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braunkohleabbau in der lausitz

braunkohleabbau in der lausitz

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petra huth 2


Free Account, gelnhausen

braunkohleabbau in der lausitz

Ich war schockiert und doch fasziniert zugleich. Soweit das Auge reicht nur Abraum. Am einen "Ende" wird die Kohle abgebaut, am anderen Ende fängt man mit der Renaturierung wieder an.
Wie lange wird es wohl dauern bis sich hier Wölfe ansiedeln?

(Das 1. und das 2. Lausitzer Flöz (MFK – Miozäner Flözkomplex) wird von einer mächtigen Deckschicht aus Sanden und Schluffen aus der Zeit des höheren Mittelmiozän überlagert.[1] Deshalb müssen für eine Tonne Braunkohle sieben Kubikmeter Abraum bewegt werden.)
1960 wurde mit der Entwässerung des Abbaufeldes begonnen. Der Aufschluss erfolgte 1968, schon ab 1966 erfolgte die erste Teilortsumsiedlung von Mühlrose. Durch den steigenden Energiebedarf der DDR und die Tatsache, dass Braunkohle der einzige in größerer Menge verfügbare Rohstoff war, wurden die Förderkapazitäten und parallel dazu die Leistung des Kraftwerkes Boxberg ständig erhöht. Ab 1974 kam deswegen eine Abraumförderbrücke F60 zum Einsatz. 1979 musste das Kirchdorf Tzschelln dem Tagebau weichen. Im 1994 genehmigten Abbaugebiet sind rund 70 Einwohner aus Rohne und Mulkwitz sowie etwa 180 in Trebendorf-Hinterberg und den Mühlroser Ausbauten (Am Damm und Kohlebahnweg) von einer Umsiedlung betroffen, zum Teil erfolgte diese bereits. Außerdem wird der Urwald Weißwasser mit dem sogenannten Tiergarten überbaggert.

Ende 2006 beantragte Vattenfall Europe Mining beim Regionalen Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien die Inanspruchnahme des Vorranggebietes, was bei einer Genehmigung eine partielle Überbaggerung von Klein Trebendorf und Schleife sowie eine vollständige Überbaggerung von Rohne und Mulkwitz vorsähe. Damit einher ginge die Umsiedlung aller Einwohner von Klein Trebendorf, Mulkwitz, Rohne, Mühlrose und Schleife südlich der Bahnstrecke Berlin–Görlitz. Die Entscheidung über die Genehmigung wurde aufgrund von Zweifeln an der Notwendigkeit der Tagebauerweiterung mehrfach verschoben. Am 1. Oktober 2013 stimmte zunächst der Regionale Planungsverband der Braunkohlensatzung zu. Nun muss die sächsische Landesregierung über die Fortführung des Tagebaus entscheiden. Braunkohlegegner kündigten gerichtliche Schritte gegen den Plan an.
(wiki)

Danke Michi, dass du mir das gezeigt hast.

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Dossier landschaft
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Exif

APN Canon EOS 60D
Objectif Unknown (0)
Ouverture 11.3
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Focale 17.0 mm
ISO 100