Ein schönes farbkräftiges Bild. Durch die Bearbeitung künstlerisch, keine natürliche Makrodarstellung (muss auch nicht sein, davon gibt es schon reichlich).
Mit gefällt es, so wie es ist.
Vor dem "Klick" war es ein brillantes Mini-Macrobild mit untergehender Sonne. Groß geklickt, ist es ein buntes Bild, dessen Sonne ein störender und unschöner Blendenfleck (neben anderen) ist. Und da alle Knospen im gleichen Reifestadium sind, wirken sie auf mich wie simple Kunstblumen aus Plaste.
Gerade beim Macro-Foto sollten gestalterische und technische Mängel vermieden werden, denn dieses Genre verdient Aufmerksamkeit, Geduld und gutes Sehen. Das Letztere - zuerst.
sag ich ja, grosse Wand
Zitat: Daher finde ich man sollte das Bild besser aus 2-3 Meter betrachten, als ob es an der Wand hängt und nicht etwa am Laptop wo man noch näher als 50 cm vorne dran sitzt.
Ja, farbig ist es, aber Farben - mögen sie auch noch so harmonisch abgestimmt sein - machen noch lange kein Bild, das ich mir an die Wand hängen würde. Meiner Meinung nach wurde hier das Motiv vernachlässigt. Die Anordnung der Blumen (es sind übrigens keine Krokusse!) erscheint mir zu beliebig. Linien oder geometrische Formen, die sich durch die Anordnung ergeben, erkenne ich nicht.
Am störendsten finde ich allerdings die nachträglich eingefügten Blendenflecken. Der große links hat sogar eine deutliche Textur. Wo kommt die her??? Die Kontur der Blume, die in diesen Fleck hineinragt, ist scharf, obwohl die Blume sonst sehr unscharf ist. Wie geht das? Die anderen Flecken sind nicht vollständig. Sie sollten offenbar nicht die Blumen überdecken und sind deshalb ziemlich dilettantisch abgeschnitten worden. Mein Rat an den Fotografen/die Fotografin: Mehr Bildgestaltung, weniger EBV!
ich verstehe die intention des fotografen, der hier einfach die farben gesehen hat und sehr löblich mit offener blende und klassischen 50mm an die sache rangegangen ist. soviel will und kann ich dann aber zum bild, aufbau, zur struktur nicht sagen. sie hat keine ordnung und eigentlich braucht sie für mich auch keine.
aber, ich kann zu 95 prozent mit digitalen blumenbildern nichts anfangen. blumen im kontext dieser sterilen glätte sagen mir nichts. mit blumenbildern ansich kann ich aber schon etwas anfangen. sie sind romantisch, auffordernd, etwas kitschig, verspielt, analog.
bei mir auf der arbeit hängt verdammt groß ein wunderbares mohnblütenbild.... in dem viel mehr struktur auf den blüten zu erkennen is als hier auf dem bild...
in dem die farben viel harmonischer sind . und bei dem man beim betrachten ein angenehmes gefühl bekommt..
hier auf dem bild werde ich vom farbflash erschlagen... stört der sehr dominante hintergrund mit diesem zackigen bokeh.. die farben völlig disharmonisch...
. die kamera, mit der das bild gemacht ist. davon träum ich seit dem sie auf den markt ist.. ;)
das objektiv.. .und die brennweite.. das find ich hier für das bild einfach nicht passend...
da geht viel viel mehr....
..
ich würd einfach mal vorschlagen.. noch ganz viel üben. . bei der kamera darf man das ja.. die hat ganz viele auslösungen. bevor sie sich verabschiedet... ;)
Farbenfeuer
Dieses Bild habe ich mir schon einmal anschauen dürfen.
Nein, ich habe nichts dazu gesagt.
Was mich wohl magisch angezogen hatte, ist dieser wunderbar orangerote Fleck aus dem Hintergrund, der Kontrast zu Gelb, welches auch warm gehalten ist.
Im Gegensatz zum Hintergrund, ist mir der Vordergrund, also diese Blauen Knospen, eiskalt – ja fast unwirklich in seiner Glätte bzw., nicht-Struktur.
Die Lichtbrechungen in sich, stören mich nicht so sehr, wohl aber dieses weisse eckige, mit Tapetenstruktur – das haut so etwas heraus weil es gänzlich unpflanzlich wirkt.
Das Bild hat für mich keinen bewusst gesetzten Schärfepunkt – die Blende ist möglicherweise zu offen gewesen, und auch der Messpunkt nicht gezielt gewählt.
