nein, bin kein solcher user -
wenn ich tiefer schaue, die nasennebenfalten - und die wangen - die leicht schmutzig wirken - hast du evtl dochrecht
aber unnatürlich empfinde ich sie nicht die augen
@clara:
die augen sind im weiss aufgehellt, in den tiefen nachbelichtet und zudem überschärft. es kann aber durchaus sein, dass der geneigte fc-user ob der inflationären unart dieser bearbeitungstechnik solche augen mittlerweile als natürlich empfindet.
ein portrait.
leider gibt es keine beziehung zwischen fotograf und model. sie sieht aus, wie gerade da hingesetzt. der gesichtsausdruck unsicher bis nichtssagend, die pose belanglos. ganz nett sind die blickführenden fluchtlinien die auf ihrer nase enden, jedoch enden sie in einer eher nichtssagenden mimik, machen also aus einer allerweltspose auch kein gutes foto. sogar der gewählte stuhl ist langweilig.
einige meiner vorschreiber reden von einem technisch einwandfreien foto. dem widerspreche ich ebenfalls. ich bin nicht zwingend der meinung, dass die schärfe bei einem portrait zimmer auf den augen sitzen muss, jedoch macht es auch überhaupt keinen sinn, die schärfe auf die nähte der jeans zu setzen. da hilft es auch nicht, das nachträglich an den augen mit scharfzeichner, nachbelichter und aufheller rumgefotoshoppt wurde - im gegenteil: ihr blick wirkt dadurch noch unnatürlicher. diese art der bearbeitung ist typisch für photshop-kurse.
und leider ist die s/w-umwandlung m.e. auch nicht so toll. flaue tonwerte, keine dynamik, keine brillanz.
alles in allem ein foto, das ich schnell wieder vergessen werde, sorry.
auf der straße sitzen - mit stuhl sogar -
und das in einer einfallslosen landschaft
auf mich wirkt das bild komisch, auch wenn es technisch top ist - auch verteilung, da hat sich der fotograf unglaublich viel mühe gegeben - aber es wirkt nicht. Widersprüchlich - denn um auf der Straße zu sitzen, im negativen sinne, ist das Mädel einfach zu positiv.
Ne nette Anhalterin wärs - auch mit Stuhl - man weiss ja nie wann wer anhält. Aktion fehlt mir -
Und Harmonie - das ist wie Drahtzange zwischen dem Besteck -
Auch ein Weg ist immer etwas mit Ziel - aber sie blockiert es in dieser Position.
in der thumbvorschau dachte ich flüchtig - rollstuhlfahrer -
beim zweiten blick fällt mir der enge Abstand nach oben ins Auge - das drückt sie noch zusätzlich zusammen
gs D nicht -
das ist ein bild einer ganz normalen frau auf einem ganz normalen weg auf einem ganz normalen stuhl - die ganz normal in die kamera guckt. alles mittig.
man muss es nicht verkomplizieren.
vg.werner
Melanie ist ganz zweifellos eine hübsche Frau. Sie sitzt auf einem Stuhl in der Mitte des Wegs und lächelt ein bisschen unbeholfen in die Kamera (mit der Giocondo hat das nichts zu tun, meine ich). Der Autor hat sie so hinplaziert; aber eine Geschichte ist daraus nicht geworden. Das Bild reizt nicht zum Kopfkino, ist eher langweilig. Die Bildelemente Stuhl, Weg, Frau gehen keine sinnfällige Verbindung ein. Sie erzählen nichts. Wie interessant wäre es doch, stünde da ein Stuhl am Wegesrand auf dem sich eine 80jährige Frau erschöpft niederließe. Schon würde sich eine Geschichte entfalten und das Foto bekäme jenen Geistesblitz, den ich auf diesem Bild hier wirklich vermisse...
Zum Bildaufbau bin ich auch der Meinung ein Weitwinkel hätte hier bessere Dienste geleistet. So ist mir der Aufbau zu eingeengt. Aber was mir sehr gut gefällt ist der Ausdruck des Models. Eine undurchsichtige Mimik. Eihner hat ja hier schon geschrieben, dass es ein trotziger Gesichtsausdruck ist, ein anderer findet ihn freundlich. In der Tat kann man hier vieles hineininterpretieren. Hat so einen Mona-Lisa-Effekt, bei der weiß man ja auch nicht, ob sie nun lächelt oder zu wieviel Prozent :-)
Mir gefällt das Bild als Portrait sehr gut, aber die Räumlichkeit, die in der Location sehr positiv gewirkt hätte, fehlt mir.
