@Kerstin: Ich denke auch, dass die Menschen zunehmend zu Randfiguren eines Spiels werden, auf dessen Verlauf und Tempo sie keinen Einfluss mehr nehmen können, weil es einer eigenen Gesetzmäßigkeit zu folgen scheint.
Das Gebäude links im Bild wirkt übermächtig, wie eine Mauer fast, die Verglasung täuscht nur
Transparenz vor. Der Mensch wird vergleichsweise immer kleiner, ohnmächtiger, überflüssiger, …
Die Art der photographischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Arbeit hängt sicher von den schon noch unterschiedlichen Formen der Arbeit ab. Den selbständigen Schäfer, den ich porträtieren durfte, habe ich als etwas Besonderes erlebt. Ich hoffe, die Bilder erzählen davon.
Die heroischen Darstellungen der Arbeiter(klasse) gab es noch vor nicht allzu langer Zeit auf Bildnissen im sozialistischen Lager. Ich erinnere mich da beispielsweise an Gemälde von Willi Sitte, Wolfgang Peuker, Eberhard Heiland usw., die noch Ende der 1980er Jahre den Arbeiter formatfüllend in den Mittelpunkt stellten, egal, ob nun staatstragend oder ideologiefern ... War die Darstellung also ein Phänomen des Gesellschaftssystems oder könnte man das heute auch wieder aufleben lassen. Ich würde gerne mal Arbeiter fotografisch portraitieren.
Aber sind heutzutage nicht nur Arbeiter nur noch vergleichsweise unbedeutende Randfiguren, sondern der Mensch an sich? Interessantes Bild, das durchaus für Diskussionen sorgen könnte.
LG. Kerstin
Ich danke euch.
@ Rainer: Ja, genau um den geht´s. Arbeiter sind heutzutage nur noch vergleichsweise unbedeutende Randfiguren. Da kann man sie schwerlich wie auf dem darunter verlinkten
Bild als Heroen die Photos füllen lassen.
Das ungefähr waren so meine Gedanken.
Grüße Alfons
struz 23/10/2016 14:34
Einer genügt.Stimmt nachdenklich.
Starke Aufnahme.
Gruß Struz
Li.B. 07/10/2016 22:24
Ein Suchbild quasi, und Endzeitthriller aus der Arbeiterwelt. Starke Perspektive.:)
Morgen-Stern 03/10/2016 10:58
Eine Aufnahme, die mich sehr nachdenklich macht, danke dafür!!Alfons Gellweiler 01/10/2016 22:59
Danke !@Artur: Die Arbeiter können dann endlich ihre Villen im Tessin ganzjährig nutzen.
Artur Feller 01/10/2016 19:18
Einer für alles.Ein Hoch auf die Technik.
So bleibt uns sehr viel mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben.
Grüße Artur
Ulrich Kremper 30/09/2016 22:30
wirkt super in swHeiko Schulz ² 30/09/2016 21:16
Männerspielzeug ... das würde ich auch mal gerne machen. :o)Klasse Aufnahme. Das Alte weicht dem Neuen dahinter.
Grüße, Heiko.
Bea Dietrich-Gromotka 30/09/2016 19:41
-der Arbeiter steht genau richtig !!!!!marie-antoinettesgiraffenhals 30/09/2016 19:03
Werkzeughandhabung. Offenbarte ehemalige Dienst- oder Geschäftsräume. Vielleicht auch bewältigte Aktenberge.Ulrich Hollwitz 30/09/2016 18:48
Brachiale Wirkung. Aber ein durchaus vielschichtiges Bild, in jeder Beziehung.Alfons Gellweiler 30/09/2016 17:15
Vielen Dank !@Kerstin: Ich denke auch, dass die Menschen zunehmend zu Randfiguren eines Spiels werden, auf dessen Verlauf und Tempo sie keinen Einfluss mehr nehmen können, weil es einer eigenen Gesetzmäßigkeit zu folgen scheint.
Das Gebäude links im Bild wirkt übermächtig, wie eine Mauer fast, die Verglasung täuscht nur
Transparenz vor. Der Mensch wird vergleichsweise immer kleiner, ohnmächtiger, überflüssiger, …
Die Art der photographischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Arbeit hängt sicher von den schon noch unterschiedlichen Formen der Arbeit ab. Den selbständigen Schäfer, den ich porträtieren durfte, habe ich als etwas Besonderes erlebt. Ich hoffe, die Bilder erzählen davon.
Kerstin Stolzenburg 30/09/2016 16:42
Die heroischen Darstellungen der Arbeiter(klasse) gab es noch vor nicht allzu langer Zeit auf Bildnissen im sozialistischen Lager. Ich erinnere mich da beispielsweise an Gemälde von Willi Sitte, Wolfgang Peuker, Eberhard Heiland usw., die noch Ende der 1980er Jahre den Arbeiter formatfüllend in den Mittelpunkt stellten, egal, ob nun staatstragend oder ideologiefern ... War die Darstellung also ein Phänomen des Gesellschaftssystems oder könnte man das heute auch wieder aufleben lassen. Ich würde gerne mal Arbeiter fotografisch portraitieren.Aber sind heutzutage nicht nur Arbeiter nur noch vergleichsweise unbedeutende Randfiguren, sondern der Mensch an sich? Interessantes Bild, das durchaus für Diskussionen sorgen könnte.
LG. Kerstin
Lawoe 30/09/2016 16:35
Kunstrichtung: destruktivismus:-) frank
Gerd Frey 30/09/2016 16:18
die "kopplung" beider aufnahmen bringt's.gruß gerd
Alfons Gellweiler 30/09/2016 15:51
Ich danke euch.@ Rainer: Ja, genau um den geht´s. Arbeiter sind heutzutage nur noch vergleichsweise unbedeutende Randfiguren. Da kann man sie schwerlich wie auf dem darunter verlinkten
Bild als Heroen die Photos füllen lassen.
Das ungefähr waren so meine Gedanken.
Grüße Alfons