(2) Wie sollte es nötig sein, das Humane aus einer Religion zu übernehmen? Genügte dazu nicht der Humanismus?
Ein Problem bliebe nach wie vor; jenes, dass der Mensch sich selbst bisher noch nicht überwunden hat und wohl einer Führung bedarf. Es wäre allerdings leichter, jene Führer zu kontrollieren und ggfs. zu richten, als ein ominöses Überwesen, das noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat.
Das nur, weil es gerade aktuell ist, aber auch sonst steht man da auf antiken Gedankenpodesten, wenn es um die Beschäftigung von Nichtgläubigen in konfessionellen Einrichtungen geht (die interessanterweise zum größten Teil von der Öffentlichkeit finanziert werden, wie ja auch die Bischofsgehälter), oder von Geschiedenen, oder dergleichen.
Mir persönlich ist das egal, bzw. betrifft es mich nicht, ich bin nicht mehr im Verein, aber gesamtgesellschaftlich ist das doch ein aufregendes Thema, wie ich finde.
verstehe !
ja doch, diese Schnatterliesen
vom Hausfrauentrip,
Kegelverein, die Bierbäuche
vom Stammtischausflug, Männergesangverein,
die Fußballfans .... haben mich auch schon von meinen reservierten Sitz flüchten -
und vor Frust den teuren Speisewagen
aufsuchen lassen ... ;-((
bei Schulklassen versschmerze ich
die Lautsärke noch einigermassen,
zumal ich mich dann auch meiner
Jugend erinnere;
ausserdem pflegen diese Youngster
eher mit verstöpselten Ohren und mit
ihrem Smartphone beschäftigt,
die Fahrzeit zu vertrödeln.
Lieber Michael, eine Schwatzkachel ist ein Mitmensch, der, sobald er sich mit einem oder mehr Gleichgesinnten in der Bahn und anderswo niedergelassen hat, lauthals und ohne jede Rücksicht auf andere Leute oder gar das Schild "Ruhebereich" zu schwätzen und zu lachen anfängt. Wenn sie es leise täten, kein Problem, aber sie machen es eben laut, als ob sie im Garten grillen würden, und dabei ist Grillen das Einzige, was sie im Zug NICHT tun. HG, E.
@ E. M.:
diese Wortschöpfung müsstest Du
etwas ausgiebiger erklären !
' Schwatz .. (und) terror ' erklärt sich von selbst
(ich erinnere mich auch an Sitznachbarn,
die penetrant neugierig waren
oder / und ungefragt mir mit ihren Geschichten
auf den Geist gingen .. ; auch lautvernehmliche
Handygespräche zwei Sitzreihen vor - bis hinter mir von profilierungsgeilen " Business "-Leuten ..);
bei ' kacheln' fallen mir jedoch nur triste
Unterführungen ein,
auch Pissoirs vielleicht in Bahnhofsgebäuden
(aber dort findet selten Unterhaltung statt ..);
und der Kachelmann-Geschichten-Tratsch
hat sich längst gelegt.
Eckhard, in fast gleichem Zeitraum hören wir hier morgens ab 4.30 h Menschen in PKWs zur Arbeit fahren. Ziele sind u.a. Bonn, Köln, Aachen. Vermutlich fährt es sich per Zug immer noch bequemer.
Was gute Kenntnisse in besprochener Bildung betrifft, stimme ich natürlich zu. Wenn es nur nicht so viele unterschiedliche Ergebnisse gäbe :-)
HG, Trude
@ Trude: Liebe Trude, ich möchte doch behaupten, dass philosophische und theologische Bildung von Wert ist. Zumindest fördert sie die Contenance von Leuten, die seit Jahrzehnten jede Woche zwei längere Bahnfahrten ertragen müssen. ;-) HG, E.
@ Michael: Lieber Michael, das zahlensymbolische Denken des Mittelalters ist Realität, und natürlich wurden Bauwerke (wie etwa die Karlsbasilika in Aachen zahlensymbolisch gestaltet. Den Pudding hast Du richtig gedeutet; allerdings bilde ich mir nicht ein, dass dessen Entwickler etwas über Zahlensymbolik weiß. ;-) HG, E.
Michael: Erdbeeren mit köstlicher Vanillecreme, nicht unbedingt aus der bekannten Tüte, schmeckt lecker :-)
Auch Dir und natürlich allen Fotofreunden sei ein schönes Wochenende gewünscht !
Jenseits aller philosophischen, theologischen, mathematischen und anderen ..ischen Thesen und/oder Vermutungen rühre ich meinen Pudding immer noch persönlich an und ganz nach eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Geschmacklich..keiten :-) Und damit komm ich eigentlich auch ganz gut klar, denn die Anderen sind auch nicht viel klüger geworden bei allem Nachdenken, Vergleichen und Abschätzen von Möglichkeiten.
