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Der Merseburger Dom St. Johannes der Täufer und Laurentius " Blick zum Chor, aus meiner Sicht..."

Der Merseburger Dom St. Johannes der Täufer und Laurentius " Blick zum Chor, aus meiner Sicht..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Der Merseburger Dom St. Johannes der Täufer und Laurentius " Blick zum Chor, aus meiner Sicht..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 13mm / F 4,5 / ISO 2500 / Aufnahmemodus M / 1/40 Sek, -0,1 EV / Einzelaufnahme / Freih. / Juli.2013

Auf kirchentour in Burgenlandkreis mit Andreas Liwinskas ..war eine tolle Tour..



Der Merseburger Dom St. Johannes der Täufer und Laurentius repräsentiert das Hochstift Merseburg. Der Dom ist eine Station an der Straße der Romanik

Die Kirche des Merseburger Domkapitels geht auf die von Heinrich I. gestiftete Johanniskirche zurück. Der Grundstein für den Bau einer repräsentativen Kathedrale des Bistums Merseburg wurde am 8. Mai 1015 durch den Bischof Thietmar von Merseburg (Thietmar von Walbeck) gelegt, der sich in seiner umfangreichen Chronik nicht ausführlich zum Bau und den dahinter stehenden kirchlichen und künstlerischen Absichten äußert. Er erwähnt jedoch ein Gelübde Ottos I. vor der Schlacht auf dem Lechfeld 955, im Falle des Sieges in Merseburg ein Bistum zu errichten und die Königspfalz zur Laurentiuskirche auszubauen.[1] Die erste Weihe des viertürmigen Kirchbaus auf das Laurentiuspatrozinium fand am 1. Oktober 1021 in Anwesenheit Heinrichs II. statt. Nach zwei Einsturzunglücken und nach dem Wiederaufbau erfolgte 1042 eine zweite Weihe. Neben der nach 1036 begonnenen Krypta sind vom ursprünglichen romanischen Baukörper nur noch Teile erhalten, und zwar die runden Chorbegleittürme aus der Mitte des 11. Jahrhunderts, die Untergeschosse der Westtürme und die unteren Wandteile des Querschiffs mit den beiden östliche Apsiden.

Durch den Merseburger Bischof Werner von Wolkenburg wurde, wohl in Vollendung des ursprünglichen Baukonzeptes, der Bau eines fünften Turmes über der Vierung eingeleitet, der allerdings 1230 einstürzte. Besagtem Bischof ist auch geschuldet, dass Rudolf von Rheinfelden, der 1080 einer in der Schlacht bei Hohenmölsen erlittenen Verwundung erlegen war, seine Grablege im Merseburger Dom fand, obwohl der Tod des gebannten Gegenkönigs (1077-1080 gegen Heinrich IV.) von nicht wenigen Zeitgenossen als Gottesurteil angesehen wurde.

Durch spätere Umbauten, vor allem in der Zeit zwischen 1510 und 1517 unter Thilo von Trotha, ist der Dom im Stil der Spätgotik überformt. Aus der basilikalen Anlage des Langhauses wurde dabei eine Hallenkirche.

1545 predigte Martin Luther im Dom, nach dem Tod des letzten katholischen Bischofs im Jahr 1561 setzte sich in Merseburg die Reformation endgültig durch.

Für die weitgehend verlorene Glasmalerei von 1280 hat Charles Crodel von 1947 bis 1960 in moderner Fortschreibung der mittelalterlichen Bildsprache ähnlich wie im Erfurter Dom und im Dom zu Halberstadt Ersatz geschaffen. Crodel Führte die Glasmalerei eigenhändig bei Ferdinand Müller in Quedlinburg aus.

Am 17. August 2006 wurde das renovierte Kapitelhaus in einem Festakt in Anwesenheit des Kultusministers Jan-Hendrik Olbertz und des Bischofs Axel Noack eingeweiht. Gemeinsam mit dem Schloss und Schlossgarten in Merseburg gehört der Dom zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt

Textpuelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Merseburger_Dom

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