was mir an dem bild gefällt - hat mit dem titel nur wenig gemein
das sind die suchenden hände zwischen dem tüll
die Unsicherheit, das Berührende ist das
der jugendliche Nacken - die Schulterblätter - ja, wer hätte sie nicht gerne...
Qualitativ Rauschen Körnung ungenauer Tüll - gefallen mir nicht
Das der Schnitt genau auf die Verbindung der beiden lenkt hab ich an ihm nichts auszusetzen
Ich sehe auf dem Bild zwei junge Balletttänzerinnen räumlich gestaffelt vor schwarzem oder dunklen Hintergrund. Sie haben der Kamera den Rücken zugewandt.. Sie wirken konzentriert und auf sich selbst zurückgeworfen. Sie nehmen gerade eine entspannte Körperhaltung ein.
Die Komposition mit der nur angeschnittenen Tänzerin links und dem räumlichen Bildaufbau gefällt mir sehr gut. Die Belichtung ist optimal, so dass der Hintergrund schwarz bleibt und das Haar der rechten Tänzerin damit verschmilzt. Das grobe Korn passt gut zum Bild, ich dachte erst, es ist analog auf Film aufgenommen.
Eine gespannte Körperhaltung mit einer Pose hätte den Bildtitel vielleicht noch mehr unterstrichen.
Ein gutes Foto.
LG Inselblick
hinzugefügtes rauschen macht für mich keinen sinn. ein enger beschnitt derart relativ künstlich und beliebig wirkend könnte in der serie wirkend surreal sein. leichtigkeit, zartheit duftigkeit zerstört dieser schnitt. die rücken und vor allem schultern füllen viel zu viel raum aus.sie wirken gewaltig. man muss das sanfte in details suchen. das angeschnittene ohr links oben gefällt mir z.B.
eine serie würde ich mir vorstellen mit grafischen verschiebungen der größenverhältnisse, mit ein paar details vielleicht, aber auf jeden fall mit dem erhalten der anonymität. das bild wirkt auf mich starr, statisch und mir fehlt so etwas wie eine wirkliche fotografische idee.
Aaalso, das Rauschen finde ich im Großen und Ganzen gut, ich nehme an, wenn man einem Bild eine gewisse Körnung gibt, bedeutet das erstmal, dass das Bild etwas "abstrakter" wird, es geht nicht um die individuellen Tänzerinnen, dazu passt dann auch, dass man nur den Rücken sieht. Wenn man das Rauschen verändern würde, vermutlich eher noch mehr als weniger und sehen, wie das dann wirkt, wobei ich annehme, dass der Fotograf verschiedene "Rauschstärken" ausprobiert hat und die gezeigte dann für die beste hielt..
Mein Blick geht zuerst zu den Schulterblättern der rechen Tänzerin, dann zur Hand der linken, dann zur Linie der beiden Ellenbogen im Zentrum. Gut daran finde ich, dass der Ellenbogen der linken Tänzerin letztlich genau das zeigt, was der abgeschnittene Ellenbogen der rechten Tänzerin auch macht. Insofern kann ich mich mit dem Ausschnitt auch anfreunden, und ich würde das so interpretieren, dass die Tänzerinnen in dem Stadium der Karriere letztlich austauschbar sind.
Da es sich um Ballettschülerinnen handelt scheint mir das Bild ganz gut zu zeigen, was die jungen Tänzerinnen erwartet, nämlich bestenfalls Corps de Ballet Arbeit, das heißt die Individualität der Tänzerinnen wird in der erhofftten zukünftigen Arbeit vorerst keine große Rolle spielen. Die Position der Tänzerinnen ist entsprechend wenig spektakulär, sondern zeigt eine für Ballett relativ entspannte Grundhaltung, also eigentlicch wenig Glamour.