Ich sehe eine gut gemachte Aufnahme einer jungen Frau, der Weg ist für mich nur ein Hintergrund. Eigentlich zwingt sich mir kein Zusammenhang zwischen Frau und Weg auf. Ich habe eher den Eindruck, dass mehr auf optische Aspekte geachtet wurde (die Schultern werden genau vom Wegrand berührt, der Kopf liegt auf dem Fluchtpunkt der Perspektive).
Als Teil einer Serie mit "Stuhl in Landschaft" bekommt das Bild vielleicht insofern mehr Inhalt, dass man sieht, was die Dargestellten mit dem Stuhl tun.
Viele Grüße Katrin
die Grundsatzidee den Stuhl ( zumal einen Esszimmerstuhl) artfremd in der Landschaft zu postieren und damit ein Shooting zu machen finde ich gut.Es könnte ins surreale gehen. Dies drückt jedoch das Foto durch seinen Aufbau und die Mimik der jungen Damen nicht aus. Der Gesichtsausdruck unddie Pose bzw. die Kleidung hätte diesen surrealen Gedanken unterstreichen müssen um interessant zu wirken in meinen Augen. Ich sehe eine junge Dame die eben dort sitzt, ich hinterfrage das aufgrund ihrer Gestik noch nciht einmal, sie sietzt eben dort und blockt die Umwelt durch die Haltung ab von sich, transportiert aber für mich keinerlei Emotion, sie wirkt eher vom Blick her wie auf einem Semester/Klassenfoto, neutral und freundlich.
Ein " mir den Weg blockieren" kann ich nciht erkennen, ich könnte einfach an ihre "vorbeilaufen!, sie signalisiert mir als Betrachter in keiner Form, dass es eine Blockade für den Durchgang sein soll, sie würde weiterhin statisch dort sitzen....
lg Susanne
Mir genügt als Sinn eines guten Bildes das gute Bild an sich (aber das nur nebenbei).
Hier ist mir die Dame zu exakt ins Format reingepackt (sh. Erstkommentar) und ich würde es gerne mit analogem Material sehen. Als Serie bestimmt interessant (wenn auch nicht gerade neu).
WAS DAS BILD ZEIGT:
Das Bild einer jungen Frau in der Mitte eines Weges, die den Fluchtpunkt mit ihrem Körper verdeckt.
Der Blick ist ernst, vielleicht sogar etwas trotzig oder skeptisch.
Der Bildaufbau ist bewusst geometrisch, räumlich.
WAS MIR GEFÄLLT:
Ein interessantes Bild, das man sich gern anschaut, und dessen Autor/Autorin sich bei der Gestaltung einiges gedacht hat.
Ich nehme jedenfalls mal an, dass die junge Frau hier ganz bewusst den Weg und/oder damit auch den Blick
auf den Fluchtpunkt versperrt. Nach dem Motto: STOPP, an mir kommst Du nicht vorbei! Die Umwandlung in SW ist gelungen
WAS MIR NICHT GEFÄLLT:
Ich persönlich würde mir etwas mehr Raum um die junge Dame wünschen. Irgendwie wirkt das Bild durch die Gestaltung im Hochformat beengt.
Die Frau auf dem Stuhl blockiert mir zu sehr den Blick in die Tiefe. Querformat mit etwas mehr Räumlichkeit (leichtes Weitwinkel) fände ich in diesem Fall besser.
Außerdem könnte das SW-Foto durchaus auch etwas stärkere Kontraste vertragen.
Clara Hase 02/01/2012 17:56
nein, bin kein solcher user -wenn ich tiefer schaue, die nasennebenfalten - und die wangen - die leicht schmutzig wirken - hast du evtl dochrecht
aber unnatürlich empfinde ich sie nicht die augen
Cameron 02/01/2012 17:50
@clara:die augen sind im weiss aufgehellt, in den tiefen nachbelichtet und zudem überschärft. es kann aber durchaus sein, dass der geneigte fc-user ob der inflationären unart dieser bearbeitungstechnik solche augen mittlerweile als natürlich empfindet.
