Hallo Stephan,
bei einem völlig belanglosen Bild hätten sich nicht soviel FC Mitglieder einer so ausführlichen Diskussion hin gegeben.
Die tiefe Aufnahme-Position und der farbliche Kontrast haben schon ihren Reiz und heben das Bild aus der großen Masse an Tierfotos heraus.
Gruß Lutz
Es sind übrigens genau diese überheblich wirkenden Anmerkungen eines "Frankmann1957" oder wie sie alle heißen, die einen "Michael Pätz" und wie sie sonst heißen, auf das oben besagte Niveau bringen können...
@Frankmann1957)
"Dass Portfolios mit anspruchsvoller Fotografie einen Tierabbilder wie Michael Pätz zum weinen bringen,..."
Wer hat denn festgelegt, dass die von dir erwähnten Portfolios anspruchsvolle Fotografie zeigen?
Könnte es sein, dass du das einfach mal für dich selbst festgelegt hast? Aber müssen alle anderen Mitglieder das deshalb genauso sehen? Ich denke "NEIN"!
Wenn du dich im Übrigen noch einmal sachlich und aufmerksam mit dem Begriff "Fotografie" befasst, wirst du feststellen, dass du den Ausdruck "Tierabbilder" ohne weiteres gegen "Tierfotograf" austauschen kannst.
@Ryan House)
"Trotzdem ist es faktisch eine mehr oder weniger vollständige Reduktion auf Motiv und Hintergrundfläche. Das schränkt den zu transportierenden Bildinhalt und die Gestaltungsmöglichkeiten sehr stark ein."
Für so manchen Betrachter mag der transportierte Bildinhalt und die dargebotene Gestaltung aber dennoch eine angenehme Wirkung haben und völlig ausreichend sein. Wer sich für die Natur begeistert, findet mitunter bereits einfach deshalb ein Foto eines Vogels schön, weil er den Vogel schön findet ... Ist das verwerflich oder wäre es zweckmäßiger, auch eine solche Sichtweise zu tolerieren.
Klar gibt es in der "Welt der Fotografie" mehr als nur die FC. Aber es gibt eben AUCH die FC.
Und die hat eben keine Regel aufgestellt, dass nur "künstlerisch wertvolle Fotos" eingestellt werden dürfen bzw. für die Galerie vorgeschlagen werden dürfen. Es kann doch nicht so schwierig sein, dies zu verstehen und zu akzeptieren. Zumal sich ansonsten die Frage stellen würde, wer denn festlegen sollte, was "künstlerisch wertvoll" ist und was nicht.
Die Abbildung eines Tieres oder einer Pflanze mittels einer Kamera ist Fotografie. Auch wenn das einigen selbsternannten "Fotokünstlern" nicht gefällt. Somit sind diese Abbildungen bzw. Fotografien in der FC doch wohl durchaus am richtigen Platz. Ebenso wie die Abbildungen von Torf. Die sprechen mit absoluter Sicherheit auch nicht jedes Mitglied hier in der FC an. Dennoch sind auch das Fotos, da sie mit einer Kamera gemacht wurden.
Inwieweit eine Aufnahme allerdings als "künstlerische Fotografie" angesehen wird, bleibt doch jedem selbst überlassen. Auch dir sollte wohl bekannt sein, dass der Begriff "Kunst" bis heute nicht klar definierbar ist. Somit kann auch nicht klar definierbar sein, was in der Fotografie als Kunst bezeichnet werden kann und was nicht. Kunst ist für jeden einzelnen Betrachter das, was er für sich persönlich als Kunst ansieht. Darum geht es aber in der FC auch nicht. Es geht schlicht und ergreifend einfach nur um Fotos.
Allerdings scheinst du eine ganz eigene Sichtweise zu haben, was ein Foto ist. In einer Fotocommunity zählt aber nicht die Sichtweise eines einzelnen im Hinblick auf diese Frage. Statt dessen sollte sich jede Fotocommunity an der faktischen Erklärung des Begriffs "Foto" orientieren.
Somit sind also auch reine Naturdokumente, die mit einer Kamera festgehalten wurden, Fotos. Womit klar sein dürfte, dass es eben doch (bzw. auch) darum geht, " wie schön, selten oder interessant das abgebildete Motiv ist."
