Ich habe die Maske leider nicht als Ironman erkannt, aber nun weiß ich es ja :-)
ich finde das Bild irgendwie beklemmend und unheimlich, wegen der Maske und den Schuhen von dem Mann. Und nun zur Interpretation: Der Mann läuft ja am Stock und versteckt sein Gesicht hinter einer Maske. Und er läuft nicht durch die Mitte vom Bild, sondern im rechten Viertel. Die Kehrseite des Ruhmes ist dann also, dass man sich quasi immer irgendwie verkleiden oder am Rand halten muss, damit man nicht erkannt wird. Man kann nicht mehr in Ruhe, so wie man ist, einkaufen oder was machen, denn dann erkennen einen ja gleich alle.
Diesem Mann hier bleibt nur eine Verkleidung und er muss sich unaufällig (am Rand) verhalten, um nicht aufzufallen.
Das Bild ist für manche vielleicht nicht perfekt (der Mann ist nicht zentriert) aber ich finde gerade das gehört zur Bildaussage dazu. Denke ich mal, vielleicht bestätigt der Fotograf es ja :-)
Ich finde auch die starken Schatten sehr gut und die Farbwahl. Das passt zum Motiv sehr gut.
Sehr gelungen! Man kann die Niedergeschlagenheit von Ironman sehen. Die Emotionen die Übertragen werden soll werden transportiert auch wenn man den Text unter dem Bild nicht gelesen hat.
ich denke das sollte eine Anspielung auf die neuen "City Superheroes" in USA sein ?!
war es ein Schnappschuss ist er absolut gelungen, interessant und kontrovers,
war es eine Session, ist der Ballon zu nah am Fuß, sind die Schatten rechts zuviel oder ohne Bezug und den Weg vom Licht in den Schatten hätte man kurz vor oder kurz nach der Schattengrenze festhalten sollen.
Vielleicht sehr gute Idee-nur mäsig umgesetzt. Ich denke man muß zu sehr suchen um einen Sinn hinein zu interpredieren.Der Schatten ist ein dominierendes Element, aber er ist nicht sehr ideal plaziert mit ihm hätte man Körperhaltung unterstreichen oder gar erst signalisieren können. Gesicht und Hände sind nicht recht zu erkennen also sollte man die Körpersprache mehr betonen-was sehr schwer aus dieser Perspektive ist. Kettenschatten wurde schon angesprochen ist denke ich auch zu mickrig und wirkt mehr oder weniger nur als Störfaktor. Der Ballon "verschmilzt" mir zu sehr mit dem Schuh. Alles in allem für mich keine ideale Darstellung. Wieland
Zu den Kehrseiten des Ruhms passt der Schatten des Zauns sehr gut. Da er die Abgegrenzung des Helden zum normalen Menschen symbolisiert.
Der Held wirft einen grossen Schatten und zeigt somit einerseits Stärke, doch durch die Abgrenzung fühlt er sich oft auch einsam. Allein an der Spitze.
Die Körperhaltung interpretiere ich somit als seelische innere Verfassung und den Schatten als sein äusserliches Auftreten als Superheld.
Den Ballon den er in der Hand hält, fliegt nicht im Gegensatz zum Superhelden Ironman. Und steht vielleicht für unerfüllte Sehnsüchte.
Die Perspektive passt auch, da der Superheld emotinal unten ist, bietet sich die hohe Perpektive an.
Man hätte ihn vielleicht noch hinter der Regenrinne platzieren können um somit die 2 Welten, noch klarer bildlich darzustellen.
moin, ich habe jetzt erst mal nichts vorher gelesen. fotografisch mit der betonung auf grafisch ist das mal eine sehr überzeugende arbeit. thematisch wäre das thema ironman nur in der serie komplett zu beurteilen. das thema ist interessant, ich habe das thema immer mit dem song von iron maiden verbunden. da heisst es immerhin.
"Is he alive or dead?
Has he thoughts within his head?
We'll just pass him there,
Why should we even care? "
fragen die sich offenbar der "heldeninterpretation" des autors nicht in den weg stellen, sondern sie bestätigen.
davon abgesehen ist das ein wunderbares einfaches bild, welches vielleicht sogar in der grafik der linien und schatten noch mehr reduktion verdient hätte.
@deWatz (moinmoin):: Zustimmung für gestern 20:36 Uhr und das PS. von 14:56 Uhr. Aber das letzte krieg ich mit deiner vielen Erklärung vorher nicht zusammen.
