Funkraft

Zur Fotografie habe ich in den frühen Neunziger gefunden. Damals mit einer Minolta Dynax. Da gab es z.B. "bracketing" oder "Portrait" - Karten dazu - man spürte; das Computerzeitalter war im Anmarsch. Ich pröbelte viel mit Portrait herum - das 28-85mm Zoom war eine absolute Granate! Aber auch die Arbeit im Fotolabor interessierte mich. Im Rahmen meiner Abschlussprüfung zum Zeichenlehrer wählte ich das Thema Verfremdungstechniken im Labor unter dem Titel "Schönheit und Rost" und lieferte eine Arbeit dazu ab. Dann kam der Computer und vereinnahmte mein ganzes Interesse. Der Grafik und der Musik -am Computer- galt es fortan. Für Fotografie blieb nichts mehr...bis die Digitalen kamen! Am Anfang nur technische Spielerei, die fotografischen Aspekte, wie ich sie früher schätzte, kamen erst wieder ins Spiel, als die Kameras, welche die Möglichkeiten dazu boten, erschwinglich wurden: DSLR. So hatte ich bald die EOS 350d, dann die EOS 40D und ging dann über zur EOS 7d. Nun habe ich alles inkl. aller teuren Linsen verkauft und bin bei Fujifilm angekommen. Die Fuji X-T1(inzwischen bin ich bei der X-T2 angelangt) mit den entsprechenden Festbrennweiten hat meine Faszination wieder vollends aufleben lassen. Es ist die Handlichkeit und die meines Erachtens unübertroffene (fast analoge) Farbwiedergabe verbunden mit der Technik des spiegellosen Systems, welche mich über den Sensor "sehen" lässt und mir so ermöglicht, vor dem Auslösen die Wirkung der Aufnahmeeinstellungen zu erkennen und dadurch mehr Einfluss auf das Foto zu nehmen.
Was mich interessiert: Streetshots, B&W, Wasser, Gewässer, daylight Longtime Exposure, Makros von Pflanzen oder Abstraktes.
Fotografie ist für mich Hobby und Ausgleich zum beruflichen Alltag.