So wirkt das ganze, wie Scheibenschärfe – ich nenne das so, was häufig auch bei Makros vorkommt, weil die Elemente nicht mehr als Hohlkörper sondern eher flächig flach wirken.
(Hand an Scheibe pressen – was sieht man von der Unterseite? – deshalb Scheibenschärfe)
als Pflanzenliebhaber kann ich nicht einmal erkennen, um was es sich handelt – aber das ist nebensächlich.
Die Stimmung des Bildes lebt durch seine Farben und Kombinationen derselben.
Irgendwie strahlt es auch Ruhe aus, ohne tot zu wirken.
Ob ich es mir irgendwo hin hängen würde – momentan würde es bei mir nicht passen-
Eine sehr grosse Wand könnte evtl mit diesem Farbspiel gewinnen.
Als grafisch sehe ich es auch noch nicht an.
Farbenfeuer? Hm, Farbe ja! Feuer? Vielleicht. Aber ein Bild soll ja nicht durch seinen Titel wirken.
Um mal bei der Farbe zu bleiben. Orangerot und Gelb, umrahmt von Grün mit Violetten sprenkeln. Das ist schon weitestgehend eine Komplementärfarbencollage
Als erstes fallen mir jedoch die Blendensterne auf. Hier besonders der Grosse Links.
Einmal weil er der hellste Punkt im Bild ist und zum anderen Aufgrund seiner Grösse. Dieser zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Ringsherum bleiben nur noch Farbsprenkel. Als zweites fällt mir eine komische Struktur in ihm auf. Wie Pappe und eigenartig Scharf auch in den Rändern.
Ein künstlich eingefügter Versuch von "bokehlishousness"? Oder war es wirklich ein leicht abgeblendetes Objektiv mit 8 Lamellen? Woher kommt dann aber die Struktur im Weis? Für mich passt er da einfach nicht hin.
Die Schärfe der Knospe im Vordergrund sagt mir zu. Sie tritt leider allzusehr in den Hintergrund. Aufgrund des Ablenksterns.
Ein bischen Schade finde ich auch die abgeschnittenen Knospen am unteren Bildrand. Würde das Bild unten in Stengeln enden, würde ich das harmonischer empfinden.
Aber kommen wir nochmal zu den Farben. Die Anordnung sagt mir da weniger zu. Ich würde da das Gelb als Hintergrund für das Blau erwarten und das Rot hinter den Grünen Stengeln. Nur um mal bei den Komplementärkontrasten zu bleiben. Eine leichte Aufhellung des Blau und damit etwas mehr Leuchtkraft könnte imo das Bild etwas umgestalten. Wenn man dann noch den Ablenkstern wegstempelt, könnte ich mich mit dem Farbenfeuer anfreunden.
Insgesammt macht das Bild auf mich den Eindruck einer richtigen Idee, deren Umsetzung knapp daneben ging oder nachträglich beschädigt wurde.
Auf mich wirkt dieses Foto vor allem durch die drei Grundfarben, welche sehr harmonisch sind. Sie bewirken, dass der Blick etwas länger hängen bleibt. Die Blütenköpfe sind zu belanglos angeordnet, die Gestaltung etwas zu spontan. Mich stört jedoch vorallem der sechseckige Reflex, er zieht den Blick stark auf sich und lenkt ab.
Viele Grüße
Ursula
Ich find auch, dass die Blüten ein bisschen vom Hintergrund erdrückt werden. Der Hintergrund ist eindeutig zu aufdringlich. Von den Farben her ist es aber schön. Mich stören irgendwie die hellen Reflexe oder Tropfen oder was die hellen Punkte sind. Ohne die wäre es gut. Aber die ziehen halt den Blick an.
Der Schärfeverlauf der Knospen ist gelungen, die Knospen selbst wirken aber unnatürlich "geglättet".
Der Hintergrund wäre sehr gut, leider stören die achteckigen hellen Gebilde die Harmonie ganz erheblich ind machen das Bild unschön.
Da das Foto "Farbenfeuer" betitelt wurde, wollte der Fotograf offensichtlich den Blick auf die Farben und nicht auf die Knospen gerichtet wissen.
Gut, ein Farbenfeuer ist es in der Tat, obwohl doch noch recht dezent. Was mich persönlich maßlos stört sind die Reflexionen, die sich hier aufdringlich in den Mittelpunkt schieben.
Dem Schärfeverlauf entnehme ich, daß die mittlere Knospe eigentlich das Hauptmotiv ist. Und selbst wenn ich versuche mich auf die mittlere Knospe zu konzentrieren, wird mein Blick sofort wieder nach links gezogen, wo die Reflexion mich stark an eine Petrischale erinnert.
