Anfahrt auf Geiranger

Anfahrt auf Geiranger

am 29.7.2011 die erste Anlaufstelle auf unserer Norwegenreise.

Gegen 10:00 Uhr wurden die ersten Touristen in Hellesylt "ausgesetzt".
Danach ging es weiter in den Geirangerfjord.
Kurze Zeit später war die Fahrt dann auch schon beendet und wir waren am Zielpunkt angekommen.
Das war's schon?
Ziemlich unspektakulär, für ein Weltnaturerbe...

Nun, ich war noch nicht ganz wach, und hatte wenig Lust,
mich an Deck aufzuhalten.
Die Wolken hingen tief, es war diesig,
leichten Nieselregen gab es auch.
Die Temperatur ließ auch zu wünschen übrig,
aber darauf hatte ich mich ja eingerichtet.
Da lag es nun, das kleine Dorf Geiranger,
und den berühmten Fjord habe ich gar nicht wahrgenommen...

Gut, dann eben auf der Rückfahrt die Augen aufhalten.
Zunächst ging es an Land
und mit einem Bus die berühmte Adlerstrasse hinauf,
weiter in des nächste Tal.
Oben fuhren wir durch die Wolken.
Das Wetter wurde dann aber im weiteren Verlauf der Tour zusehends besser.

In Eidsdal besuchten wir einen Bergbauernhof, in dem die Bäuerin (als Nebenerwerb)
die alte Familientradition weiterführte und Stoffe mit klassischen,
aber auch exotischen Mustern bedruckte.
Recht interessant, und das Wetter wurde auch besser.
Zudem gab es noch selbstgebrautes Bier
und verschiedene lokale Spezialitäten zu probieren.
Unter anderem Rentier- und Elch-Salami.

Das Wetter wurde auch zusehends nochmals besser und die Laune stieg.
Weiter ging es nach Norddal, und dort zu einer Ziegenfarm.
Von den Ziegen war nicht viel zu sehen,
die standen alle noch höher auf der Alm.
Aber es wurde viel gezeigt und erklärt zur Käseherstellung,
und wir durften auch probieren.
Da ich ja eher keine Hemmungen habe,
habe ich auch den Ziegenkäse probiert.
Ich war sehr überrascht, der war absolut mild.
Schmeckte jedenfalls deutlich anders als aller Ziegenkäse,
den ich bisher probiert hatte, jedenfalls schmeckte er nicht nach Ziege...

Zurück ging es durch die wunderschöne Landschaft mit schroffen Bergen,
Fjorden, grünen Wiesen, wilden Flüssen und Wasserfällen.
Da das Wetter immer besser wurde, war das auch ein schöner Anblick zum Genießen.
An der Adlerstrasse oben am Aussichtspunkt gab es dann noch einen längeren Stop.
Hier hatte man dann einen guten Blick auf den Ort und auf den Fjord.
Man sah die sieben Schwestern, und auch den gegenüberliegenden Wasserfall, den Freier.
Ja, und so langsam kam dann auch das Gefühl dafür auf,
warum dieser Fjord zum Weltnaturerbe gehört...

Und auf der abendlichen Rückfahrt haben wir dann erst mal auf das Abendessen verzichtet,
und uns den Fjord dann nochmal angeschaut.
Doch, das ist schon sehenswert und es war ein schöner Tag...

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Canon EOS 5D Mark II * EF 24-105 f/4 L IS USM * BW 24mm
ISO 400 * 1/400s * Blende 7,1

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