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Belvedere im Schlosspark von Charlottenburg

Belvedere im Schlosspark von Charlottenburg

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Belvedere im Schlosspark von Charlottenburg

Das Belvedere (ital. bel vedere „schöne Aussicht“) war ursprünglich ein Teehaus und Aussichtsturm im nordöstlichen Teil des Parks des Charlottenburger Schlosses, nahe der Spree in Berlin. Das im Übergang vom barocken zum klassizistischen Stil erbaute dreigeschössige Gebäude wurde nach Plänen von Carl Gotthard Langhans 1788/89 für König Friedrich Wilhelm II. errichtet. König Friedrich Wilhelm II. nutzte den Pavillon zu persönlichen Aufführungen kammermusikalischer Werke. Hier fanden auch Geisterbeschwörungen des Ordens der Gold- und Rosenkreuzer statt, mit denen dieser Geheimbund den nachmaligen König zum Eintritt veranlasste.

Nach erheblichen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg (1943) erfolgte 1956 bis 1960 der Wiederaufbau nach alten Stichen. Das Innere der drei übereinander liegenden Säle wurde jedoch nicht wieder entsprechend dem ursprünglichen Zustand rekonstruiert. Das Belvedere beherbergt heute als Dauerleihgabe des Landes Berlin eine bedeutende Porzellansammlung – Meisterwerke aus der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM). 2002/03 wurde das Belvedere renoviert und erhielt das heutige Bild.

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