Lieber Peter, es ist so eine Sache mit dem Gut-Ausgehen. Im Extremfall berichtet der letzte Überlebende der Pequod über die Reise ... Roger Willemsens Lebensreise war auf jeden Fall zu früh zu Ende; seine Bücher las ich immer gern, bin aber auch froh, dass ich gewisse Erlebnisse, etwa in Südamerika, nicht selbst hatte. HG, E.
Wobei...Literatur, die mit Reisen zu tun hat mich immer schon faszinierte.
Man sitzt gemütlich im Warmen und liest von sturmdurchtosten Ozeanen und winzigen nußschalengleichen Schiffen dort...und weiß vorher schon, daß die Reise gut ausgeht, weil...man sonst das ja nicht lesen könnte.
Oder Roger Willemsen, von den Enden der Welt...oder auch nur Deutschlandreise.
Er hat ja nun leider eine größerer Reise angetreten und schreibt nicht mehr.
Aber wir können seine Bücher immer noch lesen...
In beiden Fällen spielen Autos keine Rolle.
Der Reisende per PKW trifft auch auf Menschen, unterwegs im Stau, die anderen fortwünschend, oder aber in de Schlange an der Raststätte...und wenn's schlimm kommt...mit dem Kotflügel...
Nachdenkliche fastnachweihnachtliche Grüße
Peter
@ Runzelkorn: Reisen unternimmt man zum Vergnügen; die anderen sind Fahrende ... Jan van Leyden war keine Chance, sondern eher ein Terrorist. Frohe Weihnachten! HG, E.
@ Christoph: Leider wurde die Chance für ein großartiges Entree nur an einer Seite der Bahnhofshallte genutzt; auf der anderen Seite schaut man auf Buden. Aber ich wollte ja sowieso nur ein einziges Foto einstellen. ;-) Frohe Weihnachten! HG, E.
Das Leben ist wie eine Reise im Zug:
Man steigt oft ein und aus, es gibt Unfälle, bei manchem Aufenthalten
angenehme Überraschungen und tiefe Traurigkeit bei anderen.
Wenn wir geboren werden, und in den Zug einsteigen treffen wir Menschen, von denen wir gauben, dass sie uns während unserer ganzen Reise begleiten werden: unsere Eltern
Leider ist die Wahrheit einer andere.
Sie steigen bei einer Station aus und lassen uns ohne ihre Liebe und Zuneigung, ohne ihre Freundschaft und Gesellschaft zurück.
Allerdings steigen andere Personen, die für uns sehr wichtig werden, in den Zug ein.
Es sind unsere Geschwister, unsere Freunde und diese wunderbaren Menschen, die wir lieben.
Manche der Personen die einsteigen, betrachten die Reise als kleinen Spaziergang
Andere finden nur Traurigkeit auf ihrer Reise.
Und es gibt wieder andere im Zug, die immer da und bereit sind, denen zu helfen, die es brauchen.
Manche hinterlassen beim Aussteigen eine immerwährende Sehnsucht...
Manche steigen ein, und wieder aus, und wir haben sie kaum bemerkt..
Es erstaunt uns, dass manche der Passagiere, die wir am liebsten haben, sich in einen anderen Wagon setzen.
Und uns die Reise in diesem Abschnitt alleine machen lassen.
Selbstverständlich lassen wir uns nicht davon abhalten, die Mühsal auf uns zu nehmen, sie zu suchen und uns zu ihrem Wagon durchzukämpfen.
Leider können wir uns dann doch nicht zu ihnen setzen, da der Platz an ihrer Seite schon besetzt ist.
Macht nichts, so ist die Reise: voll von Herausforderungen, Träumen, Fantasien, Hoffnungen und Abschieden... aber ohne Rückkehr.
Also, machen wir die Reise auf die bestmögliche Weise.
Versuchen wir mit unseren Mitreisenden gut auszukommen, und suchen wir das Beste in jedem von ihnen..
Erinnern wir uns daran, dass in jedem Abschnitt der Strecke einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise unser Verständnis braucht.
Auch wir werden öfter schwanken und es wird jemanden geben, der uns versteht.
