gefällt mir sehr gut. Stimme zu, das Minimum ist fast erreicht, wenn man noch mehr reduziert, wird's wieder zu abstrakt und langweilig. Hier kann man noch erkennen, dass man auf ein geschickt herausgearbeitetes Detail einer Landschaft schaut. Dennoch oder gerade deswegen ist die Bildwirkung des leuchtenden Grüns, modelliert durch das Licht auf dem Hang umso stärker.
Leuchtendes Grün auf Schwarz ist immer ein toller Kontrast. Das, zusammen mit den aufsteigenden Diagonalen, der interessanten Welle im Hang und dem Panoramaformat gibt ein faszinierendes Ergebnis. Sehr schön präsentiert.
Die Argumentation zum aufgerollten Thema ist sehr gut.
Wann habe ich letztmals alle Anmerkungen unter einem Spitzenbild gelesen?
In diesem Falle war der Zeitaufwand mehr als lohnend!
Die Wahl der Perspektive (Verbindung von Kamerastandpunkt und gewählter Brennweite) ist und bleibt neben der Lichtführung das wichtigste Bauelement einer überragenden Fotografie.
Rudi Gauer beherrscht dieses Element in Perfektion, eine Aussage die ich sehr selten aber in diesem Falle gerne mache!
Gauer setzt neue Impulse, weg von den Lehrbüchern.
Ihm gefällt es, anderen und meiner Wenigkeit auch.
bestätigt sich auf eindrücklichste Weise.
Hätte ich nicht meine Probleme mit dem aktuellen FC Galerie Aufnahmeverfahren, mein Vorschlag würde geklickt!
@ Rudi: Deine Antwort ist durchdacht und zeugt von engagierter Auseinandersetzung mit Motiven. Auch ich bin der Ansicht, dass abstrakte Landschaftsfotografie Grenzen hat, damit Strukturen nicht zu Dekorbilder "verkommen".
Ich danke Dir herzlich für Deine Diskussion. Solcher Gedankenaustausch ist lehrreich. Ich geniesse dies.
Hallo Roland,
du triffst den Kern der Sache,
auch ich bin immer wieder überrascht wie ungewohnt ein sehr begrenztes Sehfeld doch ist. Durch herbeizoomen oder minimale Ausschnittswahl eliminiert man fast alle das Motiv nicht betreffende Störfaktoren, und es ist ungewohnt diese Sehhilfe zu bekommen.
Bei kleineren Motiven wie Insekten ist eine Freistellung normal. Bei Landschaften erlebt man diese in der Natur doch fast immer in der Gesamtansicht, fast Weitwinkelperspektive.
Hinzu kommt noch, durch die Telewirkung ergeben sich oft Buildausschnitte die man in Wirklichkeit so nicht erleben kann, man müßte schweben können, wenn der Aufnahmestandpunkt auf einem gegenüberliegenden Hügel war.
Bildaussage geht durch Reduktion nicht generell verloren, nur sie kann eine ganz andere sein, bzw. die ursprüngliche Absicht kann sich generell auflösen. Die Ansicht eines Baumes ist was ganz anderes als die Makroaufnahme der Borke.
Danke für die gedanklichen Anregungen, denn hier ist auch ein Punkt erreicht wo ich auch nicht mehr reduzieren möchte, da dann auch keine abstrakten Landschaftsbilder mehr da sind.
schöne grafik;
minimalistischer geht`s in dem bereich wirklich kaum mehr...doch, vielleicht nur zwei /drei furchen ?
trotz der reduzierung hätte ich das bild gern größer gesehen. :)
lieben gruß, anne
Aus fotografischer Sicht ist dies das Resultat eines ungebrochenen Willens, das Sehen aufs Minimale zu schulen. Unbeirrt willst Du wissen, wo Reduzierung ihre Grenzen hat. Grafisch wirken solche Bilder, und das Staunen der Betrachter rührt daher, dass solche Bilder selten zu sehen sind.
Dennoch frage ich mich grundsätzlich, ob die Bildaussage bei extremen Reduktionen nicht verloren gehen könnte.
Kann eine Bildaussage überhaupt verschwinden?
Torsten Frank 02/09/2003 2:06
Hallo Rudi,gefällt mir sehr gut. Stimme zu, das Minimum ist fast erreicht, wenn man noch mehr reduziert, wird's wieder zu abstrakt und langweilig. Hier kann man noch erkennen, dass man auf ein geschickt herausgearbeitetes Detail einer Landschaft schaut. Dennoch oder gerade deswegen ist die Bildwirkung des leuchtenden Grüns, modelliert durch das Licht auf dem Hang umso stärker.
Leuchtendes Grün auf Schwarz ist immer ein toller Kontrast. Das, zusammen mit den aufsteigenden Diagonalen, der interessanten Welle im Hang und dem Panoramaformat gibt ein faszinierendes Ergebnis. Sehr schön präsentiert.
