Ja Clara, so lasse ich mir das gefallen ... Dazu muss man märchenfest sein.
Der Tod kommt durch die Menschenhand , meinst Du also.... Aha! Kriegst Du auch diesen metallischen Geschmack unter und den Wolfskopf, der mit dem Krokodil schmust, welches wiederum am After der Hirschkuh schnuppert ?
Schwierige Beziehungen, meine ich... Eine Wand voller selbstgefälliger Rätsel ....
Gegenläufige Uhr:
von der Schlange verführt, von der Eule Weisheit erlangt, vom Käuzchen Warnungen erhalten, vom Frosch geküsst, durch ein Stinktier zum Krokodil geworden, Bärenfell angeschafft - Grundlagen
weitere Verführungen, zum Reh geworden,
vom Tod berührt.
Endlich mal wieder ein spannendes Bild in der Bilddiskussion. Ein bisschen wie ein Wimmelbild in altbekannten Kinderbüchern zum Spazierengehen mit den Augen. Es gibt so viel zu entdecken. Mich erinnert es ausserdem an die surrealen Gemälde eines Hieronymus Bosch.
Mir gefällt die Ton-in-Ton gehaltene Farbgebung mit erdigen Farben. Es scheinen die Wesen des Waldes vorzuherrschen, aber was macht dann das Krokodil dort? Das ist rätselhaft wie das ganze Bild.
Wie das Ganze technisch abgelaufen ist, ist mir nicht ganz klar geworden. Aber auf jeden Fall ist es ein Blickfänger.
LG
@Petrosilius Krallemann ::: So funktioniert die fc nicht, nirgends, in keinem Channel. Da läuft sooo viel backstage.
-Anstatt die Diskutanden zu kritisieren, solltest Du besser die Wirkung der Bilddatei auf Dich selbst näher zu ergründen versuchen.
....
Ich denke oft, wenn ich ein altes Haus betrete, was mögen dieses Zimmer und diese Wände seit ihrer Erbauung alles gesehen haben? Schönes, Schlimmes, Geburt und Tod, Streit und Liebe. Alles auf wenigen Quadratmetern, an immer diesem gleichen Platz, verdichtet sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer schier unerträglichen Abfolge von Bildern, komprimiert, in wenige Sekunden gepresst, erschlagen sie meine Fähigkeit zur distanzierten Beurteilung.
Dieses Motiv wirkt ähnlich auf mich. Durch die Farbgebung wird alles gleichgemacht, obwohl so unterschiedliche Wesen dieses kleine Stück Waldboden bevölkern oder bevölkert haben. Ein Platz, aus dem alles kommt und in den alles wieder zurückkehrt, zu Humus wird für das nächste Leben, und sowohl Friedhof ist als auch Herberge für neues Leben.
Passt zu meiner gedrückten Novemberstimmung - Obwohl: meine Enkelkinder würden wahrscheinlich "Versteckbild" dazu sagen :-)
Ich tue mich schwer mit diesem Bild...
Als Serie in groß an der Wand einer Ausstellung kann ich mir vorstellen, dass es auf den Betrachter die gewünschte Ausstrahlung hat, aber hier als kleine Ansicht hat es auf mich nicht die Wirkung, die dem Autoren laut Beschreibung anscheinend vorschwebt.
Und ganz davon abgesehen, empfinde ich den Titel als sehr irreführend. Magic Forrest würde m.E. besser beschreiben, was auf diesem und den anderen Bildern zu sehen ist.
Insbesondere bei diesem Bild hier fehlt mir so etwas wie ein "Rahmen". Das ganze wirkt, als wäre hier nur ein kleiner Ausschnitt eines größeren Bildes ausgeschnitten und das stört mich, macht das ganze noch unruhiger, als es eh schon ist.
Die Idee an sich finde ich lobenswert, die Geschichte dahinter sehr fantasievoll und schön, allerdings vermag das Bild (und auch die anderen beiden) es nicht, mich zum "weiter spinnen" zu animieren. Ich verspüre nicht mal den Drang weiter zu erforschen, was noch alles außer Reh und Krokodil eingebaut wurde.
-Ich merke, dass ich für mich noch nicht mit dem Grundsätzlichen fertig bin.
@Clara ::: Ich glaube nicht, dass sich der Schöpfer des Bildes an eine entzifferbare Ikonografie hält. Ebenso wenig wie diese Datei ein Trugbild ist !
-@WMeyer ::: Was meinst Du, was >magic< hier bedeuten soll/könnte ?
-Parallelfrage 1: Was meint Faust, wenn er aus der Frustration seines Nichtwissens heraus, sich der Magie verschreibt ?
-Parallelfrage 2 :: Was heißt das, wenn ein Berufsfotograf mit offensichtlich künstlerischem Anspruch aufwendige Sets bastelt, welche thematisch vor allem durch ihre hermetische Intimität auffallen ?
