Eine fast makabre Szene hast du hier perfekt festgehalten. Viel unpersönlicher geht es wohl nicht.
LG Fritz
Leider habe ich eben ein kleines Stäubchen auf dem Fussboden bemerkt und die Falten in der Tischdecke. Das geht nun wirklich nicht!
@ Michael: Lieber Michael, der Staat sollte sich auf den Rechtsakt beschränken und nicht Formen einführen, die zumindest kulissenmäßig an die Kirche erinnern. So ist neuerdings das Münsteraner Standesamt nicht mehr im Stadthaus untergebracht, wo es hingehört, sondern im Lotharinger Kloster. Für die Fotos eine tolle Sache - es sieht als Hintergrund gut aus und man kann sich die kirchliche Zeremonie sparen wie überhaupt die Mitgliedschaft in der Kirche, denn das kostet ja auch. Wie dann die Hochzeitsfeier privat ausgestaltet wird, ist sowieso jedem selbst überlassen.
Wie die Kirche übrigens Glaubensinhalte glaubwürdig vermitteln kann, weiß ich nicht - da müsste sie schon einen grundsätzlich anderen Gottesbegriff haben, der mit der erfahrbaren Wirklichkeit kompatibel ist..
Auf jeden Fall aber ist Toleranz gegenüber der Religion ein hoher Wert. Von der Berliner Eselei habe ich auch gelesen. Nicht alles, was außen frisch grün leuchtet, ist es auch innen - die Jahresendfeierdenke entspricht ja wohl der DDR-Ideologie. Eckhard
@ Eckhard:
naja, wer die standesamtliche Trauung
als ' Ersatzhandlung ' sieht - oder diese
bürgerliche Institution derart feiert :
lass' sie doch.
Inzwischen gibt's ja auch schon Scheidungspartys ..... .
Dass die christliche Symbolik (hier: die Eheschliessung) in der Gesellschaft mehr und mehr an Bedeutung verliert,
mag an der Übersättigung (und dem Nacheifern ..) in unserer Medienwelt liegen, ist ganz sicher aber auch einem Versäumnis der grossen ' abendländischen ' Kirchen zuzuschreiben, deren wahre Botschaft auch heute noch nicht nur ' interessant', sondern auch weiterhin glaubhaft zu vermitteln (muss ja nicht das US-amerikanische Verkaufsmuster kopiert werden - oh Graus ... !).
Im Übrigen: ein Stück Papier, eine Vereinbarung,
heute allermeist nicht einmal mehr mit Vertragsgarantie.
In anderen Kulturen sind das oft noch feierliche
Feste für die ganze Dorfgemeinschaft (so ein
Versprechen - abgesehen davon, dass dieses
' Versprechen' leider dort auch heute noch allzuoft
eine fremdbestimmte Übereinkunft der Eltern des
Brautpaares ist und keiner Liebesheirat entspricht
(was dann oft folgt - siehe Indien ... - ist leider
immer noch vielfach schlimmste Unterdrückung
und Missachtung des ' schwachen ' Geschlechts;
demzufolge diese Feierlichkeiten dann auch kaum
mehr sind als Folklore - Bollywood lässt grüssen !).
Soll doch jede/ r nach seiner / ihrer Facon selig
werden; ob mit oder ohne bestimmte Steuerklasse !
Einziger Punkt den ich heute kritisch sehe:
ich halte es gundsätzlich erstmal NICHT für diskriminierend, wenn gleichgeschlechtlichen Paaren die Adoption von Kindern verweigert wird !
Hier sollte grundsätzlich einzig das Kindeswohl
im Vordergrund stehen - und dann kritisch das vermutlich vordergründige Ego (oder auch der verständliche Wunsch der Ersatz- Eltern in spe) hinterfragt werden -
Kinder selbst können sich ihre Eltern nunmal nicht
aussuchen .. !
