Ich möchte mich noch einmal präzisierend äussern:
Jagd erachte ich als etwas Wichtiges. Sie muss jedoch von charakterstarken, gut ausgebildeten Menschen, auf ethischen Grundlagen ausgeübt werden. Irgendwelche schiesswütigen Kerle mit Raubtier-Feindbildern haben auf der Jagd nichts verloren. Einem guten Jäger darf das Töten keinen Spass machen ...
Auf Deine Frage - Nein man soll sich nicht nur auf das Bejagen von Raubwild konzentrieren. Zuerst ist die Biosphäre zu schützen und zu pflegen. Wenn die natürlichen Feinde gestärkt werden, kann ein Gleichgewicht entstehen, das den Menschen als Jäger entbehrlich macht. Für den Fuchs wäre das der Uhu, Elstern und Raben müssten mit Falken ein Gleichgewicht bilden. Erst wen das funktioniert, ergibt eine moderate Jagd einen Sinn. Jagd darf nie und nirgends ausrotten! Man darf ein Geheck junger Füchse nie ganz beseitigen. Es braucht den beurteilenden Jäger und den bewussten Entscheid wie viele Tiere und welches Tier man erlegt. Auch der Ort spielt eine Rolle. An einem Fuchsbau, weit entfernt von gefährdeten Spezies, braucht es keinen Eingriff des Jägers. Da wo mit stützenden Massnahmen (auch das wären Aufgaben der Jagd) Bodenbrüter gefördert werden, könnte man bei entsprechenden Erfahrungen einige Jungtiere erlegen. Neid oder Hassgefühle auf den "anderen Jäger" oder "gute und böse Spezies" sind keine Motive zum Erlegen eines Tieres. So denken nur Idioten. Doch ich weiss, dass es diese gibt. Andererseits kenne ich Jäger, die ihr ganzes Leben hegend verbracht haben. Wer die Natur nicht gerne hat, sollte nicht jagen ...
An Deinem Beispiel nerven mich zwei Dinge ganz gewaltig, daher habe ich in meinem ersten Post auch von Strafanzeige geschrieben. Zum einen beseitigt die Methode alle Jungtiere dieses Baus und zum andern widerspricht die Art der Tötung jeder Ethik und jedem Respekt gegenüber einer Kreatur. Auch die von einem andern Jäger beschriebene Methode zum Töten von Jungfüchsen ist eines Menschen unwürdig, wer so etwas tut, ist einfach ein Lump. Nach meiner Meinung wäre die Methode in der Schweiz nicht gestattet und würde eine Anzeige nach sich ziehen.
Herzallerliebst! Sehr schön, dein Foto. Die Story.. fast unbegreiflich.. Ich sah kürzlich einen Kolkraben mit einem Ei.. das war schon "lebendig". Ich glaube, Füchse sollte man nicht deshalb bejagen.. sie sind die besten Mäusefänger überhaupt. Die Menschen greifen zuviel ein... traurig. VG Sonja.
" @alle: Ich habe einen befreundeten Jäger nach seiner Meinung gefragt. Er sagte, es sei in Deutschland glasklar erlaubt, Jungfüchse zu töten. Ich fragte ihn dann, wie er es macht. Er sagte, er mache es wie die meisten Jäger. Er stellt in die Röhren eines Fuchsbaus Lebendfallen. Die Füchse, die in die Fallen gehen, werden dann am Schwanz gepackt und mit dem Kopf gegen einen Stein geschleudert. Sie sterben am Schädelbruch. Dies sei waidgerecht und entspreche den deutschen Tierschutzgesetzen, welche vorschreiben würden, dass der Tod schnell und schmerzarm eintritt."
Ich kann nachvollziehen und bin einverstanden, dass ein Jäger das Recht hat, ein Tier zu töten.
Was ich nicht nachvollziehen kann und was bei mir blankes Entsetzen und Fragen auslöst, ist folgendes:
"Welche innere Haltung hat ein Jäger, wenn er, wie oben beschrieben ein Tier tötet? "
Mag sein, dass es waidgerecht ist, mag auch dem deutschen Tierschutzgesetz entsprechen..
Ein Tier auf die oben genannte Art und Weise zu töten finde ich respektlos und unwürdig. Das Tier hat ein Würde, die es zu achten gilt.
Würde es erschossen, hielt ich das für die ethisch bessere und vertretbarere Methode.
Es erschreckt schon,welche Rechtfertigungen sich Menschen für ihre Grausamkeiten zurecht legen.
Auch das Erschiessen müßte kontrolliert werden....wenn jeder Bauer und Jäger die Berechtigung hat,diese Tiere zu töten.
Reicht ja nicht,daß sich so einige Jagdpächter zu den Festen mit Fasanen,Rebhühnern,Hasen und Rotwild die Truhen vollpacken....und immer noch ist die "Lust am Töten" nicht befriedigt.....
So schön fotografiert. Ein traurigmachendes Foto!