Dass Portfolios mit anspruchsvoller Fotografie einen Tierabbilder wie Michael Pätz zum weinen bringen, ist genreüblich und hat hier mittlerweile schon Tradition, die man allerdings gar nicht missen möchte, führt sie doch immer wieder zu erheiternden Anmerkungen der Herren Pätz, Catman, Bollenbach und Co..:)
"Deine Anmerkung von 12.30 Uhr [...] ist aber doch wohl eindeutig verallgemeinernd formuliert."
Dann möchte ich an dieser Stelle ergänzen, dass sich nur angesprochen fühlen soll, wer in solcher Art und Weise auf eine sachliche Feststellung zum Bild reagiert.
"Ein homogener Hintergrund kann bei vielen Aufnahmen vorteilhaft sein, insbesondere z. B. auch in der menschlichen Porträtfotografie. Denn auch durch einen homogenen Hintergrund kann eine besondere Bildwirkung bzw. Stimmung erzeugt werden."
Das streite ich ja auch gar nicht ab. Trotzdem ist es faktisch eine mehr oder weniger vollständige Reduktion auf Motiv und Hintergrundfläche. Das schränkt den zu transportierenden Bildinhalt und die Gestaltungsmöglichkeiten sehr stark ein.
"Aber mir ist auch nicht bekannt, dass die Fotocommunity eine Regel aufgestellt hat, nach der nur solche 'Preisträger' hier ihre Fotos einstellen dürfen."
Davon war auch nie die Rede. Nur davon, dass es in der Welt der Fotografie viel mehr gibt als nur die FC und dass dort draußen - nicht ohne Grund - auch andere Dinge als technische Parameter und hübsche Motive zählen.
"Leider vergessen hier immer wieder einige Mitglieder, dass es sehr unterschiedliche Gründe für die Mitgliedschaft in einer solchen Fotocommunity gibt."
Wenn sich jemand in einer Community aufhält, in der es um Fotografie geht, dann nehme ich auch an, dass er/sie sich für Fotografie interessiert und nicht für Tiere und Pflanzen. Dafür gibt es nämlich andere Seiten im Netz. Und bei Fotografie geht es um Fotos, nicht darum, wie schön, selten oder interessant das abgebildete Motiv ist.
"Demzufolge sind auch alle intoleranten Anmerkungen überflüssig, die darauf abzielen, den anderen die eigene Sichtweise und den eigenen Geschmack 'beibringen' zu wollen."
Der Unterschied zwischen "Motiv auf Drittel vor Hintergrundfarbe" und einem Bild mit mehreren Ebenen, Kontext und im besten Fall auch formaler Qualität und Kreativität ist allerdings keine Frage des Geschmacks, sondern zumindest zum Teil objektiv feststellbar. Ob man das eine oder andere vorzieht, ist eine Frage des Geschmacks und nicht zwingend ein qualitatives Urteil.
@Ryan House)
Es ist durchaus klar und deutlich, wen du mit deiner ersten Anmerkung gemeint hast...
Deine Anmerkung von 12.30 Uhr (Zitat: "Ich weiß ja mittlerweile, dass Vogelabbildungen in der FC unantastbar sind... Am Foto kann es ja nie liegen, es sind immer die anderen schuld. Weil die zu blöd für alles sind.") ist aber doch wohl eindeutig verallgemeinernd formuliert.
Ein homogener Hintergrund kann bei vielen Aufnahmen vorteilhaft sein, insbesondere z. B. auch in der menschlichen Porträtfotografie. Denn auch durch einen homogenen Hintergrund kann eine besondere Bildwirkung bzw. Stimmung erzeugt werden.
Sowohl was die Fotos in der FC betrifft, aber mitunter eben auch die Fotos "außerhalb der FC".
Im Übrigen dürften sich wohl die wenigsten Naturfotografen, die Mitglied in der FC sind, als "Wildlife Photographer of the Year" betrachten. (möglicherweise von einigen größenwahnsinnigen mal abgesehen).
Aber mir ist auch nicht bekannt, dass die Fotocommunity eine Regel aufgestellt hat, nach der nur solche "Preisträger" hier ihre Fotos einstellen dürfen.