Aber auf ein Beispiel wirklich fragwürdiger Entwicklung in unserer zunehmend säkularisierten Gesellschaft möchte ich hinweisen:
die ' Grünen ' im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg beschlossen kürzlich, künftig in ' ihrem ' Bezirk keine offiziellen Weihnachtsfeste im öffentlichen Bereich mehr zu gestatten; und wenn, dann sollten diese umbenannt werden in 'Jahresendfeiern' oder ähnlich ... ;-(((
Die gleichen Leute, die vor ein paar Jahren noch - und all den ' Ehrenmorden ' im Migrantenmillieu - von der Bereicherung durch ' Multikulti' schwärmten ..... möchten Feste christlichen Ursprungs dem Kommerz angepasst umbenennen (Frage: heuchlerisch-bigott oder tatsächlich zeitgemäss-'ehrlich' - oder was treibt diese Leute um ??? )
PS. - und das ist nicht Amors Pfeil, der da so ordinär auf diesem seltsamen Plakat prangt ...
( wer sich das ausgedacht hat, der muß wirklich sehr schlechte Erfahrungen mit dem Ehehstand haben - tztztzzz )
also, daaaaaaaa hätten wir, mein Mann und ich, garantiert nicht geheiratet - sowas Abtörnendes - meine Güte .........
ach ja, lieber Werner, was Du auch alles findest - *smile -
Marina Luise 10/09/2013 9:04
Mein Gott wie schrecklich das klingt!Noch nie wo gelesen!
So kann man auch eine schöne Sprache verhunzen! :)
Frederick Mann 07/09/2013 15:16
danach Ehegeschlossen
Brigitte H... 06/09/2013 23:22
Ganz und gar unromatisch..Reduziert auf das Nachher :-)
lg Brigitte
muria 05/09/2013 23:00
Eine fast makabre Szene hast du hier perfekt festgehalten. Viel unpersönlicher geht es wohl nicht.LG Fritz
Leider habe ich eben ein kleines Stäubchen auf dem Fussboden bemerkt und die Falten in der Tischdecke. Das geht nun wirklich nicht!
Alfred Schultz 05/09/2013 22:17
Braucht man dazu einen Schlüssel,oder genügt eine Zahlenkombination?
Gutes, originelles Warnschild-Bild.
Gruß - A.
HP. 05/09/2013 17:02
Ehevorbereitungswegbeschreibungs
foto
ergänzend zu meinen Worten
schönen Donnerstag noch
lg. herbert
Diamonds and Rust 05/09/2013 16:34
Der letzte Ausweg ist hinter der Tür!;-)
Sensor am Rande des Nervenzusammenbruchs 05/09/2013 7:03
Die mickrige Tischdecke ist das i-Tüpfelchen der Tristesse.Neydhart von Gmunden 04/09/2013 18:39
... :)so weit .... so gut !
Ich fordere einen
Hochtzeitsnachtvorbereitungsraum
für
Erstvermählungsbeteiligte ....
E. W. R. 04/09/2013 17:22
@ Michael: Lieber Michael, der Staat sollte sich auf den Rechtsakt beschränken und nicht Formen einführen, die zumindest kulissenmäßig an die Kirche erinnern. So ist neuerdings das Münsteraner Standesamt nicht mehr im Stadthaus untergebracht, wo es hingehört, sondern im Lotharinger Kloster. Für die Fotos eine tolle Sache - es sieht als Hintergrund gut aus und man kann sich die kirchliche Zeremonie sparen wie überhaupt die Mitgliedschaft in der Kirche, denn das kostet ja auch. Wie dann die Hochzeitsfeier privat ausgestaltet wird, ist sowieso jedem selbst überlassen.Wie die Kirche übrigens Glaubensinhalte glaubwürdig vermitteln kann, weiß ich nicht - da müsste sie schon einen grundsätzlich anderen Gottesbegriff haben, der mit der erfahrbaren Wirklichkeit kompatibel ist..
Auf jeden Fall aber ist Toleranz gegenüber der Religion ein hoher Wert. Von der Berliner Eselei habe ich auch gelesen. Nicht alles, was außen frisch grün leuchtet, ist es auch innen - die Jahresendfeierdenke entspricht ja wohl der DDR-Ideologie. Eckhard
Gert Rehn 04/09/2013 12:16
EheschließungsraumEhestreitschlichtungsraum
Ehevollzugsraum (das Recht der 1. Nacht hatte der Fürst)
Eheanbahnungsraum (Kuppelei)
Ehetrennungsraum
ach was es doch alles gibt.