Das große Mysterium der Reise ist, dass wir nicht wissen, wann wir endgültig aussteigen werden, und genausowenig, wann unsere Mitreisenden aussteigen werden, nicht einmal der, der gleich neben uns sitzt.
Ich glaube, ich werde wehmütig sein, wenn ich aus dem Zug für immer
aussteige...Ich glaube ja.
Die Trennung von einigen Freunden, die ich während der Reise traf, wird schmerzhaft sein. Meine Kinder allein zu lassen, wird sehr traurig sein.
Aber ich habe die Hoffnung, dass irgendwann der Zentralbahnhof kommt, und ich habe das Gefühl, sie ankommen zu sehen, mit Gepäck, das sie beim Einsteigen noch nicht hatten.
Was mich glücklich machen wird, ist der Gedanke, dass ich mitgeholfen habe, ihr Gepäck zu vermehren und wertvoller zu machen.
Meine Freunde, schauen wir darauf, dass wir eine gute Reise haben und dass sich am Ende die Mühe gelohnt hat.
Versuchen wir, dass wir beim Aussteigen einen leeren Sitz zurücklassen, der Sehnsucht und sch öne Erinnerungen bei den Weiterreisenden hinterläßt.
Denen, die Teil meines Zuges sind, wünsche ich
Gute Reise !
Fahrendes Volk, das waren einstmals aufgrund ihrer Armut und fehlenden Schulbildung herumvagabundierende Individuen, Angehörige des niederen Teiles der Gesellschaft, auf Wanderschaft in der sozialen Talsohle, herrenloses Gesindel also, Landstreicher und Müßiggänger auf der Suche nach gelegentlichen Jobs. Das hat sich heute umgekehrt. Das Gesindel ist zwangsweise seßhaft geworden - auf der Straße oder im Obdachlosenasyl, während die besseren Menschen die Lust auf weltweite Wanderschaften entdeckt haben. Per Auto, per Flugzeug, und wer es sich leisten kann, auch per Bahn. Sofern Claus Weselsky dies erlaubt.
Du aber wohnst in einer schönen Stadt, da ist es leicht - trotz allen Fernwehs - die weihnachtliche Seßhaftigkeit zu genießen. Wenngleich Münster seine größte Chance unter Jan van Leiden kläglich vertan hat.
Ein festliches, weitläufiges Entree , das eher zum Verweilen einlädt als zur Abreise. Eine brillante Aufnahme, die auf die schöpferischen Potentiale der Spezies Mensch hinweisen. Das sehe ich als positiven Gegenentwurf zum gegenwärtig dominierenden, destruktiven Handeln und Denken. Bleibt der Wunsch, dass diese Kräfte sich mehren.........................................
Dir ein besinnliches Weihnachtsfest und glückliches Neues Jahr.
LG Christoph
Liebe Jule, solange uns Menschen die Methode der Engel, auf- und niederzufahren, gegeben ist, werden wir wohl auf die Eisenbahn angewiesen sein und müssen hoffen, dass bei dieser und den Eisenbahngewerkschaften die göttlichen Eingebungen eintreffen. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! HG, E.
Frohe Weihnachten
Und da können alle Fahrenden glücklich sein , dass die Bahn nicht streikt :-)
Ich bin auch eine Wegfahrende aber erst nach Weihnachten :-)
E. W. R. 27/12/2016 18:56
Die meisten sind links auf den Bahnsteigen, der Rest rechts bei "Saturn". Ein gutes neues Jahr! HG, E.Hitzegrad 27/12/2016 16:33
Trotz, "wir fahren immer", wenig Betrieb dort!Das Softige macht sich gut!
Eckhard, wünsche Dir ein freudiges 2017.
LG oTTo
E. W. R. 26/12/2016 19:39
Lieber Peter, es ist so eine Sache mit dem Gut-Ausgehen. Im Extremfall berichtet der letzte Überlebende der Pequod über die Reise ... Roger Willemsens Lebensreise war auf jeden Fall zu früh zu Ende; seine Bücher las ich immer gern, bin aber auch froh, dass ich gewisse Erlebnisse, etwa in Südamerika, nicht selbst hatte. HG, E.peju 26/12/2016 18:45
Wobei...Literatur, die mit Reisen zu tun hat mich immer schon faszinierte.Man sitzt gemütlich im Warmen und liest von sturmdurchtosten Ozeanen und winzigen nußschalengleichen Schiffen dort...und weiß vorher schon, daß die Reise gut ausgeht, weil...man sonst das ja nicht lesen könnte.
