Gesichtsloses Etwas im Kleid (könnte ein Vampir sein) kommt langsamen Schrittes auf mich zu... die Laterne stört mich übrigens garnicht nur die Erläuterung unter dem Bild. "Stigma" und Punkt.
VG
uFN
In dem hier steckt eine sehr einfühlsame Geschichte drin, finde ich. Man sieht eine dämonische Gestalt, die fragend an sich herunter schaut. In „passender“ düsterer Umgebung. Aber alles verwischt und unklar.
Für mich wirkt sie, als würde sie sich ratlos fragen „Was seht ihr eigentlich in mir und wie kommt ihr darauf.“ Der Titel bringt es auf den Punkt ;-) Wenn man so will, passt die Bearbeitung mit der Unschärfe und den starken schwarz/weiß Tonwerte unterstützen das mit dem Schubladendenken. Die Grautöne werden nicht gesehen. Nur schwarz und weiß. Klar, dass deine „Nosferatu“ in schwarz ist. Böse.
Der Weg, die Zaunpfähle und die Bokehkreise unterstützen das, finde ich. Klare Abgrenzungen, wenige Optionen.
Die Straßenlaterne macht mir zu schaffen. Einerseits zieht sie eine Linie nach oben, schottet deine Gestalt ab vom rechten Bildteil und gibt Halt im Hintergrund. Andererseits … nimmt die dem Bild einen Teil des mystischen Charakters. Zu gegenständlich und vor allem zu technisch in dieser Fantasywelt. Ich glaube, wenn du der entweder oben den Kopf stempelst oder auch den Laternenpfahl ein bisschen „abrundest“ und „aufweichst“ wirkt das Bild ganz anders. Ob das in deinem Interesse liegt, musst du natürlich selbst wissen ;-)
Gruß, Anette
Schön, ästhetisch und doch ein Anflug von Anderssein. Sicher spielt hier die Gesichtslosigkeit der Gestalt eine Hauptrolle. Und natürlich die generelle Unschärfe. Ich denke, das Ganze weist uns darauf hin, dass wir jeden Menschen so ungenau wahrnehmen. Nur unsere Schablone im Kopf ist genau und scharf konturiert, und wir verwechseln die "Normalen" mit der Schablone. Das hilft im Alltag, um schnell klarzukommen in der überfüllten Welt, wir sollten uns aber bewusst machen, dass wir unsere Ein- und Ausgrenzungen überdenken sollten, wenn es wichtig wird. Nur so erkennen wir das Besondere an den "Normalen" und das Normale and den "Besonderen".
Also kurz: Ein tolles Bild, was so anregend ist.
LG HS
Nosferatu in den Städten.
Wenn ich Schauspieler wäre, würde ich auch lieber die Verbrecher und Outsider spielen. Solche Rollen bieten einfach mehr Möglichkeiten.
Wundervolle Botschaft! Und das Bild ist einfach nur toll!
Ich freue mich sehr, dass du wieder dabei bist. Ich liebe deine tiefgründigen Arbeiten, auch wenn sie manchmal harter Tabak sind.
Viele Grüße Nelia
Mira Culix 09/09/2018 10:38
gutMichael Farnschläder 09/09/2018 10:24
mit WirkungunterFalschemNamen 09/09/2018 10:20
Gesichtsloses Etwas im Kleid (könnte ein Vampir sein) kommt langsamen Schrittes auf mich zu... die Laterne stört mich übrigens garnicht nur die Erläuterung unter dem Bild. "Stigma" und Punkt.VG
uFN
Anette Z. 09/09/2018 9:49
In dem hier steckt eine sehr einfühlsame Geschichte drin, finde ich. Man sieht eine dämonische Gestalt, die fragend an sich herunter schaut. In „passender“ düsterer Umgebung. Aber alles verwischt und unklar.Für mich wirkt sie, als würde sie sich ratlos fragen „Was seht ihr eigentlich in mir und wie kommt ihr darauf.“ Der Titel bringt es auf den Punkt ;-) Wenn man so will, passt die Bearbeitung mit der Unschärfe und den starken schwarz/weiß Tonwerte unterstützen das mit dem Schubladendenken. Die Grautöne werden nicht gesehen. Nur schwarz und weiß. Klar, dass deine „Nosferatu“ in schwarz ist. Böse.
Der Weg, die Zaunpfähle und die Bokehkreise unterstützen das, finde ich. Klare Abgrenzungen, wenige Optionen.
Die Straßenlaterne macht mir zu schaffen. Einerseits zieht sie eine Linie nach oben, schottet deine Gestalt ab vom rechten Bildteil und gibt Halt im Hintergrund. Andererseits … nimmt die dem Bild einen Teil des mystischen Charakters. Zu gegenständlich und vor allem zu technisch in dieser Fantasywelt. Ich glaube, wenn du der entweder oben den Kopf stempelst oder auch den Laternenpfahl ein bisschen „abrundest“ und „aufweichst“ wirkt das Bild ganz anders. Ob das in deinem Interesse liegt, musst du natürlich selbst wissen ;-)
Gruß, Anette
BobMac 09/09/2018 9:33
Wirkungsvoll präsentiertVG BoB
Herr Schwarzkopf 09/09/2018 8:42
Schön, ästhetisch und doch ein Anflug von Anderssein. Sicher spielt hier die Gesichtslosigkeit der Gestalt eine Hauptrolle. Und natürlich die generelle Unschärfe. Ich denke, das Ganze weist uns darauf hin, dass wir jeden Menschen so ungenau wahrnehmen. Nur unsere Schablone im Kopf ist genau und scharf konturiert, und wir verwechseln die "Normalen" mit der Schablone. Das hilft im Alltag, um schnell klarzukommen in der überfüllten Welt, wir sollten uns aber bewusst machen, dass wir unsere Ein- und Ausgrenzungen überdenken sollten, wenn es wichtig wird. Nur so erkennen wir das Besondere an den "Normalen" und das Normale and den "Besonderen".Also kurz: Ein tolles Bild, was so anregend ist.
LG HS
Inge Striedinger 08/09/2018 23:55
Das Bild dazu ist fantastisch, das regt die Gedanken an!LG Inge
Lumiguel56 08/09/2018 23:49
Nosferatu in den Städten.Wenn ich Schauspieler wäre, würde ich auch lieber die Verbrecher und Outsider spielen. Solche Rollen bieten einfach mehr Möglichkeiten.
christianeannalucia 08/09/2018 23:33
Traumhaft!!***lg calZwei AnSichten 08/09/2018 22:18
super !lg Ingrid
kristofor 08/09/2018 21:57
das ist ein prima Grundsatz!Nelia J. 08/09/2018 21:49
Wundervolle Botschaft! Und das Bild ist einfach nur toll!Ich freue mich sehr, dass du wieder dabei bist. Ich liebe deine tiefgründigen Arbeiten, auch wenn sie manchmal harter Tabak sind.
Viele Grüße Nelia
Willi Schwanke 08/09/2018 21:46
... erzählt !!! -> mag ich ! ...Gruss
Willi