Simon: Es gibt ganz unterschiedliche Situationen. Manchmal ergibt sich ein Gespräch, manchmal ein Blick oder ein Lächeln, machmal ein einfaches "Danke", manchmal auch gar nichts. Das einzige, was ich bisher nicht hatte ist stress.
Stefan: Du hast recht, man erlebt selten unangenehme Situationen. Ja, entwickle den Film mal!
Katrin: Nein, ich meide den Blick nicht. Es ist unterschiedlich, s.o.
Lotte (und andere): Ich sehe das auch so. Die Photographie von Menschen auf der Strasse ist ein unvergleichlich gutes Mittel mit Menschen in Kontakt zu kommen, die man sonst nie kennenlernen würde. Ich hatte schon sehr lange und erfreuliche Gespräche, bin zu Leuten nach Hause eingeladen worden (und war auch dort und habe noch mehr Photos gemacht) usw.
Genau deswegen mache ich das.
Oliver: Gute Frage. Ich habe noch mehr Bilder aus China, und da bin ich tatsächlich immer links im Bild.
Dirk: Hast Du beim Flippern noch nie Tilt gespielt? ;-)
ich mache mir die ganze zeit gedanken, weshalb Du bei den europäischen/ deutschen bildern auf der rechten seite im bild bist und bei dem chinesichen links.
hat das vielleicht was mit der unterschiedlichen schreib- und leserichtung zu tun?
ein grinsbild! bitte, bitte!
mich erstaunen die reaktionen von fotografierten leuten immer wieder. manchmal, wenn keine kommen, wo ich welche erwartet haben und andersrum kommen manchmal welche von leuten, die ich noch nichtmal auf dem bild hatte oder die da nur supermini drauf sind.
ohne das würde ich das fotografieren wesentlich unspannender finden.
ich möchte mal was wissen: schaust du nach dem auslösen die leute an, drehst du dich zur seite und grinst verschmitzt? oder meidest du ihren blick, denn ihre blicke werden sicher einige fragen haben, und siehst zu, dass du weg kommst?
das interessiert mich jetzt... bist du mit den portraitierten danach schonmal ins gespräch gekommen, und sei es nur ein "danke" LOL
ich rede jetzt NUR von deinen selbstportraits mit fremden, bei den anderen streetbildern weiss ich ja bereits, wie das so geht ;-)
machst du deine kinder-serie eigentlich noch oder ist die auf eis gelegt? vielleicht bis juli? ;-)
Es gibt in der Geschichte der Strassenphotographie auch einige, die das probiert haben. Ich halte aber nicht viel von solchen Heimlichkeiten. Mit der kurzen Brennweite und dem direkten Herangehen gibst Du den Photographierten die Möglichkeit Dich zu bemerken und zu reagieren. Alles andere (Spiegelsucher, lange Brennweite,...) ist wie Schiessen aus dem Hinterhalt.
was heißt eigentlich verboten?
man muss ja nicht immer zwangsläufig davon ausgehen, dass der abgebildete strikt gegen das foto ist....vielleicht würde er es ja sogar mögen :)
Nach dem juristischen Link würde ich auch sagen, dass die Strassenphotographie bis auf Sonderfälle (Demos, Veranstaltungen,...) grundsätzlich nicht erlaubt ist. Würde sich jeder dran halten, hätten wir jedoch keine Dokumentation alltäglichen Lebens mehr.
Das SPmF ist danach ebenfalls verboten, denn der "Fremde" im Bild lässt sich ja schlecht als Staffage oder Beiwerk abtun.
ja was solls....ein bisschen risko muss man eben eingehen.
die wahrscheinlichkeit, dass wirklich mal jemand einspruch gegen ein foto erhebt, ist echt gering und wenns passiert...naja....dann passiert es eben.
Zum Rechtlichen kann ich nur sagen: Wenn du jedesmal fragen willst, kannst du die Straßenfotografie vergessen! Welches "Motiv" hat schon den Humor, sich derartig zu präsentieren!? Also muß man mit nem Bußgeld rechnen.
Wegen der Nachfragen ob ich die Leute vorher frage:
Bei dem SPmF spreche ich die Leute nie an, weil ich genau den Moment festhalten will, in dem sie kapieren, was ich da mache. Ich halte die Kamera, so dass sie sie sehen können hin, und dann versuche ich zu spüren, wann der richtige Moment ist. Ich glaube, man sieht das auch auf den Bildern.
Mick F 24/06/2005 10:44
Simon: Es gibt ganz unterschiedliche Situationen. Manchmal ergibt sich ein Gespräch, manchmal ein Blick oder ein Lächeln, machmal ein einfaches "Danke", manchmal auch gar nichts. Das einzige, was ich bisher nicht hatte ist stress.Stefan: Du hast recht, man erlebt selten unangenehme Situationen. Ja, entwickle den Film mal!
Katrin: Nein, ich meide den Blick nicht. Es ist unterschiedlich, s.o.