Oder Roger Willemsen, von den Enden der Welt...oder auch nur Deutschlandreise.
Er hat ja nun leider eine größerer Reise angetreten und schreibt nicht mehr.
Aber wir können seine Bücher immer noch lesen...
In beiden Fällen spielen Autos keine Rolle.
Der Reisende per PKW trifft auch auf Menschen, unterwegs im Stau, die anderen fortwünschend, oder aber in de Schlange an der Raststätte...und wenn's schlimm kommt...mit dem Kotflügel...
Nachdenkliche fastnachweihnachtliche Grüße
Peter
TunnelBlick Tina 24/12/2016 20:10
Ja.... wer weiß, wer weiß, sage ich immer. Auch hier wünsche ich Dir ein frohes Weihnachten und danke..... Ganz liebe Weihnachtsgrüsse von mir, Tina.E. W. R. 24/12/2016 17:47
@ Tina: Es ist ein Paradigma für unsere Existenz, dass wir nicht wissen, wohin uns die zentrale Reise führt. Frohe Weihnachten! HG, E.E. W. R. 24/12/2016 17:45
@ Runzelkorn: Reisen unternimmt man zum Vergnügen; die anderen sind Fahrende ... Jan van Leyden war keine Chance, sondern eher ein Terrorist. Frohe Weihnachten! HG, E.E. W. R. 24/12/2016 17:44
@ Christoph: Leider wurde die Chance für ein großartiges Entree nur an einer Seite der Bahnhofshallte genutzt; auf der anderen Seite schaut man auf Buden. Aber ich wollte ja sowieso nur ein einziges Foto einstellen. ;-) Frohe Weihnachten! HG, E.TunnelBlick Tina 23/12/2016 20:35
Der Zug des Lebenseingesandt von Michael Dös
Das Leben ist wie eine Reise im Zug:
Man steigt oft ein und aus, es gibt Unfälle, bei manchem Aufenthalten
angenehme Überraschungen und tiefe Traurigkeit bei anderen.
Wenn wir geboren werden, und in den Zug einsteigen treffen wir Menschen, von denen wir gauben, dass sie uns während unserer ganzen Reise begleiten werden: unsere Eltern
Leider ist die Wahrheit einer andere.
Sie steigen bei einer Station aus und lassen uns ohne ihre Liebe und Zuneigung, ohne ihre Freundschaft und Gesellschaft zurück.
Allerdings steigen andere Personen, die für uns sehr wichtig werden, in den Zug ein.
Es sind unsere Geschwister, unsere Freunde und diese wunderbaren Menschen, die wir lieben.
Manche der Personen die einsteigen, betrachten die Reise als kleinen Spaziergang
Andere finden nur Traurigkeit auf ihrer Reise.
Und es gibt wieder andere im Zug, die immer da und bereit sind, denen zu helfen, die es brauchen.
Manche hinterlassen beim Aussteigen eine immerwährende Sehnsucht...
Manche steigen ein, und wieder aus, und wir haben sie kaum bemerkt..
Es erstaunt uns, dass manche der Passagiere, die wir am liebsten haben, sich in einen anderen Wagon setzen.
Und uns die Reise in diesem Abschnitt alleine machen lassen.
Selbstverständlich lassen wir uns nicht davon abhalten, die Mühsal auf uns zu nehmen, sie zu suchen und uns zu ihrem Wagon durchzukämpfen.
Leider können wir uns dann doch nicht zu ihnen setzen, da der Platz an ihrer Seite schon besetzt ist.
Macht nichts, so ist die Reise: voll von Herausforderungen, Träumen, Fantasien, Hoffnungen und Abschieden... aber ohne Rückkehr.
Also, machen wir die Reise auf die bestmögliche Weise.
