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Babs Sch


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Die Brennnessel,

(Urtica dioica)

benannt nach dem Gott des Donners, Donar, hieß die Brennnessel bei den Germanen "Donnernessel“ weil der plötzlich einsetzende stechende Schmerz, den die Blätter auslösen, an einen Blitzschlag erinnern.

Schon vor über 2000 Jahren waren sie als Heilpflanze bekannt und wurden
zur Wundbehandlung, als Verdauungsmittel und bei arthritischen Beschwerden benutzt.
Da Brennnesseln überall wild wachsen dienten sie damals der ärmeren Bevölkerung in Hungerzeiten, (wenn die Ernte schlecht war, Korn oder Kartoffeln nicht ausreichten)
als willkommener Lebensmittelersatz.

Brennnesseln sind nicht nur für uns als nährstoffhaltiges Wildgemüse essbar sondern ca. 50 Schmetterlingsarten ernähren sich davon. Brennnesseln sind ihre liebste Futterpflanze.
Ab ca. März - Ende Oktober kann man Brennnesselblätter ernten, den ebenfalls essbaren Brennnesselsamen ab Juli. Die beste Erntezeit ist zwischen Mai und September.

Dieses heimische, inzwischen zum „Superfood“ avanciert,
soll heute mein Mittwochsblümchen für Dich sein.

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