@ Almut: Liebe Almut, die Uhr und der Stein hängen (hingen) da keineswegs und halten (hielten) fein still, sondern schwingen (schwangen) beide mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Von außen betrachtet geht's und ja mit der Bewegung der Erde um sich selbst und der Erde um die Sonne und der Sonne um die Milchstraße und der Milchstraße im Universum ebenso. Der Eindruck der Bewegungslosigkeit und Stille entsteht nur, weil die Bezugsgrößen so weit weg sind. HG, E-
Wenn ich mir Deine Arbeitsweise, Deine Geduld und Dein angespanntes Interesse am Objekt vorstelle, so hast Du hier eine gute fotografische Wiedergabe dieses imposanten Kunstwerks geliefert, den erklärenden Text einbezogen. :-) Gern hätte ich das mit eigener Erfahrung kennengelernt.
Zusammenhänge mit Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft mag jeder selbst nachempfinden.
HG Trude
Danke für deine ausführliche Info zu diesem Objekt!
Dein Bild stellt uns als Betrachter mitten hinein und man kann sich gut vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn sich alles spiegelnd und zischend um einen dreht. Man wird sicher unweigerlich schwindelig, taumelig und verliert seine Standfestigkeit! Verunsicherung macht sich breit!
Aber auch sicher das Gefühl wie ein Insekt im runden Marmeladenglas eingesperrt und beobachtet zu werden - von Augen jenseits der Spiegelscheiben. Man fühlt sich vielleicht verletzlich und isoliert von allem Vertrauten.
Und dazu hängt dieser Stein bedrohlich an der Decke - wie ein Damoklessymbol - kann uns jederzeit vernichten!
Ein ganz starkes Symbol für sehr viele Symptome unserer immer sinnentleerteren Zeit, dem Schein-baren, Vordergründigen und der zunehmenden Vereinsamung von Menschen, die glauben, dass sich dank Handy und Internet alles um sie dreht!
Und die meisten merken, fühlen den Schwindel (in doppeltem Sinne) gar nicht!
Aber auch das Nicht-mehr-Innehalten-Können steckt in meinen Augen darin, das nicht mehr Zurückblicken-Können, weil alles immer nur schneller- und weitergeht! Wir sind selbst zu Rädchen dieser Lebensuhr geworden, die wir nicht mehr anhalten können!
Danke, dass du den Anfang doppelt gesetzt hast :-))
So können sich auch naivere Menschen wie ich langsam dem Sinn dieser Kunst nähern.
Hier hätte ich mir eine sorgfältigere Ausrichtung der Bildmitte gewünscht, oder ist das zu kleinkariert ?
Allerdings kann ich mir das nun auch so gut vorstellen, und finde das Werk durchaus interessant.
Grüße von Klaus
Es ist dir gelungen, die Uhr und den Stein wirkungsvoll ins Bild zu setzen...hängen :-)
Als Kunst-Objekt ist es genial.
Mit dem Zusammenhang von Zeit-Raum-Bewegung haben sich ja schon viele "kluge Köpfe" in früheren Zeiten beschäftigt.
Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
~~~~~~Buddha~~~~~~~~~~~~~~
Demnach wäre es also von Vorteil, in dieser "schnelllebigen Zeit" ein paar leere Momente zuzulassen :-)
Wie immer auf deiner Seite ist das Thema wieder höchst interessant und ich werde gespannt die anderen Anmerkungen verfolgen :-)
Es war eben schon immer was faul bei den Griechen.
Geschwisterheirat, Kinderfraß... kein Wunder, dass das mit der Zeit chronisch wurde.
Steine spucken sie auch heute noch in die Suppe der Resteuropäer. Da sollte man es eigentlich aus Prinzip schon ablehnen, sich mit dem alten Krempel zu beschäftigen :)
Liebe Ilse, gut, dass alles seine Zeit hat, auch der Umzug, so dass Du auch wieder für die fc Zeit hast. Wie Du dir sicher denken kannst, ist dieses Foto aus 153 Versuchen, die Uhr und den Stein einigermaßen wirkungsvoll einzufangen, ausgewählt worden. HG, E.
In der Schirn war ich leider nicht, da mich genau in der Zeit mein Umzug beschäftigte, doch das Foto der Rotunde gefällt mir außerordentlich gut. Die Perspektive, die Spiegelung, sehr gelungen.
LG Ilse
E. W. R. 10/07/2015 12:52
@ Almut: Liebe Almut, die Uhr und der Stein hängen (hingen) da keineswegs und halten (hielten) fein still, sondern schwingen (schwangen) beide mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Von außen betrachtet geht's und ja mit der Bewegung der Erde um sich selbst und der Erde um die Sonne und der Sonne um die Milchstraße und der Milchstraße im Universum ebenso. Der Eindruck der Bewegungslosigkeit und Stille entsteht nur, weil die Bezugsgrößen so weit weg sind. HG, E-† Trude S. 10/07/2015 12:28
Wenn ich mir Deine Arbeitsweise, Deine Geduld und Dein angespanntes Interesse am Objekt vorstelle, so hast Du hier eine gute fotografische Wiedergabe dieses imposanten Kunstwerks geliefert, den erklärenden Text einbezogen. :-) Gern hätte ich das mit eigener Erfahrung kennengelernt.Zusammenhänge mit Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft mag jeder selbst nachempfinden.