@Charly H. ::: Was du besser nennst, ist nicht mehr ironisch. Schade drum.
nur so eine Idee...
um die Figur des Comic-Helden zu verdeutlichen hättest Du gut den Schatten verändern können. So in einer typischen Geste der Comic-Figur (z.b. diese Geste mit dem ausgestreckten Arm).
Anfangs störte mich der "Absperrschatten" , der Deckel im Hintergrund und die Rinne, die den Blick vom Schatten weglenkt, auch. Aber ich denke nun, das ist das Ergebnis einer zu schnellen Schlussfolgerung.
Nach längerer Betrachtung (aber auch mit einigen vorstehenden Hinweisen) empfinde ich diese Elemente, als würden sie die Trostlosigkeit der traurigen Figur unterstreichen. Der Ort erhält etwas Beliebiges - als wäre es irgendein Hinterhof der verlassenen Bühne!
Gruß KD
Warum soll ich von einem Bild auf acht schließen?
Bilder aus einer Serie gehören aus meiner Sicht zusammen. Denn ein Bild erzählt nicht die ganze Geschichte. Daher die Serie.
Vielleicht moniere ich das hier auch nur aus dem Grund, da mir der Zugang zu dem hier fehlt.
Ich sehen einen Wartungsdeckel und einen Abwasserrinne, beide wohl nachträglich eingebaut, da die umgebenden Asphaltstücke ausgebessert sind. Schatten von einer Absperrkette lassen auf einen Platz schließen den man vielleicht gerne von parkenden Autos frei halten will. Ja ein Mann, mit hoher Wahrscheinlichkeit jung, mit Zweiteiler darunter ein Kapuzen-T-Shirt und einer Ironman-Maske steht neben der Abwasserrinne herum, in Turnschuhen und einem Luftballon, der schon bessere Tage gesehen hat. Und nun kommt die große Frage, handeln alle acht Bilder von einem Superhelden oder von acht verschiedenen?
Denn für einen gescheiterten, kehrseitiges Ironman-Ruhm-Bild ist mir dies zu unpassend und eine Maske einfach zu wenig Identifizierung.
Denn die Figur Ironman spiegelt den reichen Superhelden wieder, erfolgreich in seinen Leben und begeistert in seinen Handel. Wenn er scheitert oder aufgibt, dann mit Stil oder mit voller Verzweiflung. Beides wären Extreme, was diese Bild auf jeden Fall nicht wiedergibt.
Ich sehe das Bild hier als Herausforderung an, den Gedanken, die Idee noch besser zu verwirklichen. An den Künstler dieser, hier nicht vollständig gezeigten, Serie den Hinweis, das ist schon ganz gut aber es geht noch besser und ich weiß Sie können das.
mir sagte "ironman" nichts. von daher (aber auch nach dem anschauen der comic-bilder) hab ich das nicht erkannt. und konnte den beabsichtigten bezug so nicht herstellen. für mich kommt nur das hinter einer maske verborgene und (wohl aufgrund irgendwelcher filme) bedrohliche an. dann ist durch draufsicht, den ballon und die überlangen ärmel des jackets was kindliches da. das verstärkt für mich das unterschwellig verstellte und gefährliche noch.
also definitiv eine ganz andere wirkung als gedacht...
Ja, Herbert Rieger, weil wir grad auf der Lobspur sind:
ist ein mitunter auch flexibles Material. Hier glaube ich fast, die Autorin war sich des Wortspiels selbst nicht bewußt. Macht aber nix. Geht ja auch nur, wenn sie die Ironie akzeptiert/eigentlich gewollt hat. - Einfacher wäre::: Auch der Absturz erfordert Härte ...
2.Blick: Der Schatten der Absperrung - kompositorisch vielleicht störend, inhaltlich aber ein Hinweis auf Ausweglosigkeit...
Der krasse Widerspruch zwischen Bildtitel und der traurigen Figur ist reizvoll. Mir scheint, daß dieses Wortspiel heute kaum noch verstanden wird, ist halt kein Amerikanismus und nicht ganz "easy".
Der lange Schatten ist sehr gut, ebenso der Verlauf des Gitters. Der Schatten der Absperrung oben rechts wäre besser dem Stempel zum Opfer gefallen.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 08/06/2011 12:30
Hier geht es weiter:Der Fotograf ist
Danke für die Besprechung!
