ganz zauberhaft - Bild und Text.
Zu meiner Kindheit gab es auch noch Hirsche im Wald (werde ich nie vergessen, wie so ein kapitaler Hirsch plötzlich auf dem Waldsteg stand, auf dem ich mit meinem Fahrrad unterwegs war) - dann wurde die Autobahn gebaut und Hirsche & Co. konnte man dann nur noch in sog. Wildgehegen sehen.
Traurig - das ist der "Fortschritt"
LG Gitta
Rehe sehe ich eigentlich täglich.. und manchmal lassen sie sich fotografieren. Schön, dein Rehbock in der Ackerfurche. Meist verändere ich die Positon so, das die Rehe im Feld stehen würden. VG Sonja
Ohne das Getreidefeld wäre der Bock nicht dort. Wir haben in Frankreich in der Nähe von Orleans ein Ferienhaus gemietet. Der Hof lag inmitten unendlicher Getreide- und sonstiger Felder. Dort haben wir soviel Rehe, Hasen, Rebhühner und Fasane gesehen, wie wir nie bei dieser intensiven Landwirtschaft vermutet hätten. Wir mussten aufpassen, die Fasane auf der Straße nicht zu überfahren.
Dein Foto bringt genau die Stimmung rüber, die wir dort hatten.
LG Barbara
ja, genau, intensive Landwirtschaft und Rücksichtnahme auf wild lebende Tiere müssen sich nicht ausschliessen, der Schlüssel liegt in der Einstellung der Menschen zu diesen Dingen
Da irrst Du Dich heftig lieber Michael. Es sind nicht die Jäger. Die Landwirte haben vom Insekt über die Vögel bis zu den Säugern alles kaputt gemacht.
In der Schweiz verunfallen gleich viele Rehe auf den Stassen wie auf der Jagd erlegt werden. Und von den Tausenden Kitzen, die im Kreiselmäher enden, redet niemand.
die Landwirte schiessen keine Trophäenträger und nach Deiner Argumentation müssten männliche wie weibliche Tiere in etwa gleicher Proportion betroffen sein; Dein Argument, die Landwirtschaft betreffend, spielt aber auch in Deutschland eine wichtige Rolle, nicht nur auf die Rehe bezogen
Danke Michael
Wer die Natur nicht gerne hat, sollte nicht jagen. Glücklicherweise habe ich hier die Jäger nie so erlebt, wie Du sie siehst. Im Gegenteil, ich weiss wie viele von ihnen echte Naturfreunde sind und unermüdlich wertvolle Hegearbeit leisten. Ich denke, dass wir alle sorgsam mit der Natur umgehen müssen, egal, ob Spaziergänger, Forstleute, Landwirte, Jäger oder Fotografen.
Wenn Hundehalter ihre Lieblinge einfach freilaufen lassen oder Fotografen und Sportler ohne jede Rücksicht und ohne Verständnis für Ökosysteme ihren Hobbys nachgehen, richten wir Schäden an, egal ob wir sie sofort bemerken oder nicht.
Ich sehe zum Beispiel wie Freerider Wintereinstände von Rotwild und Gämsen queren, obwohl die Gebiete abgesperrt und beschildert sind. Solches Verhalten schadet den Tieren massiv und verursacht auch unnötige Verbissschäden. Das ist weitaus schlimmer als das Erlegen eines Tieres durch die Jagd.