Für mich ist der Titel das einzig Stimmige an dem Bild.
M.M. nach tritt das Hauptmotiv zuwenig in den Vordergrund. Es ist einfach eine von mehreren, geschlossenen Krokussblüten. Auch finde ich die Belichtung der vorderen Blüte nicht gelungen. Sie ist zu dunkel. Die Reflexion im roten HG stört mich ebenfalls. Ich könnte mir vorstellen, daß eine Änderung der Perspektive evtl. etwas gebracht hätte.
Das Foto zeigt kaltblaue Krokussknospen vor einem sonnig gelbroten Hintergrund.
Im Zentrum des Fotos steht eine besonders große Knospe die mit einer Reihe kleinerer den vorderen Schärfebereich bildet. Eine Ebene dahinter schließen sich zwei weitere große Knospen an, die auf einer optischen Ebene mit der Hauptblüte liegen. Gleichfalls auf dieser imaginären Linie liegt eine starke Reflexion des roten Gegenstands im Hintergrund. Somit tritt der Hintergrund in den Vordergrund und konkurriert mit der Hauptblüte des Fotos.
Das könnte die Krux sein, wäre es die Absicht des Fotos eine Blüte zu isolieren und in ihrem natürlichen Umfeld zu präsentieren.
Diesem Foto geht es aber eher um Farbe, um die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Es zeigt in diagonal angelegter Reihe den Farbwechsel Rot-Gelb-Rot. Davor werden senkrecht längliche blaue Farbtupfer angeordnet. Sie wirken wie blaue Patronenhülsen vor Explosionen in der Nacht. Sie bergen kein Geheimnis, sie wollen dich mit ihrer Farbe treffen und in deinem Kopf explodieren.
Was bleibt hängen?
Ich kann es nicht sagen. Schaut es Euch selbst an. Ich hatte es drei Tage vor mir liegen und für mich war es das bunte Foto mit dem weißen Lichtfleck.
ttoomm 02/06/2011 19:36
Ein schönes farbkräftiges Bild. Durch die Bearbeitung künstlerisch, keine natürliche Makrodarstellung (muss auch nicht sein, davon gibt es schon reichlich).Mit gefällt es, so wie es ist.
† Klaus Ender 02/06/2011 16:48
Vor dem "Klick" war es ein brillantes Mini-Macrobild mit untergehender Sonne. Groß geklickt, ist es ein buntes Bild, dessen Sonne ein störender und unschöner Blendenfleck (neben anderen) ist. Und da alle Knospen im gleichen Reifestadium sind, wirken sie auf mich wie simple Kunstblumen aus Plaste.Gerade beim Macro-Foto sollten gestalterische und technische Mängel vermieden werden, denn dieses Genre verdient Aufmerksamkeit, Geduld und gutes Sehen. Das Letztere - zuerst.
Clara Hase 02/06/2011 12:06
sag ich ja, grosse WandZitat: Daher finde ich man sollte das Bild besser aus 2-3 Meter betrachten, als ob es an der Wand hängt und nicht etwa am Laptop wo man noch näher als 50 cm vorne dran sitzt.
Gerhard Hucke 02/06/2011 8:52
Ja, farbig ist es, aber Farben - mögen sie auch noch so harmonisch abgestimmt sein - machen noch lange kein Bild, das ich mir an die Wand hängen würde. Meiner Meinung nach wurde hier das Motiv vernachlässigt. Die Anordnung der Blumen (es sind übrigens keine Krokusse!) erscheint mir zu beliebig. Linien oder geometrische Formen, die sich durch die Anordnung ergeben, erkenne ich nicht.Am störendsten finde ich allerdings die nachträglich eingefügten Blendenflecken. Der große links hat sogar eine deutliche Textur. Wo kommt die her??? Die Kontur der Blume, die in diesen Fleck hineinragt, ist scharf, obwohl die Blume sonst sehr unscharf ist. Wie geht das? Die anderen Flecken sind nicht vollständig. Sie sollten offenbar nicht die Blumen überdecken und sind deshalb ziemlich dilettantisch abgeschnitten worden. Mein Rat an den Fotografen/die Fotografin: Mehr Bildgestaltung, weniger EBV!
Matthias von Schramm 02/06/2011 8:18
ich verstehe die intention des fotografen, der hier einfach die farben gesehen hat und sehr löblich mit offener blende und klassischen 50mm an die sache rangegangen ist. soviel will und kann ich dann aber zum bild, aufbau, zur struktur nicht sagen. sie hat keine ordnung und eigentlich braucht sie für mich auch keine.aber, ich kann zu 95 prozent mit digitalen blumenbildern nichts anfangen. blumen im kontext dieser sterilen glätte sagen mir nichts. mit blumenbildern ansich kann ich aber schon etwas anfangen. sie sind romantisch, auffordernd, etwas kitschig, verspielt, analog.