Grundsätzlich finde ich schon, dass das Bild etwas aussagt über die zukünftigen Jobaussichten der Tänzerinnen, wenn man so will, müssen sie sich ihr "Gesicht" in der täglichen Ballettarbeit erst noch verdienen. Nichtsdestotrotz sehe ich in der unterschiedlichen Haltung der Schulterblätter und in der Hand im Tüll plötzlich so etwas wie "Individualität", insofern würde ich schon sagen, dass das Bild es ganz gut schafft, einerseits zu zeigen, dass die Tänzerinnen zunächst in der Masse der Corps de Ballet Tänzerinnen untergehen werden, ohne ganz die persönliche Note zu verlieren, weil die beiden Rückansichten, die man sehen kann, dann eben doch ein bisschen verschieden sind. Als Ballettzuschauer würde ich sagen, dass ich Corps de Ballet Tänzer im wesentlichen genau so wahrnehme - sich ins Ensemble einordnen können und trotzdem ein bisschen das eigene durchschienen lassen. Das Rauschen das dann so stark ist, dass das ganze ein bisschen verfremdet wird, aber eben keine übermäßige Körnung zeigt, unterstützt dann die etwas fragile Balance, dass man es mit individuellen Tänzerinnen zu tun hat, die in der Situation aber eben vor allem Teil eines Ensembles sind.
Ich finde den Titel nicht ganz glücklich gewählt, weil ich "anmutig" in der Haltung, die im Grund eine Haltung vor oder nach dem eigenttlichen Tanz ist, nicht unbedingt finden kann. Ein besserer Titel fällt mir jetzt spontan auch nicht ein, aber ich bin nicht sicher, ob ich den Anmut von Tänzerinnen in dem Bild als zentrales Motiv sehe. Aber zugegebenermaßen ist das ein eher geringfügiger Kritikpunkt.
"junge mädchen auf dem weg in die weiblichkeit", "angst vor dem unbekannten", womöglich kommt gleich noch jemand um die ecke, der was politisches in dem foto sieht. sorry wittebuxe, aber da geht deine phantasie wohl auf reisen.
ich weiß nicht: je länger ich das foto betrachte, desto weniger gefällt es mir. was sieht man denn? zwei angeschnitene ballettmädels vor pechschwarzem hintergrund und irgendwo in der bildmitte geistert noch was rum ohne daß man genaues erkennen könnte. das alles wirkt wie ein auf stimmung gefummeltes reportagefoto. und in seiner ratlos angeschnittenen form bleibt die vielbeschworene anmut auf der strecke. ich bezweifle auch, daß dieses grobe korn das foto wirklich nach vorne bringt; zwar hat das hier nichts mit bilitis zu tun dr. labude. ich gebe aber zu, daß man sich ein wenig erinnert fühlt und das geht in der tat gar nicht, weshalb der stimmungsmacher vorliegend zum stimmungstöter wird.
in summa betrachtet: es hat hier schon weitaus schlechteres gegeben - ein zweifelhaftes prädikat, aber immerhin.
Für mich hat das Bild auch etwas versteckt Erotisches. Die hochgebundenen Haare, der zarte Nackenflaum, die sanften Schultern: junge Mädchen auf dem Weg in die Weiblichkeit. Der Blick in das Dunkel symbolisiert vielleicht die Angst vor dem Unbekannten, trotzdem scheinen sie gewillt, sich ihm offen zuzuwenden.
Diese Sichtweise würde durch eine größere Gruppe von Tänzerinnen zunichte gemacht, weil solche Details in der Masse verlorengingen.
Der Blickwinkel gefällt mir gut, weil ich mitten in der Gruppe stehe und mit ihnen fest nach vorne schaue.
Ich finde das Bild klasse.
vg
Wenn du das Thema Anmut darstellen möchtest, finde ich den Schnitt zu eng. Lassen wir den Titel weg, wird es direkt viel besser. Da mit ich mit meinen Vorschreibern der gleichen Meinung das sowohl der Schnitt, als auch die Körnung eine gewisse Spannung erzeugt.
@Snap J. : Mir scheint, die Klischees hast Du im Kopf, denn gestern 22:33 h bist Du dem Autor doch dicht gefolgt, offenbar doch auch seiner Faszination von Anmut, von der mit solch einem Bild (meine ich) so wenig rüber kommt, weil so wenig Gestik abgebildet ist .....
Wenn es denn wirklich der Gang zur Bühne, das Warten auf den Einsatz ist, dann wäre das m.E.der bessere Titel : "Vor dem Auftritt", "Warten auf den Einsatz". Anmut kann sich nur in einem Handlungszusammenhang zeigen, in dem dargestellten Arrangement eben nur minimal.
Um auf die Frage des Fotografen einzugehen:
Den Schnitt finde ich durchaus interessant, endlich keine Darstellung einer Reihe hüpfender Mädchen sondern zwei Tänzerinnen in etwas angespannter Pose vor dem Auftritt. Soweit für mich eine gelungene Sache.
