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0301 Blick zum Gjátindur

0301 Blick zum Gjátindur

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homwico


Premium (Complete), Coburg

0301 Blick zum Gjátindur

Ein Blick in das Tal der Eldgjá (Feuerschlucht). Im Vordergrund fließt die Norðari – Ófæra aus dem sich zum Hintergrund zu verengenden Tal auf den Betrachter zu. Der Talboden gerade um den Fluss herum ist zu großen Teilen mit Gras und Moos bedeckt. Das Tal ist übersät von größeren und kleineren Schlackenbrocken, die sich auch heute noch von den Wänden lösen und herabfallen. Die größeren Felsbrocken werden seit längerer Zeit mit Tafeln versehen, auf denen das Sturzdatum festgehalten ist. Am rechten Hang entlang führt der mit gelben Pflöcken markierte Weg zum Ófærufoss ins Bild. Die Schlucht findet man an der Hochlandpiste F208 (Fjallabaksleið nyrðri) im südlichen Hochland zwischen Landmannalaugar und dem Örtchen Kirkjubæjarklaustur. Sie gehört zum Gemeindegebiet Skaftárhreppur. Schön sieht man hier die Wände und Hänge der Schlucht, die sich bis zu einer Höhe von 150 Metern auftürmen, wobei die Schlucht an manchen Stellen eine Breite bis zu 600 Metern erreicht. Die Hänge haben eine Neigung von etwa 45°. Sie sind mal mehr und mal weniger mit Moos bedeckt. Gut kann man an den oberen steilen senkrechten Felswänden das von Schlacken bedeckte Palagonitgestein, aus dem die Wälle der Schlucht vorwiegend bestehen, erkennen. Die rote Färbung der Felsen links oben am Bildrand weist auf einen hohen Eisenanteil in der Schlacke hin. Entstanden ist die Feuerschlucht Eldgjá, deren zentraler Teil an dieser Stelle 8 Kilometer beträgt, bei einem riesigen Vulkanausbruch in der Mitte des 10. Jahrhunderts. Die Schlucht wurde erstmals am 22.Juli 1893 von Þorvaldur Thoroddsen entdeckt. Sie gehört zu einer etwa 75 Kilometer langen, gleichnamigen Vulkanspalte, die bei diesem Ausbruch entstanden ist. Im Hintergrund sieht man den Gipfel des Grátindur (943m).

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