I cirak I 01/06/2011 23:17
bei mir auf der arbeit hängt verdammt groß ein wunderbares mohnblütenbild.... in dem viel mehr struktur auf den blüten zu erkennen is als hier auf dem bild...in dem die farben viel harmonischer sind . und bei dem man beim betrachten ein angenehmes gefühl bekommt..
hier auf dem bild werde ich vom farbflash erschlagen... stört der sehr dominante hintergrund mit diesem zackigen bokeh.. die farben völlig disharmonisch...
. die kamera, mit der das bild gemacht ist. davon träum ich seit dem sie auf den markt ist.. ;)
das objektiv.. .und die brennweite.. das find ich hier für das bild einfach nicht passend...
da geht viel viel mehr....
..
ich würd einfach mal vorschlagen.. noch ganz viel üben. . bei der kamera darf man das ja.. die hat ganz viele auslösungen. bevor sie sich verabschiedet... ;)
.. lg
Clara Hase 01/06/2011 22:59
FarbenfeuerDieses Bild habe ich mir schon einmal anschauen dürfen.
Nein, ich habe nichts dazu gesagt.
Was mich wohl magisch angezogen hatte, ist dieser wunderbar orangerote Fleck aus dem Hintergrund, der Kontrast zu Gelb, welches auch warm gehalten ist.
Im Gegensatz zum Hintergrund, ist mir der Vordergrund, also diese Blauen Knospen, eiskalt – ja fast unwirklich in seiner Glätte bzw., nicht-Struktur.
Die Lichtbrechungen in sich, stören mich nicht so sehr, wohl aber dieses weisse eckige, mit Tapetenstruktur – das haut so etwas heraus weil es gänzlich unpflanzlich wirkt.
Das Bild hat für mich keinen bewusst gesetzten Schärfepunkt – die Blende ist möglicherweise zu offen gewesen, und auch der Messpunkt nicht gezielt gewählt.
So wirkt das ganze, wie Scheibenschärfe – ich nenne das so, was häufig auch bei Makros vorkommt, weil die Elemente nicht mehr als Hohlkörper sondern eher flächig flach wirken.
(Hand an Scheibe pressen – was sieht man von der Unterseite? – deshalb Scheibenschärfe)
als Pflanzenliebhaber kann ich nicht einmal erkennen, um was es sich handelt – aber das ist nebensächlich.
Die Stimmung des Bildes lebt durch seine Farben und Kombinationen derselben.
Irgendwie strahlt es auch Ruhe aus, ohne tot zu wirken.
Ob ich es mir irgendwo hin hängen würde – momentan würde es bei mir nicht passen-
Eine sehr grosse Wand könnte evtl mit diesem Farbspiel gewinnen.
Als grafisch sehe ich es auch noch nicht an.
Spukspecht 01/06/2011 21:57
Farbenfeuer? Hm, Farbe ja! Feuer? Vielleicht. Aber ein Bild soll ja nicht durch seinen Titel wirken.Um mal bei der Farbe zu bleiben. Orangerot und Gelb, umrahmt von Grün mit Violetten sprenkeln. Das ist schon weitestgehend eine Komplementärfarbencollage
Als erstes fallen mir jedoch die Blendensterne auf. Hier besonders der Grosse Links.
Einmal weil er der hellste Punkt im Bild ist und zum anderen Aufgrund seiner Grösse. Dieser zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Ringsherum bleiben nur noch Farbsprenkel. Als zweites fällt mir eine komische Struktur in ihm auf. Wie Pappe und eigenartig Scharf auch in den Rändern.
Ein künstlich eingefügter Versuch von "bokehlishousness"? Oder war es wirklich ein leicht abgeblendetes Objektiv mit 8 Lamellen? Woher kommt dann aber die Struktur im Weis? Für mich passt er da einfach nicht hin.
Die Schärfe der Knospe im Vordergrund sagt mir zu. Sie tritt leider allzusehr in den Hintergrund. Aufgrund des Ablenksterns.
Ein bischen Schade finde ich auch die abgeschnittenen Knospen am unteren Bildrand. Würde das Bild unten in Stengeln enden, würde ich das harmonischer empfinden.
