindruck, dieser Spruch könnte was für dich sein (ungefährer Wortlaut):
"Als ich mit Zen anfing sah ich den Berg als Berg, dann, als ich vorranschritt, sah ich den Berg nicht mehr als Berg. Nun, da ich ein Meister des Zen bin, sehe ich den Berg als Berg."
:-)
@Frau Ke: Mir geht es doch ebenfalls so, denn auch ich kann techn. nicht viel zu einem Foto sagen, dazu fehlen mir einfach die Kenntnisse, doch ich kann sehr deutlich beschreiben, was ein Foto für Gedanken in mir auslöst, also wie es sozusagen meine Phantasie anregt.
Aber ich bin der Meinung, daß das Angora-Team nicht allein auf die Technik wert legt, sondern vor allen Dingen eine Anregung bieten will, sich mal etwas über das berüchtigte "Schönes Bild" hinausgehend zu äußern.
@| arkardas |
es tut mir leid, wenn du deinen Kunstunterricht in schlechter Erinnerung behalten hast. Hier sehe ich den Sinn der Veranstaltung in der Möglichkeit eine Rückmeldung zu geben. Ich finde es gut, dass man sich hier trauen darf, etwas weiter auszuholen, ohne gleich den unangenehmen Eindruck zu leiden, sich "overdressed" geäußert zu haben. Als Gegengewicht zu allgemein üblicher Lakonie - von Bravorufen mal zu schweigen - finde ich die Texte hier nicht nur in deinem wohl ironisch gemeinten psychologischen Sinn, sondern auch fotografisch aufschlussreich. ...klar, es ginge gewiss in etwas weniger Zeilen.
Ich sehe es so: ich interpretiere nicht hinein, sondern teile mit, was sich im Kontakt mit dem Gegenstand in mir abspielt. Ich würde das nicht tun, wenn ich nicht glauben könnte, dass der Bildautor ein gewisses Interesse an solchen Rückmeldungen hat, was ich bei der gewählten Sektion unterstelle. Wenn du das (von dir so genannte) Interpretieren ins Lächerliche rückst, vergeht mir die Lust mich zu äußern. Das sage ich ohne beleidigt zu sein. Ich habe bloß fototechnisch bezogen nicht viel zu sagen. Ich "kann" bloß 'Bildwirkung', will mich damit aber nicht aus dem Fenster lehnen und schon gar keine 'Eins'.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 25/03/2011 12:50
Das neue Foto:Hier endet die Bildbesprechung - auch wenn noch nicht alle Fragen beantwortet sind, noch nicht alles geklärt wurde.
Die Diskussion war wie immer sehr interessant!
- Wieso wird der Begriff "Schnappschuss" immer direkt mit einem eher minderwertigen Bild verbunden? Was wäre die Streetfotografie ohne "Schnappschüsse".
- Und was ist Kunst - kann und muss man das hier klären?
Hier möchten wir Alfons Gellweiler zitieren:
Kunst ! – Was für ein großes Wort für ein Bild, von dem der Photograph selbst sagt, was es ist: ein Schnappschuss !
Ist es ein Schnappschuss, der anspricht, provoziert,
verwirrt, überrascht, oder zum Lächeln bringt, ...?
Sollte / Müsste es nicht um solche Fragen gehen?
Ich bin ehrlich überrascht, wie viele Kunstkritiker hier unterwegs sind."
-------------------------------------------------------
Danke an alle!
Euer Agora Team
----------------------------------------------------------------------------------------
Die Fotografin ist K-tharina und sie möchte noch Folgendes anmerken:
Die Diskussion hat mir interessante Einblicke gewährt, auch wenn mich ihr Verlauf nicht allzu sehr überrascht hat.
Ich freue mich, dass das Bild eine offensichtlich so polarisierende Wirkung ausübt, und mir persönlich gefällt es nach dieser Diskussion mindestens genauso gut wie vorher.
Ein paar Kleinigkeiten möchte ich gerne noch anmerken:
Das Bild ist lange vor Faschingsdienstag entstanden. Also zu einer Zeit, in der eine freilaufende Indianerin ein seltener Anblick war.
Dieses Bild ist mit meinem Handy entstanden und es musste schnell gehen. Wenn man das unter einem Schnappschuss versteht, ist es einer.
Wenn Schnappschuss für den ein oder anderen aber auch bedeutet, blind draufzuhalten und abzudrücken, so ist das kein Schnappschuss.
Ich hab nicht die Augen zu gemacht bei dieser Aufnahme und hatte genügend Zeit die Situation zu beobachten. Schnell musste es gehen, weil ich genau diesen Moment, erwischen wollte, den ich erwischt habe.
Hätte sie für mich posiert, würde mir das Bild wahrscheinlich nicht gefallen, denn es wäre definitiv ein anderes.
Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei denen, die sich mit meinem Bild auseinandergesetzt haben.
Übrigens halte ich Formulierungen wie „tut mir leid“ oder „nichts für ungut“ für ziemlich überflüssig. Jeder hat das Recht auf seine Meinung und sollte sich nicht dafür schämen müssen, sie zu äußern.