Leider vergessen hier immer wieder einige Mitglieder, dass es sehr unterschiedliche Gründe für die Mitgliedschaft in einer solchen Fotocommunity gibt. Und jeder dieser Gründe sollte von den anderen Mitgliedern toleriert und akzeptiert werden. Demzufolge ist es doch wohl auch selbstverständlich, die Verschiedenartigkeit der eingestellten Fotos zu akzeptieren. Das gilt natürlich auch für die Galerievorschläge. Was dem einen gefällt, kann der andere geradezu zum Kotzen finden.
Aber es gibt drei Button, die im Voting angeklickt werden können. Das reicht eigentlich für die Abstimmung aus.
Wer aber meint, noch zusätzlich etwas in Form einer Anmerkung zum Besten geben zu müssen, der kann auch das noch tun. Aber dann sollte es doch zumindest auch einigermaßen sinnvoll sein, eine sachliche Begründung wäre also durchaus vorteilhaft. Insbesondere für den Fotografen. Leider fallen solche zusätzlichen Kommentare aber immer wieder als "Gehässigkeiten" aus. Wobei ich ausdrücklich betone, dass die Anmerkung von Lleizar S. in keiner Weise gehässig formuliert ist und eigentlich auch begründet ist.
Aber aufgrund eines im Voting immer wieder vorzufindenden niedrigen Niveaus lässt sich dann eben vielleicht auch mal ein Michael Pätz zu einer Formulierung hinreißen, die er (hätte er seit 2006 nicht eine Vielzahl überflüssiger Anmerkungen lesen können) sonst vielleicht wohl nicht gewählt hätte...
Kein Fotograf der FC zwingt andere dazu, seine Fotos anzuschauen. Es bleibt jedem Besucher der FC selbst überlassen, welche Bilder er anklickt und welche nicht. Demzufolge sind auch alle intoleranten Anmerkungen überflüssig, die darauf abzielen, den anderen die eigene Sichtweise und den eigenen Geschmack "beibringen" zu wollen. Das klappt sowieso nicht!
Das was Du schreibst kann ich so unterschreiben...die Gewinner großer Naturfotowettbewerbe scheinen eigenen Regeln zu gehorchen...ihre Bilder bedeuten wahrscheinlich den nächsten Schritt...aber soweit bin ich persönlich noch nicht...ich halte mich noch an Standards, statt selber welche zu setzen. Das finde ich momentan noch als Herausforderung genug.
Picasso konnte auch fotorealistisch zeichnen, aber berühmt wurde er quasi mit dem Gegenteil. In diesem Sinne...es ist nur ein Haubentaucher in schönem Licht...nicht mehr und nicht weniger:-)
"Ein homogener Hintergrund gilt in der Naturfotografie quasi als ideal"
Das mag in der FC vielleicht gelten, wo ideale Naturfotografie fast ausschließlich als technisch einwandfreie Abbildung von Tieren und Pflanzen im besten Licht, möglichst ohne jeglichen Bezug zur Umgebung und unter Einhaltung altbekannter Bildgestaltungsregeln angesehen wird.
Außerhalb der FC sieht das allerdings anders aus. Die überwiegende Anzahl der Preisträger beim "Wildlife Photographer of the Year" bietet beispielsweise Kontext, Bildgrafik und Kreativität statt Abbildungen, die ausschließlich zeigen, wie das Tier aussieht wenn es irgendwo sitzt, frisst, schwimmt, steht oder fliegt.
Edit & Nachtrag: @Herbert Henderkes: Es ist eigentlich ziemlich deutlich, wen ich damit meinte, nämlich nicht den Fotografen.
@Ryan House)
Der Fotograf dieses Bildes hat mit seiner letzten und auch vorletzten Anmerkung doch deutlich gezeigt, dass er sehr wohl kritikfähig ist.
Da stellt sich gleich die Frage, ob Verallgemeinerung besonders sinnvoll ist.
Wie gesagt...das Bild ist nicht ganz knackig...beim nochmaligen Durchschauen der Aufnahmen von diesem Morgen ist mir aufgefallen, das eigentlich keins der über 150 Bilder richtig knackig ist. Das ist dann eigentlich fast nur noch mit den Bedingungen zu erklären. Ich habe auch Aufnahmen von Tauchern mit 1/640 die knackig scharf sind. Jeder, der mit diesen Brennweiten arbeitet, weiß, wie sehr das Ergebnis auch von äußeren Einflüssen abhängt. Hier war es wahrscheinlich Dunst oder Luftflimmern, was die Bilder eben nicht knackig wirken lässt. Das soll auch keine Entschuldigung, sondern eine Erklärung sein.
