Fantastisch! Dieses Zurückwerfen auf die Zweidimensionalität, der unser Hobby - unsere Leidenschaft - ja letztendlich doch nicht entkommen kann, denn schließlich entstehen doch nur Fetzten von Papier - mit was drauf, das unsere Phantasie entzündet und in die dritte-vierte- Dimension auf die Reise schickt. Und das in der der Anlehnung an Ostern, des Festes des Wieder-Lebens im Sterben, das Du hier als Sterben im Wieder-Leben - schließlich hat die Zwiebel der Osterglocken Monate lang aufs Wiedererwachen gewartet, ehe Du ihr Sterben als schöne, aber unbedankte Schnittblumen, dokumentiert hast und ihnen eine Hauch ewigen Lebens schenkst, indem Du sie trocknest - und als fotografisches Abbild verewigst.
Ein Bild gewordener Roman über die großen Fragen des Lebens!
Chapeau
Arnold
P.s.: wird zwar keine Chancen im Voting haben, aber was hat das denn mit Kunst zu tun ?
Liebe Ute,
das ist ein Bild, das bei mir sofort etwas anklingen lässt (meiistens sehe ich Bilder, manchmal höre ich sie zuerst, um sie dann sehen zu können). Verblühlt, vertrocknet, aus der Vase herausgenommen, abgeschnitten sowieso - ein Symbol von Vergänglichkeit und Trauer. Aber dann geschieht etwas, was jenes Anklingen auslöst: gerade aus diesem Moment, in dem das Lebendige ganz zum Ding geworden ist, macht der Blick der Photographin die Schönheit der Blumen, ihren Reichtum, die Vielfalt ihrer Erscheinungen, die Zartheit der "Farb"töne sichtbar, die den Verfall überdauert, bzw. überhaupt erst aus ihm erwächst.
Herzliche Grüße, Lucius
Lilelu 22/04/2023 10:10
Hilferuf nach dem Regen zum Himmel :)walterrichardlanger 19/04/2023 22:51
Fantastisch! Dieses Zurückwerfen auf die Zweidimensionalität, der unser Hobby - unsere Leidenschaft - ja letztendlich doch nicht entkommen kann, denn schließlich entstehen doch nur Fetzten von Papier - mit was drauf, das unsere Phantasie entzündet und in die dritte-vierte- Dimension auf die Reise schickt. Und das in der der Anlehnung an Ostern, des Festes des Wieder-Lebens im Sterben, das Du hier als Sterben im Wieder-Leben - schließlich hat die Zwiebel der Osterglocken Monate lang aufs Wiedererwachen gewartet, ehe Du ihr Sterben als schöne, aber unbedankte Schnittblumen, dokumentiert hast und ihnen eine Hauch ewigen Lebens schenkst, indem Du sie trocknest - und als fotografisches Abbild verewigst.Ein Bild gewordener Roman über die großen Fragen des Lebens!
Chapeau
Arnold
P.s.: wird zwar keine Chancen im Voting haben, aber was hat das denn mit Kunst zu tun ?
ElkeLe 18/04/2023 21:46
Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, Osterglocken zu pressen ...dabei sieht man hier, dass sich das absolut lohnt
Lg elke
Lucius Sombre 17/04/2023 6:30
Liebe Ute,das ist ein Bild, das bei mir sofort etwas anklingen lässt (meiistens sehe ich Bilder, manchmal höre ich sie zuerst, um sie dann sehen zu können). Verblühlt, vertrocknet, aus der Vase herausgenommen, abgeschnitten sowieso - ein Symbol von Vergänglichkeit und Trauer. Aber dann geschieht etwas, was jenes Anklingen auslöst: gerade aus diesem Moment, in dem das Lebendige ganz zum Ding geworden ist, macht der Blick der Photographin die Schönheit der Blumen, ihren Reichtum, die Vielfalt ihrer Erscheinungen, die Zartheit der "Farb"töne sichtbar, die den Verfall überdauert, bzw. überhaupt erst aus ihm erwächst.
Herzliche Grüße, Lucius