- Parallelfrage 3 :: Warum suche ich das Bild immer
nach der Mündung eines Schießeisens oder einer Pfeilspitze oder wenigstens nach einem Mikrofon ab ?
-Für dieses Bild schlage ich den Titel >Hier ist für mich Schluss< vor.
mag sein, dass das nun Schwachsinn ist, was mir noch so durch den Kopf zieht - aber nun ja - nicht meine Welt
Die Eule über dem geköpften Tulpenstengeln,, nebst Blättern
Die Tulpen, so wie ich sie sehe, durchaus interessant – aber auch ein „schade“ und „oh“ ist dabei. Die Zwiebeln werden nicht wieder gedeihen.
Aber: nicht die Eule jagt die Tulpen, oder legt sich flach. Das ist der Widerspruch den ich sehe, bzw dachte.
Sie wird in so einem Beet der Massenware auch keine Maus zum Jagen finden.
Weiter hab ich überlegt, dass die Eulen für Weisheit stehen sollen.
Was denkt sie sich nun?
Tot wie die Tulpen selbst? Ich bin da nicht sicher, ob sie ausgestopft ist – sieht mir nicht so aus.
„Auf Gräbern vergebens“ fällt mir noch dazu ein (die Blumen).
In der Blüte umgefallen, gekappt.
Hier ist die Tonung nicht so metallen –reliefartig wie bei magic-garden, weicher damit.
Schlangen, Frösche, Eulen – alle haben ihre Bedeutungen – auch in den Mythen und Zuschreibungen.
„Krokodile“ in der Grossstadt(kennen wir), stehen den Rehen gegenüber?
Die Haie der Grosstadt, fehlen ganz. Luft , vorwiegend auf der Erde- um nicht zu sagen, verschüttet, weil ja nur noch die Köpfe herausgucken – je nach Grösse.
Bei verschüttet fällt mir Erdbeben ein – nicht aber Misthaufen.
"Ein Kunstwerk ist wohlüberlegt gestaltet. Da bleibt für die Fotografie meist nur die dienende Rolle übrig, keine eigene Akzente durch Gestaltung sind gefordert, sondern die bestmögliche Abbildung des Kunstwerks, das Herausstellen der Intension, die Darstellung des Wesentlichen und des Besonderen. Bei diesem Foto wurde kräftig gestaltet, um eine andere Wirkung zu erzielen. Letzteres ist bestimmt gelungen, aber ich kann nur eine enttäuschend simple Aussage erkennen: Die Tiere sind tot. Der Mensch hat dabei seine Hand im Spiel. "
es ist mitunter der sinn konzeptionellen arbeitens fotografie nicht nur als dokuinstrument, sondern als teil des werkes mit einzubeziehen. deswegen zeigen die bilder immer etwas anderes, als die "skulpturen" oder sets. dafür gibt es unzählige beispiele. es werden nicht nur gemälde, sondern auch skizzen, sondern auch arbeitsblätter und fotos ausgestellt. sie behandeln das ganze.
da wir das set nicht kennen, ist es müssig das set erklären zu wollen, sondern sollte man sich dem ausschnitt, diesem foto widmen.
eine botschaft, die verwesung, vergehen, etc. symbolisiert mag als weg simpel erscheinen. aber die zusammenfassung des lebens ist simpel - das bild hingegen ist komplex und erinnert mich in seiner organischen form an den garten der lüste von hieronymus bosch. nicht das es ähnlich aussieht, es ist eine unverkopfte rauschende vielfalt zu sehen. und für mich wachsen nun einmal die pilze im wald. soll ja auch gesünder sein, als immer nur alkohol.
auch sehe ich hier so etwas wie die jagdtrophäen die ihren eigenen stolz haben. im übrigen sind diese tiere für mich nicht thematisch tot.
Also *mich* spricht dieses Bild sehr an. Kann nicht sagen warum. Finde es schlicht und einfach "gut". Schön auch die beiden "erklärenden" Beiwerke.
Ein Hauptwesensmerkmal dieses Marktplatzes hier ist die Anonymität.
Was mich wundert bzw. unangenehm berührt:
Warum müssen deratige Werke immer "einsortiert" werden? Warum hat man Schwierigkeiten mit diesem (einem) Werk, wenn man es nicht einordnen kann? Werden Schubladen als Lebenskorrektiv benötigt? Da könnten die gelben Seiten ggf. Abhilfe schaffen.
Und: Welche Triebfeder ist es, die den einen oder anderen hier bewegt, unbedingt zu versuchen, die diesem Marktplatz innewohnende Anonymität zu "knacken"? Diese Form der Neugier im Zshg. mit dem Marktplatz empfinde ich penetrant und ekelhaft.
Warum identifizieren? Bringt das hier zur Diskussion gestellte Werk ohne weiteres Hintergrundwissen Euer Weltbild ins wanken?