Clara Hase 02/01/2012 17:38
also cameron, weder sehe ich nachbelichtete augen noch dass mir die Jeansnähte ins Auge fallenDie Augen können so auch natürlich sein
aber insgesamt - mir gefällt das auch nicht
Cameron 02/01/2012 16:56
ein portrait.leider gibt es keine beziehung zwischen fotograf und model. sie sieht aus, wie gerade da hingesetzt. der gesichtsausdruck unsicher bis nichtssagend, die pose belanglos. ganz nett sind die blickführenden fluchtlinien die auf ihrer nase enden, jedoch enden sie in einer eher nichtssagenden mimik, machen also aus einer allerweltspose auch kein gutes foto. sogar der gewählte stuhl ist langweilig.
einige meiner vorschreiber reden von einem technisch einwandfreien foto. dem widerspreche ich ebenfalls. ich bin nicht zwingend der meinung, dass die schärfe bei einem portrait zimmer auf den augen sitzen muss, jedoch macht es auch überhaupt keinen sinn, die schärfe auf die nähte der jeans zu setzen. da hilft es auch nicht, das nachträglich an den augen mit scharfzeichner, nachbelichter und aufheller rumgefotoshoppt wurde - im gegenteil: ihr blick wirkt dadurch noch unnatürlicher. diese art der bearbeitung ist typisch für photshop-kurse.
und leider ist die s/w-umwandlung m.e. auch nicht so toll. flaue tonwerte, keine dynamik, keine brillanz.
alles in allem ein foto, das ich schnell wieder vergessen werde, sorry.
just my 2 cents.
harry k. 02/01/2012 15:28
Frag einfach einen ganz normalen Knipser!;-))
Clara Hase 02/01/2012 15:27
auf der straße sitzen - mit stuhl sogar -und das in einer einfallslosen landschaft
auf mich wirkt das bild komisch, auch wenn es technisch top ist - auch verteilung, da hat sich der fotograf unglaublich viel mühe gegeben - aber es wirkt nicht. Widersprüchlich - denn um auf der Straße zu sitzen, im negativen sinne, ist das Mädel einfach zu positiv.
Ne nette Anhalterin wärs - auch mit Stuhl - man weiss ja nie wann wer anhält. Aktion fehlt mir -
Und Harmonie - das ist wie Drahtzange zwischen dem Besteck -
Auch ein Weg ist immer etwas mit Ziel - aber sie blockiert es in dieser Position.
in der thumbvorschau dachte ich flüchtig - rollstuhlfahrer -
beim zweiten blick fällt mir der enge Abstand nach oben ins Auge - das drückt sie noch zusätzlich zusammen
gs D nicht -
Werner Bartsch 02/01/2012 15:20
das ist ein bild einer ganz normalen frau auf einem ganz normalen weg auf einem ganz normalen stuhl - die ganz normal in die kamera guckt. alles mittig.man muss es nicht verkomplizieren.
vg.werner
Th. Maess 02/01/2012 14:17
Melanie ist ganz zweifellos eine hübsche Frau. Sie sitzt auf einem Stuhl in der Mitte des Wegs und lächelt ein bisschen unbeholfen in die Kamera (mit der Giocondo hat das nichts zu tun, meine ich). Der Autor hat sie so hinplaziert; aber eine Geschichte ist daraus nicht geworden. Das Bild reizt nicht zum Kopfkino, ist eher langweilig. Die Bildelemente Stuhl, Weg, Frau gehen keine sinnfällige Verbindung ein. Sie erzählen nichts. Wie interessant wäre es doch, stünde da ein Stuhl am Wegesrand auf dem sich eine 80jährige Frau erschöpft niederließe. Schon würde sich eine Geschichte entfalten und das Foto bekäme jenen Geistesblitz, den ich auf diesem Bild hier wirklich vermisse...Tom Költgen 02/01/2012 11:35
Zum Bildaufbau bin ich auch der Meinung ein Weitwinkel hätte hier bessere Dienste geleistet. So ist mir der Aufbau zu eingeengt. Aber was mir sehr gut gefällt ist der Ausdruck des Models. Eine undurchsichtige Mimik. Eihner hat ja hier schon geschrieben, dass es ein trotziger Gesichtsausdruck ist, ein anderer findet ihn freundlich. In der Tat kann man hier vieles hineininterpretieren. Hat so einen Mona-Lisa-Effekt, bei der weiß man ja auch nicht, ob sie nun lächelt oder zu wieviel Prozent :-)Mir gefällt das Bild als Portrait sehr gut, aber die Räumlichkeit, die in der Location sehr positiv gewirkt hätte, fehlt mir.