Dann wird es aber unerquicklich:
Die Belichtung und Bearbeitung scheint mir mißlungen. Die Lichtverhältnisse waren vielleicht schwierig, aber mit der Bearbeitung einer Aufnahme in RAW hätte man vielleicht einiges retten können.
Die ausgebrannten weißen Bereiche, der tiefschwarze Hintergrund - der Kontrast ist einfach zu extrem und führt auch zu einer pixeligen Haut.
Um die Leichtigkeit und Eleganz der Damen zu betonen, hätte ich mir statt eines künstlich hineingebastelten "Rauschens" einen ganz leichten Weichzeichner gewünscht.
Ich finde, das Bild ist ein Beispiel für unpassende Lichtführung bei der Aufnahme und endgültige Zerstörung durch (zu viel) Bearbeitung.
Da kann ich Pinon Fijio nur zustimmen…
Es ist ein großer Unterschied, was man als Zuschauer auf der Bühne zu sehen bekommt und die Stimmung und Atmosphäre, die hinter den Vorhängen herrscht. Die bunte Bühnenszene aus Copellia, die ein Vorschreiber weiter oben verlinkt hat und bestimmt auch ihren Stellenwert hat, ist für mich trotzdem sogar eine Aufwertung für das zu diskutierende Foto ;-). Davon abgesehen finde ich es aber eigentlich nicht passend, hier an dieser Stelle Bilder zum Vergleich vorzuführen, das ist bestimmt nicht der Sinn der Sache.
Clara Hase 14/12/2012 22:45
was mir an dem bild gefällt - hat mit dem titel nur wenig gemeindas sind die suchenden hände zwischen dem tüll
die Unsicherheit, das Berührende ist das
der jugendliche Nacken - die Schulterblätter - ja, wer hätte sie nicht gerne...
Qualitativ Rauschen Körnung ungenauer Tüll - gefallen mir nicht
Das der Schnitt genau auf die Verbindung der beiden lenkt hab ich an ihm nichts auszusetzen
Inselblick 14/12/2012 21:15
Ich sehe auf dem Bild zwei junge Balletttänzerinnen räumlich gestaffelt vor schwarzem oder dunklen Hintergrund. Sie haben der Kamera den Rücken zugewandt.. Sie wirken konzentriert und auf sich selbst zurückgeworfen. Sie nehmen gerade eine entspannte Körperhaltung ein.Die Komposition mit der nur angeschnittenen Tänzerin links und dem räumlichen Bildaufbau gefällt mir sehr gut. Die Belichtung ist optimal, so dass der Hintergrund schwarz bleibt und das Haar der rechten Tänzerin damit verschmilzt. Das grobe Korn passt gut zum Bild, ich dachte erst, es ist analog auf Film aufgenommen.
Eine gespannte Körperhaltung mit einer Pose hätte den Bildtitel vielleicht noch mehr unterstrichen.
Ein gutes Foto.
LG Inselblick
Matthias von Schramm 14/12/2012 8:46
hinzugefügtes rauschen macht für mich keinen sinn. ein enger beschnitt derart relativ künstlich und beliebig wirkend könnte in der serie wirkend surreal sein. leichtigkeit, zartheit duftigkeit zerstört dieser schnitt. die rücken und vor allem schultern füllen viel zu viel raum aus.sie wirken gewaltig. man muss das sanfte in details suchen. das angeschnittene ohr links oben gefällt mir z.B.eine serie würde ich mir vorstellen mit grafischen verschiebungen der größenverhältnisse, mit ein paar details vielleicht, aber auf jeden fall mit dem erhalten der anonymität. das bild wirkt auf mich starr, statisch und mir fehlt so etwas wie eine wirkliche fotografische idee.
Dr. Labude 14/12/2012 8:27
@dkrepeat: "bilitis" bezog sich auf den Vorschlag meines Vorredners, statt Körnung einen Weichzeichner einzusetzen. Ich mag es ja so, wie es ist.argusschlaeft 14/12/2012 4:25
Aaalso, das Rauschen finde ich im Großen und Ganzen gut, ich nehme an, wenn man einem Bild eine gewisse Körnung gibt, bedeutet das erstmal, dass das Bild etwas "abstrakter" wird, es geht nicht um die individuellen Tänzerinnen, dazu passt dann auch, dass man nur den Rücken sieht. Wenn man das Rauschen verändern würde, vermutlich eher noch mehr als weniger und sehen, wie das dann wirkt, wobei ich annehme, dass der Fotograf verschiedene "Rauschstärken" ausprobiert hat und die gezeigte dann für die beste hielt..Mein Blick geht zuerst zu den Schulterblättern der rechen Tänzerin, dann zur Hand der linken, dann zur Linie der beiden Ellenbogen im Zentrum. Gut daran finde ich, dass der Ellenbogen der linken Tänzerin letztlich genau das zeigt, was der abgeschnittene Ellenbogen der rechten Tänzerin auch macht. Insofern kann ich mich mit dem Ausschnitt auch anfreunden, und ich würde das so interpretieren, dass die Tänzerinnen in dem Stadium der Karriere letztlich austauschbar sind.