Eine gruselige Geschichte dazu, die ich gar nicht wikrlich verstehen kann. Da war ich wohl sehr naiv bis dahin. Danke für diese fuchtbare Aufklärung.
Der Frank
Die Grausamkeit der Menschen ist auch für mich unerträglich.
Da ich selber Füchse seit vielen Jahren beobachte und weiß, wie nützlich sie sind, verstehe ich besonders das Verhalten der Bauern nicht.
Welche Frau will eigentlich so ein Monster zum Mann haben?:((((
LG Misme
Die Geschichte zum Bild ist erschreckend. Zeigt aber, dass heute Tiere in der Landwirtschaft nur als Renditeobjekte angesehen werden und wenn es nicht Nutztiere sind, sind sie sowieso überflüssig.
Unsere Politiker halten bestenfalls Sonntagsreden, wollen es aber auf keinen Fall mit möglichen Wählern verderben. Schämt Euch, falls ihr dazu überhaupt in der Lage seid.
Oh weh
hier zeigt sich wieder , der Mensch ist das schlimmste Tier.
kein Gespür und für die Natur und deren Geschöpfe.
Alles was nicht in den Kram passt muss weg.
Aber dein Bild ist schön geworden.
Grüße: Günter
Ein ganz berührender Moment, wie die neugierigen Fuchswelpen ihre Umgebung erkunden... umso trauriger deine Geschichte... eigentlich unglaublich
LG Andrea
Hallo Michael, klasse Photo. Das sind einmalige emotionale Erlebnisse!
Zu dem Verhalten des Bauern sehe ich das wie Rico B. und andere
Da kommt nur STRAFANZEIGE in Betracht.
Auch wenn es vielleicht nichts bringt, so muss man solchen Typen klare Kante und Grenzen aufzeigen.
Beste Grüße
Klaus
RicoB 11/05/2022 9:30
Ich möchte mich noch einmal präzisierend äussern:Jagd erachte ich als etwas Wichtiges. Sie muss jedoch von charakterstarken, gut ausgebildeten Menschen, auf ethischen Grundlagen ausgeübt werden. Irgendwelche schiesswütigen Kerle mit Raubtier-Feindbildern haben auf der Jagd nichts verloren. Einem guten Jäger darf das Töten keinen Spass machen ...
Auf Deine Frage - Nein man soll sich nicht nur auf das Bejagen von Raubwild konzentrieren. Zuerst ist die Biosphäre zu schützen und zu pflegen. Wenn die natürlichen Feinde gestärkt werden, kann ein Gleichgewicht entstehen, das den Menschen als Jäger entbehrlich macht. Für den Fuchs wäre das der Uhu, Elstern und Raben müssten mit Falken ein Gleichgewicht bilden. Erst wen das funktioniert, ergibt eine moderate Jagd einen Sinn. Jagd darf nie und nirgends ausrotten! Man darf ein Geheck junger Füchse nie ganz beseitigen. Es braucht den beurteilenden Jäger und den bewussten Entscheid wie viele Tiere und welches Tier man erlegt. Auch der Ort spielt eine Rolle. An einem Fuchsbau, weit entfernt von gefährdeten Spezies, braucht es keinen Eingriff des Jägers. Da wo mit stützenden Massnahmen (auch das wären Aufgaben der Jagd) Bodenbrüter gefördert werden, könnte man bei entsprechenden Erfahrungen einige Jungtiere erlegen. Neid oder Hassgefühle auf den "anderen Jäger" oder "gute und böse Spezies" sind keine Motive zum Erlegen eines Tieres. So denken nur Idioten. Doch ich weiss, dass es diese gibt. Andererseits kenne ich Jäger, die ihr ganzes Leben hegend verbracht haben. Wer die Natur nicht gerne hat, sollte nicht jagen ...
An Deinem Beispiel nerven mich zwei Dinge ganz gewaltig, daher habe ich in meinem ersten Post auch von Strafanzeige geschrieben. Zum einen beseitigt die Methode alle Jungtiere dieses Baus und zum andern widerspricht die Art der Tötung jeder Ethik und jedem Respekt gegenüber einer Kreatur. Auch die von einem andern Jäger beschriebene Methode zum Töten von Jungfüchsen ist eines Menschen unwürdig, wer so etwas tut, ist einfach ein Lump. Nach meiner Meinung wäre die Methode in der Schweiz nicht gestattet und würde eine Anzeige nach sich ziehen.