Wer den Hintergrund jedoch als tot und langweilig bezeichnet, disqualifiziert sich aber dennoch selbst. Ein homogener Hintergrund gilt in der Naturfotografie quasi als ideal...und wenn dann noch gutes Licht dazukommt, wüsste ich gern von Rabenblick, wie er/sie es besser umgesetzt hätte.
Ich sage nicht, dass das Bild jedem gefallen muss, aber ich denke, dass man außer fehlender Schärfe und Action auch andererseits nicht viel mehr kritisieren kann.
Ein Galeriebild muss meiner Meinung nach deutlich mehr bieten...auch das sagte ich bereits
Ich passe mich lediglich dem Niveau an. Ich weiß ja mittlerweile, dass Vogelabbildungen in der FC unantastbar sind und man bei Zuwiderhandlung - so berechtigt sie auch sein mag - mit Angriffen auf der persönlichen Ebene rechnen muss. Am Foto kann es ja nie liegen, es sind immer die anderen schuld. Weil die zu blöd für alles sind.
@Ryan House)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solch kluger Mensch wie du auch nur ansatzweise beleidigende Anmerkungen verfassen würde.
Daher gehe ich mal davon aus, dass dein letzter Satz selbstkritisch gemeint war...!?
@Ryan House
Wenn FC-Fotografen in ihrer Profilbeschreibung unter Equipment
Toaster, Tannenzapfen, Telefondesinfektionsmittel.
stehen haben sollte man ihre Kommentare nicht allzu erst nehmen. ;-)
Lutz Wilke 08/07/2015 16:12
Hallo Stephan,bei einem völlig belanglosen Bild hätten sich nicht soviel FC Mitglieder einer so ausführlichen Diskussion hin gegeben.
Die tiefe Aufnahme-Position und der farbliche Kontrast haben schon ihren Reiz und heben das Bild aus der großen Masse an Tierfotos heraus.
Gruß Lutz
Herbert Henderkes 08/07/2015 16:05
Es sind übrigens genau diese überheblich wirkenden Anmerkungen eines "Frankmann1957" oder wie sie alle heißen, die einen "Michael Pätz" und wie sie sonst heißen, auf das oben besagte Niveau bringen können...Herbert Henderkes 08/07/2015 16:01
@Frankmann1957)"Dass Portfolios mit anspruchsvoller Fotografie einen Tierabbilder wie Michael Pätz zum weinen bringen,..."
Wer hat denn festgelegt, dass die von dir erwähnten Portfolios anspruchsvolle Fotografie zeigen?
Könnte es sein, dass du das einfach mal für dich selbst festgelegt hast? Aber müssen alle anderen Mitglieder das deshalb genauso sehen? Ich denke "NEIN"!
Wenn du dich im Übrigen noch einmal sachlich und aufmerksam mit dem Begriff "Fotografie" befasst, wirst du feststellen, dass du den Ausdruck "Tierabbilder" ohne weiteres gegen "Tierfotograf" austauschen kannst.
Herbert Henderkes 08/07/2015 15:47
@Ryan House)"Trotzdem ist es faktisch eine mehr oder weniger vollständige Reduktion auf Motiv und Hintergrundfläche. Das schränkt den zu transportierenden Bildinhalt und die Gestaltungsmöglichkeiten sehr stark ein."
Für so manchen Betrachter mag der transportierte Bildinhalt und die dargebotene Gestaltung aber dennoch eine angenehme Wirkung haben und völlig ausreichend sein. Wer sich für die Natur begeistert, findet mitunter bereits einfach deshalb ein Foto eines Vogels schön, weil er den Vogel schön findet ... Ist das verwerflich oder wäre es zweckmäßiger, auch eine solche Sichtweise zu tolerieren.
Klar gibt es in der "Welt der Fotografie" mehr als nur die FC. Aber es gibt eben AUCH die FC.
Und die hat eben keine Regel aufgestellt, dass nur "künstlerisch wertvolle Fotos" eingestellt werden dürfen bzw. für die Galerie vorgeschlagen werden dürfen. Es kann doch nicht so schwierig sein, dies zu verstehen und zu akzeptieren. Zumal sich ansonsten die Frage stellen würde, wer denn festlegen sollte, was "künstlerisch wertvoll" ist und was nicht.
