auf der Suche nach Finchen ....
In einer Wagenhalle von 1906 am östlichen Stadtrand von Köln wird die seit den 1960er/1970er Jahren allmählich aufgebaute Sammlung von Fahrzeugen der Kölner Verkehrs-Betriebe präsentiert. Mit rund zwei Dutzend teilweise betriebsbereiten Straßenbahnfahrzeugen bietet sie einen Überblick über die Entwicklung dieses Verkehrsmittels von der Pferdebahn bis zum Gelenkwagen. Der Verein „Historische Straßenbahn Köln“ betreibt das Museum ehrenamtlich. Im Gebäudekomplex befindet sich auch das Gasthaus im Museum.
Die sogenannte „Finchen“-Zuggarnitur stellt die älteste Vertreterin der Kölner Vorortbahn dar. Sie fuhr ab 1914 für die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE) auf der Vorortbahnlinie F nach Frechen. Entgegen der landläufigen Annahme, die Linienbezeichnung F rühre vom Namen des Zielortes her (diese Art der Linienbezeichnung fand erst wesentlich später Anwendung), bedeutete das F lediglich, dass es sich um die als sechstes eröffnete Kölner Vorortbahnlinie handelte. (Die erste war die Linie A, die zweite die B usw.) Die Übereinstimmung kam rein zufällig zustande. Der Zug wurde von den Herstellern Herbrand, Siemens-Schuckert und van der Zypen & Charlier gebaut. Er besteht aus den Triebwagen 1285+1286, dem Vorortbahn-Beiwagen 1257 sowie dem Gepäckwagen 5321.
Quelle Wikipedia https://de.wikipedia.org
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