Da ist dir eine wunderbare Portraitaufnahme gelungen.
Ich finde es nicht verwerflich dafür einen für uns sehr kleinen Obulus zu zahlen . Der eröffnet neue Welten und das Geld kommt vor Ort direkt denen zu Gute die es benötigen,ohne Umwege einer Spende.
Ein Bild mit Karisma und Ausstrahlung einer exotischen für uns fremden Welt.
@Gerd, die Himbas leben auch heute noch vorwiegend nomadisch oder halbnomadisch. Die Männer sind in der Regel mit den Viehherden unterwegs. Lediglich die kleinen Jungs und die ganz Alten bleiben im Dorf zurück. Wir waren vor 2 Jahren in einem Himbadorf, da waren alle Männer tatsächlich unterwegs. Freunde von uns, die in diesem Jahr im Kaokoveld ein Himbadorf besuchten, hatten das Glück, den Häuptling, oder zumindest den, der während der Abwesenheit der Männer das Sagen hatte, anzutreffen. Und auch dort waren nur kleine Jungs und ein Greis die einzigen männlichen Himbas.
Ich werde im Mai nächsten Jahres wahrscheinlich auch die Möglichkeit haben, in abgelegenen Gegenden des Kaokovelds ein Himbadorf zu besuchen. Dort gibt es noch wenig Tourismus und die Dörfer sind authentischer als in der übrigen Region. Mal schauen, ob mir da ein Himba-Mann vor die Linse läuft.
Dieser Blick strahlt tatsächlich Selbstbewußtsein und Stolz aus ...ein Eindruck übrigens, den ich schon oft beim Betrachten vergleichbarer Porträts von Himba-Frauen hatte. Vermutlich wissen sie genau, was sie tun, wenn sie sich aus meiner Sicht völlig legitimerweise den Touristen (...denen es ja nun materiell in der Regel mehr als gut geht) für Geld oder andere materielle Gegenleistungen als Fotomodell anbieten. Ihr Stolz wird seine Wurzeln wohl eher in ihrer Stammeskultur haben als im Verkauf ihrer Körper zu Fotozwecken. In diesem Zusammenhang frage ich mich - vielleicht weißt du das, Anne - wieso sieht man eigentlich nie Fotos von Himba-Männern? Ist das Modellstehen eher eine Frauenrolle?
Nun aber zum Foto selbst, das ich sowohl technisch als auch gestaltungsmäßig für sehr gelungen halte. Der Hintergrund ist unaufdringlich strukturiert und farblich sehr passend, so dass das Porträt sich konzentriert und gut davon abhebt. Die für meine Augen fremdartige Schmuck- und Haarpracht geben mir darüber hinaus einen winzigen, jedoch sehr interessanten Einblick in eine mir völlig unbekannte Kultur. Und ihr intensiver, direkter Blick, der selbst mich als Betrachter deines Fotos so eindringlich berührt, macht natürlich den besonderen Reiz deiner Porträtaufnahme aus. Rundum gelungen möchte ich sagen.
In der Tat eine wunderhübsche, junge Nomadin in ihrem herrlich traditionellen Schmuck.
Ein ganz tolles Portrait, dass dieser Frau alle Ehre macht.
Lg Roland
@Reinhard, das Fotografieren von Himbas ist immer nur ein Geschäft. Entweder Du besuchst ein Dorf und bezahlt mit Maismehl, Tabak und ähnlichem, oder so wie hier mit 10 ND. Klar, hatte sie mir signalisiert, dass sie Geld dafür will. Das war okay für mich. Und natürlich hatte sie sich am Fluss deshalb aufgehalten. Wer braucht schon mehrere Stunden, um ein Tuch zu waschen. :-)) Dafür durfte ich aber auch noch ihr Baby fotografieren.
Liebe Grüße
Anne
eos 500 05/12/2014 0:31
Da ist dir eine wunderbare Portraitaufnahme gelungen.Ich finde es nicht verwerflich dafür einen für uns sehr kleinen Obulus zu zahlen . Der eröffnet neue Welten und das Geld kommt vor Ort direkt denen zu Gute die es benötigen,ohne Umwege einer Spende.
Ein Bild mit Karisma und Ausstrahlung einer exotischen für uns fremden Welt.
