Ein Bild voller Widersprüche: "Wohnen" auf dem Präsentierteller und gleichzeitig hermetisch verriegelte Fenster , die keinen Blick nach innen erlauben. Filigrane, verspielte Stühlchen vor einer rechtwinkligen, massiven Fassade. Helle Farben bei Architektur und Möbeln, dazu als Kontrast das sattfarbene Plastikspielzeug. Was alles vereint ist eine gewisse Verlassenheit, die ans Absurde grenzt. Und damit präsentiert sich hier ein Fotomotiv, wie wir es von dir kennen und schätzen gelernt haben, in aller Offenheit.
@Maria: ich war auch überrascht, dass Google es nur indirekt kennt über die Schauspielvita eines Herrn ... es war auch kein großer Wurf damals; Neuenfels hat das Beste draus gemacht, was ging. Auf der Bühne wurden jedenfalls permanent irgendwleche Stühlchen drappiert und verschoben und besetzt, alles ein bisschen absurd. Bei uns zuhause waren danach alle diese Filigranteilchen die Stühlchen von Lord Blotton; auch solche, die wo stehen, wo sie so gar nicht passen, gehörten fortan auch zu der Spezies; ich gebe zu, eine sehr persönliche Motivation für die Titelvergabe, aber das sei ja auch mal erlaubt. Herrn Neuenfels täts freuen, dass man sich nach nunmehr fast 40 Jahren an seine Inszenierung erinnert :-) ...
und by the way: man will nicht wirklich wissen, wie es hinter den Rolläden weitergeht ... ich jedenfalls nicht.
Das Spielzeug des kleinen Lord Blotton wurde rasch weggeräumt. Es war Zeit für den Tee ...
Musste mir da was zurecht spinnen, da ich das Stück nicht kenne (und Google auch nicht!).
Das Bild trägt deine Handschrift. Als ich es sah, wusste ich gleich, es ist von dir. Diese etwas skurille Ansammlung, die Art es zu fotografieren und der Schnitt. Wobei mir gerade letzterer besonders zusagt. Der Schnitt durch die Fenster suggeriert für mich eine Front, wo es noch weiter geht. Sehr stimmig.
@picture-e G.: nein, dieses Mal musste sich das Grauen voll ausbreiten können, in seiner ganzen Absurdität; ich wollte gar nicht so genau wissen, was da alles rumliegt, ich wollte diese absurde Szenerie vor dieser Blankfassade zeigen; die Stühlchen sollten in ihrer filigranen Art fast verschwinden, das scheußliche Spielzeug (wird undicht, haben wir gelernt) soll sich breit machen, genau sehen will ich es bitte bitte nicht. Nein, hier muss ich entschieden auf meinem "Standpunkr" beharren ... aber natürlich lieben Dank für die Idee!
Wenn Du meinst, Du bist nahe dran, dann gehe noch einen Schritt weiter vor. Könnte es mir in einem engeren Schnitt auch vorstellen. Man ist dann näher dran. Ciao bis bald!
Der Rasen ist gemäht, dann kann der kleine Lord gleich weiterspielen wenn sein Mittagsschläfchen beendet ist. So eine Wasserbahn hatten wir auch mal, wird schnell undicht.
Ich kenne den Lord leider nicht, aber Deine Fähigkeit, im (vermeintlich?) Banalen das Ästhetische zu erkennen und so konsequent und gut zu präsentieren, lässt mich fröhlich lächeln und hat einen interessanten Nachhall...
Danke.
Liebe Grüße,
Kerstin
side effect 19/08/2016 10:47
Oh das ist schön! So grafiisch, minimal bis fast steril und die Farben im Bild sind der Knaller!Sehr schön gesehen und super abgelichtet!!!
Viele Grüße
Uwe
Dü49 19/08/2016 10:28
Noch ein Stillleben - aber warte bis die Rolläden hoch gehen und die Kinder am Ball sind.Schöne Farb- und Formkomposition.
LG
Reiner
† Anne Louise Schneider 19/08/2016 10:01
armer kleiner Lord...dass er hier ja nichts durcheinander bringt!!!