Warum ist es, wenigstens hier, nicht mal möglich einfach mal etwas als gegeben hinzunehmen?
Gut, es gibt da so einen Satz der so oder ähnlich lautet: ..."Wer etwas weiß sieht mehr"...
Aber kann man nicht mal etwas einfach so aus sich heraus auf sich wirken lassen? Ohne Hintergrundwissen? Oder sehe ich da etwa die Angst vor einer Fehlinterpretion, einer Blamage?
Interpretationen sind *immer* eine rein persönliche Auslegung. Und wenn diese Auslegung am Ende von der des Künstlers abweicht?
Was dann?
Geht dann die Welt unter?
Die Dokumentation ist verwirrend. Sie geht weit über das Gezeigte hinaus: "Am Ende steht ein vergreister Mensch ..." Die Ausstellung stelle ich mir sehr interessant vor. Doch die Besucher können alle Exponate im Zusammenhang sehen, wir sehen nur drei Fotos davon. Und von dem zur Diskussion stehenden Bild bekommen wir auch nur einen Ausschnitt des Exponats zu sehen, zudem auf einem Foto, das kräftig bearbeitet wurde.
Hier kann es nur um das Foto gehen, aber um damit etwas anfangen zu können, muss ich mir zuerst einmal Gedanken über das Motiv machen, über das Orginalset.
Zum Orginalset:
Zunächst sehe ich einen Komposthaufen mit Nadelzweigen, Gräsern, Kiefernzapfen, natürlich keinen echten, sondern einen surrealen zum Nachdenken. Ein Komposthaufen dient dem Kreislauf des Lebens. Für Verstörung sorgen die Menschenhand, die untergemischten Tiere und die offenen Augen. Da nichts montiert, sondern nur Farbe und Kontrast geändert wurde, muss die Hand zu einer Puppe gehören, vermutlich dem Greis, von dem in der Dokumentation die Rede ist, denn es ist eine alte, verknöcherte Hand. Die Größenverhältnisse der Tiere halte ich für wirklichkeitsnah, zumindest sehe ich keine offensichtlich falschen Größenverhältnisse. Außerdem sehen für mich trotz der starken Bearbeitung des Fotos der Dachs und der Krokodilskopf noch einigermaßen natürlich aus. Aus diesen beiden Gründen nehme ich an, dass für das Exponat ausgestopfte Tiere verwendet wurden und dafür ein entsprechend großer Schaukasten benötigt wurde.
Dafür spricht auch, dass man in "Hunters Night" eine ausgestopfte Eule findet. Sie sitzt auf einem abgesägten Ast, was typisch für ausgestopfte Vögel ist, vielleicht ein Waldkauz, der könnte zu der Größe der Tulpen passen. Bei "Mimikri" ist ein Vogel zu sehen, der anscheinend schon am Kopf verwest ist und deswegen vermutlich mit Kalk überschüttet wurde. Dieses Foto könnte das einzige sein, dass farblich in etwa dem Orginalset entspricht.
Falls "Magic Garden" von oben fotografiert wurde, dann stellt es für mich einen Komposthaufen dar, falls es jedoch aufrecht steht, dann stellt es für mich ein Dickicht dar. Der Komposthaufen verdichtet die Zeit, denn er zeigt nicht nur das Ende der Lebewesen (hier: Menschen, Tiere, Pflanzen). Die offenen Augen der Tiere erinnern auch an ihre individuelle Lebenszeit, alle ausgestopften Tiere erinnern daran. Das Dickicht hingegen verdichtet den Raum, es zeigt den engen Zusammenhang der Lebewesen. Die ausgestopften Tiere mit den offenen Augen würde ich dann als lebendig interpretieren.
Wenn ich mir das Krokodil und das Reh mit Beinen vorstelle und vor mir den großen Schaukasten, dann verwerfe ich den Komposthaufen und gehe von einem Dickicht aus.
Zum Foto:
Warum wurden die Beine abgeschnitten? Warum wurde überhaupt so eng geschnitten, dass sich die auffälligsten Tiere alle ganz unten im Bild befinden? Auch in einem kleinen Online-Foto hätten sich, wenn auf die starke Bearbeitung verzichtet worden wäre, weitaus mehr Details zeigen lassen. Die Detailvernichtung durch die Bearbeitung könnte sogar der Grund für den engen Ausschnitt gewesen sein. Doch welchem Zweck dient die Verfremdung? Sollte das Dickicht durch den Metallic-Look "wasserdicht" gemacht werden? Im Dickicht würde ich die Tiere als lebendig interpretieren, doch hier haben sie überhaupt keinen Raum mehr, sie sind jetzt doch als ausgestopft zu betrachten. Ist die braune Farbe ein Hinweis auf Verwesung und Zerfall, das Schwarze infolge des starken Kontrasts ein Hinweis auf den Tod? Das fände ich ziemlich simpel. Im dunklen Bild wirken die Augen und Zähne auf mich ein wenig wie in einem Gruselkabinett, und das bedeutet für mich Unernst.
