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homwico


Premium (Complete), Coburg

1379 Rau mit Charme

Das Vulkansystem der Kverkfjöll liegt in der Riftzone am Übergang vom östlichen zum nördlichen isländischen Vulkangürtel, wobei die nördliche Zone hinauf bis zum Fjord Öxarfjörður reicht. Das Gebirgsmassiv Kverkfjöll ist unter Gletschern entstanden, weshalb sich durch den Wassereinfluss vorrangig Kissenlaven aus basaltischer Lava, aus Palagonit, gebildet haben.
Hier bekommt man schon den ersten Eindruck von dem rauen Charme der vulkanischen Landschaft. Noch im Einzugsbereich der Hütte Sigurðarskáli liegend, blick man auf ein kleines Tal zwischen zwei Felsrücken. Zwischen dem steinigen Untergrund aus Lava sieht man etliche Stellen aus Lavasand. Durch das Tal windet sich ein kleiner Gletscherbach, der vom Gletscher der Kverkfjöll, dem Kverkjökull kommend, hinab in die dem Kverkfjöll-Massiv vorgelagerten Ebene fließt, um dort in die Jökulsá á Fjöllum zu münden. Diese verzweigt sich in der Ebene mäanderartig, bevor sie sich nach Norden in Richtung Upptyppingar fließend, dort wieder stärker bündelt. Am Horizont mit Blick in nördliche Richtung sieht man die Hochlandbergwelt mit der Askja (links), und der Herðubreið (rechts), dazwischen der Kolottadyngja (1168 m) rechts gefolgt vom Eggert (1224 m). Am Hang, dort beginnt der Anstieg zum Berg Virkisfell, steht eine kleine Hütte, die zur Sigurðarskáli gehört. Das Haupthaus befindet sich hinter dem Hügel. Und immer wieder belebend für das Auge, das diese Dinge dankbar aufnimmt, sind die grünen Moospolster und auch die kargen Gräser, die in dieser vegetationsarmen Landschaft sporadisch auftauchen.


Aufgenommen auf dem Areal der Hochlandhütte Sigurðarskáli in den Kverkfjöll am Nordrand des Vatnajökull.

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