Ja, der Bildtitel erschließt sich nur dem Eingeweihten. Man muss schon wissen, dass der treffende Spitzname für diese Gebäude in Frankfurt "das Gerippte" ist, was wiederum auch für ein Apfelweinglas steht. In der Tat hat dieses eine ähnliche äußere Struktur.
Möglicherweise wäre eine bessere Bildwirkung zu erzielen, wenn der Fotograf schon bei der Bildgestaltung die Regeln des "Goldenen Schnittes" konsequent angewendet hätte.
So liegt das offene Fenster irgendwo im Bild un der Blick wird zusätzlich von der starken Reflexion der rechts daneben liegenden Fensterreihe gebunden.
Unter Einbeziehung der Reflexionen und der innenliegenden von links unten nach rechts oben verlaufenden Geschossdecken sowie der Büroleuchten (als Linien) wäre bei einem etwa um 1/3 größerem Gebäudeausschnitt eine stärkere Gliederung und damit eine Erhöhung der Spannung sicher möglich.
Auch mich stört hier die Farbe, denn sie wirkt insgesamt etwas flau und Kontrastarm. Ich hätte die Grüntönung der Scheiben etwas verstärkt. Die Anwendung eines Polarisationsfilters oder zumindest eines UV Sperrfilters hätte das Ergebnis positiv beeinflusst.
Das werden die ehemaligen Beschäftigten von Holzmann gern gehört haben. Der Turm ist ein beliebtes Motiv der Fotografen. Das Bild lebt von der Struktur, wobei das geöffnete Fenster ein gewollter Bruch darstellt und den Reiz des Bildes ausmacht. Ein weiterer Bruch ist der Blick ins Innere des Büros mit seinen Deckenlampen.
ich kann leider mit dem Foto nichts abgewinnen.
Es liegt nahe dass das Foto ohne bea auskommen musste (typische grüne Gläser) . Was sehr schade ist. Wie bereits von christian angemerkt könnte man mehr herausholen.
Die Beschreibung des Fotografen erschließt sich mir nicht, da ich nur einen kleinen teil des Gebäudes sehe.
weiters bin ich verwundert, dass man überhaupt ein Fenster, in mit Sicherheit vollklimatisierten Gebäude, öffnen kann.
WAS DAS BILD ZEIGT:
Eine durch seine rombischen Fenster und eine leicht angewinkelte Scheibe dreidimensionale Fensterfront, deren getönte und nur leicht reflektierende Gläser einen begrenzten Einblick ins Innere des Gebäudes zulassen.
WAS MIR GEFÄLLT:
Das Bild lebt von der Asymmetrie der Glasfront, die noch durch die verzerrende Perspektive des Kamerastandpunkts verstärkt wird. Die leicht geöffnete Scheibe und die Reflektion des Lichts auf den beiden Scheiben rechts daneben schaffen Spannung. Man sucht unwillkürlich nach weiteren Einblicken in das Gebäude.
WAS MIR NICHT SO GEFÄLLT:
An diesem Bild stört mich eindeutig die Farbe. Sie tut nichts zur Qualitätsverbesserung und hat keine sinnvolle Funktion. Bei einer Umwandlung in SW mit guten Grauwerten könnte man außerdem doch noch das eine oder andere Detail verstärken oder herausarbeiten.
Die Verbindung des Bildes zum Bildtitel erschließt sich mir nicht so ganz.
Kommissar Lohmann 25/03/2012 22:41
irgendwie sehr sterilschön, dass sich das fenster öffnen lässt
ich werde durch dieses Bild nicht inspiriert
I arkadas I 25/03/2012 22:27
,. es gibt keine eckläufer.. das mag ich . das ist unkonventionell. ;).lg
Dietlinde Bamberger 25/03/2012 22:15
Ja, der Bildtitel erschließt sich nur dem Eingeweihten. Man muss schon wissen, dass der treffende Spitzname für diese Gebäude in Frankfurt "das Gerippte" ist, was wiederum auch für ein Apfelweinglas steht. In der Tat hat dieses eine ähnliche äußere Struktur.elevatorjwo 25/03/2012 20:47
Möglicherweise wäre eine bessere Bildwirkung zu erzielen, wenn der Fotograf schon bei der Bildgestaltung die Regeln des "Goldenen Schnittes" konsequent angewendet hätte.So liegt das offene Fenster irgendwo im Bild un der Blick wird zusätzlich von der starken Reflexion der rechts daneben liegenden Fensterreihe gebunden.
Unter Einbeziehung der Reflexionen und der innenliegenden von links unten nach rechts oben verlaufenden Geschossdecken sowie der Büroleuchten (als Linien) wäre bei einem etwa um 1/3 größerem Gebäudeausschnitt eine stärkere Gliederung und damit eine Erhöhung der Spannung sicher möglich.
Auch mich stört hier die Farbe, denn sie wirkt insgesamt etwas flau und Kontrastarm. Ich hätte die Grüntönung der Scheiben etwas verstärkt. Die Anwendung eines Polarisationsfilters oder zumindest eines UV Sperrfilters hätte das Ergebnis positiv beeinflusst.
Klaus-Günter Albrecht 25/03/2012 20:10
Das werden die ehemaligen Beschäftigten von Holzmann gern gehört haben. Der Turm ist ein beliebtes Motiv der Fotografen. Das Bild lebt von der Struktur, wobei das geöffnete Fenster ein gewollter Bruch darstellt und den Reiz des Bildes ausmacht. Ein weiterer Bruch ist der Blick ins Innere des Büros mit seinen Deckenlampen.151067 25/03/2012 19:06
ich kann leider mit dem Foto nichts abgewinnen.Es liegt nahe dass das Foto ohne bea auskommen musste (typische grüne Gläser) . Was sehr schade ist. Wie bereits von christian angemerkt könnte man mehr herausholen.
Die Beschreibung des Fotografen erschließt sich mir nicht, da ich nur einen kleinen teil des Gebäudes sehe.
weiters bin ich verwundert, dass man überhaupt ein Fenster, in mit Sicherheit vollklimatisierten Gebäude, öffnen kann.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 25/03/2012 17:33
Christian Fürst schreibt:
WAS DAS BILD ZEIGT:
Eine durch seine rombischen Fenster und eine leicht angewinkelte Scheibe dreidimensionale Fensterfront, deren getönte und nur leicht reflektierende Gläser einen begrenzten Einblick ins Innere des Gebäudes zulassen.
WAS MIR GEFÄLLT:
Das Bild lebt von der Asymmetrie der Glasfront, die noch durch die verzerrende Perspektive des Kamerastandpunkts verstärkt wird. Die leicht geöffnete Scheibe und die Reflektion des Lichts auf den beiden Scheiben rechts daneben schaffen Spannung. Man sucht unwillkürlich nach weiteren Einblicken in das Gebäude.
WAS MIR NICHT SO GEFÄLLT:
An diesem Bild stört mich eindeutig die Farbe. Sie tut nichts zur Qualitätsverbesserung und hat keine sinnvolle Funktion. Bei einer Umwandlung in SW mit guten Grauwerten könnte man außerdem doch noch das eine oder andere Detail verstärken oder herausarbeiten.
Die Verbindung des Bildes zum Bildtitel erschließt sich mir nicht so ganz.