Was vom Exponat noch zu sehen ist, gefällt mir: Zum Beispiel die Schlange auf dem Rücken des Rehs, die den Blick ins Dickicht zu noch mehr Tieren führt. Mir gefällt die Kette Mensch->Reh->Dachs->Krokodil, weil ich dabei an den Verwandschaftsgrad denken muss. Mir reicht auch die reichende Hand aus, denn die ganze Puppe hätte vermutlich nur abgelenkt, weil die Tiere auf dem Foto kaum noch Details (Fell, Federn, Farbe) erkennen lassen. Hier gefällt mir sogar der Schnitt, das ist aber auch die gröbste Methode, um jemanden loszuwerden. (Im Orginalset war bestimmt nicht nur die Hand zu sehen.)
Ein Kunstwerk ist wohlüberlegt gestaltet. Da bleibt für die Fotografie meist nur die dienende Rolle übrig, keine eigene Akzente durch Gestaltung sind gefordert, sondern die bestmögliche Abbildung des Kunstwerks, das Herausstellen der Intension, die Darstellung des Wesentlichen und des Besonderen. Bei diesem Foto wurde kräftig gestaltet, um eine andere Wirkung zu erzielen. Letzteres ist bestimmt gelungen, aber ich kann nur eine enttäuschend simple Aussage erkennen: Die Tiere sind tot. Der Mensch hat dabei seine Hand im Spiel.
Wolf Schroedax hat völlig Recht. Wenn die Identifikation so einfach ist, kann der Verdacht entstehen, dies sei gewünscht. Und wenn dann noch in einem Hinweis auf eine Ausstellung ein Link unmittelbar auf die fc verweist,... Jedenfalls habe ich den Aspekt Anonymität bislang nicht so interpretiert, wie er hier gehandhabt wird. Aber ich bin ja lernfähig - im übrigen auch hinsichtlich der Frage, was als Ähnlichkeit mit bereits veröffentlichten Bildern anzusehen ist.
-Wir wissen nun :
Der A-utor ist Berufsfotograf.
Die Sets bastelt er selbst,
-Jedes hat eine eigene materialische/stoffliche Charateristik. Zwangsläufig konkurrieren das Kunsthandwerkliche des Sets mit dem Programm der Serie (magic garden) und der nicht weniger kunsthand-werklichen Bearbeitung der fotografischen Datei. Das sind die Probleme des hier aufwendigen kreativen Prozesses. Da kann viel anders herauskommen als anfangs konzipiert.
-In dieser hier zur Diskussion stehenden Bilddatei ist das Stoffliche weitgehend ausgemerzt. Sie ist m.E. ganz auf die Illusion eines metallischen Hochreliefs getrimmt. (Auf einem Waldboden liegen nicht stehende Tiere herum, die den Betrachter anschauen).
-Die Hirschkuh scheint die einzige Figur zu sein, welche sich vegetrisch ernährt. und der Mensch versucht sich ihr zärtlich-vorsichtig zu nähern.... Ein paradisisches Gefühl entsteht bei mir nicht, aber auch keine magische Anziehung !
Unbestimmbare Bedrohungen bleiben...
-Fehler der Verwaltung/Moderation: Besser wäre ein Titel gewesen, der speziell dieser Bilddatei zugeordnet ist. Der Begriff >magic garden< bezeichnet die Serie, nicht speziell dies Bild. So hätte man auch vermieden, dass der Schöpfer sehr einfach identifiziert werden kann. Diesem kann das aber nur recht sein. Anonymität dürfte Ihm nichts nützen.
eine beeindruckende arbeit. analog gearbeitet, wenn auch noch am scan gerüttelt, passt in herangehensweise und form. die arbeit hat ausdruck und form und inhalt, der sehr stimmig ist und für mich keine weitere erklärung braucht. dass quasi auf dem waldboden ein scheinbares durcheinander entstehen muss. aber das ist es nicht. es ist ein sehr ordentliches bild, ein sehr konkretes thema, welches der autor in wenigen worten umfassend beschrieben hat. bildlich beschrieben hat.
Wolf Schroedax 02/11/2013 8:41
Ja Clara, so lasse ich mir das gefallen ... Dazu muss man märchenfest sein.Der Tod kommt durch die Menschenhand , meinst Du also.... Aha! Kriegst Du auch diesen metallischen Geschmack unter und den Wolfskopf, der mit dem Krokodil schmust, welches wiederum am After der Hirschkuh schnuppert ?
Schwierige Beziehungen, meine ich... Eine Wand voller selbstgefälliger Rätsel ....