Aber wieso warst Du eigentlich dort, Werner?
LG Gert
Michael Jo. 04/09/2013 11:54
@ Eckhard:naja, wer die standesamtliche Trauung
als ' Ersatzhandlung ' sieht - oder diese
bürgerliche Institution derart feiert :
lass' sie doch.
Inzwischen gibt's ja auch schon Scheidungspartys ..... .
Dass die christliche Symbolik (hier: die Eheschliessung) in der Gesellschaft mehr und mehr an Bedeutung verliert,
mag an der Übersättigung (und dem Nacheifern ..) in unserer Medienwelt liegen, ist ganz sicher aber auch einem Versäumnis der grossen ' abendländischen ' Kirchen zuzuschreiben, deren wahre Botschaft auch heute noch nicht nur ' interessant', sondern auch weiterhin glaubhaft zu vermitteln (muss ja nicht das US-amerikanische Verkaufsmuster kopiert werden - oh Graus ... !).
Im Übrigen: ein Stück Papier, eine Vereinbarung,
heute allermeist nicht einmal mehr mit Vertragsgarantie.
In anderen Kulturen sind das oft noch feierliche
Feste für die ganze Dorfgemeinschaft (so ein
Versprechen - abgesehen davon, dass dieses
' Versprechen' leider dort auch heute noch allzuoft
eine fremdbestimmte Übereinkunft der Eltern des
Brautpaares ist und keiner Liebesheirat entspricht
(was dann oft folgt - siehe Indien ... - ist leider
immer noch vielfach schlimmste Unterdrückung
und Missachtung des ' schwachen ' Geschlechts;
demzufolge diese Feierlichkeiten dann auch kaum
mehr sind als Folklore - Bollywood lässt grüssen !).
Soll doch jede/ r nach seiner / ihrer Facon selig
werden; ob mit oder ohne bestimmte Steuerklasse !
Einziger Punkt den ich heute kritisch sehe:
ich halte es gundsätzlich erstmal NICHT für diskriminierend, wenn gleichgeschlechtlichen Paaren die Adoption von Kindern verweigert wird !
Hier sollte grundsätzlich einzig das Kindeswohl
im Vordergrund stehen - und dann kritisch das vermutlich vordergründige Ego (oder auch der verständliche Wunsch der Ersatz- Eltern in spe) hinterfragt werden -
Kinder selbst können sich ihre Eltern nunmal nicht
aussuchen .. !
Aber auf ein Beispiel wirklich fragwürdiger Entwicklung in unserer zunehmend säkularisierten Gesellschaft möchte ich hinweisen:
die ' Grünen ' im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg beschlossen kürzlich, künftig in ' ihrem ' Bezirk keine offiziellen Weihnachtsfeste im öffentlichen Bereich mehr zu gestatten; und wenn, dann sollten diese umbenannt werden in 'Jahresendfeiern' oder ähnlich ... ;-(((
Die gleichen Leute, die vor ein paar Jahren noch - und all den ' Ehrenmorden ' im Migrantenmillieu - von der Bereicherung durch ' Multikulti' schwärmten ..... möchten Feste christlichen Ursprungs dem Kommerz angepasst umbenennen (Frage: heuchlerisch-bigott oder tatsächlich zeitgemäss-'ehrlich' - oder was treibt diese Leute um ??? )
Michael
dorlev 04/09/2013 7:15
ich glaube, die Deutschen dind Weltmeister in der Erfindung ausgefallen-dörseliger Wortgebilde.Klassse ins Bild gesetzt :-)))
LG dorle
B.K-K 04/09/2013 1:28
PS. - und das ist nicht Amors Pfeil, der da so ordinär auf diesem seltsamen Plakat prangt ...( wer sich das ausgedacht hat, der muß wirklich sehr schlechte Erfahrungen mit dem Ehehstand haben - tztztzzz )
B.K-K 04/09/2013 1:22
also, daaaaaaaa hätten wir, mein Mann und ich, garantiert nicht geheiratet - sowas Abtörnendes - meine Güte .........ach ja, lieber Werner, was Du auch alles findest - *smile -
HG Brigitte