Auch zum Jahreswechsel sollte in Birkenau Ruhe herrschen
Der ev. Birkenauer Pfarrer Hallenbauer betete am Neujahrstag 1711 um ein ruhiges und gottbeseeltes Neues Jahr: „Oh getreuer Gott, himmlischer Vater, ich erkühne mich vor Deinem allerheiligsten Angesicht niederzufallen, Dir aus kindlicher Pflicht heute an diesem Neujahrstage mein Dank- und Betopfer nicht nur für mich, sondern für diese christliche Gemeinde abzustatten. Dass Du uns vor der Gefahr errettest, vor Krieg, Hungersnot, Pestilenz, Raub, Brand und die Feldfrüchte und anderem Unglück behütest, die lieben Feldfrüchte und Weinwachs vor Schaden behütest und vor Schaden aller Art bewahrst. Zwar wenn es nach unserem Verdienst und Deiner strengen Gerechtigkeit hätte sollen ergehen, ach wären wir unfehlbar geworden wie Sodom und Gomorra, denn leider in diesem vergangenen Jahr der Satan sein Werk weidlich gehabt in den Kindern des Unglaubens, in der vielen Gottlosigkeit mit Fluchen, mit Gotteslästerern und Sabbatschändern, mit Ungehorsam und Geiz, mit Unversöhnlichkeit und Feindschaft, mit Neid und Hader, mit Ehebruch und Hurerei, mit Fressen und Saufen, Spielen, Betrügen, mit Lügen und Verleumden, mit Hochmut und Hoffahrt, mit Faulheit und Nachlässigkeit in Berufen und anderem Schlendrian. Ich wünsche unserer Ortsherrschaft (= Johann Philipp v. Bohn) und Kirchenpatron Deine Gnade, Schutz und Segen, damit sein Regiment über die Gerechtigkeit blühe, auf dass er das Böse bestraft, das Gute belohnt. Dem Ortsvorstand wünsche ich einen wachen Geist, Klugheit und Verstand, auf dass er weise möge handeln können für uns Alle. Ich wünsche allen Eheleuten Friede in der Ehe, Glück in der Nahrung und Freude an ihren Kindern. In Summa, mein Vater, ich wünsche mir und dieser Gemeinde ein im Geiste und dem leiblichen Christi Jesu ein gesegnetes neues Jahr.“
Doch nicht nur von kirchlicher Seite sollte der Jahreswechsel ruhig von statten gehen, sondern auch von weltlicher Seite. Dazu war nicht nur das Schießen anlässlich von Hochzeiten, sondern auch zu Neujahr strengstens verboten. 1781 wurde eine Verordnung gegen das bei Hochzeiten übliche Schießen erlassen. In dieser Verordnung hieß es u.a. „Der in ehemaligen Zeiten in dem hiesigen Ort eingeschlichene Missbrauch, sich bei öffentlichen Lustbarkeiten, besonders bei Hochzeiten und zum neuen Jahr mit Schießen zu belustigen, hat bereits vor einigen Jahren Anlass gegeben, diesen so schädlichen und zu nichts wesentlichen abzielenden Gebrauch gänzlich zu untersagen und abzustellen. Gleichwie aber entgegen diese zu Abwendung und Verhütung des hieraus entspringenden Unglücks so heilsam getroffene Verfügung erstgedachtes Schießen bisher unterlassen worden, sodann vor Kurzem bei Gelegenheit einer Hochzeit hat man sich nicht entblödet, eingangs angeführtes Verbot sodann nachts zu übertreten. Der Gebrauch des Schießens ist außer vorgehender Feuersbrunst und Raubüberfällen diebisches Raubgesindels unter Strafe und Hinwegnehmung des Schießprügels strengstens verboten.“
Auch zum Jahreswechsel verstanden die Birkenauer kräftig zu feiern. Um das Neue Jahr sittsam zu begrüßen wurde 1726 eine Verordnung erlassen, wo es auszugsweise heißt „die schäbisten Juden , den liederlichsten Fiedlern, den Sternenträgern und anderen Narren gibt man Spenden, die zu dieser Zeit das Neue Jahr pflegen anzublasen, anzupfeifen, anzuschießen und anzufiedeln, anzuklopfen und anzuplärren. Um nachgehends dafür das bekommene Geld zu versaufen, zu verspielen oder sonst liederlich durchzubringen.“ Statt dessen sollten „etliche Schul- Chor- und Singknaben in der ganzen Zent Birkenau herumgehen, und mit einem geistlichen Liede das Neue Jahr anzusingen und anzuwünschen.“ Selbst die Kirchenglocken sollten schweigen. 1709 wurde ein „dazu nützliches Verbot“ erlassen, „Weil auch bisher die Glocke, welche allein zu geistlichen Verrichtungen gewidmet, zu unterschiedlichen weltlichen Sachen geläutet worden, wird solches künftig zu tun verboten und gänzlich abgestellt. Resignierend vermerkt allerdings der ev. Pfarrer Johann Heinrich Hallenbauer „wurde zwar die Verordnung publiziert, wie es mit dem Läuten der Glocke soll gehalten werden, allein es kam um vieler Ursachen Willen nicht zu Stande !“ So ist anzunehmen, dass die Birkenauer auch zum Jahreswechsel emsig an den Glockenseilen hingen.