Clara Hase 02/11/2013 0:20
Gegenläufige Uhr:von der Schlange verführt, von der Eule Weisheit erlangt, vom Käuzchen Warnungen erhalten, vom Frosch geküsst, durch ein Stinktier zum Krokodil geworden, Bärenfell angeschafft - Grundlagen
weitere Verführungen, zum Reh geworden,
vom Tod berührt.
hab ich noch ein Tier übersehen?
Inselblick 01/11/2013 21:16
Endlich mal wieder ein spannendes Bild in der Bilddiskussion. Ein bisschen wie ein Wimmelbild in altbekannten Kinderbüchern zum Spazierengehen mit den Augen. Es gibt so viel zu entdecken. Mich erinnert es ausserdem an die surrealen Gemälde eines Hieronymus Bosch.Mir gefällt die Ton-in-Ton gehaltene Farbgebung mit erdigen Farben. Es scheinen die Wesen des Waldes vorzuherrschen, aber was macht dann das Krokodil dort? Das ist rätselhaft wie das ganze Bild.
Wie das Ganze technisch abgelaufen ist, ist mir nicht ganz klar geworden. Aber auf jeden Fall ist es ein Blickfänger.
LG
Wolf Schroedax 01/11/2013 18:25
@Petrosilius Krallemann ::: So funktioniert die fc nicht, nirgends, in keinem Channel. Da läuft sooo viel backstage.-Anstatt die Diskutanden zu kritisieren, solltest Du besser die Wirkung der Bilddatei auf Dich selbst näher zu ergründen versuchen.
....
wittebuxe 01/11/2013 15:53
Ich denke oft, wenn ich ein altes Haus betrete, was mögen dieses Zimmer und diese Wände seit ihrer Erbauung alles gesehen haben? Schönes, Schlimmes, Geburt und Tod, Streit und Liebe. Alles auf wenigen Quadratmetern, an immer diesem gleichen Platz, verdichtet sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer schier unerträglichen Abfolge von Bildern, komprimiert, in wenige Sekunden gepresst, erschlagen sie meine Fähigkeit zur distanzierten Beurteilung.Dieses Motiv wirkt ähnlich auf mich. Durch die Farbgebung wird alles gleichgemacht, obwohl so unterschiedliche Wesen dieses kleine Stück Waldboden bevölkern oder bevölkert haben. Ein Platz, aus dem alles kommt und in den alles wieder zurückkehrt, zu Humus wird für das nächste Leben, und sowohl Friedhof ist als auch Herberge für neues Leben.
Passt zu meiner gedrückten Novemberstimmung - Obwohl: meine Enkelkinder würden wahrscheinlich "Versteckbild" dazu sagen :-)
Kerstin Marsidis 01/11/2013 14:59
Ich tue mich schwer mit diesem Bild...Als Serie in groß an der Wand einer Ausstellung kann ich mir vorstellen, dass es auf den Betrachter die gewünschte Ausstrahlung hat, aber hier als kleine Ansicht hat es auf mich nicht die Wirkung, die dem Autoren laut Beschreibung anscheinend vorschwebt.
Und ganz davon abgesehen, empfinde ich den Titel als sehr irreführend. Magic Forrest würde m.E. besser beschreiben, was auf diesem und den anderen Bildern zu sehen ist.
Insbesondere bei diesem Bild hier fehlt mir so etwas wie ein "Rahmen". Das ganze wirkt, als wäre hier nur ein kleiner Ausschnitt eines größeren Bildes ausgeschnitten und das stört mich, macht das ganze noch unruhiger, als es eh schon ist.
Die Idee an sich finde ich lobenswert, die Geschichte dahinter sehr fantasievoll und schön, allerdings vermag das Bild (und auch die anderen beiden) es nicht, mich zum "weiter spinnen" zu animieren. Ich verspüre nicht mal den Drang weiter zu erforschen, was noch alles außer Reh und Krokodil eingebaut wurde.
Wolf Schroedax 01/11/2013 14:40
-Ich merke, dass ich für mich noch nicht mit dem Grundsätzlichen fertig bin.@Clara ::: Ich glaube nicht, dass sich der Schöpfer des Bildes an eine entzifferbare Ikonografie hält. Ebenso wenig wie diese Datei ein Trugbild ist !
-@WMeyer ::: Was meinst Du, was >magic< hier bedeuten soll/könnte ?
-Parallelfrage 1: Was meint Faust, wenn er aus der Frustration seines Nichtwissens heraus, sich der Magie verschreibt ?
-Parallelfrage 2 :: Was heißt das, wenn ein Berufsfotograf mit offensichtlich künstlerischem Anspruch aufwendige Sets bastelt, welche thematisch vor allem durch ihre hermetische Intimität auffallen ?
- Parallelfrage 3 :: Warum suche ich das Bild immer
nach der Mündung eines Schießeisens oder einer Pfeilspitze oder wenigstens nach einem Mikrofon ab ?
-Für dieses Bild schlage ich den Titel >Hier ist für mich Schluss< vor.
