Hallo Gerald.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung!
Das hört/liest sich jetzt megakompliziert, scheint aber sehr gut zu funktionieren. (Man sieht ja das Top Ergebnis)
Ist wirklich sehr interessant sowas.
Bin schon gespannt auf mehr ;-)
Hallo Robert,
es stimmt, dass bei 2 Stunden Belichtungsezeit die Sterne gnadenlos zu langen Strichen werden. Wir sitzen ja auf der Erde quasi auf einem Karussel. Dem läßt sich aber begegnen, indem man diese Drehung ausgleicht. Das geschieht durch 2 Methoden: Zum einen wird das Fernrohr auf einer sog. parallaktischen Montierung befestigt, deren Drehachse exakt auf die Rotationsachse der Erde ausgerichtet ist und einer motorischen Bewegung, die der Erddrehung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit entgegenwirkt. Zum anderen durch eine genaue Nachführkontrolle, weil jede Montierung fabrikationsbedingt minimalste Abweichungen produziert. Dazu nimmt eine 2. CCD-Kamera oder - wie bei meiner Astro-CCD ein zweiter parallel eingebauter Chip - permanent ein Bild eines nahestehenden Sterns auf und vermißt seine Position. So können diese kleinen Abweichungen zur Soll-Position vermessen und entsprechende Korrekturimpulse an die Montierung weitergegeben werden. Das funktioniert im allgemeinen ganz gut und vor allem automatisch.
LG, Gerald
Supertolles Bild!
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man sowas fotografieren kann...
Bei 2 Stunden Belichtungszeit müssen doch die Sterne weiße Linien ziehn weil sich die Erde dreht...
Gruß Robert
Robert Böning 29/10/2006 21:56
Hallo Gerald.Vielen Dank für die ausführliche Erklärung!
Das hört/liest sich jetzt megakompliziert, scheint aber sehr gut zu funktionieren. (Man sieht ja das Top Ergebnis)
Ist wirklich sehr interessant sowas.
Bin schon gespannt auf mehr ;-)
VG Robert
Claus-Dieter Jahn 29/10/2006 21:21
ich habe gleich an die Hubble Fotos gedacht:-)einfach nur stark Deine Aufnahme.
Gruß Cl.-D.
Gerald Wagner 29/10/2006 16:24
Hallo Robert,es stimmt, dass bei 2 Stunden Belichtungsezeit die Sterne gnadenlos zu langen Strichen werden. Wir sitzen ja auf der Erde quasi auf einem Karussel. Dem läßt sich aber begegnen, indem man diese Drehung ausgleicht. Das geschieht durch 2 Methoden: Zum einen wird das Fernrohr auf einer sog. parallaktischen Montierung befestigt, deren Drehachse exakt auf die Rotationsachse der Erde ausgerichtet ist und einer motorischen Bewegung, die der Erddrehung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit entgegenwirkt. Zum anderen durch eine genaue Nachführkontrolle, weil jede Montierung fabrikationsbedingt minimalste Abweichungen produziert. Dazu nimmt eine 2. CCD-Kamera oder - wie bei meiner Astro-CCD ein zweiter parallel eingebauter Chip - permanent ein Bild eines nahestehenden Sterns auf und vermißt seine Position. So können diese kleinen Abweichungen zur Soll-Position vermessen und entsprechende Korrekturimpulse an die Montierung weitergegeben werden. Das funktioniert im allgemeinen ganz gut und vor allem automatisch.
LG, Gerald
Robert Böning 29/10/2006 15:10
Supertolles Bild!Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man sowas fotografieren kann...
Bei 2 Stunden Belichtungszeit müssen doch die Sterne weiße Linien ziehn weil sich die Erde dreht...
Gruß Robert