Die Abbildung eines Tieres oder einer Pflanze mittels einer Kamera ist Fotografie. Auch wenn das einigen selbsternannten "Fotokünstlern" nicht gefällt. Somit sind diese Abbildungen bzw. Fotografien in der FC doch wohl durchaus am richtigen Platz. Ebenso wie die Abbildungen von Torf. Die sprechen mit absoluter Sicherheit auch nicht jedes Mitglied hier in der FC an. Dennoch sind auch das Fotos, da sie mit einer Kamera gemacht wurden.
Inwieweit eine Aufnahme allerdings als "künstlerische Fotografie" angesehen wird, bleibt doch jedem selbst überlassen. Auch dir sollte wohl bekannt sein, dass der Begriff "Kunst" bis heute nicht klar definierbar ist. Somit kann auch nicht klar definierbar sein, was in der Fotografie als Kunst bezeichnet werden kann und was nicht. Kunst ist für jeden einzelnen Betrachter das, was er für sich persönlich als Kunst ansieht. Darum geht es aber in der FC auch nicht. Es geht schlicht und ergreifend einfach nur um Fotos.
Allerdings scheinst du eine ganz eigene Sichtweise zu haben, was ein Foto ist. In einer Fotocommunity zählt aber nicht die Sichtweise eines einzelnen im Hinblick auf diese Frage. Statt dessen sollte sich jede Fotocommunity an der faktischen Erklärung des Begriffs "Foto" orientieren.
Somit sind also auch reine Naturdokumente, die mit einer Kamera festgehalten wurden, Fotos. Womit klar sein dürfte, dass es eben doch (bzw. auch) darum geht, " wie schön, selten oder interessant das abgebildete Motiv ist."
Frankman1957 08/07/2015 15:01
Dass Portfolios mit anspruchsvoller Fotografie einen Tierabbilder wie Michael Pätz zum weinen bringen, ist genreüblich und hat hier mittlerweile schon Tradition, die man allerdings gar nicht missen möchte, führt sie doch immer wieder zu erheiternden Anmerkungen der Herren Pätz, Catman, Bollenbach und Co..:)Ryan House 08/07/2015 14:54
"Deine Anmerkung von 12.30 Uhr [...] ist aber doch wohl eindeutig verallgemeinernd formuliert."Dann möchte ich an dieser Stelle ergänzen, dass sich nur angesprochen fühlen soll, wer in solcher Art und Weise auf eine sachliche Feststellung zum Bild reagiert.
"Ein homogener Hintergrund kann bei vielen Aufnahmen vorteilhaft sein, insbesondere z. B. auch in der menschlichen Porträtfotografie. Denn auch durch einen homogenen Hintergrund kann eine besondere Bildwirkung bzw. Stimmung erzeugt werden."
Das streite ich ja auch gar nicht ab. Trotzdem ist es faktisch eine mehr oder weniger vollständige Reduktion auf Motiv und Hintergrundfläche. Das schränkt den zu transportierenden Bildinhalt und die Gestaltungsmöglichkeiten sehr stark ein.
"Aber mir ist auch nicht bekannt, dass die Fotocommunity eine Regel aufgestellt hat, nach der nur solche 'Preisträger' hier ihre Fotos einstellen dürfen."
Davon war auch nie die Rede. Nur davon, dass es in der Welt der Fotografie viel mehr gibt als nur die FC und dass dort draußen - nicht ohne Grund - auch andere Dinge als technische Parameter und hübsche Motive zählen.
"Leider vergessen hier immer wieder einige Mitglieder, dass es sehr unterschiedliche Gründe für die Mitgliedschaft in einer solchen Fotocommunity gibt."
Wenn sich jemand in einer Community aufhält, in der es um Fotografie geht, dann nehme ich auch an, dass er/sie sich für Fotografie interessiert und nicht für Tiere und Pflanzen. Dafür gibt es nämlich andere Seiten im Netz. Und bei Fotografie geht es um Fotos, nicht darum, wie schön, selten oder interessant das abgebildete Motiv ist.
"Demzufolge sind auch alle intoleranten Anmerkungen überflüssig, die darauf abzielen, den anderen die eigene Sichtweise und den eigenen Geschmack 'beibringen' zu wollen."