Versuchen wir mit unseren Mitreisenden gut auszukommen, und suchen wir das Beste in jedem von ihnen..
Erinnern wir uns daran, dass in jedem Abschnitt der Strecke einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise unser Verständnis braucht.
Auch wir werden öfter schwanken und es wird jemanden geben, der uns versteht.
Das große Mysterium der Reise ist, dass wir nicht wissen, wann wir endgültig aussteigen werden, und genausowenig, wann unsere Mitreisenden aussteigen werden, nicht einmal der, der gleich neben uns sitzt.
Ich glaube, ich werde wehmütig sein, wenn ich aus dem Zug für immer
aussteige...Ich glaube ja.
Die Trennung von einigen Freunden, die ich während der Reise traf, wird schmerzhaft sein. Meine Kinder allein zu lassen, wird sehr traurig sein.
Aber ich habe die Hoffnung, dass irgendwann der Zentralbahnhof kommt, und ich habe das Gefühl, sie ankommen zu sehen, mit Gepäck, das sie beim Einsteigen noch nicht hatten.
Was mich glücklich machen wird, ist der Gedanke, dass ich mitgeholfen habe, ihr Gepäck zu vermehren und wertvoller zu machen.
Meine Freunde, schauen wir darauf, dass wir eine gute Reise haben und dass sich am Ende die Mühe gelohnt hat.
Versuchen wir, dass wir beim Aussteigen einen leeren Sitz zurücklassen, der Sehnsucht und sch öne Erinnerungen bei den Weiterreisenden hinterläßt.
Denen, die Teil meines Zuges sind, wünsche ich
Gute Reise !
https://www.festpark.de/folio/1308-der-zug-des-lebens
Gute Reise, egal mit oder ohne Alliens, grins : -)))))
Runzelkorn 23/12/2016 17:55
Fahrendes Volk, das waren einstmals aufgrund ihrer Armut und fehlenden Schulbildung herumvagabundierende Individuen, Angehörige des niederen Teiles der Gesellschaft, auf Wanderschaft in der sozialen Talsohle, herrenloses Gesindel also, Landstreicher und Müßiggänger auf der Suche nach gelegentlichen Jobs. Das hat sich heute umgekehrt. Das Gesindel ist zwangsweise seßhaft geworden - auf der Straße oder im Obdachlosenasyl, während die besseren Menschen die Lust auf weltweite Wanderschaften entdeckt haben. Per Auto, per Flugzeug, und wer es sich leisten kann, auch per Bahn. Sofern Claus Weselsky dies erlaubt.Du aber wohnst in einer schönen Stadt, da ist es leicht - trotz allen Fernwehs - die weihnachtliche Seßhaftigkeit zu genießen. Wenngleich Münster seine größte Chance unter Jan van Leiden kläglich vertan hat.
Christoph Beranek 23/12/2016 17:32
Ein festliches, weitläufiges Entree , das eher zum Verweilen einlädt als zur Abreise. Eine brillante Aufnahme, die auf die schöpferischen Potentiale der Spezies Mensch hinweisen. Das sehe ich als positiven Gegenentwurf zum gegenwärtig dominierenden, destruktiven Handeln und Denken. Bleibt der Wunsch, dass diese Kräfte sich mehren.........................................Dir ein besinnliches Weihnachtsfest und glückliches Neues Jahr.
LG Christoph
E. W. R. 23/12/2016 15:49
Lieber Rob, danke und gleichfalls! HG, E.E. W. R. 23/12/2016 10:46
Liebe Jule, solange uns Menschen die Methode der Engel, auf- und niederzufahren, gegeben ist, werden wir wohl auf die Eisenbahn angewiesen sein und müssen hoffen, dass bei dieser und den Eisenbahngewerkschaften die göttlichen Eingebungen eintreffen. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! HG, E.jule43 23/12/2016 9:06
Frohe WeihnachtenUnd da können alle Fahrenden glücklich sein , dass die Bahn nicht streikt :-)
Ich bin auch eine Wegfahrende aber erst nach Weihnachten :-)
Weihnachtliche Grüße von Jule