Völlig versunken in seinem Skizzenbuch. Vollkommende Hingabe an sein Tun. Der Betrachter wäre natürlich interessiert, was hier skizziert wird. Man ist ja nicht neugierig, möchte es aber gerne wissen. Zumal die Umgebung wohl nicht zu den prickelndsten Ecken Frankurts gehört.
LG Jürgen
diesen Vorgang auf die Fotografie übertragen ... das könnte ein Ansatz werden; ich sammle im Moment erst einmal im Außen gesehene Szenen/Sujets als Impulse für den eigenen Prozess, meinem fotografischen Anliegen näher zu kommen.
Genau! Die Außenwelt abprallen lassen.
Im Kopf nur Belanglosigkeiten.
Alles Wichtige und Störende ausblenden.
Für eine Weile geht das.
Und vermutlich erfrischt es auch.
Ich staune eigentlich nur über den äußeren Ruheplatz, den sich der beneidenswert in sich ruhende Mann ausgesucht hat. Er ist eine lebende Demonstration dafür, dass man überall seine Zufriedenheit leben kann, wenn man sie nur in sich trägt.
Da haben wir es wieder. Gestern beim Nachdenken zu meinem und Deinem anschließenden Kommentar bei "will it?" kam mir noch der Begriff "Selbstvergessenheit" in den Sinn. "Bei sich sein" könnte es vielleicht auch treffen, obwohl sich beide Begriffe scheinbar widersprechen. Jedenfalls ein Geisteszustand bei dem man aus der üblichen Betriebsamkeit und Hektik abrückt.
das Selbst und das Ich sind zwei wirklich schwierige Begriffe und müssten für eine Diskussion eigentlich erst einmal definiert werden (da sind die Philosophen unter uns gefragt). Ich meinte eigentlich mehr das "bei-sich-sein", das Außen auf das reduzieren, was man erkennen möchte.
An einer genauen Begriffsklärung möchte ich mich hier nicht versuchen. Und mir ist auch nicht wichtig, ob das "Bei-sich-Sein" von Autour sich mit Deinem "bei-sich-sein" deckt oder eben doch differiert. Mir ging es eigentlich nur darum, einen allgemeineren Verweis auf einen geistigen Zustand zu geben, der aus dem Alltäglichen und Verplanten heraustritt und sich ganz auf das augenblickliche Tun fokussiert. Das scheint mir hier gegeben und kann einem natürlich auch beim Fotografieren oder Mopedfahren gelingen.
Aber mir hat man immer beigebracht, dass Gott überall ist! Und stark? Da gibt es doch das Allmachtsparadoxon:
„Kann ein allmächtiges Wesen einen so schweren Stein erschaffen, dass es ihn selbst nicht hochheben kann?“
In der Theologie und der Philosophie stolpert man von einem Dilemma ins andere ... wie im richtigen Leben.
Bernadette O. 30/07/2019 11:09
Wunderbar kontrastig!Helga Noll 23/07/2019 19:56
ER macht es vor ....smileGut gesehen!
Gruß, Helga
visionsandpictures 23/07/2019 19:18
Was für eine ungewöhnliche SzenerieMario Fox 23/07/2019 11:53
wunderbar erwischtFrederick Mann 17/07/2019 7:36
has tradition...very fine picture
Jürgen Forbach 16/07/2019 22:28
Völlig versunken in seinem Skizzenbuch. Vollkommende Hingabe an sein Tun. Der Betrachter wäre natürlich interessiert, was hier skizziert wird. Man ist ja nicht neugierig, möchte es aber gerne wissen. Zumal die Umgebung wohl nicht zu den prickelndsten Ecken Frankurts gehört.LG Jürgen
Alfons Gellweiler 16/07/2019 21:05
Entschleunigt und analog, mit Stift und Papier, gegen den Strom.So könnte es gehen.
Grüße
Alfons
Thomas Tilker 16/07/2019 16:21
Verkehrszählung?VG Thom
Leppo von Arenfels 16/07/2019 16:09
Urbaner Akt: zeichnet Verkehr.Ignorant des Tortenstücks,
Leppo.
Runzelkorn 16/07/2019 15:57
Genau! Die Außenwelt abprallen lassen.Im Kopf nur Belanglosigkeiten.
Alles Wichtige und Störende ausblenden.
Für eine Weile geht das.
Und vermutlich erfrischt es auch.
† Autour 16/07/2019 14:52
Ich staune eigentlich nur über den äußeren Ruheplatz, den sich der beneidenswert in sich ruhende Mann ausgesucht hat. Er ist eine lebende Demonstration dafür, dass man überall seine Zufriedenheit leben kann, wenn man sie nur in sich trägt.Lin
side effect 16/07/2019 13:09
Beneidenswert diese Ruhe.Es gibt schon viele interessante Dinge auf unseren Straßen zu entdecken :-)
Grüßle
Uwe
Lumiguel56 16/07/2019 12:05
Da haben wir es wieder. Gestern beim Nachdenken zu meinem und Deinem anschließenden Kommentar bei "will it?" kam mir noch der Begriff "Selbstvergessenheit" in den Sinn. "Bei sich sein" könnte es vielleicht auch treffen, obwohl sich beide Begriffe scheinbar widersprechen. Jedenfalls ein Geisteszustand bei dem man aus der üblichen Betriebsamkeit und Hektik abrückt.UliF 16/07/2019 11:27
ein GenussLG Uli
Manfred Wenzel 16/07/2019 10:31
Eine Innehaltestelle