Das Mevlâna-Museum in Konya
Celaleddin Rumi (auch Mevlâna genannt) ist eng verbunden mit dem Leben von Konya. Er gründete im 13.Jahrhundert den Mevlevi-Orden, auch bekannt als Tanzende Derwische. Er gilt als einer der größten islamischen
Mystiker und entwickelte eine Philosophie der spirituellen Einheit und universellen Liebe. Rumi glaubte daran, mit Tanz und Musik ein ekstatisches Stadium universeller Liebe erreichen zu können. Das sechsbändige Mesnevi ist sein größtes Werk und besteht aus 25.000 Gedichten, die bis heute in den Klosterzellen gelesen werden. Rumi ließ sich in Konya nieder und soll auch hier im Jahre 1273 gestorben sein. Das Derwischkloster (tekke) wurde später erweitert und es entstand dort das Museum mit dem Grab Rumis, dem Zeremoniensaal (semehane) und Ausstellungen mit Memorabilien und Manuskripten. Zu der Erweiterung gehören ebenfalls Galerien für Zuschauer und Musiker sowie die Çelebi- Grabmäler.
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