Grüße von Anne
† Autour 19/08/2016 9:52
Ein Bild voller Widersprüche: "Wohnen" auf dem Präsentierteller und gleichzeitig hermetisch verriegelte Fenster , die keinen Blick nach innen erlauben. Filigrane, verspielte Stühlchen vor einer rechtwinkligen, massiven Fassade. Helle Farben bei Architektur und Möbeln, dazu als Kontrast das sattfarbene Plastikspielzeug. Was alles vereint ist eine gewisse Verlassenheit, die ans Absurde grenzt. Und damit präsentiert sich hier ein Fotomotiv, wie wir es von dir kennen und schätzen gelernt haben, in aller Offenheit.Lin
ShivaK 19/08/2016 9:37
@Maria: ich war auch überrascht, dass Google es nur indirekt kennt über die Schauspielvita eines Herrn ... es war auch kein großer Wurf damals; Neuenfels hat das Beste draus gemacht, was ging. Auf der Bühne wurden jedenfalls permanent irgendwleche Stühlchen drappiert und verschoben und besetzt, alles ein bisschen absurd. Bei uns zuhause waren danach alle diese Filigranteilchen die Stühlchen von Lord Blotton; auch solche, die wo stehen, wo sie so gar nicht passen, gehörten fortan auch zu der Spezies; ich gebe zu, eine sehr persönliche Motivation für die Titelvergabe, aber das sei ja auch mal erlaubt. Herrn Neuenfels täts freuen, dass man sich nach nunmehr fast 40 Jahren an seine Inszenierung erinnert :-) ...und by the way: man will nicht wirklich wissen, wie es hinter den Rolläden weitergeht ... ich jedenfalls nicht.
Maria Kaldewey 19/08/2016 9:31
Das Spielzeug des kleinen Lord Blotton wurde rasch weggeräumt. Es war Zeit für den Tee ...Musste mir da was zurecht spinnen, da ich das Stück nicht kenne (und Google auch nicht!).
Das Bild trägt deine Handschrift. Als ich es sah, wusste ich gleich, es ist von dir. Diese etwas skurille Ansammlung, die Art es zu fotografieren und der Schnitt. Wobei mir gerade letzterer besonders zusagt. Der Schnitt durch die Fenster suggeriert für mich eine Front, wo es noch weiter geht. Sehr stimmig.
Liebe Grüße, Maria.
ShivaK 19/08/2016 9:28
@picture-e G.: nein, dieses Mal musste sich das Grauen voll ausbreiten können, in seiner ganzen Absurdität; ich wollte gar nicht so genau wissen, was da alles rumliegt, ich wollte diese absurde Szenerie vor dieser Blankfassade zeigen; die Stühlchen sollten in ihrer filigranen Art fast verschwinden, das scheußliche Spielzeug (wird undicht, haben wir gelernt) soll sich breit machen, genau sehen will ich es bitte bitte nicht. Nein, hier muss ich entschieden auf meinem "Standpunkr" beharren ... aber natürlich lieben Dank für die Idee!picture-e GALLERY70 19/08/2016 9:19
Wenn Du meinst, Du bist nahe dran, dann gehe noch einen Schritt weiter vor. Könnte es mir in einem engeren Schnitt auch vorstellen. Man ist dann näher dran. Ciao bis bald!Vö 19/08/2016 9:15
Toll beobachtet und klasse festgehalten.Gruss Peter
wintgen michael 19/08/2016 8:05
das sieht so ein bisschen nach stilbruch aus. aber da könnte man ja noch drüber weg schauen. aber plastik statt blumen???zum foto: sehr gekonnt fotografiert. habe nichts zu maulen. lg michael
motorhand 19/08/2016 7:07
Der Rasen ist gemäht, dann kann der kleine Lord gleich weiterspielen wenn sein Mittagsschläfchen beendet ist. So eine Wasserbahn hatten wir auch mal, wird schnell undicht.see ...saw... seen 19/08/2016 6:53
Ich kenne den Lord leider nicht, aber Deine Fähigkeit, im (vermeintlich?) Banalen das Ästhetische zu erkennen und so konsequent und gut zu präsentieren, lässt mich fröhlich lächeln und hat einen interessanten Nachhall...Danke.
Liebe Grüße,
Kerstin
Telefonbilder Die 19/08/2016 6:39
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