Dein Foto gefällt mir, so ganz am Rande bemerkt, eigentlich recht gut .-)
LG Trude
@ Eckhard:
hochnteressant, diese möglicherweise
/ bzw. sich wohl inzwischen bestätigte
Zahlen-Symbolik und damit auch die
Einordnung geometrischer Beziehungen
(z. B. in der Architektur gotischer Kathedralen ).
Erst vorgestern Nacht sah ich erneut einen Beitrag
zu diesem Thema auf N24 (?) oder ZDF-Neo (??) :
u.a. über die Kathedralen von Reims, Amiens
und den nie fertiggestellten gotischen Bau
in Beauvais /Picardie.
Und wer z. B. Umberto Ecos ' Foucaltsches Pendel' gelesen hat, der verfolgt diese Zahlensymbolik ebenfalls mit geweckter Neugierde ...
aber Mystik auch diese;
> am sechsten Tag schuf Gott ..
Nach der Aufklärung hatte man natürlich keinen Sinn mehr für solche Sachen, und zahlensymbolische Konstruktionen hat erst die neuere Forschung wiederentdeckt. HG, E.
Carsten Mundt 16/05/2015 17:53
(2) Wie sollte es nötig sein, das Humane aus einer Religion zu übernehmen? Genügte dazu nicht der Humanismus?Ein Problem bliebe nach wie vor; jenes, dass der Mensch sich selbst bisher noch nicht überwunden hat und wohl einer Führung bedarf. Es wäre allerdings leichter, jene Führer zu kontrollieren und ggfs. zu richten, als ein ominöses Überwesen, das noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat.
Carsten Mundt 16/05/2015 17:45
Lieber Eckhard,(1) Es sind nur leider keine Reformtendenzen der Religionsführer, sondern bestenfalls kleine Gruppen von Abweichlern, die man im Mittelalter noch verbrannt hätte, wenn nicht Schlimmeres. Gut, in gewissen Kalifaten wird das ja auch heute noch gerne gemacht.. aber das ist jetzt ja nicht das Thema.
Es gibt Ähnliches ja auch in der katholischen Kirche, beispielsweise http://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_Kirche_von_unten , dürfte Dir sicher bekannt sein.
Aber erst jüngst war ja wieder zu erfahren, wie der Muff von 2000 Jahren nachwirkt
http://www.domradio.de/themen/ehe-und-familie/2015-05-13/theologe-schallenberg-ueber-segen-fuer-gleichgeschlechtliche-paare
Das nur, weil es gerade aktuell ist, aber auch sonst steht man da auf antiken Gedankenpodesten, wenn es um die Beschäftigung von Nichtgläubigen in konfessionellen Einrichtungen geht (die interessanterweise zum größten Teil von der Öffentlichkeit finanziert werden, wie ja auch die Bischofsgehälter), oder von Geschiedenen, oder dergleichen.
Mir persönlich ist das egal, bzw. betrifft es mich nicht, ich bin nicht mehr im Verein, aber gesamtgesellschaftlich ist das doch ein aufregendes Thema, wie ich finde.
Michael Jo. 16/05/2015 15:19
verstehe !ja doch, diese Schnatterliesen
vom Hausfrauentrip,
Kegelverein, die Bierbäuche
vom Stammtischausflug, Männergesangverein,
die Fußballfans .... haben mich auch schon von meinen reservierten Sitz flüchten -
und vor Frust den teuren Speisewagen
aufsuchen lassen ... ;-((
bei Schulklassen versschmerze ich
die Lautsärke noch einigermassen,
zumal ich mich dann auch meiner
Jugend erinnere;
ausserdem pflegen diese Youngster
eher mit verstöpselten Ohren und mit
ihrem Smartphone beschäftigt,
die Fahrzeit zu vertrödeln.
E. W. R. 16/05/2015 15:08
Lieber Michael, eine Schwatzkachel ist ein Mitmensch, der, sobald er sich mit einem oder mehr Gleichgesinnten in der Bahn und anderswo niedergelassen hat, lauthals und ohne jede Rücksicht auf andere Leute oder gar das Schild "Ruhebereich" zu schwätzen und zu lachen anfängt. Wenn sie es leise täten, kein Problem, aber sie machen es eben laut, als ob sie im Garten grillen würden, und dabei ist Grillen das Einzige, was sie im Zug NICHT tun. HG, E.† Trude S. 16/05/2015 15:01
Hier bin ich überfragt und deutlich ungebildet :-))Michael Jo. 16/05/2015 14:53
@ E. M.:diese Wortschöpfung müsstest Du
etwas ausgiebiger erklären !
