1500 • Venezia | Die Scuole Grandi et Piccole
Norbert Huse zitiert in seinem Buch »Venedig – Von der Kunst,
eine Stadt im Wasser zu bauen« den venezianischen Staatsmann
Gasparo Contarini (*1483 †1542): »Die vielen Ämter in den Scuole
gäbe es deshalb, damit die Bürger ihren Ehrgeiz befriedigen
könnten, ohne dem Staat gefährlich zu werden. Dieses Verfahren
habe Venedig über Jahrhunderte Sicherheit und Stabilität beschert.«
Castello, 18. Januar 2013
PS:
»Neben den finanzstarken und einflussreichen Scuole grandi
gab es eine große Anzahl von Scuole piccoli, in denen sich
in Venedig Händler und Handwerker zusammenfanden.«
So steht es in der Wikipedia. Und ausnahmsweise hab' ich mich
an der mal orientiert. Nun weiß ich aber (danke Lucy Trachsel
),
dass es im Plural »piccole« heißen muss. Oben hab' ich's korrigiert,
auf dem Albumblatt muss es nun falsch stehen bleiben. ;–(
va bene 04/05/2015 23:00
Es waren nicht die Engländer, die die vornehmen Clubs erfunden habenLucy Trachsel 04/05/2015 9:40
Das sind alles hochinteressante und informative Texte. Ich danke dir für die aufwendige Arbeit und die wie immer prächtigen Aufnahmen aus bester Perspektive. Gasparo Contarinis Aussage lässt tief ins Menschliche blicken. Schade gibt es bei uns nicht Ämter, die solche Architektur hevorbringen und gleichzeitig überehrgeizige Bürger entschärft.