LG
Tom
katrin-b 02/01/2012 9:30
Ich sehe eine gut gemachte Aufnahme einer jungen Frau, der Weg ist für mich nur ein Hintergrund. Eigentlich zwingt sich mir kein Zusammenhang zwischen Frau und Weg auf. Ich habe eher den Eindruck, dass mehr auf optische Aspekte geachtet wurde (die Schultern werden genau vom Wegrand berührt, der Kopf liegt auf dem Fluchtpunkt der Perspektive).Als Teil einer Serie mit "Stuhl in Landschaft" bekommt das Bild vielleicht insofern mehr Inhalt, dass man sieht, was die Dargestellten mit dem Stuhl tun.
Viele Grüße Katrin
Susanne I. 02/01/2012 8:15
die Grundsatzidee den Stuhl ( zumal einen Esszimmerstuhl) artfremd in der Landschaft zu postieren und damit ein Shooting zu machen finde ich gut.Es könnte ins surreale gehen. Dies drückt jedoch das Foto durch seinen Aufbau und die Mimik der jungen Damen nicht aus. Der Gesichtsausdruck unddie Pose bzw. die Kleidung hätte diesen surrealen Gedanken unterstreichen müssen um interessant zu wirken in meinen Augen. Ich sehe eine junge Dame die eben dort sitzt, ich hinterfrage das aufgrund ihrer Gestik noch nciht einmal, sie sietzt eben dort und blockt die Umwelt durch die Haltung ab von sich, transportiert aber für mich keinerlei Emotion, sie wirkt eher vom Blick her wie auf einem Semester/Klassenfoto, neutral und freundlich.Ein " mir den Weg blockieren" kann ich nciht erkennen, ich könnte einfach an ihre "vorbeilaufen!, sie signalisiert mir als Betrachter in keiner Form, dass es eine Blockade für den Durchgang sein soll, sie würde weiterhin statisch dort sitzen....
lg Susanne
harry k. 01/01/2012 23:54
Mir genügt als Sinn eines guten Bildes das gute Bild an sich (aber das nur nebenbei).Hier ist mir die Dame zu exakt ins Format reingepackt (sh. Erstkommentar) und ich würde es gerne mit analogem Material sehen. Als Serie bestimmt interessant (wenn auch nicht gerade neu).
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 01/01/2012 22:50
Christian Fürst schreibt:WAS DAS BILD ZEIGT:
Das Bild einer jungen Frau in der Mitte eines Weges, die den Fluchtpunkt mit ihrem Körper verdeckt.
Der Blick ist ernst, vielleicht sogar etwas trotzig oder skeptisch.
Der Bildaufbau ist bewusst geometrisch, räumlich.
WAS MIR GEFÄLLT:
Ein interessantes Bild, das man sich gern anschaut, und dessen Autor/Autorin sich bei der Gestaltung einiges gedacht hat.
Ich nehme jedenfalls mal an, dass die junge Frau hier ganz bewusst den Weg und/oder damit auch den Blick
auf den Fluchtpunkt versperrt. Nach dem Motto: STOPP, an mir kommst Du nicht vorbei! Die Umwandlung in SW ist gelungen
WAS MIR NICHT GEFÄLLT:
Ich persönlich würde mir etwas mehr Raum um die junge Dame wünschen. Irgendwie wirkt das Bild durch die Gestaltung im Hochformat beengt.
Die Frau auf dem Stuhl blockiert mir zu sehr den Blick in die Tiefe. Querformat mit etwas mehr Räumlichkeit (leichtes Weitwinkel) fände ich in diesem Fall besser.
Außerdem könnte das SW-Foto durchaus auch etwas stärkere Kontraste vertragen.