Ich jedenfalls nehme es niemandem übel.
Liebe Grüße!
Katharina
Wolf Schroedax 25/03/2011 11:42
@harry k.::: Wie sieht denn ein Großstadtindianer Deiner Meinung nach aus ? Ich sehe nämlich auch keinen, womit wir wieder beim Titel wären...harry k. 25/03/2011 11:30
Aus der Kunst-Diskussion halte ich mich mal vollkommen raus. Ich wollte etwas zum Bild sagen und nicht zu den Interpretationen meiner Fotografenkollegen ;-))Ich seh keinen Großstadtindianer. Ich lese zwar die Intention des Fotografen, eine für ihn interessante Situation wierdergeben zu wollen, sehe diese aber nicht und kann sie deshalb auch nicht nachvollziehen. Ich als Betrachter kann die Situation vom Foto her nicht entschlüsseln.
Das Bild (ohne die Information des Textes) empfinde ich als uninteressant.
Gruß, Harry
Wolf Schroedax 25/03/2011 10:23
Sehr richtig, @Herbert R. ...! @XYniel::: Zeigt, dass Bilder ein Umfeld oder eine Funktion zugewiesen bekommen müssen...Herbert Rieger 25/03/2011 9:58
Schnappschuß hin oder her - alleine dieser Ausdruck ist albern, wenn damit ein Bild abgewertet werden soll. Selbst im Studio ist die Fotografie zumeist eine Sache des Augeblicks, ein Schnappschuß.Die Debatte über diesem Bild ist ok, nur daß die Beiträge oft derart weitschweifig sind, das stört.
Eine Begrenzung auf 10 Zeilen wäre ein Segen, man könnte die einzelnen Ergüsse mal lesen.
Pedda Grahlmann 25/03/2011 9:11
alleinige Schärfe liegt in der angesträngten Faust, die eine pralle Plastiktüte hält ... der Rest erinnert mich an Manet, der die Einsamkeit in der Bürgerlichen Gesellschaft thematisiert.So habe ich es sofort gesehen und so ist für mich dies Bild nachdenkenswert und interessant.
Abstrakt über Phototechnik hier zu diskutieren halte ich für unfruchtbar
Frau Ke 25/03/2011 8:46
@XYnielEin interessantes Experiment! Das nenne ich echten Einsatz! :-) Die Reaktion der Anwesenden sagt m.M. allerdings wahrscheinlich mehr über deren Erwartung aus. Trotzdem: als Wandprojektion in einem Shop ließe es sich gut vorstellen. Es hat ein passendes Thema, ist ausreichend unaufdringlich und dennoch farbig. Das viele Weiß löst die Quaderform des Formats angenehm auf. Solche Kriterien sind für "Shopping-Hintergrundgestaltung" bestimmt wichtiger als "Kunsthallenfotoqualität" - kommt also, wie immer, auf den Zweck an.
XYniel 25/03/2011 3:34
wir können doch einen eigenen thread aufmachen, wo wir uns gegenseitig unsere meinung vorhalten...hier sollte es doch ums bild gehen... bleiben wir doch dabei!
ich habe mir erlaubt, dass bild runter zu ziehen und habe es mir dann über dem beamer auf 3m projeziert....
die projektion wurde von mehreren anwesenden (vorraum fotostudio) als interessante werbeaufnahme gedeutet, die man genau so in einer boutique in 3m projezieren oder hintergrundbeleuchten sollte... so als hingucker zwischen dem stöbern...
hat mich überrascht, aber hat wirklich was in dieser größe und ort!
Rolf Brüggemann 24/03/2011 19:09
Das ist richtig gut geworden...sehr wahrscheinlich weit weg vom Original doch das macht nichts.Eigentlich schade das es " nur ein Handyfoto" ist weil ich denke das es in einem großem Druck an Qualität verlieren würde oder aber auch gewinnen. Es wäre ein kostspieliges Unterfangen das aus zu Testen.
.
Die Farbgebung spricht mich an sowie das hochgezogene weiß mit den starken Kontrasten.
(Oben ist es mir jedoch zu arg da hätte persönlich geschnitten bis kurz vor dem Stirnband um auch den Fixpunkt " die Tasche" sowie die Dynamik drumherum noch zentraler zu haben.) Da ich allerdings ein Freund vom 2:3 oder 3:2 Format bin wären die Seiten auch leicht beschnitten worden.
Das weggehen in seiner Dynamik mit dem Fixpunkt bildet einen guten Ausgangspunkt für weiteres durchstreifen im Foto.
Das kommen ist für mich nur angedeutet in schemenhaften Umrissen das allerdings vermutungen bzw. Gedanken aufkommen läßt das ein schneidendes Ereignis dem einem Paar bevorsteht, es sei denn man hält...sich und gibt dem anderem genug Raum um durch diese Passage zu gehen .
Der Titel mag naheliegend sein geht jedoch nur in eine Richtung.
Über Rahmengebung enthalte ich mich meist einer Äusserung da ich ihn nur zum Teil wahrnehme es sei denn er ist etwas besonderes oder anders.
Gruß an den Shooter und alle anderen hier die ich nicht gelesen habe....vielleicht später.