Euer Agora Team
camera-obscura-photoart 08/06/2011 1:10
Ich habe die Maske leider nicht als Ironman erkannt, aber nun weiß ich es ja :-)ich finde das Bild irgendwie beklemmend und unheimlich, wegen der Maske und den Schuhen von dem Mann. Und nun zur Interpretation: Der Mann läuft ja am Stock und versteckt sein Gesicht hinter einer Maske. Und er läuft nicht durch die Mitte vom Bild, sondern im rechten Viertel. Die Kehrseite des Ruhmes ist dann also, dass man sich quasi immer irgendwie verkleiden oder am Rand halten muss, damit man nicht erkannt wird. Man kann nicht mehr in Ruhe, so wie man ist, einkaufen oder was machen, denn dann erkennen einen ja gleich alle.
Diesem Mann hier bleibt nur eine Verkleidung und er muss sich unaufällig (am Rand) verhalten, um nicht aufzufallen.
Das Bild ist für manche vielleicht nicht perfekt (der Mann ist nicht zentriert) aber ich finde gerade das gehört zur Bildaussage dazu. Denke ich mal, vielleicht bestätigt der Fotograf es ja :-)
Ich finde auch die starken Schatten sehr gut und die Farbwahl. Das passt zum Motiv sehr gut.
Liebe Grüße
Anna
Thomas C. Böhm 07/06/2011 20:14
Sehr gelungen! Man kann die Niedergeschlagenheit von Ironman sehen. Die Emotionen die Übertragen werden soll werden transportiert auch wenn man den Text unter dem Bild nicht gelesen hat.Teiwaz 07/06/2011 12:53
Das liegt wahrscheinlach daran, daß es noch andere Ansichten als Deine gibt und das mußt Du akzeptieren Oder auch nicht!!!!!!! ^^ TeiwazHansenberger 07/06/2011 11:45
ich denke das sollte eine Anspielung auf die neuen "City Superheroes" in USA sein ?!war es ein Schnappschuss ist er absolut gelungen, interessant und kontrovers,
war es eine Session, ist der Ballon zu nah am Fuß, sind die Schatten rechts zuviel oder ohne Bezug und den Weg vom Licht in den Schatten hätte man kurz vor oder kurz nach der Schattengrenze festhalten sollen.
Teiwaz 07/06/2011 11:06
Vielleicht sehr gute Idee-nur mäsig umgesetzt. Ich denke man muß zu sehr suchen um einen Sinn hinein zu interpredieren.Der Schatten ist ein dominierendes Element, aber er ist nicht sehr ideal plaziert mit ihm hätte man Körperhaltung unterstreichen oder gar erst signalisieren können. Gesicht und Hände sind nicht recht zu erkennen also sollte man die Körpersprache mehr betonen-was sehr schwer aus dieser Perspektive ist. Kettenschatten wurde schon angesprochen ist denke ich auch zu mickrig und wirkt mehr oder weniger nur als Störfaktor. Der Ballon "verschmilzt" mir zu sehr mit dem Schuh. Alles in allem für mich keine ideale Darstellung. WielandOgrady 07/06/2011 10:05
Zu den Kehrseiten des Ruhms passt der Schatten des Zauns sehr gut. Da er die Abgegrenzung des Helden zum normalen Menschen symbolisiert.Der Held wirft einen grossen Schatten und zeigt somit einerseits Stärke, doch durch die Abgrenzung fühlt er sich oft auch einsam. Allein an der Spitze.
Die Körperhaltung interpretiere ich somit als seelische innere Verfassung und den Schatten als sein äusserliches Auftreten als Superheld.
Den Ballon den er in der Hand hält, fliegt nicht im Gegensatz zum Superhelden Ironman. Und steht vielleicht für unerfüllte Sehnsüchte.
Die Perspektive passt auch, da der Superheld emotinal unten ist, bietet sich die hohe Perpektive an.
Man hätte ihn vielleicht noch hinter der Regenrinne platzieren können um somit die 2 Welten, noch klarer bildlich darzustellen.
Matthias von Schramm 07/06/2011 9:23
moin, ich habe jetzt erst mal nichts vorher gelesen. fotografisch mit der betonung auf grafisch ist das mal eine sehr überzeugende arbeit. thematisch wäre das thema ironman nur in der serie komplett zu beurteilen. das thema ist interessant, ich habe das thema immer mit dem song von iron maiden verbunden. da heisst es immerhin."Is he alive or dead?
Has he thoughts within his head?
We'll just pass him there,
Why should we even care? "
fragen die sich offenbar der "heldeninterpretation" des autors nicht in den weg stellen, sondern sie bestätigen.
davon abgesehen ist das ein wunderbares einfaches bild, welches vielleicht sogar in der grafik der linien und schatten noch mehr reduktion verdient hätte.
Wolf Schroedax 07/06/2011 0:37
@deWatz (moinmoin):: Zustimmung für gestern 20:36 Uhr und das PS. von 14:56 Uhr. Aber das letzte krieg ich mit deiner vielen Erklärung vorher nicht zusammen.@Charly H. ::: Was du besser nennst, ist nicht mehr ironisch. Schade drum.