Lotte (und andere): Ich sehe das auch so. Die Photographie von Menschen auf der Strasse ist ein unvergleichlich gutes Mittel mit Menschen in Kontakt zu kommen, die man sonst nie kennenlernen würde. Ich hatte schon sehr lange und erfreuliche Gespräche, bin zu Leuten nach Hause eingeladen worden (und war auch dort und habe noch mehr Photos gemacht) usw.
Genau deswegen mache ich das.
Oliver: Gute Frage. Ich habe noch mehr Bilder aus China, und da bin ich tatsächlich immer links im Bild.
Dirk: Hast Du beim Flippern noch nie Tilt gespielt? ;-)
Gruss,
Mick
irgendwas stimmt da nicht 24/06/2005 8:58
ich mache mir die ganze zeit gedanken, weshalb Du bei den europäischen/ deutschen bildern auf der rechten seite im bild bist und bei dem chinesichen links.hat das vielleicht was mit der unterschiedlichen schreib- und leserichtung zu tun?
Lotte Kröger 24/06/2005 7:53
ein grinsbild! bitte, bitte!mich erstaunen die reaktionen von fotografierten leuten immer wieder. manchmal, wenn keine kommen, wo ich welche erwartet haben und andersrum kommen manchmal welche von leuten, die ich noch nichtmal auf dem bild hatte oder die da nur supermini drauf sind.
ohne das würde ich das fotografieren wesentlich unspannender finden.
Mighty Joe 23/06/2005 20:27
ich möchte mal was wissen: schaust du nach dem auslösen die leute an, drehst du dich zur seite und grinst verschmitzt? oder meidest du ihren blick, denn ihre blicke werden sicher einige fragen haben, und siehst zu, dass du weg kommst?das interessiert mich jetzt... bist du mit den portraitierten danach schonmal ins gespräch gekommen, und sei es nur ein "danke" LOL
ich rede jetzt NUR von deinen selbstportraits mit fremden, bei den anderen streetbildern weiss ich ja bereits, wie das so geht ;-)
machst du deine kinder-serie eigentlich noch oder ist die auf eis gelegt? vielleicht bis juli? ;-)
lg
Katrin
Simon Stucki 23/06/2005 19:25
und wirst du denn nie angesprochen. "he warum haben sie ein bild gemacht" oder so?Katrin Adam 23/06/2005 18:02
Der Blick...irgendwas stimmt da nicht 23/06/2005 16:43
wie mich dieses "ist das verboten - ist das erlaubt?" nervt.Mick F 23/06/2005 16:38
Es gibt in der Geschichte der Strassenphotographie auch einige, die das probiert haben. Ich halte aber nicht viel von solchen Heimlichkeiten. Mit der kurzen Brennweite und dem direkten Herangehen gibst Du den Photographierten die Möglichkeit Dich zu bemerken und zu reagieren. Alles andere (Spiegelsucher, lange Brennweite,...) ist wie Schiessen aus dem Hinterhalt.Mick F 23/06/2005 16:16
Das wichtigste ist: Man muss mit sich selbst im Reinen bleiben, was die Darstellung der Menschen betrifft.David Zilk 23/06/2005 16:11
was heißt eigentlich verboten?man muss ja nicht immer zwangsläufig davon ausgehen, dass der abgebildete strikt gegen das foto ist....vielleicht würde er es ja sogar mögen :)
Mick F 23/06/2005 16:06
Nach dem juristischen Link würde ich auch sagen, dass die Strassenphotographie bis auf Sonderfälle (Demos, Veranstaltungen,...) grundsätzlich nicht erlaubt ist. Würde sich jeder dran halten, hätten wir jedoch keine Dokumentation alltäglichen Lebens mehr.Das SPmF ist danach ebenfalls verboten, denn der "Fremde" im Bild lässt sich ja schlecht als Staffage oder Beiwerk abtun.
David Zilk 23/06/2005 16:03
ja was solls....ein bisschen risko muss man eben eingehen.die wahrscheinlichkeit, dass wirklich mal jemand einspruch gegen ein foto erhebt, ist echt gering und wenns passiert...naja....dann passiert es eben.
Pierre V. 23/06/2005 16:02
Zum Rechtlichen kann ich nur sagen: Wenn du jedesmal fragen willst, kannst du die Straßenfotografie vergessen! Welches "Motiv" hat schon den Humor, sich derartig zu präsentieren!? Also muß man mit nem Bußgeld rechnen.Pierre V. 23/06/2005 15:59
Habe schon drüber nachgedacht, ob ein kleiner Spiegel mit Klebeband auf der Leica dafür nicht praktisch wäre....Mick F 23/06/2005 15:57
Wegen der Nachfragen ob ich die Leute vorher frage:Bei dem SPmF spreche ich die Leute nie an, weil ich genau den Moment festhalten will, in dem sie kapieren, was ich da mache. Ich halte die Kamera, so dass sie sie sehen können hin, und dann versuche ich zu spüren, wann der richtige Moment ist. Ich glaube, man sieht das auch auf den Bildern.
Gruss,
Mick