Da es sich um Ballettschülerinnen handelt scheint mir das Bild ganz gut zu zeigen, was die jungen Tänzerinnen erwartet, nämlich bestenfalls Corps de Ballet Arbeit, das heißt die Individualität der Tänzerinnen wird in der erhofftten zukünftigen Arbeit vorerst keine große Rolle spielen. Die Position der Tänzerinnen ist entsprechend wenig spektakulär, sondern zeigt eine für Ballett relativ entspannte Grundhaltung, also eigentlicch wenig Glamour.
Grundsätzlich finde ich schon, dass das Bild etwas aussagt über die zukünftigen Jobaussichten der Tänzerinnen, wenn man so will, müssen sie sich ihr "Gesicht" in der täglichen Ballettarbeit erst noch verdienen. Nichtsdestotrotz sehe ich in der unterschiedlichen Haltung der Schulterblätter und in der Hand im Tüll plötzlich so etwas wie "Individualität", insofern würde ich schon sagen, dass das Bild es ganz gut schafft, einerseits zu zeigen, dass die Tänzerinnen zunächst in der Masse der Corps de Ballet Tänzerinnen untergehen werden, ohne ganz die persönliche Note zu verlieren, weil die beiden Rückansichten, die man sehen kann, dann eben doch ein bisschen verschieden sind. Als Ballettzuschauer würde ich sagen, dass ich Corps de Ballet Tänzer im wesentlichen genau so wahrnehme - sich ins Ensemble einordnen können und trotzdem ein bisschen das eigene durchschienen lassen. Das Rauschen das dann so stark ist, dass das ganze ein bisschen verfremdet wird, aber eben keine übermäßige Körnung zeigt, unterstützt dann die etwas fragile Balance, dass man es mit individuellen Tänzerinnen zu tun hat, die in der Situation aber eben vor allem Teil eines Ensembles sind.
Ich finde den Titel nicht ganz glücklich gewählt, weil ich "anmutig" in der Haltung, die im Grund eine Haltung vor oder nach dem eigenttlichen Tanz ist, nicht unbedingt finden kann. Ein besserer Titel fällt mir jetzt spontan auch nicht ein, aber ich bin nicht sicher, ob ich den Anmut von Tänzerinnen in dem Bild als zentrales Motiv sehe. Aber zugegebenermaßen ist das ein eher geringfügiger Kritikpunkt.
dkrepeat 13/12/2012 21:57
"junge mädchen auf dem weg in die weiblichkeit", "angst vor dem unbekannten", womöglich kommt gleich noch jemand um die ecke, der was politisches in dem foto sieht. sorry wittebuxe, aber da geht deine phantasie wohl auf reisen.ich weiß nicht: je länger ich das foto betrachte, desto weniger gefällt es mir. was sieht man denn? zwei angeschnitene ballettmädels vor pechschwarzem hintergrund und irgendwo in der bildmitte geistert noch was rum ohne daß man genaues erkennen könnte. das alles wirkt wie ein auf stimmung gefummeltes reportagefoto. und in seiner ratlos angeschnittenen form bleibt die vielbeschworene anmut auf der strecke. ich bezweifle auch, daß dieses grobe korn das foto wirklich nach vorne bringt; zwar hat das hier nichts mit bilitis zu tun dr. labude. ich gebe aber zu, daß man sich ein wenig erinnert fühlt und das geht in der tat gar nicht, weshalb der stimmungsmacher vorliegend zum stimmungstöter wird.
in summa betrachtet: es hat hier schon weitaus schlechteres gegeben - ein zweifelhaftes prädikat, aber immerhin.
wittebuxe 13/12/2012 20:31
Für mich hat das Bild auch etwas versteckt Erotisches. Die hochgebundenen Haare, der zarte Nackenflaum, die sanften Schultern: junge Mädchen auf dem Weg in die Weiblichkeit. Der Blick in das Dunkel symbolisiert vielleicht die Angst vor dem Unbekannten, trotzdem scheinen sie gewillt, sich ihm offen zuzuwenden.Diese Sichtweise würde durch eine größere Gruppe von Tänzerinnen zunichte gemacht, weil solche Details in der Masse verlorengingen.