Matthias von Schramm 01/11/2013 13:41
"Clara Hase, heute um 13:37 Uhr
mag sein, dass das nun Schwachsinn ist, was mir noch so durch den Kopf zieht - aber nun ja - nicht meine Welt"
du solltest nicht strenger sein mit dir, als ich.
ansonsten, habe ich aber schon den eindruck, dass hier grade eulen von dir nach athen getragen werden ...
was aber klar ist: natürlich lässt dieses bild das erfinden vieler geschichten zu, fabeln insbesondere.
und es wirft fragen auf.
in meinen augen ist das aber u.a. der erfolg der arbeit, also bei mir hatte sie ihn jedenfalls.
Clara Hase 01/11/2013 13:37
mag sein, dass das nun Schwachsinn ist, was mir noch so durch den Kopf zieht - aber nun ja - nicht meine WeltDie Eule über dem geköpften Tulpenstengeln,, nebst Blättern
Die Tulpen, so wie ich sie sehe, durchaus interessant – aber auch ein „schade“ und „oh“ ist dabei. Die Zwiebeln werden nicht wieder gedeihen.
Aber: nicht die Eule jagt die Tulpen, oder legt sich flach. Das ist der Widerspruch den ich sehe, bzw dachte.
Sie wird in so einem Beet der Massenware auch keine Maus zum Jagen finden.
Weiter hab ich überlegt, dass die Eulen für Weisheit stehen sollen.
Was denkt sie sich nun?
Tot wie die Tulpen selbst? Ich bin da nicht sicher, ob sie ausgestopft ist – sieht mir nicht so aus.
„Auf Gräbern vergebens“ fällt mir noch dazu ein (die Blumen).
In der Blüte umgefallen, gekappt.
Hier ist die Tonung nicht so metallen –reliefartig wie bei magic-garden, weicher damit.
Schlangen, Frösche, Eulen – alle haben ihre Bedeutungen – auch in den Mythen und Zuschreibungen.
„Krokodile“ in der Grossstadt(kennen wir), stehen den Rehen gegenüber?
Die Haie der Grosstadt, fehlen ganz. Luft , vorwiegend auf der Erde- um nicht zu sagen, verschüttet, weil ja nur noch die Köpfe herausgucken – je nach Grösse.
Bei verschüttet fällt mir Erdbeben ein – nicht aber Misthaufen.
Matthias von Schramm 01/11/2013 13:34
@ Pixelfärber"Ein Kunstwerk ist wohlüberlegt gestaltet. Da bleibt für die Fotografie meist nur die dienende Rolle übrig, keine eigene Akzente durch Gestaltung sind gefordert, sondern die bestmögliche Abbildung des Kunstwerks, das Herausstellen der Intension, die Darstellung des Wesentlichen und des Besonderen. Bei diesem Foto wurde kräftig gestaltet, um eine andere Wirkung zu erzielen. Letzteres ist bestimmt gelungen, aber ich kann nur eine enttäuschend simple Aussage erkennen: Die Tiere sind tot. Der Mensch hat dabei seine Hand im Spiel. "
es ist mitunter der sinn konzeptionellen arbeitens fotografie nicht nur als dokuinstrument, sondern als teil des werkes mit einzubeziehen. deswegen zeigen die bilder immer etwas anderes, als die "skulpturen" oder sets. dafür gibt es unzählige beispiele. es werden nicht nur gemälde, sondern auch skizzen, sondern auch arbeitsblätter und fotos ausgestellt. sie behandeln das ganze.
da wir das set nicht kennen, ist es müssig das set erklären zu wollen, sondern sollte man sich dem ausschnitt, diesem foto widmen.
eine botschaft, die verwesung, vergehen, etc. symbolisiert mag als weg simpel erscheinen. aber die zusammenfassung des lebens ist simpel - das bild hingegen ist komplex und erinnert mich in seiner organischen form an den garten der lüste von hieronymus bosch. nicht das es ähnlich aussieht, es ist eine unverkopfte rauschende vielfalt zu sehen. und für mich wachsen nun einmal die pilze im wald. soll ja auch gesünder sein, als immer nur alkohol.
auch sehe ich hier so etwas wie die jagdtrophäen die ihren eigenen stolz haben. im übrigen sind diese tiere für mich nicht thematisch tot.
Petrosilius Krallemann 01/11/2013 12:32
Also *mich* spricht dieses Bild sehr an. Kann nicht sagen warum. Finde es schlicht und einfach "gut". Schön auch die beiden "erklärenden" Beiwerke.Ein Hauptwesensmerkmal dieses Marktplatzes hier ist die Anonymität.
Was mich wundert bzw. unangenehm berührt:
Warum müssen deratige Werke immer "einsortiert" werden? Warum hat man Schwierigkeiten mit diesem (einem) Werk, wenn man es nicht einordnen kann? Werden Schubladen als Lebenskorrektiv benötigt? Da könnten die gelben Seiten ggf. Abhilfe schaffen.
