Retour à la liste
Nichts ist schlimmer als Nachdurst.......

Nichts ist schlimmer als Nachdurst.......

4 273 21

Wildlife and Art Photography by PAUL SCHEUVENS


Premium (Pro), Germany - NRW / Niederrhein

Nichts ist schlimmer als Nachdurst.......



Turmfalke - Falco tinnunculus

Einer unserer heimischen Falken, ist der Turmfalke. Das besondere an diesem recht kleinen Greifvogel ist seine flinke Fortbewegungsart und die Fähigkeit seiner Augen, ultraviolette Strahlung wahr zu nehmen. Der Turmfalke stellt die in Deutschland am häufigsten vorkommende Falkenart dar. Über freiem Feld sieht man ihn oft an einer Stelle in der Luft stehend und heftig mit den Flügeln schlagend.

Der Turmfalke ist in unseren Breiten Strich- und Standvogel. Durch den von ihnen ausgeführten Rüttelflug können Turmfalken an jeder beliebigen Stelle längere Zeit nach Beute Ausschau halten, um sich dann blitzschnell auf sie zu stürzen. Äußerst hilfreich erweisen sich bei der Suche nach Beutetieren die Augen des Turmfalken. Mit ihnen ist er in der Lage ultraviolettes Licht zu erkennen. Der Urin von Mäusen, das häufigste Beutetier des Greifvogels, reflektiert ultraviolettes Licht, so dass der Turmfalke diese Tiere aus der Luft sehr leicht ausfindig machen und erbeuten kann. Der Turmfalke bejagt fast ausschließlich Tiere am Boden. Nur selten greift er Vögel an. Wann immer er Vögel erbeutet, geschieht dies meist auch immer in Bodennähe. Neben der Jagd aus dem Rüttelflug heraus, geht der Turmfalke auch der Ansitzjagd nach. Hierbei sitzt er auf Randbäumen des Waldes oder einer ähnlichen Warte, die einen guten Überblick auf freies Gelände verspricht und hält nach Beutetieren Ausschau.
Der Turmfalke nistet zwar auch auf Bäumen, seinen Namen erhielt er aber, weil er oft in Nischen in Felsen oder Ruinen und auf Gebäudevorsprüngen sein Eigenheim findet. Ebenfalls nutzt er alte Krähen-, Greifvogel- und Elsternester und spart sich so die Arbeit, selbst ein Nest zu bauen. Turmfalken bauen ihre Nester, wie andere Falkenarten auch, niemals selber, sondern benutzen verlassene Nester anderer Vögel oder eben geeignete Nischen oder Höhlen.

Quelle: Landesforsten Rheinland-Pfalz

Commentaire 21