Der Unterschied zwischen "Motiv auf Drittel vor Hintergrundfarbe" und einem Bild mit mehreren Ebenen, Kontext und im besten Fall auch formaler Qualität und Kreativität ist allerdings keine Frage des Geschmacks, sondern zumindest zum Teil objektiv feststellbar. Ob man das eine oder andere vorzieht, ist eine Frage des Geschmacks und nicht zwingend ein qualitatives Urteil.
Herbert Henderkes 08/07/2015 14:02
@Ryan House)Es ist durchaus klar und deutlich, wen du mit deiner ersten Anmerkung gemeint hast...
Deine Anmerkung von 12.30 Uhr (Zitat: "Ich weiß ja mittlerweile, dass Vogelabbildungen in der FC unantastbar sind... Am Foto kann es ja nie liegen, es sind immer die anderen schuld. Weil die zu blöd für alles sind.") ist aber doch wohl eindeutig verallgemeinernd formuliert.
Ein homogener Hintergrund kann bei vielen Aufnahmen vorteilhaft sein, insbesondere z. B. auch in der menschlichen Porträtfotografie. Denn auch durch einen homogenen Hintergrund kann eine besondere Bildwirkung bzw. Stimmung erzeugt werden.
Sowohl was die Fotos in der FC betrifft, aber mitunter eben auch die Fotos "außerhalb der FC".
Im Übrigen dürften sich wohl die wenigsten Naturfotografen, die Mitglied in der FC sind, als "Wildlife Photographer of the Year" betrachten. (möglicherweise von einigen größenwahnsinnigen mal abgesehen).
Aber mir ist auch nicht bekannt, dass die Fotocommunity eine Regel aufgestellt hat, nach der nur solche "Preisträger" hier ihre Fotos einstellen dürfen.
Leider vergessen hier immer wieder einige Mitglieder, dass es sehr unterschiedliche Gründe für die Mitgliedschaft in einer solchen Fotocommunity gibt. Und jeder dieser Gründe sollte von den anderen Mitgliedern toleriert und akzeptiert werden. Demzufolge ist es doch wohl auch selbstverständlich, die Verschiedenartigkeit der eingestellten Fotos zu akzeptieren. Das gilt natürlich auch für die Galerievorschläge. Was dem einen gefällt, kann der andere geradezu zum Kotzen finden.
Aber es gibt drei Button, die im Voting angeklickt werden können. Das reicht eigentlich für die Abstimmung aus.
Wer aber meint, noch zusätzlich etwas in Form einer Anmerkung zum Besten geben zu müssen, der kann auch das noch tun. Aber dann sollte es doch zumindest auch einigermaßen sinnvoll sein, eine sachliche Begründung wäre also durchaus vorteilhaft. Insbesondere für den Fotografen. Leider fallen solche zusätzlichen Kommentare aber immer wieder als "Gehässigkeiten" aus. Wobei ich ausdrücklich betone, dass die Anmerkung von Lleizar S. in keiner Weise gehässig formuliert ist und eigentlich auch begründet ist.
Aber aufgrund eines im Voting immer wieder vorzufindenden niedrigen Niveaus lässt sich dann eben vielleicht auch mal ein Michael Pätz zu einer Formulierung hinreißen, die er (hätte er seit 2006 nicht eine Vielzahl überflüssiger Anmerkungen lesen können) sonst vielleicht wohl nicht gewählt hätte...
Kein Fotograf der FC zwingt andere dazu, seine Fotos anzuschauen. Es bleibt jedem Besucher der FC selbst überlassen, welche Bilder er anklickt und welche nicht. Demzufolge sind auch alle intoleranten Anmerkungen überflüssig, die darauf abzielen, den anderen die eigene Sichtweise und den eigenen Geschmack "beibringen" zu wollen. Das klappt sowieso nicht!
stphn0ttw 08/07/2015 13:14
@Ryan HouseDas was Du schreibst kann ich so unterschreiben...die Gewinner großer Naturfotowettbewerbe scheinen eigenen Regeln zu gehorchen...ihre Bilder bedeuten wahrscheinlich den nächsten Schritt...aber soweit bin ich persönlich noch nicht...ich halte mich noch an Standards, statt selber welche zu setzen. Das finde ich momentan noch als Herausforderung genug.