HG Trude
Marina Luise 10/07/2015 11:56
Danke für deine ausführliche Info zu diesem Objekt!Dein Bild stellt uns als Betrachter mitten hinein und man kann sich gut vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn sich alles spiegelnd und zischend um einen dreht. Man wird sicher unweigerlich schwindelig, taumelig und verliert seine Standfestigkeit! Verunsicherung macht sich breit!
Aber auch sicher das Gefühl wie ein Insekt im runden Marmeladenglas eingesperrt und beobachtet zu werden - von Augen jenseits der Spiegelscheiben. Man fühlt sich vielleicht verletzlich und isoliert von allem Vertrauten.
Und dazu hängt dieser Stein bedrohlich an der Decke - wie ein Damoklessymbol - kann uns jederzeit vernichten!
Ein ganz starkes Symbol für sehr viele Symptome unserer immer sinnentleerteren Zeit, dem Schein-baren, Vordergründigen und der zunehmenden Vereinsamung von Menschen, die glauben, dass sich dank Handy und Internet alles um sie dreht!
Und die meisten merken, fühlen den Schwindel (in doppeltem Sinne) gar nicht!
Aber auch das Nicht-mehr-Innehalten-Können steckt in meinen Augen darin, das nicht mehr Zurückblicken-Können, weil alles immer nur schneller- und weitergeht! Wir sind selbst zu Rädchen dieser Lebensuhr geworden, die wir nicht mehr anhalten können!
Haltet die Welt an - ich will aussteigen! :))
Klaus Gärtner 10/07/2015 11:13
Danke, dass du den Anfang doppelt gesetzt hast :-))So können sich auch naivere Menschen wie ich langsam dem Sinn dieser Kunst nähern.
Hier hätte ich mir eine sorgfältigere Ausrichtung der Bildmitte gewünscht, oder ist das zu kleinkariert ?
Allerdings kann ich mir das nun auch so gut vorstellen, und finde das Werk durchaus interessant.
Grüße von Klaus
Almhütte 10/07/2015 10:58
Es ist dir gelungen, die Uhr und den Stein wirkungsvoll ins Bild zu setzen...hängen :-)Als Kunst-Objekt ist es genial.
Mit dem Zusammenhang von Zeit-Raum-Bewegung haben sich ja schon viele "kluge Köpfe" in früheren Zeiten beschäftigt.
Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
~~~~~~Buddha~~~~~~~~~~~~~~
Demnach wäre es also von Vorteil, in dieser "schnelllebigen Zeit" ein paar leere Momente zuzulassen :-)
Wie immer auf deiner Seite ist das Thema wieder höchst interessant und ich werde gespannt die anderen Anmerkungen verfolgen :-)
LG. Almut
E. W. R. 10/07/2015 10:49
@ Carsten (2): Die gegenwärtige Misere dürfte in der Tat eine Folge mangelnder Bildung sein.E. W. R. 10/07/2015 10:47
@ Carsten (1): Außerhalb des Paradieses ist alles nicht so einfach.E. W. R. 10/07/2015 10:43
@ Rumtreibär: Danke! Orange. :)E. W. R. 10/07/2015 10:41
@ Ilse: Danke! Hatte leider kein Superweitwinkel dabei. HG E.Carsten Mundt 10/07/2015 9:35
Es war eben schon immer was faul bei den Griechen.Geschwisterheirat, Kinderfraß... kein Wunder, dass das mit der Zeit chronisch wurde.
Steine spucken sie auch heute noch in die Suppe der Resteuropäer. Da sollte man es eigentlich aus Prinzip schon ablehnen, sich mit dem alten Krempel zu beschäftigen :)
Carsten Mundt 10/07/2015 9:31
Und da war sie dahin, die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.Rumtreibär 10/07/2015 9:28
kurz und knapp, sehr gut, gefällt mir. HG DieterGesendet mit der fotocommunity App
Ilse Jentzsch 10/07/2015 9:26
Die Mühe, lieber Eckhard, hat sich allemal gelohnt.E. W. R. 10/07/2015 9:11
Liebe Ilse, gut, dass alles seine Zeit hat, auch der Umzug, so dass Du auch wieder für die fc Zeit hast. Wie Du dir sicher denken kannst, ist dieses Foto aus 153 Versuchen, die Uhr und den Stein einigermaßen wirkungsvoll einzufangen, ausgewählt worden. HG, E.Ilse Jentzsch 10/07/2015 8:59
In der Schirn war ich leider nicht, da mich genau in der Zeit mein Umzug beschäftigte, doch das Foto der Rotunde gefällt mir außerordentlich gut. Die Perspektive, die Spiegelung, sehr gelungen.LG Ilse