Nicht einmal ein geselliges Beisammensein bei Speis und Trank gönnte die Obrigkeit den Untertanen. Es wurde gar eine spezielle Vorordnung gegen das Saufen erlassen, die 1802 öffentlich bekannt gemacht wurde. Darin heißt es u.a. „Die vielfältigsten Beispiele haben die traurige Erfahrung betätigt, welche schädliche Leidenschaft das Saufen ist. Es gibt kein Übel von so schädlichen Folgen, das nach und nach so tief einwurzelt wie dieses. Die unglücklichsten Menschen, die sich nach und nach an das Trinken gewöhnen werden unempfindlich, stumpf gegen jedes gute Gefühl. Der Wohlstand ganzer Familien wird dadurch zerrüttet, viele Väter haben wegen des Saufens schon sehr oft ärmste Kinder hinterlassen, die betteln mussten und deshalb diese schädliche Leidenschaft ihrer Eltern verfluchten, anstatt ihr Andenken zu segnen. Ein Berauschter ist zu den abscheulichsten Verbrechen fähig, an die er als unverdorbener, nüchterner Mensch nie gedacht haben würde. Zu diesem Zweck ist es auch den Wirten verboten, ihren Gästen mehr Wein als einer vertragen kann, auszuschenken. Klagen und Schuldforderungen, die aus geborgtem Wein entstehen können, nicht beim Amt vorgebracht oder anerkannt werden.“
Man kann feststellen, dass damals die Obrigkeit auf einen sittsamen und gottesfürchtigen Jahreswechsel bedacht war, der ruhig, bestenfalls durch ein geistliches Lied gewürdigt werden sollte. Dieser Jahreswechsel wird zumindest ohne das Abschießen von Feuerwerk vor sich gehen. Allerdings aus anderen Gründen, als bei unseren Vorfahren.
der artikel war heute in der zetung, allerdings etwas zensiert. die im original zu findende formulierung "die schäbisten Juden , den liederlichsten Fiedlern.." wurde weg gelassen, sei es drum ;-)
ich wünsche euch ein gemütliches feiern und sanftes reinrutschen in das Jahr 2021
LG Günter
gerade fragte ich ...da war deine antwort noch nicht sichtbar :-)
prima dieser artikel !!
die beiden formulierungen hätten bestimmt kritik ausgelöst...
ist ja auch ein sehr sensibles thema
dir/euch auch noch mal nen guten und gesunden rutsch ins neue jahr 2021 :-)
lg petra
Hallo Petra
beim Flug der "Schattenrisskraniche", die sich übrigens vor diesem interessanten Himmel bestens abheben, hast du mal wieder im richtigen Moment ausgelöst. Irgendwie fällt mir bei Kranich automatisch Lufthansa ein, aber ob dass für die 2021 wieder aufwärts geht, bleibt wohl abzuwarten. ;-)
Dir auch einen guten Start ins neue Jahr
LGKlaus
Danke, liebe Petra ...
ich hänge mich dann gleich mal an den ersten dran ..!
Kommt auch ihr gut ins Neue Jahr!
LG Maria
Eine sehr schöne Aufnahme übrigens ...!
