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Thomas J. Kiefer


Premium (Complete), Hallwil

Chlausjage 4

Chlausjage 5
Chlausjage 5
Thomas J. Kiefer

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Chronologie

1828
Älteste Erwähnung des
Chlausjagens im Bezirk
Lenzburg (oberamtliches Verbot).
1947
Der Chlaus-Brauch ist
«ausgeartet». Anstelle des
Möörech ist ein roter Samichlaus
mit Bart getreten.
Aus dem knechtartigen
Fuhrmann
ist ein grüner
Joggeli geworden.
1949
Die Chlausen erhalten im
Rahmen der Brauchtumserneuerung
fixe Larven aus
Papiermaché vom Künstler
Hans Schmid, Wettingen.
1968
Die Vereinigung zur
Erhaltung alter Volksbräuche
kauft den Bauern, die bisher
als unentgeltliche Leihgeber
gewirkt haben, die Geschelle
für die Chlausen ab.
1982
Ein Drittel aller Hallwiler
Haushaltungen will keinen
Besuch von den Chlausen.
1984
Neue Larven für die Chlausen
werden angeschafft, die bis
heute (mit Unterbrüchen)
getragen werden. Der bis an-
hin schwarze Möörech mit
Kraushaar-Perücke und
dicken Lippen bekommt eine
Toten-Larve, der grüne Joggeli
wird wieder zum Knecht.

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