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Das Haus des Kommandanten

Das Haus des Kommandanten

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Bauer-Witz


Premium (World), Wiese hinter Hamburg

Das Haus des Kommandanten

Von 1934 bis 1936 war Wolfgang Fürstner als erster Kommandant des Sportlerquartiers verantwortlich für den in Wehrmacht-Regie erfolgten Baubetrieb. Am 27. Mai 1936 wurde er wegen angeblicher Führungsschwäche durch Werner von Gilsa ersetzt, Fürstner blieb jedoch stellvertretender Kommandant. Nach der nationalsozialistischen Diktion galt Fürstner als „Vierteljude“, da er einen jüdischen, wenn auch getauften Großvater hatte. Drei Tage nach Ende der Olympischen Sommerspiele beging er Selbstmord. Zuvor war er noch mit dem Olympia-Ehrenzeichen I. Klasse ausgezeichnet worden. Da kein Abschiedsbrief überliefert ist, kann über das Motiv nur spekuliert werden: Eine von Fürstner eventuell befürchtete Entlassung aus dem Militärdienst wegen des fehlenden Ariernachweises, die Kritik an seiner Arbeit durch obere Stellen, oder die angeblichen Scheidungspläne seiner Frau Leonie (geb. von Schlick). Um internationales Aufsehen zu vermeiden, wurde der Tod als Unglücksfall dargestellt.
Quelle: Wikipedia, 28.7.2017

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