.flammende Begeisterung mit einem Schuss Nachdenklichkeit zeigen die Wolken symbolisch. verschiedene Gemütszustände. fast wie eine Zusammenfassung des vergangenen Jahres ! Aber da sind ja noch zwei Kraniche, die sich mit kräftigem Flügelschlag in die Höhe geschraubt haben, es wissen wollen, sich nur nicht unterkriegen lassen. seine Wünsche, Vorstellungen, Ziele unbeirrt verfolgen. Nicht tollkühn, aber mit Überlegung und in den Zeiten mit gebotener Vorsicht. Die rückliegende Situation erinnert mich an Glatteis ;-)
Eigentlich kann das nächste Jahr nur hoffnungsfroher und "besser" werden. Das zarte Pflänzchen Hoffnung und Zuversicht sollte nach allen gärtnerischen Regeln verwöhnt und gepflegt werden. Das ist letztendlich auch eine Kopfsache, eine Sache der Lebenseinstellung (das halb volle Glas !). Vielleicht überlegt man auch zu viel ohne sich einfach mal auf das berühmte Bauchgefühl zu verlassen ;-) Meine flüchtig hingeworfenen Gedanken zeigen auch so eine Art Zickzackkurs, aber darüber sollte man sich wundern, nach dem Wechselbad der letzten Monate.
Auch ohne das üblicher Geballer und Raketenschießen ist es morgen wieder so weit. Wir gewöhnen uns daran eine andere Jahreszahl zu schreiben. Ein Neuanfang. Wir sollten uns sinnbildlich an den Händen fassen, als Zeichen, dass wir es gemeinsam angehen. mit Zuversicht, Unternehmungsgeist, Zutrauen, kurzum mit einer positiven Einstellung. Rückschlägen die Stirn bieten "und jetzt erst recht!". Menschen , die wir mögen, Zeit schenken, ihnen unter die Arme greifen. das sät Lebensfreude und Unbeschwertheit. Alles, was uns die letzte Zeit gefehlt hat. Wir sollten es tun, wie Deine beiden Glückvögel, Freiheit schnuppern, den Gedanken Freiflügel gewähren, das streichelt die Seele, den Antrieb unseres Lebens und Daseins. ;-)
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben für das Neue Jahr alles erdenkliche Gute.
auch wenn es dieses jahr einige einschränkungen, ungewissheit und sorgen wegen coroa gab, so gab es doch auch schöne momente...
treffen mit lieben freunden mit der nötigen vorsicht...
meinen 60.ten geburtstag bei guter gesundheit...
viel mehr telefonate, wie sonst, weil man die meisten tatsächlich auch an die strippe bekam...
und unsere kranich-ostseetour zu guter letzt, die mir dieses jahr besonders viel bedeutet hat, weil es der einzige urlaub war...
silvester sind wir dieses mal tatsächlich "nur" als familie zusammen
und werden eben im kleinen kreis das raclette genießen :-)
das feuerwerk kann ich ja dieses jahr auch nicht fotografieren
also werden wir um mitternacht dem glockengeläut unserer sehr nahen kirche lauschen :-)
für das neue jahr bin ich hoffnungsfroh und zuversichtlich und denke positiv
und so wünsche auch dir und deiner familie einen guten rutsch in dasselbige ;-)
lg petra
Eine wunderschöne Stimmung hast Du fotografiert und dazu die Silhouetten der beiden Vögel, ganz toll ist das geworden ... danke, Petra, ich wünsche Dir und Deinen Lieben auch einen guten Rutsch und alles Gute und Gesundheit für 2021.
LG Ruth
So schön und wirklich passend. Es war nicht alles schlecht in diesem Jahr und ich bin wirklich dankbar. Trotzdem hoffe ich in jeder Hinsicht auf bessere und normalere Zeiten. Erst im nachhinein weiß man so recht den Alltag und Normalität zu schätzen. Hoffnung und Lebensfreude haben mir durch schwierige Zeiten geholfen. Schön hast Du das geschrieben, da musste ich jetzt - als Hamburgerin - direkt mal etwas überschwänglicher schreiben ;-) lieben Gruß an euch und bleibt gesund !