Und: Welche Triebfeder ist es, die den einen oder anderen hier bewegt, unbedingt zu versuchen, die diesem Marktplatz innewohnende Anonymität zu "knacken"? Diese Form der Neugier im Zshg. mit dem Marktplatz empfinde ich penetrant und ekelhaft.
Warum identifizieren? Bringt das hier zur Diskussion gestellte Werk ohne weiteres Hintergrundwissen Euer Weltbild ins wanken?
Warum ist es, wenigstens hier, nicht mal möglich einfach mal etwas als gegeben hinzunehmen?
Gut, es gibt da so einen Satz der so oder ähnlich lautet: ..."Wer etwas weiß sieht mehr"...
Aber kann man nicht mal etwas einfach so aus sich heraus auf sich wirken lassen? Ohne Hintergrundwissen? Oder sehe ich da etwa die Angst vor einer Fehlinterpretion, einer Blamage?
Interpretationen sind *immer* eine rein persönliche Auslegung. Und wenn diese Auslegung am Ende von der des Künstlers abweicht?
Was dann?
Geht dann die Welt unter?
Pixelfärber 01/11/2013 11:16
Die Dokumentation ist verwirrend. Sie geht weit über das Gezeigte hinaus: "Am Ende steht ein vergreister Mensch ..." Die Ausstellung stelle ich mir sehr interessant vor. Doch die Besucher können alle Exponate im Zusammenhang sehen, wir sehen nur drei Fotos davon. Und von dem zur Diskussion stehenden Bild bekommen wir auch nur einen Ausschnitt des Exponats zu sehen, zudem auf einem Foto, das kräftig bearbeitet wurde.Hier kann es nur um das Foto gehen, aber um damit etwas anfangen zu können, muss ich mir zuerst einmal Gedanken über das Motiv machen, über das Orginalset.
Zum Orginalset:
Zunächst sehe ich einen Komposthaufen mit Nadelzweigen, Gräsern, Kiefernzapfen, natürlich keinen echten, sondern einen surrealen zum Nachdenken. Ein Komposthaufen dient dem Kreislauf des Lebens. Für Verstörung sorgen die Menschenhand, die untergemischten Tiere und die offenen Augen. Da nichts montiert, sondern nur Farbe und Kontrast geändert wurde, muss die Hand zu einer Puppe gehören, vermutlich dem Greis, von dem in der Dokumentation die Rede ist, denn es ist eine alte, verknöcherte Hand. Die Größenverhältnisse der Tiere halte ich für wirklichkeitsnah, zumindest sehe ich keine offensichtlich falschen Größenverhältnisse. Außerdem sehen für mich trotz der starken Bearbeitung des Fotos der Dachs und der Krokodilskopf noch einigermaßen natürlich aus. Aus diesen beiden Gründen nehme ich an, dass für das Exponat ausgestopfte Tiere verwendet wurden und dafür ein entsprechend großer Schaukasten benötigt wurde.
Dafür spricht auch, dass man in "Hunters Night" eine ausgestopfte Eule findet. Sie sitzt auf einem abgesägten Ast, was typisch für ausgestopfte Vögel ist, vielleicht ein Waldkauz, der könnte zu der Größe der Tulpen passen. Bei "Mimikri" ist ein Vogel zu sehen, der anscheinend schon am Kopf verwest ist und deswegen vermutlich mit Kalk überschüttet wurde. Dieses Foto könnte das einzige sein, dass farblich in etwa dem Orginalset entspricht.
Falls "Magic Garden" von oben fotografiert wurde, dann stellt es für mich einen Komposthaufen dar, falls es jedoch aufrecht steht, dann stellt es für mich ein Dickicht dar. Der Komposthaufen verdichtet die Zeit, denn er zeigt nicht nur das Ende der Lebewesen (hier: Menschen, Tiere, Pflanzen). Die offenen Augen der Tiere erinnern auch an ihre individuelle Lebenszeit, alle ausgestopften Tiere erinnern daran. Das Dickicht hingegen verdichtet den Raum, es zeigt den engen Zusammenhang der Lebewesen. Die ausgestopften Tiere mit den offenen Augen würde ich dann als lebendig interpretieren.
Wenn ich mir das Krokodil und das Reh mit Beinen vorstelle und vor mir den großen Schaukasten, dann verwerfe ich den Komposthaufen und gehe von einem Dickicht aus.