I arkadas I 24/03/2011 13:55
@frau ke.. ich mag den spruch.. danke..@matthias.. gebe dir recht, was du über die sichtweise von kindern schreibst.. und greife den gedanken mal auf, indem ich gerade versuche mich in die sichtweise eines kindes hineinzuversetzen.. .(wenn man das denn noch kann als ziemlich alter mann^^)... also.. wäre ich in dieser situation kind.. und mir hätte die squaw auch so gefallen.. dann hätte ich meinem papa schnell das handy weggenommen. wäre zu der squaw gerannt und hätte versucht sie von vorne aufzunehmen.. als kind ist man noch sehr neugierig.. und hier hätte mich schon sehr interessiert, wie sie von vorne aussieht..
.. technisch.. wäre es sicher dann genauso wie das hier.. aber es hätte wenigstens mehr charme..
so wie der papa es fotografiert hat..ehrlich gesagt, hätts nicht in der beschreibung, im titel gestanden.. dann hätt ich hier noch nicht mal ne squaw erkannt..
.. vlt kommt es jetzt besser rüber.. was ich eigentlich meinte..
und wenn die diskussion über das bild hier phasenweise in eine grundsätzliche diskussion über bilddiskussionen abdriftet.. dann könnt es ja auch am bild liegen, weil es vlt insgesamt doch zu belanglos ist..
.. so.. ich geh dann mal den berg suchen.. ;))))
..lg
Silenzio 24/03/2011 13:27
Silenzio findet es schon ein wenig beängstigend,dass die analyse / interpretation eines
bildes in einem forum, in dem es um Bilder gehen
sollte, von einigen geradezu als verwerflich empfunden
wird, bedeutet dies doch, dass die vertreter dieser postition
sich bilder wünschen, die der interpretation nicht bedürfen.
ihnen sei die galerie wärmstens empfohlen.
dieses foto kann man mögen oder ablehnen, man
kann stärken oder schwächen aufzeigen, was
ja prinzipiell für alle fotos gilt. hierzu finden sich
einige interessante anmerkungen, denen sich
Silenzio gern anschließt.
"urlaubsschnappschuss" allerdings ist ganz sicher
kein hinreichendes kriterium zur beurteilung eines bildes;
es gibt ohne zweifel sehr aufregende urlaubsschnappschüsse
aber auch valium fünf in diesem genre.
dieses foto scheint ja eher anregend
zu wirken, folgt man den anmerkungen.
Ahrt-Design 24/03/2011 12:01
@Matthias: mir aus der Seele gesprochen. LG WolfgangFrau Ke 24/03/2011 10:56
für | akardas |ich hab den Eindruck, dieser Spruch könnte was für dich sein (ungefährer Wortlaut):
"Als ich mit Zen anfing sah ich den Berg als Berg, dann, als ich vorranschritt, sah ich den Berg nicht mehr als Berg. Nun, da ich ein Meister des Zen bin, sehe ich den Berg als Berg."
:-)
Ilse Jentzsch 24/03/2011 10:27
@Frau Ke: Mir geht es doch ebenfalls so, denn auch ich kann techn. nicht viel zu einem Foto sagen, dazu fehlen mir einfach die Kenntnisse, doch ich kann sehr deutlich beschreiben, was ein Foto für Gedanken in mir auslöst, also wie es sozusagen meine Phantasie anregt.Aber ich bin der Meinung, daß das Angora-Team nicht allein auf die Technik wert legt, sondern vor allen Dingen eine Anregung bieten will, sich mal etwas über das berüchtigte "Schönes Bild" hinausgehend zu äußern.
Frau Ke 24/03/2011 10:19
@| arkardas |es tut mir leid, wenn du deinen Kunstunterricht in schlechter Erinnerung behalten hast. Hier sehe ich den Sinn der Veranstaltung in der Möglichkeit eine Rückmeldung zu geben. Ich finde es gut, dass man sich hier trauen darf, etwas weiter auszuholen, ohne gleich den unangenehmen Eindruck zu leiden, sich "overdressed" geäußert zu haben. Als Gegengewicht zu allgemein üblicher Lakonie - von Bravorufen mal zu schweigen - finde ich die Texte hier nicht nur in deinem wohl ironisch gemeinten psychologischen Sinn, sondern auch fotografisch aufschlussreich. ...klar, es ginge gewiss in etwas weniger Zeilen.
Ich sehe es so: ich interpretiere nicht hinein, sondern teile mit, was sich im Kontakt mit dem Gegenstand in mir abspielt. Ich würde das nicht tun, wenn ich nicht glauben könnte, dass der Bildautor ein gewisses Interesse an solchen Rückmeldungen hat, was ich bei der gewählten Sektion unterstelle. Wenn du das (von dir so genannte) Interpretieren ins Lächerliche rückst, vergeht mir die Lust mich zu äußern. Das sage ich ohne beleidigt zu sein. Ich habe bloß fototechnisch bezogen nicht viel zu sagen. Ich "kann" bloß 'Bildwirkung', will mich damit aber nicht aus dem Fenster lehnen und schon gar keine 'Eins'.