Suze, Dein Kommentar macht schmunzeln und bereitet Freude ;-) Das war jetzt eine wahre Freudenexplosion, und die sind ja nicht verboten ;--) Find ich einfach nur Klasse. Genau so machen wir das, "wir schaffen das" Wäre doch gelacht ;-)
Liebe Grüße Günter
Günter K. 31/12/2020 18:26
Auch zum Jahreswechsel sollte in Birkenau Ruhe herrschenDer ev. Birkenauer Pfarrer Hallenbauer betete am Neujahrstag 1711 um ein ruhiges und gottbeseeltes Neues Jahr: „Oh getreuer Gott, himmlischer Vater, ich erkühne mich vor Deinem allerheiligsten Angesicht niederzufallen, Dir aus kindlicher Pflicht heute an diesem Neujahrstage mein Dank- und Betopfer nicht nur für mich, sondern für diese christliche Gemeinde abzustatten. Dass Du uns vor der Gefahr errettest, vor Krieg, Hungersnot, Pestilenz, Raub, Brand und die Feldfrüchte und anderem Unglück behütest, die lieben Feldfrüchte und Weinwachs vor Schaden behütest und vor Schaden aller Art bewahrst. Zwar wenn es nach unserem Verdienst und Deiner strengen Gerechtigkeit hätte sollen ergehen, ach wären wir unfehlbar geworden wie Sodom und Gomorra, denn leider in diesem vergangenen Jahr der Satan sein Werk weidlich gehabt in den Kindern des Unglaubens, in der vielen Gottlosigkeit mit Fluchen, mit Gotteslästerern und Sabbatschändern, mit Ungehorsam und Geiz, mit Unversöhnlichkeit und Feindschaft, mit Neid und Hader, mit Ehebruch und Hurerei, mit Fressen und Saufen, Spielen, Betrügen, mit Lügen und Verleumden, mit Hochmut und Hoffahrt, mit Faulheit und Nachlässigkeit in Berufen und anderem Schlendrian. Ich wünsche unserer Ortsherrschaft (= Johann Philipp v. Bohn) und Kirchenpatron Deine Gnade, Schutz und Segen, damit sein Regiment über die Gerechtigkeit blühe, auf dass er das Böse bestraft, das Gute belohnt. Dem Ortsvorstand wünsche ich einen wachen Geist, Klugheit und Verstand, auf dass er weise möge handeln können für uns Alle. Ich wünsche allen Eheleuten Friede in der Ehe, Glück in der Nahrung und Freude an ihren Kindern. In Summa, mein Vater, ich wünsche mir und dieser Gemeinde ein im Geiste und dem leiblichen Christi Jesu ein gesegnetes neues Jahr.“
Doch nicht nur von kirchlicher Seite sollte der Jahreswechsel ruhig von statten gehen, sondern auch von weltlicher Seite. Dazu war nicht nur das Schießen anlässlich von Hochzeiten, sondern auch zu Neujahr strengstens verboten. 1781 wurde eine Verordnung gegen das bei Hochzeiten übliche Schießen erlassen. In dieser Verordnung hieß es u.a. „Der in ehemaligen Zeiten in dem hiesigen Ort eingeschlichene Missbrauch, sich bei öffentlichen Lustbarkeiten, besonders bei Hochzeiten und zum neuen Jahr mit Schießen zu belustigen, hat bereits vor einigen Jahren Anlass gegeben, diesen so schädlichen und zu nichts wesentlichen abzielenden Gebrauch gänzlich zu untersagen und abzustellen. Gleichwie aber entgegen diese zu Abwendung und Verhütung des hieraus entspringenden Unglücks so heilsam getroffene Verfügung erstgedachtes Schießen bisher unterlassen worden, sodann vor Kurzem bei Gelegenheit einer Hochzeit hat man sich nicht entblödet, eingangs angeführtes Verbot sodann nachts zu übertreten. Der Gebrauch des Schießens ist außer vorgehender Feuersbrunst und Raubüberfällen diebisches Raubgesindels unter Strafe und Hinwegnehmung des Schießprügels strengstens verboten.“
Auch zum Jahreswechsel verstanden die Birkenauer kräftig zu feiern. Um das Neue Jahr sittsam zu begrüßen wurde 1726 eine Verordnung erlassen, wo es auszugsweise heißt „die schäbisten Juden , den liederlichsten Fiedlern, den Sternenträgern und anderen Narren gibt man Spenden, die zu dieser Zeit das Neue Jahr pflegen anzublasen, anzupfeifen, anzuschießen und anzufiedeln, anzuklopfen und anzuplärren. Um nachgehends dafür das bekommene Geld zu versaufen, zu verspielen oder sonst liederlich durchzubringen.“ Statt dessen sollten „etliche Schul- Chor- und Singknaben in der ganzen Zent Birkenau herumgehen, und mit einem geistlichen Liede das Neue Jahr anzusingen und anzuwünschen.“ Selbst die Kirchenglocken sollten schweigen. 1709 wurde ein „dazu nützliches Verbot“ erlassen, „Weil auch bisher die Glocke, welche allein zu geistlichen Verrichtungen gewidmet, zu unterschiedlichen weltlichen Sachen geläutet worden, wird solches künftig zu tun verboten und gänzlich abgestellt. Resignierend vermerkt allerdings der ev. Pfarrer Johann Heinrich Hallenbauer „wurde zwar die Verordnung publiziert, wie es mit dem Läuten der Glocke soll gehalten werden, allein es kam um vieler Ursachen Willen nicht zu Stande !“ So ist anzunehmen, dass die Birkenauer auch zum Jahreswechsel emsig an den Glockenseilen hingen.