Zum Foto:
Warum wurden die Beine abgeschnitten? Warum wurde überhaupt so eng geschnitten, dass sich die auffälligsten Tiere alle ganz unten im Bild befinden? Auch in einem kleinen Online-Foto hätten sich, wenn auf die starke Bearbeitung verzichtet worden wäre, weitaus mehr Details zeigen lassen. Die Detailvernichtung durch die Bearbeitung könnte sogar der Grund für den engen Ausschnitt gewesen sein. Doch welchem Zweck dient die Verfremdung? Sollte das Dickicht durch den Metallic-Look "wasserdicht" gemacht werden? Im Dickicht würde ich die Tiere als lebendig interpretieren, doch hier haben sie überhaupt keinen Raum mehr, sie sind jetzt doch als ausgestopft zu betrachten. Ist die braune Farbe ein Hinweis auf Verwesung und Zerfall, das Schwarze infolge des starken Kontrasts ein Hinweis auf den Tod? Das fände ich ziemlich simpel. Im dunklen Bild wirken die Augen und Zähne auf mich ein wenig wie in einem Gruselkabinett, und das bedeutet für mich Unernst.
Was vom Exponat noch zu sehen ist, gefällt mir: Zum Beispiel die Schlange auf dem Rücken des Rehs, die den Blick ins Dickicht zu noch mehr Tieren führt. Mir gefällt die Kette Mensch->Reh->Dachs->Krokodil, weil ich dabei an den Verwandschaftsgrad denken muss. Mir reicht auch die reichende Hand aus, denn die ganze Puppe hätte vermutlich nur abgelenkt, weil die Tiere auf dem Foto kaum noch Details (Fell, Federn, Farbe) erkennen lassen. Hier gefällt mir sogar der Schnitt, das ist aber auch die gröbste Methode, um jemanden loszuwerden. (Im Orginalset war bestimmt nicht nur die Hand zu sehen.)
Ein Kunstwerk ist wohlüberlegt gestaltet. Da bleibt für die Fotografie meist nur die dienende Rolle übrig, keine eigene Akzente durch Gestaltung sind gefordert, sondern die bestmögliche Abbildung des Kunstwerks, das Herausstellen der Intension, die Darstellung des Wesentlichen und des Besonderen. Bei diesem Foto wurde kräftig gestaltet, um eine andere Wirkung zu erzielen. Letzteres ist bestimmt gelungen, aber ich kann nur eine enttäuschend simple Aussage erkennen: Die Tiere sind tot. Der Mensch hat dabei seine Hand im Spiel.
WMeyer 01/11/2013 11:14
Wolf Schroedax hat völlig Recht. Wenn die Identifikation so einfach ist, kann der Verdacht entstehen, dies sei gewünscht. Und wenn dann noch in einem Hinweis auf eine Ausstellung ein Link unmittelbar auf die fc verweist,... Jedenfalls habe ich den Aspekt Anonymität bislang nicht so interpretiert, wie er hier gehandhabt wird. Aber ich bin ja lernfähig - im übrigen auch hinsichtlich der Frage, was als Ähnlichkeit mit bereits veröffentlichten Bildern anzusehen ist.Wolf Schroedax 01/11/2013 10:07
-Wir wissen nun :Der A-utor ist Berufsfotograf.
Die Sets bastelt er selbst,
-Jedes hat eine eigene materialische/stoffliche Charateristik. Zwangsläufig konkurrieren das Kunsthandwerkliche des Sets mit dem Programm der Serie (magic garden) und der nicht weniger kunsthand-werklichen Bearbeitung der fotografischen Datei. Das sind die Probleme des hier aufwendigen kreativen Prozesses. Da kann viel anders herauskommen als anfangs konzipiert.
-In dieser hier zur Diskussion stehenden Bilddatei ist das Stoffliche weitgehend ausgemerzt. Sie ist m.E. ganz auf die Illusion eines metallischen Hochreliefs getrimmt. (Auf einem Waldboden liegen nicht stehende Tiere herum, die den Betrachter anschauen).
-Die Hirschkuh scheint die einzige Figur zu sein, welche sich vegetrisch ernährt. und der Mensch versucht sich ihr zärtlich-vorsichtig zu nähern.... Ein paradisisches Gefühl entsteht bei mir nicht, aber auch keine magische Anziehung !
Unbestimmbare Bedrohungen bleiben...
-Fehler der Verwaltung/Moderation: Besser wäre ein Titel gewesen, der speziell dieser Bilddatei zugeordnet ist. Der Begriff >magic garden< bezeichnet die Serie, nicht speziell dies Bild. So hätte man auch vermieden, dass der Schöpfer sehr einfach identifiziert werden kann. Diesem kann das aber nur recht sein. Anonymität dürfte Ihm nichts nützen.
Matthias von Schramm 01/11/2013 8:35
eine beeindruckende arbeit. analog gearbeitet, wenn auch noch am scan gerüttelt, passt in herangehensweise und form. die arbeit hat ausdruck und form und inhalt, der sehr stimmig ist und für mich keine weitere erklärung braucht. dass quasi auf dem waldboden ein scheinbares durcheinander entstehen muss. aber das ist es nicht. es ist ein sehr ordentliches bild, ein sehr konkretes thema, welches der autor in wenigen worten umfassend beschrieben hat. bildlich beschrieben hat.