' Schwatz .. (und) terror ' erklärt sich von selbst
(ich erinnere mich auch an Sitznachbarn,
die penetrant neugierig waren
oder / und ungefragt mir mit ihren Geschichten
auf den Geist gingen .. ; auch lautvernehmliche
Handygespräche zwei Sitzreihen vor - bis hinter mir von profilierungsgeilen " Business "-Leuten ..);
bei ' kacheln' fallen mir jedoch nur triste
Unterführungen ein,
auch Pissoirs vielleicht in Bahnhofsgebäuden
(aber dort findet selten Unterhaltung statt ..);
und der Kachelmann-Geschichten-Tratsch
hat sich längst gelegt.
HG., Mi.
E. W. R. 16/05/2015 14:34
Liebe Trude, wenn Du längere Zeit Bahn fahren würdest, dann könntest Du mit der Wortschöpfung "Schwatzkachelterror" etwas anfangen. ;-) HG, E.† Trude S. 16/05/2015 13:49
Eckhard, in fast gleichem Zeitraum hören wir hier morgens ab 4.30 h Menschen in PKWs zur Arbeit fahren. Ziele sind u.a. Bonn, Köln, Aachen. Vermutlich fährt es sich per Zug immer noch bequemer.Was gute Kenntnisse in besprochener Bildung betrifft, stimme ich natürlich zu. Wenn es nur nicht so viele unterschiedliche Ergebnisse gäbe :-)
HG, Trude
E. W. R. 16/05/2015 9:32
@ Trude: Liebe Trude, ich möchte doch behaupten, dass philosophische und theologische Bildung von Wert ist. Zumindest fördert sie die Contenance von Leuten, die seit Jahrzehnten jede Woche zwei längere Bahnfahrten ertragen müssen. ;-) HG, E.E. W. R. 16/05/2015 9:31
@ Michael: Lieber Michael, das zahlensymbolische Denken des Mittelalters ist Realität, und natürlich wurden Bauwerke (wie etwa die Karlsbasilika in Aachen zahlensymbolisch gestaltet. Den Pudding hast Du richtig gedeutet; allerdings bilde ich mir nicht ein, dass dessen Entwickler etwas über Zahlensymbolik weiß. ;-) HG, E.† Trude S. 15/05/2015 14:31
Michael: Erdbeeren mit köstlicher Vanillecreme, nicht unbedingt aus der bekannten Tüte, schmeckt lecker :-)Auch Dir und natürlich allen Fotofreunden sei ein schönes Wochenende gewünscht !
Michael Jo. 15/05/2015 14:24
@ am Rande bemerkt:liebe Trude, Du bringst es
auf köstlichste (!) Weise auf den Punkt ;-))
- selten so herzhaft geschmunzelt !
Angenehmes WoEnde wünsche ich
- ich geh' derweil 'mal los,
die Zutaten für's sonntägliche Dessert
zu besorgen ;-))
Michael
† Trude S. 15/05/2015 14:17
Jenseits aller philosophischen, theologischen, mathematischen und anderen ..ischen Thesen und/oder Vermutungen rühre ich meinen Pudding immer noch persönlich an und ganz nach eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Geschmacklich..keiten :-) Und damit komm ich eigentlich auch ganz gut klar, denn die Anderen sind auch nicht viel klüger geworden bei allem Nachdenken, Vergleichen und Abschätzen von Möglichkeiten.Dein Foto gefällt mir, so ganz am Rande bemerkt, eigentlich recht gut .-)
LG Trude
Michael Jo. 15/05/2015 12:41
@ Eckhard:hochnteressant, diese möglicherweise
/ bzw. sich wohl inzwischen bestätigte
Zahlen-Symbolik und damit auch die
Einordnung geometrischer Beziehungen
(z. B. in der Architektur gotischer Kathedralen ).
Erst vorgestern Nacht sah ich erneut einen Beitrag
zu diesem Thema auf N24 (?) oder ZDF-Neo (??) :
u.a. über die Kathedralen von Reims, Amiens
und den nie fertiggestellten gotischen Bau
in Beauvais /Picardie.
Und wer z. B. Umberto Ecos ' Foucaltsches Pendel' gelesen hat, der verfolgt diese Zahlensymbolik ebenfalls mit geweckter Neugierde ...
aber Mystik auch diese;
> am sechsten Tag schuf Gott ..
E. W. R. 14/05/2015 22:33
Nach der Aufklärung hatte man natürlich keinen Sinn mehr für solche Sachen, und zahlensymbolische Konstruktionen hat erst die neuere Forschung wiederentdeckt. HG, E.