Nicht einmal ein geselliges Beisammensein bei Speis und Trank gönnte die Obrigkeit den Untertanen. Es wurde gar eine spezielle Vorordnung gegen das Saufen erlassen, die 1802 öffentlich bekannt gemacht wurde. Darin heißt es u.a. „Die vielfältigsten Beispiele haben die traurige Erfahrung betätigt, welche schädliche Leidenschaft das Saufen ist. Es gibt kein Übel von so schädlichen Folgen, das nach und nach so tief einwurzelt wie dieses. Die unglücklichsten Menschen, die sich nach und nach an das Trinken gewöhnen werden unempfindlich, stumpf gegen jedes gute Gefühl. Der Wohlstand ganzer Familien wird dadurch zerrüttet, viele Väter haben wegen des Saufens schon sehr oft ärmste Kinder hinterlassen, die betteln mussten und deshalb diese schädliche Leidenschaft ihrer Eltern verfluchten, anstatt ihr Andenken zu segnen. Ein Berauschter ist zu den abscheulichsten Verbrechen fähig, an die er als unverdorbener, nüchterner Mensch nie gedacht haben würde. Zu diesem Zweck ist es auch den Wirten verboten, ihren Gästen mehr Wein als einer vertragen kann, auszuschenken. Klagen und Schuldforderungen, die aus geborgtem Wein entstehen können, nicht beim Amt vorgebracht oder anerkannt werden.“
Man kann feststellen, dass damals die Obrigkeit auf einen sittsamen und gottesfürchtigen Jahreswechsel bedacht war, der ruhig, bestenfalls durch ein geistliches Lied gewürdigt werden sollte. Dieser Jahreswechsel wird zumindest ohne das Abschießen von Feuerwerk vor sich gehen. Allerdings aus anderen Gründen, als bei unseren Vorfahren.
Klaus Duba 31/12/2020 13:38
Hallo Petrabeim Flug der "Schattenrisskraniche", die sich übrigens vor diesem interessanten Himmel bestens abheben, hast du mal wieder im richtigen Moment ausgelöst. Irgendwie fällt mir bei Kranich automatisch Lufthansa ein, aber ob dass für die 2021 wieder aufwärts geht, bleibt wohl abzuwarten. ;-)
Dir auch einen guten Start ins neue Jahr
LGKlaus
CODY EIGEN 31/12/2020 13:18
Auch von mir alles Gute und ein gesundes Jahr 2021..!!!Maria J. 31/12/2020 11:09
Danke, liebe Petra ...ich hänge mich dann gleich mal an den ersten dran ..!
Kommt auch ihr gut ins Neue Jahr!
LG Maria
Eine sehr schöne Aufnahme übrigens ...!
Lisa und Albert 31/12/2020 2:43
Vielen Dank und auch Dir alles erdenklich Gute für das neue Jahr, vor allem bleibe gesund.LG Albert
Brigitte Specht 30/12/2020 20:59
Ein tolles Foto zeigst du uns hier!Dir einen guten Rutsch und alles Gute für 2021!