In vielen Dingen stimme ich Dir zu. Es geht mir auch überhaupt nicht um das Erlegen eines Tieres durch die Jagd, wie Du schreibst. Durch befristete Pachtverträge für die Reviere und Begehungsscheine entsteht kein Verantwortungsbewußtsein für das Wild mehr. Es wird abgeschöpft, was da ist, nach dem Motto "nach Ende meines Pachtvertrages kann die Sintflut kommen". Ich habe in der Uckermark einen Damhirsch gefunden, dem war nur der vordere Teil der Schädeldecke mit dem Geweih abgetrennt worden. Den Rest hat der Erschiesser (ich verwende hier bewußt nicht den Begriff "Jäger") als Nahrung für Raben, Marderhunde, Waschbären und Wölfe im Wald liegen lassen. Das ist kein Einzelbeispiel. Ein Mitglied der spanischen Königsfamilie hat in Polen einen Wisent schießen dürfen. Er hat anschließend einen Strich in sein Notizbuch gemacht und ist nach Hause gefahren, ohne sich um das Tier zu kümmern. Man kann inzwischen am Computer von seinem Wohnzimmer aus Tiere in Afrika töten. Die Jagd dient heutzutage vordergründig und für viele Jäger ausschließlich dem Erwerb von Trophäen. Das ist das, was mich ärgert. Natürlich gibt es auch noch Jäger, die das Wild hegen. Früher war das die Norm bei uns, aber das hat sich leider gewandelt.
Ein tolles Foto mit wunderbarem Licht.
Deine Gedanken kann ich absolut nachvollziehen. Rebhühner gibts bei und gar nicht mehr und die Rehe sindtagsüber auch kaum noch zu sehen.
Gruß Axel
in einigen Regionen Deutschlands und anderer "Jagdländer" wie z.B. Polen ist das Reh bereits verschwunden, in meiner Heimat in der Lausitz ist der letzte Bock vor ca. 7 Jahren abgeschossen worden und die Rehpopulation ist seitdem um ca. 50% geschrumpft
gitta.dietrich 12/06/2024 21:20
ganz zauberhaft - Bild und Text.Zu meiner Kindheit gab es auch noch Hirsche im Wald (werde ich nie vergessen, wie so ein kapitaler Hirsch plötzlich auf dem Waldsteg stand, auf dem ich mit meinem Fahrrad unterwegs war) - dann wurde die Autobahn gebaut und Hirsche & Co. konnte man dann nur noch in sog. Wildgehegen sehen.
Traurig - das ist der "Fortschritt"
LG Gitta
Sonja Haase 12/06/2024 21:18
Rehe sehe ich eigentlich täglich.. und manchmal lassen sie sich fotografieren. Schön, dein Rehbock in der Ackerfurche. Meist verändere ich die Positon so, das die Rehe im Feld stehen würden. VG SonjaLysande 12/06/2024 21:15
Ohne das Getreidefeld wäre der Bock nicht dort. Wir haben in Frankreich in der Nähe von Orleans ein Ferienhaus gemietet. Der Hof lag inmitten unendlicher Getreide- und sonstiger Felder. Dort haben wir soviel Rehe, Hasen, Rebhühner und Fasane gesehen, wie wir nie bei dieser intensiven Landwirtschaft vermutet hätten. Wir mussten aufpassen, die Fasane auf der Straße nicht zu überfahren.Dein Foto bringt genau die Stimmung rüber, die wir dort hatten.
LG Barbara
RicoB 12/06/2024 21:02
Da irrst Du Dich heftig lieber Michael. Es sind nicht die Jäger. Die Landwirte haben vom Insekt über die Vögel bis zu den Säugern alles kaputt gemacht.In der Schweiz verunfallen gleich viele Rehe auf den Stassen wie auf der Jagd erlegt werden. Und von den Tausenden Kitzen, die im Kreiselmäher enden, redet niemand.
Axel Sand 12/06/2024 20:49
Ein tolles Foto mit wunderbarem Licht.Deine Gedanken kann ich absolut nachvollziehen. Rebhühner gibts bei und gar nicht mehr und die Rehe sindtagsüber auch kaum noch zu sehen.
Gruß Axel
Marion R. 12/06/2024 20:46
Wunderschön in diesen Licht !LG Marion
Uwe Widmaier 12/06/2024 20:42
Sehr schön in diesem Licht - interessante und gute Bildgestaltung.VG Uwe
Karl G. Vock 12/06/2024 20:34
Wunderbare Aufnahme.LG
Karl