Sonja Haase 09/05/2022 22:49
Herzallerliebst! Sehr schön, dein Foto. Die Story.. fast unbegreiflich.. Ich sah kürzlich einen Kolkraben mit einem Ei.. das war schon "lebendig". Ich glaube, Füchse sollte man nicht deshalb bejagen.. sie sind die besten Mäusefänger überhaupt. Die Menschen greifen zuviel ein... traurig. VG Sonja.Klaus Ruehl 08/05/2022 19:38
Ich melde mich nochmal zu Wort.Du schreibst
" @alle: Ich habe einen befreundeten Jäger nach seiner Meinung gefragt. Er sagte, es sei in Deutschland glasklar erlaubt, Jungfüchse zu töten. Ich fragte ihn dann, wie er es macht. Er sagte, er mache es wie die meisten Jäger. Er stellt in die Röhren eines Fuchsbaus Lebendfallen. Die Füchse, die in die Fallen gehen, werden dann am Schwanz gepackt und mit dem Kopf gegen einen Stein geschleudert. Sie sterben am Schädelbruch. Dies sei waidgerecht und entspreche den deutschen Tierschutzgesetzen, welche vorschreiben würden, dass der Tod schnell und schmerzarm eintritt."
Ich kann nachvollziehen und bin einverstanden, dass ein Jäger das Recht hat, ein Tier zu töten.
Was ich nicht nachvollziehen kann und was bei mir blankes Entsetzen und Fragen auslöst, ist folgendes:
"Welche innere Haltung hat ein Jäger, wenn er, wie oben beschrieben ein Tier tötet? "
Mag sein, dass es waidgerecht ist, mag auch dem deutschen Tierschutzgesetz entsprechen..
Ein Tier auf die oben genannte Art und Weise zu töten finde ich respektlos und unwürdig. Das Tier hat ein Würde, die es zu achten gilt.
Würde es erschossen, hielt ich das für die ethisch bessere und vertretbarere Methode.
Beste Grüße Klaus
Billybike 08/05/2022 18:00
So schön fotografiert. Ein traurigmachendes Foto!Eine gruselige Geschichte dazu, die ich gar nicht wikrlich verstehen kann. Da war ich wohl sehr naiv bis dahin. Danke für diese fuchtbare Aufklärung.
Der Frank
Hans Rentsch 08/05/2022 17:27
Als Du das tolle Bild schiessen konntest, ein Glücksgefühl, später erlebt man so etwas, was ich auch nicht verstehen kann. Traurig!LG Hans
Misme 08/05/2022 13:39
Die Grausamkeit der Menschen ist auch für mich unerträglich.Da ich selber Füchse seit vielen Jahren beobachte und weiß, wie nützlich sie sind, verstehe ich besonders das Verhalten der Bauern nicht.
Welche Frau will eigentlich so ein Monster zum Mann haben?:((((
LG Misme
Henry Sternbeck 08/05/2022 12:07
Klasse! Das Bild gefällt mir ausgezeichnet!VG Henry
Karl G. Vock 08/05/2022 11:15
Da hat sich der Landwirt wohl strafbar gemacht.https://www.abschaffung-der-jagd.de/fakten/schonzeitfuerfuechse/index.html
Ich fürchte aber spätestens bei der Staatsanwaltschaft ist das Verfahren beendet.
Es bedarf dringend eineer eindeutigen Regelung im Jagdgesetz.
LG
Karl
Inken Hantz 08/05/2022 8:55
Ich hasse Menschen!! Wie kann man so etwas tun?Ein wundervolles Bild von den armen Welpen....
LG, Inken
Günter Mahrenholz 08/05/2022 8:36
Die Geschichte zum Bild ist erschreckend. Zeigt aber, dass heute Tiere in der Landwirtschaft nur als Renditeobjekte angesehen werden und wenn es nicht Nutztiere sind, sind sie sowieso überflüssig.Unsere Politiker halten bestenfalls Sonntagsreden, wollen es aber auf keinen Fall mit möglichen Wählern verderben. Schämt Euch, falls ihr dazu überhaupt in der Lage seid.
VG Günter
Simone Kamm 08/05/2022 8:24
Übel…..mir fehlen, wie so oft, die Worte…….dein Bild ist natürlich toll.
Kopfschüttelnde Grüße Simone
Bartifoto 08/05/2022 6:37
Oh wehhier zeigt sich wieder , der Mensch ist das schlimmste Tier.
kein Gespür und für die Natur und deren Geschöpfe.
Alles was nicht in den Kram passt muss weg.
Aber dein Bild ist schön geworden.
Grüße: Günter
Ernst Plüss 07/05/2022 23:06
Millionen Vögel sterben jedes Jahr durch den Windrad Wahnsinn... Und das soll grüne Politik sein?Deine Aufnahme hat was, gefällt mir.
LG ernst
Andrea A. S. 07/05/2022 22:51
Ein ganz berührender Moment, wie die neugierigen Fuchswelpen ihre Umgebung erkunden... umso trauriger deine Geschichte... eigentlich unglaublichLG Andrea
Klaus Ruehl 07/05/2022 22:11
Hallo Michael, klasse Photo. Das sind einmalige emotionale Erlebnisse!Zu dem Verhalten des Bauern sehe ich das wie Rico B. und andere
Da kommt nur STRAFANZEIGE in Betracht.
Auch wenn es vielleicht nichts bringt, so muss man solchen Typen klare Kante und Grenzen aufzeigen.
Beste Grüße
Klaus