L.G.Brigitte
Benita Sittner 30/12/2020 20:29
...so eine schöne Stimmung Petra...auch Euch einen guten Rutsch...kommt gut hinüber und bleibt gesund...VLG Benitawatermann67 30/12/2020 19:59
Perfekt eingefangen!!! Lg HeikoGünter K. 30/12/2020 18:48
.flammende Begeisterung mit einem Schuss Nachdenklichkeit zeigen die Wolken symbolisch. verschiedene Gemütszustände. fast wie eine Zusammenfassung des vergangenen Jahres ! Aber da sind ja noch zwei Kraniche, die sich mit kräftigem Flügelschlag in die Höhe geschraubt haben, es wissen wollen, sich nur nicht unterkriegen lassen. seine Wünsche, Vorstellungen, Ziele unbeirrt verfolgen. Nicht tollkühn, aber mit Überlegung und in den Zeiten mit gebotener Vorsicht. Die rückliegende Situation erinnert mich an Glatteis ;-)Eigentlich kann das nächste Jahr nur hoffnungsfroher und "besser" werden. Das zarte Pflänzchen Hoffnung und Zuversicht sollte nach allen gärtnerischen Regeln verwöhnt und gepflegt werden. Das ist letztendlich auch eine Kopfsache, eine Sache der Lebenseinstellung (das halb volle Glas !). Vielleicht überlegt man auch zu viel ohne sich einfach mal auf das berühmte Bauchgefühl zu verlassen ;-) Meine flüchtig hingeworfenen Gedanken zeigen auch so eine Art Zickzackkurs, aber darüber sollte man sich wundern, nach dem Wechselbad der letzten Monate.
Auch ohne das üblicher Geballer und Raketenschießen ist es morgen wieder so weit. Wir gewöhnen uns daran eine andere Jahreszahl zu schreiben. Ein Neuanfang. Wir sollten uns sinnbildlich an den Händen fassen, als Zeichen, dass wir es gemeinsam angehen. mit Zuversicht, Unternehmungsgeist, Zutrauen, kurzum mit einer positiven Einstellung. Rückschlägen die Stirn bieten "und jetzt erst recht!". Menschen , die wir mögen, Zeit schenken, ihnen unter die Arme greifen. das sät Lebensfreude und Unbeschwertheit. Alles, was uns die letzte Zeit gefehlt hat. Wir sollten es tun, wie Deine beiden Glückvögel, Freiheit schnuppern, den Gedanken Freiflügel gewähren, das streichelt die Seele, den Antrieb unseres Lebens und Daseins. ;-)
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben für das Neue Jahr alles erdenkliche Gute.
LG Günter
Ruth U. 30/12/2020 18:36
Eine wunderschöne Stimmung hast Du fotografiert und dazu die Silhouetten der beiden Vögel, ganz toll ist das geworden ... danke, Petra, ich wünsche Dir und Deinen Lieben auch einen guten Rutsch und alles Gute und Gesundheit für 2021.LG Ruth
Thomnik 30/12/2020 17:17
Ein Volltreffer.....wunderbar.....auch dir alles Gute nach dem verrückten Jahr 2020....LG Thomas
Suze 30/12/2020 17:09
So schön und wirklich passend. Es war nicht alles schlecht in diesem Jahr und ich bin wirklich dankbar. Trotzdem hoffe ich in jeder Hinsicht auf bessere und normalere Zeiten. Erst im nachhinein weiß man so recht den Alltag und Normalität zu schätzen. Hoffnung und Lebensfreude haben mir durch schwierige Zeiten geholfen. Schön hast Du das geschrieben, da musste ich jetzt - als Hamburgerin - direkt mal etwas überschwänglicher schreiben ;-) lieben Gruß an euch und bleibt gesund !pixelmahler 30/12/2020 17:06
Ein brillianter Schuss - Ein gesundes neues JahrVG Manfred
Stefan Jo Fuchs 30/12/2020 16:40
ein klasse Foto, die sehr gut scharf dargestellte Siilhouette der beiden Kraniche vor diesem schönen Himmelshintergrund!lg stefan
nenirak 30/12/2020 15:40
das haste schön gesagt Petra. Das Bild dazu ist wunderschön und symbolträchtigAlles Gute für dich im neuen Jahr