Der Blickwinkel gefällt mir gut, weil ich mitten in der Gruppe stehe und mit ihnen fest nach vorne schaue.
Ich finde das Bild klasse.
vg
Johannes Lunenburg 13/12/2012 20:09
Wenn du das Thema Anmut darstellen möchtest, finde ich den Schnitt zu eng. Lassen wir den Titel weg, wird es direkt viel besser. Da mit ich mit meinen Vorschreibern der gleichen Meinung das sowohl der Schnitt, als auch die Körnung eine gewisse Spannung erzeugt.LG Jo.
Wolf Schroedax 13/12/2012 19:16
@Snap J. : Mir scheint, die Klischees hast Du im Kopf, denn gestern 22:33 h bist Du dem Autor doch dicht gefolgt, offenbar doch auch seiner Faszination von Anmut, von der mit solch einem Bild (meine ich) so wenig rüber kommt, weil so wenig Gestik abgebildet ist .....Wenn es denn wirklich der Gang zur Bühne, das Warten auf den Einsatz ist, dann wäre das m.E.der bessere Titel : "Vor dem Auftritt", "Warten auf den Einsatz". Anmut kann sich nur in einem Handlungszusammenhang zeigen, in dem dargestellten Arrangement eben nur minimal.
Dr. Labude 13/12/2012 16:01
Weichzeichner, Balettkleidchen, Mädchen = Bilitis. Brrr.Herbert Rieger 13/12/2012 14:12
Um auf die Frage des Fotografen einzugehen:Den Schnitt finde ich durchaus interessant, endlich keine Darstellung einer Reihe hüpfender Mädchen sondern zwei Tänzerinnen in etwas angespannter Pose vor dem Auftritt. Soweit für mich eine gelungene Sache.
Dann wird es aber unerquicklich:
Die Belichtung und Bearbeitung scheint mir mißlungen. Die Lichtverhältnisse waren vielleicht schwierig, aber mit der Bearbeitung einer Aufnahme in RAW hätte man vielleicht einiges retten können.
Die ausgebrannten weißen Bereiche, der tiefschwarze Hintergrund - der Kontrast ist einfach zu extrem und führt auch zu einer pixeligen Haut.
Um die Leichtigkeit und Eleganz der Damen zu betonen, hätte ich mir statt eines künstlich hineingebastelten "Rauschens" einen ganz leichten Weichzeichner gewünscht.
Ich finde, das Bild ist ein Beispiel für unpassende Lichtführung bei der Aufnahme und endgültige Zerstörung durch (zu viel) Bearbeitung.
Henrika Tröster 13/12/2012 13:52
Da kann ich Pinon Fijio nur zustimmen…Es ist ein großer Unterschied, was man als Zuschauer auf der Bühne zu sehen bekommt und die Stimmung und Atmosphäre, die hinter den Vorhängen herrscht. Die bunte Bühnenszene aus Copellia, die ein Vorschreiber weiter oben verlinkt hat und bestimmt auch ihren Stellenwert hat, ist für mich trotzdem sogar eine Aufwertung für das zu diskutierende Foto ;-). Davon abgesehen finde ich es aber eigentlich nicht passend, hier an dieser Stelle Bilder zum Vergleich vorzuführen, das ist bestimmt nicht der Sinn der Sache.
Piñon Fijo 13/12/2012 12:03
Für mich drückt das Bild einen wohltuenden Kontrast zur oben verlinkten Zirkusatmosphäre aus. Die Geschmäcker sind halt verschieden.Horst Witte 13/12/2012 11:44
Anmut kann ich auf dem Foto nicht erkennen; nur zwei Rücken.Was Anmut ist, kann man auf den Gemälden von Edgar Degas sehen.
Claudia Jenniges 13/12/2012 11:12
>> Was ich gerne wissen würde:Wie euch der Schnitt dieses Fotos gefällt.
Wie es auf euch wirkt.
Kontrast & Rauschstärke.