LG eos 500
kuntergraudunkelbunt 04/12/2014 22:44
Danke, Anne, für deine Antwort...nun bin ich wieder ein kleines bisschen schlauer :-)lg Gerd
Anne Berger 04/12/2014 22:35
@Gerd, die Himbas leben auch heute noch vorwiegend nomadisch oder halbnomadisch. Die Männer sind in der Regel mit den Viehherden unterwegs. Lediglich die kleinen Jungs und die ganz Alten bleiben im Dorf zurück. Wir waren vor 2 Jahren in einem Himbadorf, da waren alle Männer tatsächlich unterwegs. Freunde von uns, die in diesem Jahr im Kaokoveld ein Himbadorf besuchten, hatten das Glück, den Häuptling, oder zumindest den, der während der Abwesenheit der Männer das Sagen hatte, anzutreffen. Und auch dort waren nur kleine Jungs und ein Greis die einzigen männlichen Himbas.Ich werde im Mai nächsten Jahres wahrscheinlich auch die Möglichkeit haben, in abgelegenen Gegenden des Kaokovelds ein Himbadorf zu besuchen. Dort gibt es noch wenig Tourismus und die Dörfer sind authentischer als in der übrigen Region. Mal schauen, ob mir da ein Himba-Mann vor die Linse läuft.
Danke an Alle für das Lob!
Liebe Grüße
Anne
kuntergraudunkelbunt 04/12/2014 19:46
Dieser Blick strahlt tatsächlich Selbstbewußtsein und Stolz aus ...ein Eindruck übrigens, den ich schon oft beim Betrachten vergleichbarer Porträts von Himba-Frauen hatte. Vermutlich wissen sie genau, was sie tun, wenn sie sich aus meiner Sicht völlig legitimerweise den Touristen (...denen es ja nun materiell in der Regel mehr als gut geht) für Geld oder andere materielle Gegenleistungen als Fotomodell anbieten. Ihr Stolz wird seine Wurzeln wohl eher in ihrer Stammeskultur haben als im Verkauf ihrer Körper zu Fotozwecken. In diesem Zusammenhang frage ich mich - vielleicht weißt du das, Anne - wieso sieht man eigentlich nie Fotos von Himba-Männern? Ist das Modellstehen eher eine Frauenrolle?Nun aber zum Foto selbst, das ich sowohl technisch als auch gestaltungsmäßig für sehr gelungen halte. Der Hintergrund ist unaufdringlich strukturiert und farblich sehr passend, so dass das Porträt sich konzentriert und gut davon abhebt. Die für meine Augen fremdartige Schmuck- und Haarpracht geben mir darüber hinaus einen winzigen, jedoch sehr interessanten Einblick in eine mir völlig unbekannte Kultur. Und ihr intensiver, direkter Blick, der selbst mich als Betrachter deines Fotos so eindringlich berührt, macht natürlich den besonderen Reiz deiner Porträtaufnahme aus. Rundum gelungen möchte ich sagen.
Viele Grüße aus Brühl von
Gerd
rolvin 04/12/2014 19:26
In der Tat eine wunderhübsche, junge Nomadin in ihrem herrlich traditionellen Schmuck.Ein ganz tolles Portrait, dass dieser Frau alle Ehre macht.
Lg Roland
Anne Berger 04/12/2014 16:45
@Reinhard, das Fotografieren von Himbas ist immer nur ein Geschäft. Entweder Du besuchst ein Dorf und bezahlt mit Maismehl, Tabak und ähnlichem, oder so wie hier mit 10 ND. Klar, hatte sie mir signalisiert, dass sie Geld dafür will. Das war okay für mich. Und natürlich hatte sie sich am Fluss deshalb aufgehalten. Wer braucht schon mehrere Stunden, um ein Tuch zu waschen. :-)) Dafür durfte ich aber auch noch ihr Baby fotografieren.Liebe Grüße
Anne
xyz 04/12/2014 16:39
Ein respektvolles Portrait dieser schönen Frau!Gruß Ulf
Harald. Brede 04/12/2014 15:16
Deine Portraitaufnahme strahlt Natürlichkeit und Selbstbewusstsein aus. Ein starkes, exotisches Foto.Herzliche Grüße
Harald
Reinhold Müller 04/12/2014 14:29
Nicht nur eine hübsche Himba-Frau, Du hast sie auch excellent portraitiertLG Reinhold
Namibia - Himba
Reinhold Müller† Reinhard S 04/12/2014 13:42
Sie ist nicht nur schön, sondern auch schön geschmückt (wahrscheinlich auf Touristenfang)!Liebe Grüße, Reinhard
LichtSchattenSucher 04/12/2014 12:57
Wirklich eine Schönheit und eine Aufnahme die ihr gerecht wird !Gruss
Roland
Robert Schüller 04/12/2014 12:56
Beeindruckendes Portrait.Perfekt fotografiert.
LG, Robert
rsiemer 04/12/2014 12:55
eine klasse portraitaufnahme einer himbafrau.lg rudi