Picasso konnte auch fotorealistisch zeichnen, aber berühmt wurde er quasi mit dem Gegenteil. In diesem Sinne...es ist nur ein Haubentaucher in schönem Licht...nicht mehr und nicht weniger:-)
Ryan House 08/07/2015 12:59
"Ein homogener Hintergrund gilt in der Naturfotografie quasi als ideal"Das mag in der FC vielleicht gelten, wo ideale Naturfotografie fast ausschließlich als technisch einwandfreie Abbildung von Tieren und Pflanzen im besten Licht, möglichst ohne jeglichen Bezug zur Umgebung und unter Einhaltung altbekannter Bildgestaltungsregeln angesehen wird.
Außerhalb der FC sieht das allerdings anders aus. Die überwiegende Anzahl der Preisträger beim "Wildlife Photographer of the Year" bietet beispielsweise Kontext, Bildgrafik und Kreativität statt Abbildungen, die ausschließlich zeigen, wie das Tier aussieht wenn es irgendwo sitzt, frisst, schwimmt, steht oder fliegt.
Edit & Nachtrag: @Herbert Henderkes: Es ist eigentlich ziemlich deutlich, wen ich damit meinte, nämlich nicht den Fotografen.
Herbert Henderkes 08/07/2015 12:51
@Ryan House)Der Fotograf dieses Bildes hat mit seiner letzten und auch vorletzten Anmerkung doch deutlich gezeigt, dass er sehr wohl kritikfähig ist.
Da stellt sich gleich die Frage, ob Verallgemeinerung besonders sinnvoll ist.
stphn0ttw 08/07/2015 12:43
Wie gesagt...das Bild ist nicht ganz knackig...beim nochmaligen Durchschauen der Aufnahmen von diesem Morgen ist mir aufgefallen, das eigentlich keins der über 150 Bilder richtig knackig ist. Das ist dann eigentlich fast nur noch mit den Bedingungen zu erklären. Ich habe auch Aufnahmen von Tauchern mit 1/640 die knackig scharf sind. Jeder, der mit diesen Brennweiten arbeitet, weiß, wie sehr das Ergebnis auch von äußeren Einflüssen abhängt. Hier war es wahrscheinlich Dunst oder Luftflimmern, was die Bilder eben nicht knackig wirken lässt. Das soll auch keine Entschuldigung, sondern eine Erklärung sein.Wer den Hintergrund jedoch als tot und langweilig bezeichnet, disqualifiziert sich aber dennoch selbst. Ein homogener Hintergrund gilt in der Naturfotografie quasi als ideal...und wenn dann noch gutes Licht dazukommt, wüsste ich gern von Rabenblick, wie er/sie es besser umgesetzt hätte.
Ich sage nicht, dass das Bild jedem gefallen muss, aber ich denke, dass man außer fehlender Schärfe und Action auch andererseits nicht viel mehr kritisieren kann.
Ein Galeriebild muss meiner Meinung nach deutlich mehr bieten...auch das sagte ich bereits
Ryan House 08/07/2015 12:30
Ich passe mich lediglich dem Niveau an. Ich weiß ja mittlerweile, dass Vogelabbildungen in der FC unantastbar sind und man bei Zuwiderhandlung - so berechtigt sie auch sein mag - mit Angriffen auf der persönlichen Ebene rechnen muss. Am Foto kann es ja nie liegen, es sind immer die anderen schuld. Weil die zu blöd für alles sind.FC halt...
Herbert Henderkes 08/07/2015 12:21
@Ryan House)Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solch kluger Mensch wie du auch nur ansatzweise beleidigende Anmerkungen verfassen würde.
Daher gehe ich mal davon aus, dass dein letzter Satz selbstkritisch gemeint war...!?
Ryan House 08/07/2015 11:26
Ich hoffe, dass Du noch nie gescherzt hast. Dann wäre nämlich alles, was Du hier so schreibst, nicht ernst zu nehmen.Herr, lass...nee, lass es, ist eh sinnlos...
Thomaseos 08/07/2015 11:22
@Ryan HouseWenn FC-Fotografen in ihrer Profilbeschreibung unter Equipment
Toaster, Tannenzapfen, Telefondesinfektionsmittel.
stehen haben sollte man ihre Kommentare nicht allzu erst nehmen. ;-)