Was war das übrigens für eine Brennweite?
ciao,
Torsten
A.W. Osnafotos 01/09/2003 10:53
SimpeL + GuT !!lg andré
Birgit R. 31/08/2003 22:09
Wieder ein gutes Auge bewiesen, wie immer. Werd schnell noch voten gehen.LG Birgit
Jan-Uwe Friedlein 31/08/2003 18:53
Ich bewundere immer wieder dein gutes Auge!LG, JUF
Thomas Meyer 31/08/2003 18:28
Klasse, eines Deiner besten, finde ich. Mir gefällt das Minimalistische hier.MfG, TM
Marco D. 31/08/2003 15:42
Hmmmm...was soll ich da noch schreiben...wo doch schon die ganze Prominenz vertreten war...?! ich sag heute einfach mal : Mir gefällt's auch!Gruß
MD
Cornelia Schorr 31/08/2003 15:42
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Conny
Markus A. Bissig 31/08/2003 14:24
Die Argumentation zum aufgerollten Thema ist sehr gut.Wann habe ich letztmals alle Anmerkungen unter einem Spitzenbild gelesen?
In diesem Falle war der Zeitaufwand mehr als lohnend!
Die Wahl der Perspektive (Verbindung von Kamerastandpunkt und gewählter Brennweite) ist und bleibt neben der Lichtführung das wichtigste Bauelement einer überragenden Fotografie.
Rudi Gauer beherrscht dieses Element in Perfektion, eine Aussage die ich sehr selten aber in diesem Falle gerne mache!
Gauer setzt neue Impulse, weg von den Lehrbüchern.
Ihm gefällt es, anderen und meiner Wenigkeit auch.
bestätigt sich auf eindrücklichste Weise.
Hätte ich nicht meine Probleme mit dem aktuellen FC Galerie Aufnahmeverfahren, mein Vorschlag würde geklickt!
Gruss und Tschüss:
Markus
Roland Zumbühl 31/08/2003 13:59
@ Rudi: Deine Antwort ist durchdacht und zeugt von engagierter Auseinandersetzung mit Motiven. Auch ich bin der Ansicht, dass abstrakte Landschaftsfotografie Grenzen hat, damit Strukturen nicht zu Dekorbilder "verkommen".Ich danke Dir herzlich für Deine Diskussion. Solcher Gedankenaustausch ist lehrreich. Ich geniesse dies.
Rudi Gauer 31/08/2003 13:44
Hallo Roland,du triffst den Kern der Sache,
auch ich bin immer wieder überrascht wie ungewohnt ein sehr begrenztes Sehfeld doch ist. Durch herbeizoomen oder minimale Ausschnittswahl eliminiert man fast alle das Motiv nicht betreffende Störfaktoren, und es ist ungewohnt diese Sehhilfe zu bekommen.
Bei kleineren Motiven wie Insekten ist eine Freistellung normal. Bei Landschaften erlebt man diese in der Natur doch fast immer in der Gesamtansicht, fast Weitwinkelperspektive.
Hinzu kommt noch, durch die Telewirkung ergeben sich oft Buildausschnitte die man in Wirklichkeit so nicht erleben kann, man müßte schweben können, wenn der Aufnahmestandpunkt auf einem gegenüberliegenden Hügel war.
Bildaussage geht durch Reduktion nicht generell verloren, nur sie kann eine ganz andere sein, bzw. die ursprüngliche Absicht kann sich generell auflösen. Die Ansicht eines Baumes ist was ganz anderes als die Makroaufnahme der Borke.
Danke für die gedanklichen Anregungen, denn hier ist auch ein Punkt erreicht wo ich auch nicht mehr reduzieren möchte, da dann auch keine abstrakten Landschaftsbilder mehr da sind.
Gruß in die Schweiz,
Rudi
Anne G. 31/08/2003 13:35
schöne grafik;minimalistischer geht`s in dem bereich wirklich kaum mehr...doch, vielleicht nur zwei /drei furchen ?
trotz der reduzierung hätte ich das bild gern größer gesehen. :)
lieben gruß, anne
Roland Zumbühl 31/08/2003 13:23
Aus fotografischer Sicht ist dies das Resultat eines ungebrochenen Willens, das Sehen aufs Minimale zu schulen. Unbeirrt willst Du wissen, wo Reduzierung ihre Grenzen hat. Grafisch wirken solche Bilder, und das Staunen der Betrachter rührt daher, dass solche Bilder selten zu sehen sind.Dennoch frage ich mich grundsätzlich, ob die Bildaussage bei extremen Reduktionen nicht verloren gehen könnte.
Kann eine Bildaussage überhaupt verschwinden?
Petra Kuhlmann 31/08/2003 12:12
einfach irre....LG Petra
Caroline B. 31/08/2003 11:29
Kann mich nur wiederholen................toll!!!lgc
Hans-Wilhelm Grömping 31/08/2003 10:50
Eindrucksvoll und schön! LG Hawi