Warum in die Ferne schweifen,
liegt das Glück doch ach so nah!
Ähnlich ließ Goethe Worte reifen,
die auf Papier er vor sich sah.
Flugs wurden aus Worten ganze Schriften
die im Lande sich verbreiten
und Frauen, die oftmals von dannen driften,
wie auf Wolken schwebend reiten,
verzückt das lasen nah und fern.
Gesandte Schriften lang erwartend,
was Goethe liebte ach so gern,
in Hysterie oftmals ausartend.
Die Schriften heut mit Laptops fliegen
sekundenschnell ans Ende der Welt,
mussten früher lang in Kutschen liegen
und das Schicken kostete viel Geld.
Ein Schreiben von Ranis nach Hamburg zu senden,
eine Ewigkeit dauerte das dann mal.
So musste Frau sich anderem zuwenden.
Es blieb viel Zeit, zu wandeln im Saal.
Heute, im Zeitalter des Internet
ist Ferne virtuell geschrumpft.
Das macht oft keinen Inhalt wett,
die Menschheit scheint leicht abgestumpft.
Hundert WhatsApps sind da nicht selten,
die trudeln ein an einem Tag.
Meist bewegen sie keine Welten ...
ob man da noch lesen mag?
Die Sache mit in die Ferne schweifen
und zeitlos Zeiten zu genießen,
kann uns auch Glückmomente reichen.
Lasst Vorfreude uns mit Wein begießen.
Ein Brief, geschrieben mit eigner Hand,
das Schriftbild Persönlichkeit ausdrückend,
geschickt dort in ein andres Land,
finden Beschickte fern entzückend.
Heiko Schulz ² 23/08/2016 22:07
Und mach mich hier jetzt gleich mal fort.Suse70 23/08/2016 22:07
wow bist du heute tiefgründig, Heiko :)Heiko Schulz ² 23/08/2016 22:06
Ich verschwinde jetzt an einen gewissen Ort.Thomas Kalscheid 23/08/2016 22:06
Und Ranis ist so weit fort! ;-)Angelika H. 23/08/2016 22:05
Doch doch das ist der Wahrheit Wort...An diesem heiligen Ort...
Gute Nacht
Kokolori 23/08/2016 22:05
Und Suse spielt die Flöte ;o)Heiko Schulz ² 23/08/2016 22:03
Angelika, bring mich nicht in Nöte! :o)))Angelika H. 23/08/2016 22:02
Der Heiko unser Goethe...... :-))Dieter Geßler 23/08/2016 22:01
Moigensen, je später der Abend und so. :-)Hmmm, glaube da komm ich heute vom Schlauch nüscht unter. :-(
effendiklaus 23/08/2016 21:59
Als ich mal ein Täubchen aß, da war das sehr zäh.Auf dem Beipackzettel am linken Bein stand:
" Angriff im Morgengrauen. Napoleon"
Heiko Schulz ² 23/08/2016 21:59
Sollte eben die 100 werden - dafür breche ich doch gerne Regeln ;o)Heiko Schulz ² 23/08/2016 21:59
Warum in die Ferne schweifen,
liegt das Glück doch ach so nah!
Ähnlich ließ Goethe Worte reifen,
die auf Papier er vor sich sah.
Flugs wurden aus Worten ganze Schriften
die im Lande sich verbreiten
und Frauen, die oftmals von dannen driften,
wie auf Wolken schwebend reiten,
verzückt das lasen nah und fern.
Gesandte Schriften lang erwartend,
was Goethe liebte ach so gern,
in Hysterie oftmals ausartend.
Die Schriften heut mit Laptops fliegen
sekundenschnell ans Ende der Welt,
mussten früher lang in Kutschen liegen
und das Schicken kostete viel Geld.
Ein Schreiben von Ranis nach Hamburg zu senden,
eine Ewigkeit dauerte das dann mal.
So musste Frau sich anderem zuwenden.
Es blieb viel Zeit, zu wandeln im Saal.
Heute, im Zeitalter des Internet
ist Ferne virtuell geschrumpft.
Das macht oft keinen Inhalt wett,
die Menschheit scheint leicht abgestumpft.
Hundert WhatsApps sind da nicht selten,
die trudeln ein an einem Tag.
Meist bewegen sie keine Welten ...
ob man da noch lesen mag?
Die Sache mit in die Ferne schweifen
und zeitlos Zeiten zu genießen,
kann uns auch Glückmomente reichen.
Lasst Vorfreude uns mit Wein begießen.
Ein Brief, geschrieben mit eigner Hand,
das Schriftbild Persönlichkeit ausdrückend,
geschickt dort in ein andres Land,
finden Beschickte fern entzückend.
Heiko Schulz ² 23/08/2016 21:58
Jetzt haben es glaube ich alle ... dann geht's gleich ins Bett - kurz vor zehn. :o)Suse70 23/08/2016 21:56
Heikos Gedicht ist dienstags übrigens ein bisschen wie das allabendliche Sandmännchen ;)danach geht's in Bett ... kicher
Suse70 23/08/2016 21:55
der Stephan hat es jetzt auch :)