Aber kommen wir nochmal zu den Farben. Die Anordnung sagt mir da weniger zu. Ich würde da das Gelb als Hintergrund für das Blau erwarten und das Rot hinter den Grünen Stengeln. Nur um mal bei den Komplementärkontrasten zu bleiben. Eine leichte Aufhellung des Blau und damit etwas mehr Leuchtkraft könnte imo das Bild etwas umgestalten. Wenn man dann noch den Ablenkstern wegstempelt, könnte ich mich mit dem Farbenfeuer anfreunden.
Insgesammt macht das Bild auf mich den Eindruck einer richtigen Idee, deren Umsetzung knapp daneben ging oder nachträglich beschädigt wurde.
Tri-angle 01/06/2011 20:41
Auf mich wirkt dieses Foto vor allem durch die drei Grundfarben, welche sehr harmonisch sind. Sie bewirken, dass der Blick etwas länger hängen bleibt. Die Blütenköpfe sind zu belanglos angeordnet, die Gestaltung etwas zu spontan. Mich stört jedoch vorallem der sechseckige Reflex, er zieht den Blick stark auf sich und lenkt ab.Viele Grüße
Ursula
camera-obscura-photoart 01/06/2011 19:56
Ich find auch, dass die Blüten ein bisschen vom Hintergrund erdrückt werden. Der Hintergrund ist eindeutig zu aufdringlich. Von den Farben her ist es aber schön. Mich stören irgendwie die hellen Reflexe oder Tropfen oder was die hellen Punkte sind. Ohne die wäre es gut. Aber die ziehen halt den Blick an.Herbert Rieger 01/06/2011 19:48
Der Schärfeverlauf der Knospen ist gelungen, die Knospen selbst wirken aber unnatürlich "geglättet".Der Hintergrund wäre sehr gut, leider stören die achteckigen hellen Gebilde die Harmonie ganz erheblich ind machen das Bild unschön.
Ilse Jentzsch 01/06/2011 19:37
Da das Foto "Farbenfeuer" betitelt wurde, wollte der Fotograf offensichtlich den Blick auf die Farben und nicht auf die Knospen gerichtet wissen.Gut, ein Farbenfeuer ist es in der Tat, obwohl doch noch recht dezent. Was mich persönlich maßlos stört sind die Reflexionen, die sich hier aufdringlich in den Mittelpunkt schieben.
Dem Schärfeverlauf entnehme ich, daß die mittlere Knospe eigentlich das Hauptmotiv ist. Und selbst wenn ich versuche mich auf die mittlere Knospe zu konzentrieren, wird mein Blick sofort wieder nach links gezogen, wo die Reflexion mich stark an eine Petrischale erinnert.
Rolä 01/06/2011 19:35
TOP schönes Foto******* Lieber Gruss von Rolandgdechi 01/06/2011 18:05
Für mich ist der Titel das einzig Stimmige an dem Bild.M.M. nach tritt das Hauptmotiv zuwenig in den Vordergrund. Es ist einfach eine von mehreren, geschlossenen Krokussblüten. Auch finde ich die Belichtung der vorderen Blüte nicht gelungen. Sie ist zu dunkel. Die Reflexion im roten HG stört mich ebenfalls. Ich könnte mir vorstellen, daß eine Änderung der Perspektive evtl. etwas gebracht hätte.
LG
Gerd
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 01/06/2011 17:54
Olaf Hüttemann schreibt:Farbenfeuer“
Das Foto zeigt kaltblaue Krokussknospen vor einem sonnig gelbroten Hintergrund.
Im Zentrum des Fotos steht eine besonders große Knospe die mit einer Reihe kleinerer den vorderen Schärfebereich bildet. Eine Ebene dahinter schließen sich zwei weitere große Knospen an, die auf einer optischen Ebene mit der Hauptblüte liegen. Gleichfalls auf dieser imaginären Linie liegt eine starke Reflexion des roten Gegenstands im Hintergrund. Somit tritt der Hintergrund in den Vordergrund und konkurriert mit der Hauptblüte des Fotos.
Das könnte die Krux sein, wäre es die Absicht des Fotos eine Blüte zu isolieren und in ihrem natürlichen Umfeld zu präsentieren.
Diesem Foto geht es aber eher um Farbe, um die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Es zeigt in diagonal angelegter Reihe den Farbwechsel Rot-Gelb-Rot. Davor werden senkrecht längliche blaue Farbtupfer angeordnet. Sie wirken wie blaue Patronenhülsen vor Explosionen in der Nacht. Sie bergen kein Geheimnis, sie wollen dich mit ihrer Farbe treffen und in deinem Kopf explodieren.
Was bleibt hängen?
Ich kann es nicht sagen. Schaut es Euch selbst an. Ich hatte es drei Tage vor mir liegen und für mich war es das bunte Foto mit dem weißen Lichtfleck.