Olaf Hüttemann 06/06/2011 17:46
nur so eine Idee...um die Figur des Comic-Helden zu verdeutlichen hättest Du gut den Schatten verändern können. So in einer typischen Geste der Comic-Figur (z.b. diese Geste mit dem ausgestreckten Arm).
Karl-Dieter Frost 06/06/2011 17:28
Anfangs störte mich der "Absperrschatten" , der Deckel im Hintergrund und die Rinne, die den Blick vom Schatten weglenkt, auch. Aber ich denke nun, das ist das Ergebnis einer zu schnellen Schlussfolgerung.Nach längerer Betrachtung (aber auch mit einigen vorstehenden Hinweisen) empfinde ich diese Elemente, als würden sie die Trostlosigkeit der traurigen Figur unterstreichen. Der Ort erhält etwas Beliebiges - als wäre es irgendein Hinterhof der verlassenen Bühne!
Gruß KD
Gerd Stubenrauch 06/06/2011 17:05
Warum soll ich von einem Bild auf acht schließen?Bilder aus einer Serie gehören aus meiner Sicht zusammen. Denn ein Bild erzählt nicht die ganze Geschichte. Daher die Serie.
Vielleicht moniere ich das hier auch nur aus dem Grund, da mir der Zugang zu dem hier fehlt.
Ich sehen einen Wartungsdeckel und einen Abwasserrinne, beide wohl nachträglich eingebaut, da die umgebenden Asphaltstücke ausgebessert sind. Schatten von einer Absperrkette lassen auf einen Platz schließen den man vielleicht gerne von parkenden Autos frei halten will. Ja ein Mann, mit hoher Wahrscheinlichkeit jung, mit Zweiteiler darunter ein Kapuzen-T-Shirt und einer Ironman-Maske steht neben der Abwasserrinne herum, in Turnschuhen und einem Luftballon, der schon bessere Tage gesehen hat. Und nun kommt die große Frage, handeln alle acht Bilder von einem Superhelden oder von acht verschiedenen?
Denn für einen gescheiterten, kehrseitiges Ironman-Ruhm-Bild ist mir dies zu unpassend und eine Maske einfach zu wenig Identifizierung.
Denn die Figur Ironman spiegelt den reichen Superhelden wieder, erfolgreich in seinen Leben und begeistert in seinen Handel. Wenn er scheitert oder aufgibt, dann mit Stil oder mit voller Verzweiflung. Beides wären Extreme, was diese Bild auf jeden Fall nicht wiedergibt.
Ich sehe das Bild hier als Herausforderung an, den Gedanken, die Idee noch besser zu verwirklichen. An den Künstler dieser, hier nicht vollständig gezeigten, Serie den Hinweis, das ist schon ganz gut aber es geht noch besser und ich weiß Sie können das.
Kirsten 06/06/2011 12:48
mir sagte "ironman" nichts. von daher (aber auch nach dem anschauen der comic-bilder) hab ich das nicht erkannt. und konnte den beabsichtigten bezug so nicht herstellen. für mich kommt nur das hinter einer maske verborgene und (wohl aufgrund irgendwelcher filme) bedrohliche an. dann ist durch draufsicht, den ballon und die überlangen ärmel des jackets was kindliches da. das verstärkt für mich das unterschwellig verstellte und gefährliche noch.also definitiv eine ganz andere wirkung als gedacht...
Wolf Schroedax 06/06/2011 12:09
Ja, Herbert Rieger, weil wir grad auf der Lobspur sind:ist ein mitunter auch flexibles Material. Hier glaube ich fast, die Autorin war sich des Wortspiels selbst nicht bewußt. Macht aber nix. Geht ja auch nur, wenn sie die Ironie akzeptiert/eigentlich gewollt hat. - Einfacher wäre::: Auch der Absturz erfordert Härte ...
2.Blick: Der Schatten der Absperrung - kompositorisch vielleicht störend, inhaltlich aber ein Hinweis auf Ausweglosigkeit...
Herbert Rieger 06/06/2011 9:33
Der krasse Widerspruch zwischen Bildtitel und der traurigen Figur ist reizvoll. Mir scheint, daß dieses Wortspiel heute kaum noch verstanden wird, ist halt kein Amerikanismus und nicht ganz "easy".Der lange Schatten ist sehr gut, ebenso der Verlauf des Gitters. Der Schatten der Absperrung oben rechts wäre besser dem Stempel zum Opfer gefallen.