Ach so, ich habe jetzt was mißverstanden. Ich dachte, du redest von deinen Vorsteigern (die aber wohl nicht vorhanden waren). In den Grundzügen halte ich aber an meinen Ausführungen fest. Zu den Touristen stimme ich auch zu, um sich vor denen zu retten, muß sich sich schon irgendwo in die Mitte der Wüste setzen (dann folgen sie aber unseren Spuren).
Ronald, den Herren kann ich deine Missbilligung nicht ausrichten, da ich sie nicht kenne und sie auch nicht wussten, dass ich sie fotografiere. Deshalb muss ich sie in Schutz nehmen und ihnen anbieten, falls sie sich hierher verirren, eine verwackelte Kopie vom verwackelten Original zu erhalten. Aber heutzutage wäre es genauso wichtig, nicht nur die Kletterer sondern auch die Touristen im Griff zu haben. "Haaaallloooo" und "Kletteeeeerrmaaaaxeee" bis hin zum "EEEECCCHHOOOO", das man gar nicht so groß schreiben kann wie es geschrien wird, ließen ein konzentriertes leises "Huh" und "Hah" hinter dem Fotokasten völlig untergehen. (Ab und zu sitzt in der S-Bahn ein Herr, der beim Einstieg größerer Wandergruppen immer sagt: "Ach, die Terroristen wieder ..., oder heist das Touristen?..")
Das isses. Die Kletterer haben meist wenig Verständnis für die Kunst. Auch wenn sie sich dann gerne auf den Bildchen sehen. Der alte Hahn hatte seine Schäfchen besser im Griff. Auf den Ruf "Huh" hatten die Herren Fehrmann und Perry Smith gefälligst in Kletterpose zu erstarren, und bei "Ha" durften sie weiterklettern (wenn sie nicht vorher abgeschmiert waren). Eine derart fotografenfreundliche Einstellung ist weit entfernt von nörgelnden Vorsteigern, die nicht mal warten können, daß ein verwacklunsfreies Bild entstanden ist. Richte den entsprechenden Herren meine Mißbilligung aus, bitte.
Ralf, wir können uns gern mal verabreden zum Drunterstellen, mein Niveau ist das auch nicht.
Ein bisschen kann ich noch an Schärfe rausholen, das folgende Bild profitiert vielleicht davon. Wand und Wald sind vom Aufnahmepunkt ähnlich weit entfernt, Fehler im Fokus dürfte ausscheiden.
Heike, Platz für ein Stativ ist da schon, aber es war quasi im Vorbeigehen auf dem Weg zum Gipfel. Die Jungs warten da auch nicht ewig bis der feine Herr Fotograf sich ausgemehrt hat ....
...und es macht Sehnsüchtig nach der zweiten Heimat! Selber Vorsteigen würde ich den Riß nich, aber mal hinterher das wäre was.
Mir kommt es so vor als wäre der Wald schärfer als die Wand. Aber wahrscheinlich nur wegen der Kontraste.
Ich saß atmend vorn am Rand von einem Band, um nervigen Birkenästen auszuweichen, bedacht da sitzen zu bleiben, passende Bildschnitte zu finden und die Akteure im richtigen Moment zu erwischen. Geschärft habe ich in meinem standardmäßigem Arbeitsablauf, ich glaube fast nicht, dass ich da noch viel rausholen kann. Aber ich probier's nochmal aus. Gurke bleibt Gurke. Für mich hat das Bild vor allem Erlebniswert.
Ronald Schneider 26/06/2012 16:33
Ach so, ich habe jetzt was mißverstanden. Ich dachte, du redest von deinen Vorsteigern (die aber wohl nicht vorhanden waren). In den Grundzügen halte ich aber an meinen Ausführungen fest. Zu den Touristen stimme ich auch zu, um sich vor denen zu retten, muß sich sich schon irgendwo in die Mitte der Wüste setzen (dann folgen sie aber unseren Spuren).Ralf Ralfson 26/06/2012 16:27
Ronald, den Herren kann ich deine Missbilligung nicht ausrichten, da ich sie nicht kenne und sie auch nicht wussten, dass ich sie fotografiere. Deshalb muss ich sie in Schutz nehmen und ihnen anbieten, falls sie sich hierher verirren, eine verwackelte Kopie vom verwackelten Original zu erhalten. Aber heutzutage wäre es genauso wichtig, nicht nur die Kletterer sondern auch die Touristen im Griff zu haben. "Haaaallloooo" und "Kletteeeeerrmaaaaxeee" bis hin zum "EEEECCCHHOOOO", das man gar nicht so groß schreiben kann wie es geschrien wird, ließen ein konzentriertes leises "Huh" und "Hah" hinter dem Fotokasten völlig untergehen. (Ab und zu sitzt in der S-Bahn ein Herr, der beim Einstieg größerer Wandergruppen immer sagt: "Ach, die Terroristen wieder ..., oder heist das Touristen?..")Ronald Schneider 26/06/2012 16:14
Das isses. Die Kletterer haben meist wenig Verständnis für die Kunst. Auch wenn sie sich dann gerne auf den Bildchen sehen. Der alte Hahn hatte seine Schäfchen besser im Griff. Auf den Ruf "Huh" hatten die Herren Fehrmann und Perry Smith gefälligst in Kletterpose zu erstarren, und bei "Ha" durften sie weiterklettern (wenn sie nicht vorher abgeschmiert waren). Eine derart fotografenfreundliche Einstellung ist weit entfernt von nörgelnden Vorsteigern, die nicht mal warten können, daß ein verwacklunsfreies Bild entstanden ist. Richte den entsprechenden Herren meine Mißbilligung aus, bitte.Ralf Ralfson 26/06/2012 15:52
Ralf, wir können uns gern mal verabreden zum Drunterstellen, mein Niveau ist das auch nicht.Ein bisschen kann ich noch an Schärfe rausholen, das folgende Bild profitiert vielleicht davon. Wand und Wald sind vom Aufnahmepunkt ähnlich weit entfernt, Fehler im Fokus dürfte ausscheiden.
Heike, Platz für ein Stativ ist da schon, aber es war quasi im Vorbeigehen auf dem Weg zum Gipfel. Die Jungs warten da auch nicht ewig bis der feine Herr Fotograf sich ausgemehrt hat ....
Heike Welzel 26/06/2012 15:49
Der Bildausschnitt is ne Wucht. Wär da denn Platz für n kleines Stativ?panoRAL Foto 26/06/2012 15:32
...und es macht Sehnsüchtig nach der zweiten Heimat! Selber Vorsteigen würde ich den Riß nich, aber mal hinterher das wäre was.Mir kommt es so vor als wäre der Wald schärfer als die Wand. Aber wahrscheinlich nur wegen der Kontraste.
Ralf Ralfson 26/06/2012 15:24
Ich saß atmend vorn am Rand von einem Band, um nervigen Birkenästen auszuweichen, bedacht da sitzen zu bleiben, passende Bildschnitte zu finden und die Akteure im richtigen Moment zu erwischen. Geschärft habe ich in meinem standardmäßigem Arbeitsablauf, ich glaube fast nicht, dass ich da noch viel rausholen kann. Aber ich probier's nochmal aus. Gurke bleibt Gurke. Für mich hat das Bild vor allem Erlebniswert.