Ein Teil vom Krieg der für uns nur visuell begreifbar ist.
Seit fünf Wochen schreiben und telefonieren wir mit unserem ehemaligen Aupair, dass in Kiew mit ihren zwei Kindern und ihrem Mann lebt.
Jeden Tag fällt es mir schwerer mit ihr zu kommunizieren, zu groß ist der Wahnsinn, den dieser Krieg umgibt.
Gestern hat sie uns die Geschichte eines ihrer Schüler erzählt. Einem 10jährigen, der in einem Dorf in der Nähe von Kiew lebt.
Seit Tagen hatte er nichts mehr zu essen und riecht immer wieder an einer Colaflasche um den Hunger zu besiegen.
Als dann die Russen durch ihr Dorf zogen, haben sie dann die Häuser nach Eßbaren durchsucht und als sie dann einen Mixer fanden, haben sie den mitgenommen, weil sie so was Zuhause nicht hätten.
Als ein alter Mann auf einem Fahrrad vorbeifuhr, haben sie diesen angeschoßen,
18, 19jährige Soldaten denen die Angst ins Gesicht geschrieben stand.
Zum Abschied gaben sie den Kindern noch drei Äpfel und den Rat ja nicht nach Draußen zu gehen, da sie aus Angst auf alles schießen was sich bewegt.
Kriegsepisoden von Menschen, von denen die Meisten am Liebsten wo anders wären.
Es ist als ob man die Welt nie verstanden hätte.
MeganX 11/04/2022 18:59
Gedankenschwer…Das Bild, es spricht von Frieden
Zream 11/04/2022 18:33
Ein Teil vom Krieg der für uns nur visuell begreifbar ist.Seit fünf Wochen schreiben und telefonieren wir mit unserem ehemaligen Aupair, dass in Kiew mit ihren zwei Kindern und ihrem Mann lebt.
Jeden Tag fällt es mir schwerer mit ihr zu kommunizieren, zu groß ist der Wahnsinn, den dieser Krieg umgibt.
Gestern hat sie uns die Geschichte eines ihrer Schüler erzählt. Einem 10jährigen, der in einem Dorf in der Nähe von Kiew lebt.
Seit Tagen hatte er nichts mehr zu essen und riecht immer wieder an einer Colaflasche um den Hunger zu besiegen.
Als dann die Russen durch ihr Dorf zogen, haben sie dann die Häuser nach Eßbaren durchsucht und als sie dann einen Mixer fanden, haben sie den mitgenommen, weil sie so was Zuhause nicht hätten.
Als ein alter Mann auf einem Fahrrad vorbeifuhr, haben sie diesen angeschoßen,
18, 19jährige Soldaten denen die Angst ins Gesicht geschrieben stand.
Zum Abschied gaben sie den Kindern noch drei Äpfel und den Rat ja nicht nach Draußen zu gehen, da sie aus Angst auf alles schießen was sich bewegt.
Kriegsepisoden von Menschen, von denen die Meisten am Liebsten wo anders wären.
Es ist als ob man die Welt nie verstanden hätte.
sea.inside 11/04/2022 18:33
*Hab vielen Dank für diese in Wort und Bild wertvolle Arbeit!